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Also wer das Auto braucht, um damit täglich in die Arbeit zu fahren, für den ist Carsharing definitiv nichts. Es gibt aber auch auf dem Land (bzw. bei uns in der Kleinstadt) viele, die z.B. täglich mit dem Rad, dem ÖPNV oder zu Fuß in die Arbeit kommen. Die brauchen ein Auto vielleicht ein oder zweimal in der Woche für den Getränkemarkt, einen Ausflug oder um wen zu besuchen. Da lohnt sich das Carsharing dann schon. Es gibt z.B. Rechenmodelle, wonach man bis zu einer jährlichen Fahrleistung von 20.000 km nach Einberechnung sämtlicher Kosten mit einem Carsharingfahrzeug günstiger wegkommt als mit dem privaten Pkw (das ist natürlich sehr stark abhängig, was für Fahrzeuge man bei so einer Rechnung zugrunde legt).
Positiver Nebeneffekt beim Carsharing: man fährt bewusster, bzw. wenn man das Auto dann schon hat, dann versucht man gleich möglichst viele Sachen, für die man es brauchen könnte, zu bündeln. und man fängt z.B. an zu überlegen, ob man für bestimmte Dinge wirklich das Auto braucht. Beispielsweise hab ich dadurch erst gemerkt, dass für meinen Wocheneinkauf im Supermarkt zwei Satteltaschen am Fahrrad absolut ausreichend sind, ohne dass ich mich einschränken muss. Als wir vor 13 Jahren die Autoteiler gegründet haben, war meine jährliche Fahrleistung noch bei ungefähr 5.000 Kilometer, heuer dürfte ich das 2. Jahr in Folge bei unter 1.000 Kilometern bleiben (auch, aber nicht nur coronabedingt)
Wir haben bei uns auch einige Mitglieder, die zwar in der Familie ein Auto haben und sich durchs Carsharing das Zweitauto sparen. Die fahren dann eigentlich total selten mit unseren Autos, weil zu 99% kommt man bei entsprechender Organisation halt doch mit einem Auto aus, aber beim restlichen Prozent wären sie halt ohne Zweitwagen aufgeschmissen.
Das wichtigste für die Leute ist dabei Planungssicherheit. Deswegen funktionieren auf dem Land auch keine Floatingsysteme (das heißt, du buchst kurzfristig das nächststehende Auto, das irgendwo rumsteht und lässt es anschließend irgendwo stehen, wo es dir grad passt). Wenn ich z.B. weiß, dass ich in drei Tagen unbedingt für irgendwas ein Auto brauche, dann buche ich das im Voraus und will mich drauf verlassen können, dass es dann auch da steht, wo es immer steht und nicht am anderen Ende der Stadt.
Die Frage war, wo der Mehrwert beim Carsharing ist: für einen selbst eine Kostenersparnis (hätte ich selbst nicht geglaubt, was das ausmacht) und dass man halt ganz automatisch „bewusster“ und damit deutlich weniger fährt. Für die Allgemeinheit: dass es Leute gibt, die weniger fahren und dadurch weniger Abgase, weniger Feinstaub und weniger Verkehrslärm produzieren. Und dass weniger Autos rumfahren und v.a. rumstehen, was die Staus und den Parkdruck mindert.
Übrigens ist es auch gar nicht die Frage, ob jetzt Carsharing die Lösung ist oder vielleicht doch mehr ÖPNV oder vielleicht doch mehr Fahrradfreundlichkeit. Alles miteinander muss man machen und die verschiedenen Sachen möglichst gut vernetzen. Bei unseren Carsharingstandorten schauen wir z.B. dass da immer auch ein Radlständer mit dabei und eine Stadtbushaltestelle in der Nähe ist. Und wir überlegen, dass wir unseren Fahrzeugpool auch um Lastenräder ergänzen.
Und klar wird es immer noch Leute geben, für die das bestvernetzte Carsharing-Lastenrad-ÖPNV-Fahrrad-Paket immer noch keine Alternative ist. Aber so lange das durchschnittliche Auto ca. 23,5 Stunden am Tag nur rumsteht und ca. 2/3 aller Autofahrten kürzer als 10 km sind (aus dem Gedächtnis wiedergegeben, aber so ungefähr die Richtung), so lange darf man auch festhalten, dass es einfach viel zu viele Autos gibt und denen dann auch noch viel zu viel geopfert wird. Insofern ist jede ökologisch sinnvolle Alternative zum Privat-Pkw absolut förderungswürdig und zukunftsfähig.

