Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

Ja, der ist noch erfolgreich. Bis dann alle aus ganz Europe wieder einreisen dürfen. Ohne Kontrolle. Ob sie so einen Fehler noch mal machen, glaub ich nicht.

Das war ja das Hauptproblem in der Tschechei. Bei uns war zu, und der Geheimtipp, dass man mal rüber machen kann und feiern erlaubt ist, hat mal ein paar Monate die Türen zu gemacht. Ob es das rausgerissen hat?

Das Problem ist dabei, daß sich die Politiker nicht trauen neue oder andere Entscheidungen zu treffen.
Stell dir mal vor, der Söder würde die Maskenpflicht für draussen abschaffen… der würde doch in der Luft zerrissen werden. Die Politik hat sich in eine Ecke manöveriert, wo sie nicht mehr unbeschadet raus kommen würden. Da liegt in meinen Augen ein großes Problem.

Das sehe ich nicht ganz so negativ wie du. Grade am Anfang haben die allermeisten Menschen wirklich gut mitgemacht. Erst nachdem die Maßnahmen immer wirrer und nicht mehr nachvollziehbar wurden, hat die Bevölkerung begonnen den Arm auszureissen.

Bei mir wars der Knackpunkt mit dem Gründonnerstag als Feiertag. Ab diesem Tag wusste ich, daß „die da oben“ überhaupt keinen blassen Schimmer haben, was sie gegen die Pandemie tun sollen.

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Du meinst eher die sind angepisst, dass die nicht Essen und feiern können wie sie es gerne machen.

Aber muss aber auch echt sagen, ich kannte 90 % der Schauspieler da nicht, aber bin auch nicht die Zielgruppe, hab schon seit sicher 10 Jahren kein normales TV mehr angeschaut.

@SeppF
Das Problem an einer Pandemie ist halt, 10 % die es nicht mitmachen, sorgen für den größten Schaden.
Würde immer noch behaupten die meisten Menschen halten sich an die Maßnahmen, manche nehmen es ernster die anderen etwas Lockerer.

Also, ich hab mir ja auch einige Videos angeschaut.
Seien wir froh, dass die Damen und Herren Schauspieler ihre Drehbücher nicht selber schreiben müssen.
Ist ja zum Teil zum Fremdschämen.

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Jetzt kommt wohl noch #warumichwegenmobbingkeinenoskarbekommenhab

Die Idee an sich war gar nicht so schlecht (wenn auch kein Game-Changer wie man so sagt).
Das Problem war, dass sie erst in dieser gruseligen Nachtsitzung geboren wurde und nicht ordentlich geprüft war.
In unserer Firma wird in jedem Seminar das Wort „proaktiv“ malträtiert. In der Politik ist das null angekommen.

Aber ich fand den tiefsten Tiefpunkt der Pandemie-Politik die Twitter-Nachricht von Spahn, dass ab März Schnelltests für alle durchgeführt werden.
Und dann haben sich Bund und Länder gegenseitig die Schuld gegeben, warum es nicht klappen konnte.
Und wir haben jetzt noch nicht annähernd die Testquote, die es bräuchte, um durch Tests den R-Wert zu senken.
Tübingen hatte zuletzt 50.000 Tests pro Woche bei 90.000 Einwohner getätigt (Aussage BP. Ich weiß aber nicht wie viele Externe da getestet wurden).
Und er hat den Hans im Saarland kritisiert, sein Konzept beinhalte zu wenig Tests. Der wiederum behauptet, im Saarland würde mehr getestet als in Dänemark…

Ich kenn keinen der sich an die Kontaktbeschränkungen durchgehend hält

Und was wäre daran so gut gewesen? Daß sich die Leute dann am Mittwoch und Samstag in den Geschäften drängeln?

Wenn von Gründonnerstag ab ein richtiger Lockdown gekommen wäre, dann ja. Also von Donnerstag bis Ostermontag, dann gleich noch bis zum Sonntag drauf. So hätte man mit nur ein paar Arbeitstagen fast 2 Wochen richtigen Lockdown geschafft. Sowas in hätt ich noch verstanden. Aber Gründonnerstag zusperren? Was hätte das für einen Sinn gehabt?

Na ja, man hätte natürlich ein paar handwerkliche Dinge beachten müssen.
Z.B. das Begrenzen der Personen in den offenen Geschäften deutlich anmahnen. War gestern in einem Lebensmittelgeschäft wo per Durchsage auf die Pflicht hingewiesen wurde, dass man nur mit Einkaufswagen rumlaufen soll… das hatte ich lange nicht mehr gehört.

Grundsätzlich glaube ich nicht, dass der mögliche Mehrbetrieb am Mi und Sa so viel geschadet hätte.

Das Signal an die Bevölkerung wäre nochmal gewesen sich ein paar Dinge zu verkneifen.
Alles nicht beweisbar.

