Es geht doch bei dem ganzen Zirkus seit einm Jahr immer nur darum das Gesundheitssystem nicht zu überlasten oder? Da bis dorthin haben 75 % die Erstimpfung mit bereits 90% Schutz vor einer Erkrankung mindestens ab vor schweren Verläufen. Es gibt schlicht keinen Grund mehr für Einschränkungen. Weder im Tourismus noch bei Großveranstaltungen. In Barcelona wurde ein Versuch gemacht mir einem Konzert. Dort wurden 5000 Zuschauer zugelassen mit Testung am Einlass und Maskenpflicht. Es gab keine einzige Infektion!
Aktuell 8Mio zweifach geimpft. 22 Mio erstgeimpftdie die innerhalb von 6 Wochen ihre Zweitimpfung erhalten. Also spätestens Mitte Juni sind bereits 30 Mio zweifach geimpft.
Pro Tag kommen ca 1+ Mio weitere hinzu. Also sind bis Ende Mai ca 25-30 Mio weitere Menschen erstgeimpft die dann bis Mitte Juli ihre Zweitimpfung erhalten.
Selbst wenn es zu einer Verzögerung bei der Impfstofflieferung kpommen sollte, was ich angesichts der zusätzlichen Produnktionsstätten nicht erwarte, sind bis Ende Juli ziemlich sicher 75-80% mindestens Erstgeimpft und haben ausreichend Schutz um das Gesundheitssystem nicht mehr zu belasten. Spätestens im Laufe des August sollte Herdenschutz bestehen und jeder ein Angebot zur Impfung haben.
Natürlich wird es Einige geben die das Ablehenn, aber die sind schlicht nicht relevant für Öffnungsstrategien.
Richtig, aber AstraZeneca wird kaum verimpft. Gut 80% sind Biontech und Moderna.
Dennoch ist auch bei 12 Wochen jeder aktuell mit Astra Erstgeimpfte bereits geschützt und ab August zweifach geimpft. Spätestens im Juni wird die Prio aufgehoben und die Hausärzte werden auch erheblich mehr eingebunden. 2 Mio am Tag sind da dann fast Routine.
Bislang wurden in München insgesamt rund 500.000 Impfungen durchgeführt (392.000 Erst- und 108.000 Zweitimpfungen). Bis September sind die Münchner wieder im Stadion garantiert. Die EM hilft da mit ersten Testläufen sicher auch mit ;)
Denke der Mai ist da zu hoch angelegt mit den 25-30 Mio.weiteren Erstimpfungen. Zum einen wird der Schnitt mit 1 Mio pro Tag nicht durchgängig sein, (in den Praxen wird z.B. am Wochenende kaum geimpft) und selbst wenn durchgehend Kapazität und Dosen für 1 Mio pro Tag vorhanden ist/wäre, muss da ja noch der Anteil der Zweitimpfungen mit berücksichtigt werden. (Also die mRNA Erstgeimpften aus März/April).
Im Juni wirds richtig vorwärts gehen, da bekommen Praxen/Betriebsärzte richtig viel Stoff.
Was Stadtion anbelangt, hoffe ich vor allem auf eine bis dahin sehr niedrige Inzidenz und eine gesamte Beruhigung des Geschehens. In Kombi dann mit Impffortschritt.
Bedenke dass die Zahl der zu Impfenden sinkt während die Produktion an Imstoffen steigt.
Bei angepeilten 10 Mio Impfungen pro Woche im Mai seh ich da durchaus keinen allzu großen Abstand von der Prognose. Ändert ja aber auch nix daran, dass im September das Sechzger dann wieder voll ist ;)
Ich hab nur Sorge das es ab Juli kaum noch Nachfrage nach der Erstimpfung gibt. Kinder werden frühestens ab September geimpft und ich denke ca. 20% der Erwachsenen wollen sich erstmal gar nicht impfen lassen. Dann kann ich mir schwer vorstellen das schon ab September ein uneingeschränkter Stadionbesuch möglich sein wird, wenn gerade mal nur 2/3 der Bevölkerung geimpft sind.
Glaub die Nachfrage steigt von Woche zur Woche immer weiter, weil man das Ende langsam sieht, klar die 1 bis 2 Mio (Schätzung, kann mehr oder weniger sein) die Grundsätzlich gegen alle Art von Impfungen sind, bekommst du nie eingefangen.
