Wobei ich „Ich schrub“ nicht kenne, ist das eine Bayerische Variante?
Hoch- respektive Mitteldeutsch - meine ich - heisst das „Ich schrob“
Ergänzung: da wir ja alle immer weiter dazulernen. Dr. Goethe hatte den heute unter Medizinern genannten Goehteblick. Gibt es recht häufig. Das eine Auge mit Fern-, das andre Auge mit Weitblick. Wüurde übrigens auch geschroben in „Ritter, Tod und Teufel“ - Autor unbekannt.
Sehr geehrte Mitglieder und Mitgliederinnen, liebe Kollegen und Kolleginnen, Fans und Fansinnen, Foristen und Floristinnen.
Schrib, schrob , schrub, Goethe und Scherz-protarium…was issn hier los? Bitte achten sie auf Einhaltung des Thread-Themas. A bissl mehr CHATDISZIPLIN bitte. Vielen Dank.
Bei mir hätt’s da ein ‚Gr‘ für Grammatik-Fehler gegeben! RÜ hab ich nie verwendet und SP entspricht wahrscheinlich meinem ‚Spr‘ für die Fehler, wo sprachliche Mittel falsch eingesetzt oder falsche Wörter verwendet haben tun.
Aber wir sind erneut sehr OT!
Deshalb: Was hält das Forum von Erleichterungen für Geimpfte und Genesene?
Ich als bald vollständig Geimpfter bin strikt dagegen. Einzig ein Wegfall von sonst erforderlichen Antigen-Schnelltests leuchtet mir ein.
Grund 1: Ist es sicher, dass man sich nicht nochmal infizieren und das Virus weitergeben kann? Es heißt aktuell"wahrscheinlich". Es wurde schon viel gesagt und hin und her gerudert…
Grund 2: Erklärt mir jemand den moralischen Unterschied: Lange hieß es „wir müssen uns solidarisch mit den Risikogruppen zeigen und einschränken“ (nicht freiwillig sondern mit Gesetzen und Verordnungen) weil wir können den Risikogruppen ja nicht härtere Isolationsmaßnahmen als dem Rest der Bevölkerung zumuten.
Jetzt, wo es in Sachen Corona „neue Risikogruppen“ gibt weil die alten geimpft sind, gilt das ganze plötzlich nicht mehr?
Meine These:
Ach ja, Kinder unter 16 und das ganze andere junge Gedöns dürfen halt nicht wählen, und die „Entscheider“ sind dann mittlerweile geimpft.
Frage: Wie wahrscheinlich ist es, dass ein 85-jähriger sich nochmal infiziert und auf die Intensivstation kommt?
Wie hoch dagegen die Wahrscheinlichkeit, dass ein 20-jähriger auf die Intensivstation kommt?
Edit: Bewusster leichter Themenwechsel. Mein Kleiner (bald 2 Jahre) muss insgesamt 14 Tage in Quarantäne, dabei ists vollkommen unerheblich, dass er mittlerweile 2mal negativ getestet wurde. Ich kann auch nicht alleine mit ihm in den Wald mit, sagen wir mal, 50m Abstand zu allen anderen.
Wir dürfen aber Besuch empfangen in der Wohnung, solange er in einem anderem Zimmer ist.
Auf deine letzte Frage kann ich nur antworten, dass das Durchschnittsalter der IS-Belegung auf 48 Jahre gesunken ist. Quelle hab ich leider nicht - kam wahrscheinlich in i-einer Nachrichtensendung.
Meine Lieblingslehrerin war da sehr moderat und unterschlängelte mit Rot Wörter oder Aussagen. Die Schöler*innen sollten selber herausfinden, wo es hakte. Ich denke heute noch sehr gerne an Frau Müller zurück. Lernte sehr viel fürs Leben, auch motiviert, weil sie als Mensch so toll war.
Zu Zwei
Bin kurz vor der zweiten Teilimpfung, ob noch ne dritte dazukommt weiss ich nicht (Indienmutation?)
Ich freue mich, dass meine Frau und ich sowie viele meiner Verwandten im etwa gleichen Alter geimpft sind und hoffe darauf, dass in Bälde alle durchgeimpft sind. Söder sprach ja davon, alle ab 16 Jahre in Bayern im Mai durchzuimpfen…
Nee, bitte keine Privilegien für Geimpfte, bis die Herdenimmunität erreicht ist. Solange kann man als Geimpfter die Füsse noch still halten. Bitte auch dann die AHA-Regeln weiter einhalten.
Alle, welche sich nicht impfen lassen wollen, bitte schön, jedem nach seinem Gusto. Nur dürfen die sich nicht beschweren, wenn irgendwann mal für Geimpfte besondere Regeln gelten und für sie eben nicht.