Und grad das is ja das Problem. Wer kann des denn noch. Gibt ja nur noch lauter Professoren, Virologen und Bundestrainer hier bei uns. Und vor allem wissen das genau diese angesprochenen Leute hinterher immer besser.

du meinst die osterruhe :joy:

Für mich war das eher der Aha-Effekt, dass „die da oben“ machen können was sie wollen. Sobald die Wirtschaft rebelliert, wird es gleich eindeutig. Und das in einem Jahr, in dem es so wenig Feiertage für Arbeitnehmer, wie möglich sind. Zumindest für einen nicht roten Bayern…

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Hätte die Wirtschaft 6 Monate Vorlaufzeit gehabt, wäre sie wohl das kleinste Problem gewesen, aber innerhalb einer Woche, ist sogar für kleine Unternehmen unmöglich

Ich bleib dabei: Dieser Gründonnerstag-Ruhetag hätte pandemisch überhaupt nichts gebracht. Ausser einer Menge durcheinander für z.B. die Arbeitgeber…
Der Nutzen zu Aufwand Quotient wäre gegen Null gegangen.

Ist aber nicht die einzige Situation, bei der man erkennen konnte, daß den Politikern nichts anderes einfällt als Lockdown bis zum Impfen. Genau das ziehen sie jetzt ja gnadenlos durch.

Mein Respekt gegenüber diesen Herrschaften tendiert mittlerweile gegen Null. Von der Union, über die Grünen bis hin zur AfD sehe ich keinen Politiker, der die Eier in der Hose hat (zefix, wie sagt man das gendertechnisch) hier mutige Entscheidungen zu treffen. Und wenn, dan wird das von oberer Stelle im Keim erstickt.
So, genug gekotzt.
Immerhin hamma gestern an Montags-Impfrekord mit 402k Impfungen aufgestellt.

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Stimme dir zu. Die Pandemie hat gezeigt, dass wir gut in Theorie und schlecht in der Praxis sind.

Aber es gibt auch gute Theorie, die nur nicht genutzt wird. Die TU Berlin hat im Februar ein theoretisches Ansteckungsrisiko für verschiedene Situationen berechnet.
Auszug:
Supermarkt (mit Maske) R=1,0
Shopping 10qm/Person R=1,1
Großraumbüro 20% u Maske R=1,6 (also real viel höher, weil 20% u Maske m.e. sehr selten sein dürften)
Restaurant 50% R= 2,3
Schulklasse Oberstufe 50% u Maske = 2,9
Zu „Privat“ steht da nix. Aber das eine Wohnung eher schlechter als das Resataurant ist, dürfte einleuchtend sein.

Fazit: Private Kontakte mal für 10-14 Tage ganz runterfahren (dauerhaft machen die Leute das nicht mit), Homeoffice verpflichtend bzw. ggf. dann auch mal Büros schließen (schließlich sind Geschäfte schon monatelang zu).

Damit hätte man die Welle effektiv beeinflussen können.
Die ganze Diskussion um „click and meet“ oder „click and collect“ ist am Thema vorbei. Lasst die Geschäfte öffnen (unter Auflagen), ebenso die Außengastronomie und sorgt dafür, dass v.a. im ÖPNV die Leute sich nicht stapeln.
Dann wird es vll nicht besser, aber auch nicht schlechter. Und es gibt wenigstens etwas Leben.

Ja, alles was du sagst ist gut und richtig!

Aber die Leute geben mittlerweile einen Fi… drauf. Und das kann ich ihnen nichtmal verdenken.
Ehrlich gesagt, ich weis gar nicht, ob ich mich offiziell richtig verhalte oder nicht. Ganz einfach, weil ich keine Lust habe, jeden Tag wieder neue Regeln zu lernen.
Wir haben hier im Kreis seit Weihnachten Ausgangssperre, was glaubst du, was sich die Leute noch darum scheren? Jo, genau nix mehr.

So schauts aus. Früher wenn ich ne menschentraube gesehen hab fand ich es befremdlich. Mittlerweile denk ich mir: recht habt ihr geht bisschen raus

Genau.
Zum Beispiel die immer noch gültigen Gesetze. So haben sie sich blamiert. Bis auf die Knochen.
Wären, selbst wenn es funktioniert hätte,5 Tage Lockdown gewesen. Ui!

Muss gestehen, dass ich ab da auch etwas abgeschaltet habe, was die darauf folgenden Maßnahmen anbelangte.
AHA Regeln halte ich natürlich weiterhin ein.
Aber bei o.g. Beispiel merkt man doch wie weit die Damen/Herren Berufspolitiker vom Bürger entfernt sind. Deswegen brauchen die auch für jeden Scheiss mindestens einen Berater. Die Gründonnerstag Nummer hätte man auch mit dem gesunden Menschenverstand vermeiden können.

Also du meinst so wie letztes Frühjahr als wir dann einen recht entspannten Sommer erleben durften? Dessen Erfolg dann durch zögerliches Runterfahren im Herbst wieder zunichte gemacht wurde?
Den entspannten Sommer kannst dieses Jahr abhaken. Und ich bin eigentlich Optimist.

Ich habe da die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben. Der kälteste April seit [ewig] hat uns da nicht gerade in die Karten gespielt. Wenn kommende Woche die Zahlen runter gehen könnte es vielleicht noch etwas werden.
Es gibt ja auch etliche Nachbarländer (Österreich, Schweiz, Niederlande) die jetzt langsam wieder öffnen u.a. weil sie sich diesen Effekt erwarten (damit können sie natürlich falsch liegen).