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Um gottes willen leute was redet ihr hier??
Weniger autos??
Habt wohl den sinn der deutschen Wirtschaft nicht begriffen. Jeder Zentimeter beton und asphalt, jeder Bundesstraßen- und Autobahnkilometer muss mit autos vollgestopft sein. Bei der bahn haben die Hälfte der güterwagen fertige autos drauf, die anderen die Rohstoffe. Auf den Strassen rollen pkw transporter wild mit fabrikneuen fahrzeugen auf und ab, und man fragt sich oft, wenn man den Produktionsstandort des beförderten modells kennt, warum zur Hölle der lkw in der Gegenrichtung unterwegs ist. Alles egal, produzieren produzieren produzieren. Sonst hamma alle morgen nix mehr zu essen, kein klopapier und keine bildzeitung.
Also bitte kriegts euch wieder ein und hört mit dem schmarrn auf.

Oder man holt sich wenn man kann einen Dienstwagen mit Elektroantrieb zum Listenpreis von 50.000 Euro und versteuert davon pro Monat 0.25%, oder 125 Euro geldwerten Vorteil. Auch die Anrechnung der Kilometer für die Fahrt zwischen Wohnung und Arbeit wird geviertelt.
Das Dienstwagenprivileg gehört endlich abgeschafft (fahre selbst einen Dienstwagen).

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Ahso: ironisch war das gmeint. :upside_down_face:

Ich finde auch, man sollte endlich aufhören die Autoindustrie schlecht zu reden. Die ist schließlich ein Hort von innovativer technischer Entwicklung und sozialer Verantwortung. Wie kreativ sie bei technischen Neuerungen sein können, haben sie bei der Entwicklung der Betrugssoftware in Sachen Abgas gezeigt und wie sehr sie sich dem Allgemeinwohl verpflichtet fühlen, sieht man ja jetzt in der Pandemie, wo sie Kurzarbeit und die damit verbundenen staatlichen Mittel zur Steigerung von Gewinnen und höheren Dividenden genutzt haben, also das unternehmerische Risiko sozialisiert und den Gewinn privatisiert haben. Ich weiß gar nicht, wie man auf die Idee kommen kann, dass diese Vorbilder an Tugendhaftigkeit nicht von sich heraus ganz freiwillig alles zum Wohl der Menschheit und des Klimas tun.

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Das kannst Du vergessen.
Die meisten 3er, 5er sowie A4, A6, Passat sind alle als Dienstwagen zugelassen.
Die Automobil Lobby wird das zu verhindern wissen.

Zum Glück haben wir in D ja jede Menge anderer Branchen, die vorbildlich agieren.
Bankensektor, Versicherungen, Luftfahrt, Energie etc.
Wer frei ist von Sünde…

Ich wollte der Autoindustrie auch kein Monopol auf Redlichkeit zusprechen. Ist doch großartig, wenn die Wirtschaftseliten in diesem Land sich über die Branchen hinweg alle als so vorbildlich erweisen.

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Davon bin ich ausgegangen. Es zeigt aber auch das Grundproblem. Global und strukturell wird sich nichts ändern. Egal ob unsere Autoindustrie ab jetzt nur noch E Autos baut die mit grünen Strom fahren.

Seh ich auch so. Niemand kann die gier und den Egoismus effektiv bekämpfen. Und der planet fährt halt an die wand . Aber man kann im allerkleinsten wenigstens für sich sagen, ich hab das spiel nicht komplett mitgespielt.

