Der dfb wird sich sowas von verbrennen. Die leute die sich über die plakate aufregen sind überwiegend sofafans. Das sind nicht nur 50 chaoten die gegen dem dfb sind. Das sind hunderte bzw. Tausende in jedem stadion
Ich weiß nicht, ob man sich solche Beschimpfungen als „Person im öffentlichen Leben“ gefallen lassen muss oder nicht. Aber ich finde es erschreckend, dass ein Spieler Timo Werner sich das ewig hat gefallen lassen müssen, dunkelhäutige oder ausländische Spieler müssen sich als alles mögliche bezeichnen lassen, da kommt keiner auf die Idee, ein Spiel zu unter- oder gar abzubrechen. Aber kaum wird der weiße Milliardär beschimpft ist sowas ganz schrecklich und erinnert „an ganz dunkle Zeiten“ (vorhin erst im Radio als Statement vom Hopp gehört)
Was mich am meisten aufregt, sind die Bezugnahmen zum ansteigenden rechten Terror der letzten Jahre.
In Hanau wurden Menschen ermordet, nachdem seit Jahren die Hetze gegen Ausländer zugenommen hat (von Sarrazin über Bildzeitung, AfD etc). Ausländer werden als Belastung für die Sozialsysteme hingestellt, als Vergewaltiger „unserer“ Frauen, als „Schläfer“, als nicht zugehörig zu dieser Gesellschaft. Das ist das Mindset mit dem hier mittlerweile viele Menschen rumlaufen.
Und jetzt wird das alles verkürzt auf eine irgendwie geartete abstrakte „Verrohung“. Als ob ein gemaltes Fadenkreuz damit irgendwie vergleichbar wäre. Das ist für mich ein ähnliches Niveau wie Egoshooter für Gewalttaten verantwortlich zu machen.
Auch interessant: laut dfb-regularien ist da auch kein Spielabbruch möglich, der ist im Grunde nur bei Gefahr für die Gesundheit oder Bedingungen möglich, die das Fußballspielen im sportlichen sinn unmöglich machen. Also dichter Nebel, überflutetes Spielfeld, ausgefallenes Flutlicht etc.
Zu erklären, ein fortsetzen des Spiels sei wegen eines Spruchbandes nicht möglich, wird schon sehr sportlich. Im Falle eines Falles wäre es auch interessant, was ein ordentliches Gericht dazu sagt.
Ein lächerliches Schmierentheater sondersgleichen, was hier aufgeführt wurde. Zu erkennen ist nur eine neue Qualität an Heuchelei der Protagonisten DFB/DFL, Fc B.(obwohl man meinen könnte es geht nicht schlimmer schaffen es deren Verantwortliche es immer wieder), und Hoffenheim. Und dann verkaufen sie dem konsumierenden Fernsehfan ihr unsportliches Verhalten noch als moralisch herausragende Aktion.
Wie blöd muss man eigentlich sein, um darauf rein zu fallen?
Die größten Verbrecher im Fußballuniversum stehen heulend Arm in Arm mit Hr. Hopp und halten die Moral des Fußballs als wahrhaft einzige noch in die Höhe.
Das sollte man sich doch ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen.
Wie einen 90er Brunello vom Soldera, um im Hochpreissegment zu bleiben.
Und vorab für alle Moralisten: Spruchbänder die einen einzelnen Menschen herabwürdigend beleidigen sind für mich auch nicht in Ordnung.
Wenn er z.B. in Irland versteuert, könnte man doch auch schreiben. „Herr Hopp sie sind ein Steuerverkürzer“.
Wen haben wir in den letzten Jahrzehnten nicht alles verunglimpft. Auch mit Bannern oder Spruchbändern im Stadion. Selbst heute würdigen wir nach gegnerischen Abstössen den Uli noch entsprechend.
Kann es sein, dass Hopp überreagiert?
Achtung! Ich beziehe mich ausdrücklich auf die Spruchbänder von gestern.
Fadenkreuze auf Einzelpersonen gehen für mich jedoch auch gar nicht!!
es kann nicht nur sein, er ist einfach eine mimose. Dass er mit seinem Projekt nicht nur auf Gegenliebe stößt, hätte ihm wohl auch jeder vorher sagen können.
Na da bin ich mal gespannt ob jetzt auch keine Bayernfans mehr nach Hoppelheim dürfen,
am Besten sollten sie gleich Alle aussperren, dann haben sie das Problem daheim gelöst:-)
Hat heute schon in Meppen gegen Duisburg stattgefunden. Beide Fanlager rollten Transparente gegen Hopp und den DFB. Spiel wurde für mehrere Minuten unterbrochen. Insgesamt 11 Minuten Nachspielzeit wurde angezeigt, am Ende waren es sogar 13 Minuten.
Ich revidiere dadurch meine Ablehnung der Aktionen teilweise.
Hopp-Face im Fadenkreuz geht nach wie vor für mich gar nicht. Die plumpe Bezeichnung HS bleibt für mich das was es ist: eine Beleidigung, die der Beleidigte ggf. anzeigen kann.
Aber die Reaktionen von Kalle bis DFB-Präsident zeigen, dass DFB, DFL und Vereine kein Interesse daran haben, wenigstens einen Dialog mit diesen Gruppierungen zu führen. Das wiederum bringt auch „unpolitische“ Fans wie mich zu einer gewissen Solidarisierung mit den Ultras.
das glaube ich auch. Die Ultras sind untereinander bestens vernetzt egal
welcher Verein. Und wenn die sich nächstes Wochenende vornehmen in
allen Stadien Plakate auszurollen hat die DFL ein Problem, es wird ja
wohl nicht jedes Spiel abgebrochen werden. Die Ultras sitzen am
längeren Hebel.
Ich will das Plakat gestern in Hoffenheim nicht gut heißen, aber es wäre
geschickter gewesen dies zunächst zu ignorieren und weiterzuspielen.
So wurde die Aktion voll in den Mittelpunkt gestellt und erst recht hochgekocht.
Genau das was die Ultras damit bezweckt haben