Jetzt schau ma erst mal was der mai so an insolvenzen bringt bzw. Ob und was da an der entsprechenden antragspflicht noch rumgeschraubt wird. die Rückkehr zur Normalität wegen der impfquote , die dann evtl keine wilden dekrete mehr recht fertigt wird speziell von der union in der derzeitigen Konstellation im hinblick auf den wahltermin nicht sonders gewünscht sein können, obwohl nach Medienberichten eher die sozis der bremser sind. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen dass die ganzen kurzarbeiter die derzeit die Statistiken schönen vor der wahl zum Arbeitsamt geschickt werden.
Wenn ich von meinem engeren Bekanntenkreis ausgehe, wollen sich alle impfen lassen bzw sind schon mind einmal geimpft.
Sogar meine Urlaubsfreunde, die grundsätzlich gegen’s Impfen sind, wollen sich gegen CoVid impfen lassen, weil sie ‚ihre Freiheiten zurück haben‘ wollen.
Das Zurückbekommen der Grundrechte könnte ein valider Grund für viele Wackelkandidaten sein …
Nein, aber die 20 % sind sicher nicht zu hoch gegriffen? Einige lehnen das impfen ja komplett ab und wenn man sieht das es momentan gerade bei Migranten noch wenig Impfbereitschaft gibt, befürchte schon das es ab 50 - 60% geimpfter langsam zäh wird. Auch bei den jüngeren wirds sicher schwieriger. Gerade bei denen die momentan mitten in der Familienplanung sind, werden einige da eher abwartend mit der Impfung sein.
Meinst du 20 % der Bevölkerung oder 20% der Erwachsenen? Weil die sehe ich halt nicht wirklich.
Zwar kenn ich auch Stimmen von Migranten die sich nicht Impfen lassen wollen, aber wenn sie dafür wie Bluelady schreibt, mehr Rechte bekommen, wie keine Testplficht mehr usw… Stehen sie beim Hausarzt und geben sie das Zeug sehr schnell
Kenne auch einige die wollen nur Sputik, frag mich aber nicht wieso.
20% der Erwachsenen. Also ca. 35 % der Gesamtbevölkerung. Vielleicht bin ich auch zu pessimistisch und die Impfbereitschaft bis zum Sommer liegt doch höher. Momentan kann ja auch keiner sagen wieviel Prozent für eine Herdenimmunität ausreicht. Wenn man sieht wie vorsichtig die Politik ist, werden die da auch eher auf Nummer sicher gehen.
Bel den Migranten die ich kenne will sich fast garkeiner impfen lassen. Teilweise dumm wie sonstwas aber wissen ganz genau dass corona schon lange da ist und der impfstoff kaum ausgetestet ist
Brauchts auch keine Impfung. Der Glaube schützt sie vor der Krankheit.
Ich find das in Ordnung, sie nehmen sich die Freiheit die ihnen hier zugesichert wurde.
Liberale Grundsätze dürfen meiner Meinung nach bei einer Pandemie durchaus ausgesetzt werden. Eine Pandemie ist ja eine Ausnahme Situation, die aussergewöhnliches erfordert.
Es ist ja auch nicht so, dass die australische Regierung die Landsleute einfach sitzen lässt! Zitat aus dem Spiegel zu diesem Thema:
Die Regierung in Canberra hatte Anfang der Woche Einreisen aus Indien zunächst verboten. Rückführungsflüge würden so bald wie möglich wieder aufgenommen, hieß es.
Nur bei einer Pandemie? Oder bei anderen außergewöhnlichen Situationen auch?
Bekäme man heute hierfür großflächigen Applaus?
" Im Jahr 1987 hat beispielsweise die bayerische Staatsregierung im Kampf gegen die Verbreitung des HI-Virus eine Gesetzesinitiative zur Verschärfung des damaligen Bundes-Seuchengesetzes erwogen mit Zwangstests für Bewerber für den öffentlichen Dienst und Strafgefangene, der Ausweisung HIV-positiver Ausländer bis hin zur Quarantäne infizierter Personen „in speziellen Heimen". "
Ich stimme vollkommen zu, dass man einer Pandemie nicht tatenlos zusehen sollte. Aber ich erhoffe mir im Nachhinein eine schonungslose Analyse und Pläne in der Schublade für einen möglichen Wiederholungsfall(der auch anders aussehen kann, anderer Virus usw).
Das heißt zum Schutz des „großen Ganzen“ dürfen die, die jetzt halt draußen sind, auf unbestimmte Zeit einem höheren Risiko und geringeren Schutz ausgesetzt sein?
Und das legt die australische Regierung einfach von einem Tag auf den anderen fest.
Schön. Ich glaube auch nicht, dass dir vor Corona liberale Grundsätze wichtig waren. Damit muss ich leben. Das werde ich aber politisch immer bekämpfen.