Es besteht die Gefahr, dass man sagt, es ist eh nichts mehr zu Retten. Lasst uns nochmal so richtig Spaß haben und mit einem lauten Knall abtreten.
Dann würden auch die, die alles versuchen, abtreten und das ohne den letzten Spaß gehabt zu haben …

Es gibt viele Leute, die sagen „Was geht mich die Welt in 20 Jahren an?“ …

Zum einen werden die entscheider von heute den knall nicht mehr erleben, nur die vorboten, zum anderen sind national nur nadelstiche möglich, weil global halt danm andere mechanismen greifen.
Wir steigen aus der Atomkraft aus, die polen wollen gerade nagelneue bauen. Im moment an der ostsee, aber wenn sie auf die idee kommen dass die oder prima kühlwasser hat dann bauens trotz irgendwelcher pseudomitsprache von anrainern halt da. Dann hast 100m hinter der grenze ein tolles akw, finanziert über die eu mit deutschem steuergeld.
Dennoch wie gesagt möchte ich meinen miniteil an der Verantwortung für unsere kugel wahrnehmen und wähle deshalb nie nie nie die betonpartei.

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Das ist nicht so schlimm, Hauptsache der Atommüll muss nicht in Bayern entsorgt werden. Weil da gibt es generell überhaupt gar keine nur irgendwie in Frage kommende Möglichkeit. Den Strom können wir aber schon auch brauchen.

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Moment! Wenn der „ganze Landstrich Verbrecher“ und deren Terroristenfreunde damals die WAA nicht gestoppt hättn, dann dadats überhaupt koan Müll ned gebn.

Wenn mal wieder jemand aus Oberbayern Ministerpräsident(in) werden sollte erkunden wir vielleicht doch noch als Endlager den Brombachsee.

…und vor allem, die Politiker nicht vergessen :face_vomiting:

Definiere „viele Menschen“?
Im Schnitt fahren die Deutschen 39 km am Tag (davon 16 km Arbeitsweg), das Auto wird nur 1 Stunde bewegt und ist dann mit 1,46 Personen besetzt (obwohl i.d. Regel Platz für 5 wäre). Die restlichen 23 Stunden steht es ungenutzt auf privaten oder öffentlichen Flächen herum.
Ökonomisch eigentlich totaler Blödsinn, wenn man ehrlich ist - aber ungefähr in diesem Rahmen bewege z.B. ich mich tatsächlich.

Sind wie gesagt nur Durchschnittswerte. Aber man kann seine persönliche Situation nicht einfach auf die Allgemeinheit hochrechnen.

Warum wird ständig suggeriert, die Mobilitätswende müsste mit der aktuellen (ungenügenden) Infrastruktur bewältigt werden? Dass das nicht klappen kann, liegt auf der Hand - wurde ja bisher auch nie Wert darauf gelegt.
Aber zum Einen kann man sein E-Auto ja theoretisch auch zu Hause, in der Arbeit oder an öffentlichen Ladesäulen aufladen (bei Aldi, Lidl, Kaufland, Ikea, usw. sogar kostenlos) und ist damit deutlich unabhängiger von Tankstellen, zum Anderen gibt es schon heute E-Autos mit (über) 500 km Reichweite und Schnellladestationen. Zwar nicht flächendeckend, aber es ist ja auch nicht so, dass ab morgen kein Verbrenner mehr fahren darf.
Wäre halt cool, wenn der Staat umweltfreundliche Technologien in dem gleichen Maß subventionieren würde, wie die umweltschädlichen (Diesel-Privileg, Dienstwagen-Privileg, steuerfreies Kerosin, Pendlerpauschale,…)

Und bei Verbrennern hast Du Dir das noch nie vorgestellt?
Überleg mal: In Deutschland sind über 48 Mio. Autos zugelassen - es gibt aber nur ca. 15.000 Tankstellen! Trotzdem habe ich noch nie von dem Horror-Szenario gehört, dass ALLE Autos zur GLEICHEN ZEIT die GLEICHE MENGE Kraftstoff brauchen, weil ALLE noch die GLEICHE STRECKE fahren MÜSSEN - und dabei Faktoren wie Fabrikat, Tankvolumen, Gewicht, Zuladung, Bereifung, Geschwindigkeit, Verbrauch, etc. komplett ignoriert werden. Klingt ja auch ziemlich konstruiert, oder?
Solche kruden Zerrbilder werden aber regelmäßig bei E-Autos gezeichnet und als künftige Realität verkauft.
Seriös ist anders.