Meine Frage war wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist,nicht wie hoch das Durchschnittsalter ist.
In den USA ist die Wahrscheinlichkeit trotz Impfung coronabedingt ins Krankenhaus zu kommen bei 0,0005%. D.h. einer von 200.000. Ein Fünftel davon verstarb. (Mdr.de 19. April)
Ich gehe davon aus, dass der Wert steigt je älter der Patient. Ich gehe auch davon aus, dass noch unbekannte/wenig bekannte Virusmutationen hier durchaus Gefährdungspotential haben, wie eben auch bei jüngeren.
In D ist das Risiko an Corona zu versterben für U30 bei ca. 1:15.000 (wohlgemerkt, ohne Dunkelziffer,ca 3-4 nach einer Studie, Quelle auch mdr.de). Bis Ende 2020 waren 800 Kinder wegen Corona im Krankenhaus.
Will sagen: Wo schneiden sich denn die Kurven?
Wie viele Geimpfte infizieren sich wenn viel gelockert wird und wie ändern sich die (alles vglw geringen) Risiken?
Wo schneiden sich die Kurven dann?
Will das jmd wissen? Oder wird halt doch die eine Generation ggü der anderwn bevorzugt!?
Oder ab welchem Risiko (und wie ist die Definition) ist denn was vertretbar?
Aber wie machen wir es dann, wenn man sich wirklich mehrmals infizieren kann? Bleiben wir dann im Dauerlockdown?
Bei dieser Begründung dürfte man ja konsequenterweise nie mehr öffnen.
Wenn man das immer liest und hört und beobachtet, dann muss doch jedem klar sein, dass man das nicht ständig verharmlosen kann.
Die Kliniken dem totalen Chaos auszuliefern, wäre verantwortungslos. Von den vielen Coronatoten und den Langzeitgeschädigten ganz zu schweigen!
Schaut man in die ganze Welt, dann sieht man ja, was passiert, wenn man die Krankheit unterschätzt. Es hat damals in Bergamo begonnen, im Moment tun die Blicke nach Brasilien oder Indien besonders weh.
Deshalb war ich auch so aggressiv gegen unser Schindluder Uhrensohn. Ich hielt die Sperre für absolut richtig und halte sie auch jetzt noch für richtig.
Die deutsche Bevölkerung hat bei der Bekämpfung des Virus im Grunde gut mitgemacht.
Die deutschen Politiker haben es lange auch einigermaßen gut gemacht, Patentrezept gibt es ohnehin nicht.
Man sieht es an dem Beispiel Ausgangssperre. Der Grundgedanke ist ja, dass am Abend niemand mehr von A nach B gehen/fahren darf und man dadurch Kontakte reduzieren will und nicht, dass man jemand seinen Spaziergang nicht vergönnt.
Was mich allein echt ärgert, dass man durch zu langdauernde Einseitigkeit der Maßnahmen jetzt das Vertrauen verspielt hat und die Leute verliert. Warum man mit der Wirtschaft so zimperlich umgeht und da ständig nur appelliert, versteht kein Mensch.
Die Lobby und das Geld haben da schon wieder ihre Wirkung erzielt und es steht eben nicht die Gesundheit an der Stelle.
So lautet das Ergebnis für so manchen Bürger: Ich muss jeden Tag in der vollen U-Bahn zur Arbeit fahren und darf mich dort oder in der Firma auch anstecken. Aber ich darf nicht abends spazieren gehen und auch keinen kontaktlosen Urlaub machen. Das schürt Unverständnis und Wut.
Auch wenn es Argumente für Erleichterungen der Geimpft/Genesenen gibt, sehe ich das äußerst kritisch, bzw. bin in Summe dagegen.
Diese Privilegien haben ein ganz großes Risiko für einen sozialen Unfrieden.
Die Akzeptanz für die Maßnahmen könnte erheblich sinken, der Protest dagegen steigen.
Dazu noch ein dann einsetzendes Gekloppe in der Gruppe 4, die ja mit Abstand die größte ist, um die Impftermine. Um die verbleibende Gruppe 4 durchzuimpfen braucht es mehrere Monate.
Ein wichtiger Baustein für Öffnungen sollten die Schnell-, Selbst- und PCR Test ja sein. Ich würde dann zumindest die bereits geimpften die gleichen „Freiheiten“ geben, als wenn man einen negativen Test vorweisen kann.
Eine Gerechtigkeit in der momentanen Situation ist doch eh Schwierig. Die geimpften werden wohl leider Masken tragen müssen, weil das sonst ja gar nicht zu kontrollieren wäre. Dafür hätten sie vielleicht 2-3 Monate einen „Vorteil“, bis alle die momentan auch geimpft werden möchten, auch die Möglichkeit dazu bekommen haben.