Das Prinzip sollte für alle Maßnahmen gelten.
Nur ist die Abwägung im Einzelfall schwierig oder nahezu unmöglich.
Daher hilft das Argument bei Masken, Schließungen von Handel oder Schulen, m.e. nicht wirklich.
Im Fall Einreiseverbot eigener Staatsbürger, weil anscheinend 2 Personen die Quarantäne umgangen haben und es anscheinend Fälle von Menschen gegeben hat, die nach einer Quarantäne dennoch Corona hatten, sehe ich ein klares Missverhältnis (das aber die australische Regierung offenbar anders sieht).
Ich denke schon das man in Zukunft einige Dinge besser schätzen lernt. Beim Umgang miteinander hast du wohl leider recht. Ich hätte zu Beginn der Pandemie nicht gedacht das die Gräben so tief werden. Bei einigen in meinem Umfeld tue ich mir wirklich schwer, dass ich mit ihnen genauso umgehe wie vor der Pandemie. Das finde ich wahnsinnig schade. Es ist ja nicht so das ich extrem festgefahren in meiner Meinung bin. Es gibt einen Punkt, da lass ich nicht mit mir diskutieren, beim Rest sehe ich auch einiges kritisch und lass mich deswegen nicht einer Seite zu 100% zuordnen.
Das haben wir schon versucht, aber unser Hausarzt hat keinen Impfstoff, wir haben uns jetzt zusätzlich nochmal im KKH registriert, das hängt bei uns mit dem Impfzentrum zusammen.
Ich hatte in einem Bericht gelesen, dass sie sich momentan nicht in der Lage sehen, eine entsprechende Quarantänemaßnahme für 9000 heimkehrende indischstämmige Australier zu gewährleisten. An diesen Maßnahmen arbeiten sie aber angeblich, und bis dahin reagieren sie halt sehr rigoros. Wenn ich das so lese kann ich das vielleicht eher nachvollziehen. Außerdem würde ich meinem Empfinden nach, auch das Verhalten der Ausreisenden und die zu der Zeit geltenden Vorschriften beleuchten.
Das KUG läuft meines Wissens momentan bis 31.12.2021. Da ist die Wahl rum.
Die Überbrückungshilfe III läuft momentan bis incl. Juni. Danach wird bei momentanen Impffortschritt das meiste zumindest teilweise wieder normal öffnen können.
Die reellen wirtschaftlichen Auswirkungen bügelt dir der Altmeier in 3 Besuchen bei den üblichen Verdächtigen mit geschönten positiven Prognosezahlen glatt. Das ist der einzige Weg wie sie raus kommen. Am Schluß blechen wie immer die kleinen. Das wird mit Krokodilstränen beklagt und Hossa geht es weiter. Egal wer im September gewinnt.
Das denke ich auch, bedenken hab ich nur das es dann für alle schon die ganz großen Freiheiten zurückbringt. Da werden auch bedingt durch die Mutanten wohl eher an die 70% nötig sein, weil die Verantwortlichen hier sicher kein Risiko eingehen werden.
Ich will denen, die das anders bewerten an zwei Punkten entgegen kommen: meine Bewertung ist eine von außen, ohne wirkliche Kenntnis von Fakten, Vorgeschichte, Hintergründe. Und: Australien hat viel in seine No-Covid-Strategie investiert. Daher zeigt der Fall auch im Brennglas das grundsätzliche Dilemma von Corona-Politik; d.h. ich kann verstehen, dass sie diesen Erfolg nicht gefährden wollen.
Letztlich bleibe ich aber dabei:
Eine Gruppe von Menschen, die qua Pass zur australischen Gesellschaft gehören, wird ohne Differenzierung (z.B. wie kooperativ man sich zeigt) die Tür zugeschlagen zeitnah nach Australien einreisen zu können.
Als wäre das nicht schon schlimm genug, ist die Sanktionsandrohung bei Zuwiderhandlung quasi die Existenzvernichtung: langjährige Gefägnisstrafe und massive Bußgeldandrohung.
Jetzt scheint es ja doch etwas schneller bergauf zu gehen. Lauterbach spricht schon von der Inzidenz unter 50 bis Ende Mai und ab nächsten Montag sollen in Bayern ab einer Inzidenz unter 100 die Biergärten aufmachen dürfen. Das sollten die meisten Landkreise die nächsten 1-2 Wochen auch schaffen.
Es ist doch eigentlich egal was zwischendrin gemeldet wird, denn diese Zahlen sind doch bei beiden Berechnungen dabei.
Geändert wird doch nur der Tag der rausfällt vs. der neue Tag.
Die Landesregierungen und das Robert Koch-Institut (RKI) vermelden jeweils tagesaktuell die 7-Tage-Inzidenzen für die einzelnen Bundesländer und Landkreise. Wer jedoch mit den Zahlen der örtlichen Gesundheitsämter rechnet, wird merken, dass es eventuell zu Abweichungen zwischen dem selbsterrechneten und dem offiziellen Wert kommt. Dies kann zum einen daran liegen, dass es bei den Meldungen an die Landesgesundheitsämter und das RKI zu Verzögerungen aufgrund technischer Hürden oder zu hoher Auslastung kommt. Zum anderen können Nachkorrekturen bei manchen Zahlen notwendig sein. In solchen Fällen werden die Werte natürlich nachbereinigt. Sie sind also nicht falsch, sondern basieren teilweise auf unterschiedlichen Datensätzen.
Einen Punkt hat @MichiS schon genannt.
Zudem, so verstehe ich das, hinkt die 7-Tage-Inzidenz immer eins hinterher.
Die Süddeutsche Zeitung hat mal dargelegt wieso die,RKI Inzidenzen eigentlich immer leicht falsch sind , aber das RKI bleibt bei ihrer Zählweise da etabliert.
Das dürfte noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sein. Die CDU/CSU dürfte wohl den Weg in die Opposition provozieren!
Auf das Chaos „nach“ Corona haben die heute schon keinen Bock! Grüne/SPD/Linke werden wohl in 4 Jahren froh sein, wenn Sie die 5 Prozent Hürde überhaupt noch schaffen werden.
Ich traue einer solchen Regierung die "Aufräumarbeiten " nicht zu!
, aber das RKI bleibt bei ihrer Zählweise da etabliert.