Und wohin? Zum Wasserstoff? Wasserstoff ist ein Energieträger - keine Energiequelle. Zudem teurer, viel energieaufwendiger in der Herstellung und mit schlechterem Wirkungsgrad.
Es gibt bestimmt geeignete Anwendungsmöglichkeiten dafür, aber der Individualverkehr gehört da bestimmt nicht dazu.

Das stimmt und das darf man gerne machen - wenn zur Einordnung auch der Ressourcenverbrauch von Verbrennern sowie die seit Jahrzehnten in Kauf genommene massive Umweltzerstörung bei der Förderung fossiler Brennstoffe betrachtet wird.

Stichwort Scheinheiligkeit

Regnet der Treibstoff für die 50.000 bis 80.000 Kilometer dann auch gebrauchsfertig vom Himmel? Oder muss der erst mit hohem Energieaufwand gefördert, transportiert und aufbereitet werden?
Und brauchen Verbrenner keine Batterie?

Zumal E-Autos einen 3x höheren Wirkungsgrad als Verbrenner haben, die den Großteil ihrer Energie in Form von Wärme abgeben (rollende Ölheizungen quasi). Wieviel von seiner Energie ein Benziner wohl im wahrsten Sinne „verheizt“ hat, bis er die 50 - 80.000 km erreicht?

Btw. haben ausgemusterte E-Auto-Batterien in der Regel noch einen Energiegehalt von 70 - 80% und kommen deshalb auch als Stromspeicher für private Haushalte in Frage oder auch im industriellen Bereich als Großspeicher („Second-Life“).

Wie heißt es so schön: „Wer will, findet Wege - wer nicht will, findet Gründe“.
Strom kann CO2-neutral erzeugt werden - fossile Brennstoffe niemals.
Dass die Regierung in den letzten 10 Jahren den Ausbau der erneuerbaren Energien aktiv be- bzw. verhindert (10 H-Regel, Solardeckel) und praktisch nichts zum Erreichen der Klimaziele beigetragen hat, kann man schlecht den E-Autos ankreiden.
Beim Energiebedarf muss man halt auch mal anerkennen, dass E-Motoren nicht so krass ineffizient sind, wie Verbrenner (s.o.) und durch die Umstellung auch einige „Stromfresser“ wie Raffinerien oder Pipelines wegfallen. Ziel der Mobilitätswende war ja auch nie, die knapp 48 Mio. Verbrenner in Deutschland 1:1 durch 48 Mio. E-Autos zu ersetzen (das haben sich nur die Autobauer so ausgelegt, damit ihre Absatzzahlen hoch bleiben), sondern Anreize für weniger Individualverkehr und mehr ÖPNV zu schaffen.

Nein, ich habe kein E-Auto.
Ich lenke seit genau 13 Jahren meinen 17 Jahre alten Diesel-Kombi mit bald 450.000 km durch die Welt (und werde das tun, bis dass der TÜV uns scheidet). Aber man kann Probleme auch ansprechen, wenn man selbst Teil davon ist.
Ich bin in einem Dorf ohne jegliche Infrastruktur aufgewachsen. Wo 2x am Tag der (Schul-)Bus in die Stadt fährt und sonst nichts. Ich weiß wie es ist, wenn man für ALLE Dinge des täglichen Bedarfs auf (s)ein Auto angewiesen ist.
Aber ich komme halt auch aus dem Landkreis mit der höchsten Fahrzeugdichte der Republik, wo inzwischen pro 1.000 Einwohner 1.046 Fahrzeuge zugelassen sind - Tendenz steigend! Und ich denke mir eben, dass dieser Wahnsinn einfach mal aufhören muss. Dass sich z.B. der Cousin meiner Frau (lebt in München) einen gebrauchten Jaguar (Verbrauch in der Stadt: 13 - 14 Liter!) als Zweitauto zulegt - weil der so schön günstig in der Versicherung ist…

