Bundestagswahl 2021

Was is an nen tempolimit so toll dass es alle fordern?
@mad1860 1000 prozent zustimmung. Die industrielle herstellung von fleisch und anderen Lebensmitteln wird immer schlimmer

Wären 49,7 pro Liter also fast richtig mit ihren 50cent.

Laut Preisindex ja 1L = 1 Kilo
Was Mad da schreibt, dass es keiner will weiß ich nicht.

Dieser Bericht ist bereits 2 Jahre alt…und der Markt hat sich noch weiter verschlechtert

1L =1.03kg

Macht bei 100L nix aus aber 1Mio L schon

Sorry für die besserwisserei

Also wenn die Grünen an die Macht kommen geht alles den Bach runter, aber wenn diejenigen, die das Thema Milchpreis, Schlachtfabriken und Sklavenarbeit zu verantworten haben, weiterhin an der Macht bleiben ist das in Ordung. Entschuldige, aber so verwirrt kann man eigentlich gar nicht sein.

Mir gehen diese Salongrünen ganz ordentlich auf die Nüsse, aber sie sind weder für den Milchpreis noch für die Schlachtfabriken verantwortlich.

4 „Gefällt mir“

Ich habe vorhin geschrieben:

Die ganze Politik muss sich verändern…egal ob Rot , Grün, Gelb oder Schwarz ect. Links, rechts oder Konservativ!

Es geht keinem der Kandidaten um uns Bürger…das muss sich ändern!

(PS: Ich weiß, ein frommer Wunsch der nie erfüllt wird)

Wie man bei deinem letzten Satz auch nur ansatzweise anderer Meinung sein kann ist für mich sowas von unbegreiflich :worried:

2 „Gefällt mir“

Also ich kann ja mit den Grünen nicht so viel anfangen aber mit der Renate Künast als Ministerin hat Bio für mich damals schon einen Schub bekommen. Wobei Bio immer den Nachteil hat dass sich das wieder nur der Alnatura Adel leisten kann.

Und was die Landwirtschaft betrifft so muss die Politik eben umsteuern und nicht nur zuschauen. Hebel hätte man genug, die Landwirtschaft ist hoch durchsubventioniert und -reguliert.

1 „Gefällt mir“

Das Problem liegt daran, dass zu vielen Leuten keine lebenswürdigen Löhne gezahlt werden. Direkt angefangen bei Produzenten vonandwirtschaftlichen Gütern. Wo manMenschen mit illegalem Aufenthaltsstatus in Hungerlohnjobs zwingt? Statt einen legalen Status zu geben, der ihnen die Möglichkeit gibt gute Löhne einzufordern, da sie sich an die Behörden wenden können? Kapitalismus ist so abgefuckt.

1 „Gefällt mir“

Der hier diskutierte Milchpreis ist ein formidables Beispiel für den täglichen Irrsin im System.
Die Milchbauern mussten in den vergangenen Jahrzehnten konsequent investieren, um sozusagen konkurrenzfähig zu bleiben. Die konventionelle Erzeugung der Lebensmittel wurde
nur noch möglich durch den ständig steigenden Einsatz der Giftspritze - mit all seinen Nebenwirkungen. Von der Gesundheit mal abgesehen, sorgen die Preise, die für diese „Produkte“ von den Herstellern von den Bauern verlangt werden, dafür, dass die Landwirte zwar mehr Risiko (u.a Verschuldung durch Invest) und mehr Arbeit haben, aber halt nicht besser verdienen. Kurz umrissen: die Bauern werden für die Massen-Milcherzeugung subventioniert und stellen Milchmengen her, die keiner in dem Umfang braucht. Das drückt den Preis, hausgemacht sozusagen. Gleichzeitig fällt eine Menge Gülle an, deren Ausbringung in dem Umfang der Umwelt nicht guttut - aber wo soll der Bauer hin damit? Die künstlich hochgehaltene Anzahl der Rindviecher bedrängt das Klima erheblich. Ein Kreislauf des Wahnsinns und man darf den Bauern auch sagen, dass ein Großteil von ihnen sich nicht rechtzeitig gegen die vom Bauernverband goutierte Politik und vor allem von CSU gewendet hat.
Kurzes Beispiel: was muss ein Liter Milch machen, um im Regal im Markt zu stehen, und was muss ein Liter Mineralwasser machen, um dort anzukommen? GEWALTIGE Unterschiede sind da zu berücksichtigen - Preisunterschied minimal.
Ein Milchbauer mit Familie, der von einem Hof mit gesunder Viehstärke von sagen wir mal 50 Kühen plus ein paar Kälbern ordentlich leben möchte, braucht MINDESTENS 50 Cent pro Liter.
30 oder 35 ct. SIND EINE BODENLOSE SAUEREI.
Das wäre ein Ansatz zurück in das Thema bäuerliche Landwirtschaft auch ohne aktuellen Biozwang, weil die Flächen eher gesunden könnten, weil der Futterertrag für weniger Vieh auch kleiner ausfallen dürfte.
Eine Familie würde bei einem Milchverbrauch von
drei bis vier Litern pro Woche in etwa 3-4 Euro
pro Monat mehr ausgeben müssen…Vorausgesetzt die Konzerne schnappen sich des Zehnerl Aufgeld nicht.
Zur Info: ich war, bin und werde kein Landwirt sein.
Man muss die GRÜNEN sicher nicht mögen, aber dass man diese in ihrer Kernkompetenz (@ mad)
bei akurat diesem Thema derart sinnfrei angreift,
würde ich, diplomatisch ausgedrückt, als interessant bezeichnen. Diese grüne Partei waren neben ein paar kleineren, radikaleren Parteien, die wichtigsten Kämpfer gegen das Kartell der Absahner. Bereits zu Zeiten, in denen Bio- Interessierte Bauern ins Lager der Spinner gestellt wurden, aktiv. Tierwohl nebenbei bemerkt.
Was also treibt jemanden dazu, so einen (mit Verlaub und Respekt ), in diesem Falle, Unsinn zu schreiben.
Nix für ungut, ich geh jetzt für meine betagten Eltern einkaufen und fahre dann ins GWS…:smirk:

10 „Gefällt mir“

@suro
Sehr gut und treffend beschrieben!
Beim Schweinefleisch, beim Einsatz von Antibiotika in der Landwirtschaft usw ist es genauso.
Hier was zu verändern ist schwierig, weil die EU ein unbeweglicher Koloss ist.
Julia Klöckner und co haben aber keinen echten Willen, da grundlegend was zu ändern.

Wem das Thema am Herzen liegt, der sollte den Grünen seine Stimme geben.
Da ist die Chance am größten, dass sich wenigstens sukzessive etwas bessert.

1 „Gefällt mir“

Das die Klöckner nix taugt, wie viele CSU ler vor ihr, sind wir uns einig,
aber was jetzt das Tempolimit bringen soll, wenn wir bald eh nur noch E-Autos haben,
die ja kein CO2 Ausstoss mehr haben, ist mir schleierhaft.

Beispielsweise ein deutlich entspannteres fahren.
Komm aus Frankreich, Österreich, Dänemark egal woher über die Grenze und du fühlst dich nach wenigen Minuten im strassenkrieg. Mir schleierhaft wie in dem rest der welt fahren mit limit überhaupt möglich ist.
Und der strom wird immer aus der Steckdose kommen. Den energiemix dahinter entscheiden wir ja auch ein bisserl mit der wahl.

Also ich weiss ja nicht auf welchen Autobahnen ihr so unterwegs seit aber wenn es um Stress geht dann kommt das bei mir eher von den sich permanent überholenden LKWs, von denen auch höchstens Gefahrguttransporter noch Achtzig fahren.
Und was das Rasen betrifft. Elektrisch fahren und rasen verträgt sich nicht besonders, das funktioniert höchstens mit Hybriden. Da ich selbst nie schneller als 150 fahre, und im Schnitt eher mit 120 kmh unterwegs bin trifft mich aber ein generelles Tempolimit nicht direkt.

Erinnert mich aber ein wenig an die Fertigsalate im Discounter welche aus einem Haufen Plastikkram bestehen aber die kleine Gabel (welche man eh oft nicht braucht) ist jetzt aus Holz/Pappe.

Für ein Tempolimit, vorausgesetzt man kann es auch kontrollieren, wäre ich eher weil wenn es scheppert dann oft richtig. Das Klima rettet man damit leider eher nicht aber da es nicht wirklich weh tut wird man es trotzdem tun.

1 „Gefällt mir“

Nach deiner Meinung, retten wir in Deutschland das Klima sowieso nicht, also wieso überhaupt was machen :slight_smile:

Demnach ließen sich mit einem Tempolimit von 130 Kilometern pro Stunde die Treibhausgasemissionen des Verkehrs um jährlich 1,9 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente mindern. Bei einem Tempolimit von 120 km/h wären es 2,6 Millionen Tonnen und bei 100 Kilometern pro Stunde sogar 5,4 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente.

Aktuell erzeugt der Verkehr 166 Mio Tonnen Co2

Eigentlich sollten wir gleich auf 100 km/h reduzieren

Wieso nicht 60 km/h und innerorts auf 30?

Wenns dem Klima hilft, dann doch gleich richtig.

Einfach Autofahren verbietet, spart gleich das Maximale ^^

Ich habe überhaupt nichts gegen wirkungsvolle Maßnahmen gegen den Klimawandel.

LKW Maut verdoppeln, Bahn endlich ausbauen, lange Transportwege verhindern bzw. massiv verteuern. Und wenn es um das angeblich eingesparte CO2 geht. Der Elan verblasst doch sobald es um die teilweise völlig sinnlose Ampelsteuerungen in den Städten geht, und zwar für fast alle Verkehrsteilnehmer. Wer mit dem Rad die Hauptstraßen flott runter fährt steht auch alle 100m. Fußgänger bekommen Druckknöpfe welche nur einen Plazeboeffekt haben.

Ansonsten bin ich für City Mauts sowie (nutzungsabhängige) Autobahngebühren. Mit den Einnahmen finanziert man nicht neue Straßen sondern einen besser ausgebauten Nah- und Fernverkehr.
Oder man lässt es und macht ein Tempolimit.

Da bin ich schon sehr nah bei dir, ein reines Tempolimit bringt auch nichts, ist halt nur einfach die einfachste Möglichkeit was zu machen, die Schilder stehen ja schon auf den Autobahnen.

Der Wille ist aber nicht da die LKWs von der Autobahn zu holen.

Aber was sollen wir drüber reden, Scheuer leitet die geschickte und nach Söders Aussage, wissen wir was seine einzige Aufgabe ist, Geld nach Bayern zu holen egal wie, sein Ziel ist es nicht den Strassenverkehr für die Zukunft vorzubereiten.