Ich will niemanden belehren oder angreifen. Aber dieser einseitige, (pseudo)moralisch erhobene Zeigefinger beim Thema E-Mobilität geht mir auf den Keks und das musste mal raus. Hatte nämlich vor kurzem ne Diskussion mit nem guten Spezl und der kam halt mit genau den gleichen Argumenten. Im Endeffekt ging es schlicht darum, dass er keinen Bock auf Veränderung hat und nichts an seinen Gewohnheiten ändern will.
Nix für unguad…

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Starker Beitrag!

Bzgl ökonomischem Unsinn (Autos stehen meist nur rum): Wie viele Büroflächen stehen leer / derzeit leer?
Wie viele Häuser werden noch von 1 oder 2 Personen bewohnt obwohl für mind. 4-5 geplant und gebaut?

Da wagt sich niemand ran, ist jedoch ein mit treibender Faktor für die Flächenversiegelung.
Im Dorf wo meine Mama herkommt (aktuell 270 EW) brauchts jetzt nochmal ein Neubaugebiet für 12 EFH, erwarteter Zuzug aus dem Dorf selbst.
Vor 30 Jahren, auch ohne das noch vorherige Neubaugebiet, wohnten noch 20% mehr dort.

Es wird in Sachen Büroflächen sicher einen Wandel geben. Wenn jemand länger „Heimbüro“ hat, braucht er auch da den extra Raum. Die Flächenberechnung verlegt sich hier vom Unternehmer zum Privathaushalt. Auf Dauer kann man nicht venünftig vom Küchentisch aus arbeiten. Meine Frau hat auch „Heimbüro“ und wir haben jetzt die beiden Kinderzimmer in 2 Büros gewandelt. Über kurz oder lang werden einige dieser Büro Silos in München verschwinden …

Ich finde Deinen Beitrag sehr gelungen, vielen Dank dafür. Ich bin trotzdem der Meinung dass die Bedeutung des Elektroautos manchmal unterschätzt wird. In dem Augenblick in dem diese Dinger autonom fahren könnte sich das z.B. dramatisch auf den ÖPNV sowie den Fernverkehr auswirken und die Autoindustrie weiß das auch.

Wer fährt den teuren ICE wenn er sich auch auf die Rücksitzbank seines selbst fahrenden Autos setzen oder noch besser legen kann?

In den USA gibt es bereits Untersuchungen dass neue Fahrdienste wie Uber oder E-Roller vor allem zu Lasten des (wenn vorhanden) ÖPNV gehen. Denn ganz ehrlich, sich im Berufsverkehr in eine S-Bahn zu zwängen ist oft kein Spass und die Hühnerställe im ICE sind auch nicht so prickelnd außer die Züge sind leer.

Das E-Auto bringt einen zweiten Frühling für eine Mobilitätsform welche es eigentlich gar nicht verdient hat in die Verlängerung zu gehen. Das könnte dazu führen dass wir in den „reichen“ Industrienationen mit E-Autos durch die Gegend fahren während in Schwellen- und Entwicklungsländern preiswerte Autos mit dann noch billigerem Benzin durch die Gegend sausen.

Wir haben uns an die teuren Benzinpreise gewöhnt aber Länder wie Saudi Arabien können die Tankfüllung auch für weniger als 10 Euro abgeben und würden dabei immer noch gutes Geld verdienen. Angeblich kostet in Saudi Arabien ein Liter Diesel umgerechnet 12 Cent.

Wir sollen vormachen wie die Welt zukünftig leben kann. Das ist doch der Plan denn wir sind „nur“ 2%. Was wir aber machen ist weder Vorbild für die Welt noch rettet es das Klima.

Jeder Liter Benzin den wir aus der Erde holen wird irgendwo verbrannt werden. Wenn nicht hier dann woanders. Wer das ändern will muss dafür sorgen dass das Zeug in der Erde bleibt.

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