Die Virologin Ulrike Protzer glaubt, dass Herdenimmunität „fast nicht mehr zu erreichen“ ist. Das sagte die Direktorin des Instituts für Virologie an der TU München im B5-Interview. Grund dafür seien die neuen, ansteckenderen Corona-Varianten.
(https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/corona-virologin-protzer-glaubt-nicht-mehr-an-herden-immunitaet,SbbvQh0)
Genau darauf wollte ich hinaus. Aber irgendwie müssen wir dann eben doch damit leben und auch akzeptieren dass es weiter infektionen und tote auch geben wird in nen bestimmten ausmaß
Dann müssen wir alles dafür tun, dass es keine neue Pandemie gibt.
Wir werden mit Covid leben müssen. Das ist Fakt. Man kann aber versuchen so nahe wie möglich an die Herdenimmunität ran zu kommen. Das Problem sehe ich aber darin, dass es leider noch sehr sehr viel gibt, die sich gegen eine Impfung aussprechen. Gerade bei den jüngeren Menschen. Der Anteil der Impfverweigerer soll ja gerade bei Studenten sehr hoch sein.
Für mich stellt sich gerade nur die Frage, warum ich mich eigentlich impfen lies. Bisher habe ich keine Erleichterungen spüren können.
Aktuell ist jeder positive Test quasi ein Drama, aber eigentlich kommt es doch eher darauf an ob es (schwere) Erkrankungen gibt.
Wenn man aber eine Krankheit an einem Test definiert und nicht an Symptomen und Verläufen dann könnte es tatsächlich nie aufhören und in der Theorie werden die Stadien dann auch nicht wieder aufmachen. Daran glaube ich allerdings nicht denn ich hoffe auf die Einsicht dass das Ziel 0 Covidtote ungefähr so realistisch ist wie Null Influenzatote.
Angeblich gibt es inzwischen genug Impfstoff (es wurde von Hausärzten weniger bestellt als lieferbar war). Theoretisch sollte dann in spätestens 3 Monaten Schluss sein, aber sicherlich wird es auch dann wieder eine Mutante geben die 5.000 Mal ansteckender ist. Man muss nur danach suchen.
Dann muss man eben doch sobald alle rechnerisch die chance hatten sich doppelt impfen zu lassen für geimpfte um einiges mehr Erleichterungen zulassen als für ungeimpfte.
Find ich auch vertretbar schliesslich impft man sich ja auch für die allgemeinheit und nicht nur für sich selbst.
Wer sich daran nicht beteiligt der hat im november dann eben wieder kontaktbeschränkungen ausgangssperren etc.
Oder wenns nicht so schlimm ist geht derjenige eben nicht auf ein Konzert
Mich würde zu den Todesfällen interessieren, wann dort die Infektion stattgefunden hat im Durchschnitt?
Mir kommt die zahl angesichts der inzidenzen in den letzten Wochen relativ hoch vor obwohl die vulnerablen gruppen ja schon so gut durchgeimpft sind.
Oder sind das fälle die vor paar Monaten stattgefunden haben und jetzt nach langen Kampf doch sterben?
In UK (fast 100% Delta) muss weniger als einer von hundert Infizierten ins Krankenhaus. Bei der Quote bräuchten wir eine Inzidenz von über 1000, um die 10.000 Intensivbetten zu füllen, die immer als Reserve zur Verfügung stehen. Kann man nicht 1:1 vergleichen, weil die Briten viel weiter beim Impfen sind. Aber Sorgen macht mir Delta auf keinen Fall. Es geht ja bei den Maßnahmen darum, zu verhindern, dass das Gesundheitssystem überlastet wird, das kann ich mir nicht mehr vorstellen.
So extrem weit voraus sind die briten garnicht mehr.
Das anfangs ausgegebene Ziel (keine Überlastung des Gesundheitssystems) ist aufjedenfall erreicht. Theoretisch müssten alle Einschränkungen inklusive Maskenpflicht Abstand etc. Wegfallen
Die hohe Zahl an auf einer Intensivstation verstorbenen Patienten deutet zumindest darauf hin. Es gibt aber generell einen Meldeverzug von mindestens 3 Wochen.
Aber in Deutschland versterben auch ohne Corona jeden Tag leider um die 2.500 Menschen. Rund 86% der an oder mit Coronaverstorbenen sind 70 Jahre und älter.
Scheisse jetzt dachte ich ich bin safe. Hatte die letzten Monate den Eindruck Corona wäre die einzige Todesursache
Du bist doch inzwischen geimpft ;-)
Der Eindruck täuscht nicht. Die Politik meint sie braucht ein gewisses Paniklevel Persönlich habe ich oft das Gefühl dass man damit die „falschen“ Menschen erreicht. Es hilft halt wenig wenn der eh schon Vorsichtige jetzt verängstigt alleine im Auto sitzend eine FFP2 Maske trägt während z.B. manche Fußballfans enthemmt Party machen.
Muss man im auto eigtl. Immernoch eine maske tragen? 
Ja das paniklevel sinkt aber schon merklich. Wen juckt schon noch der mist ausserhalb von öpnv und einkaufsmärkten
Die Fahrschulauto-Insassen tragen jedenfalls alle noch eine!
Da hoffe ich jetzt mal dass die auch nicht alleine fahren.
Da macht es ja durchaus Sinn da gerade Fahrlehrer Superspreader sein könnten . Aber wenn ich mit guten bekannten mit denen ich den ganzek tag verbringe plötzlich im auto maske trage find ichs einen schmarrn
Mal eine gute Nachricht:
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Dann ergänze ich das mal mit einer positiven Meldung (an die Umsetzung wird man die Politik evtl erinnern müssen):
Wer geimpft ist, kann sich auch im Herbst, selbst in einer vierten Welle, Hoffnung auf Normalität machen. Helge Braun, Kanzleramtsminister in der Bundesregierung, sagte im Gespräch mit MDR AKTUELL, einen Lockdown für Geimpfte werde es nicht geben, vorausgesetzt die Impfungen wirkten. "Das Robert Koch-Institut hat gesagt: „Bei den derzeitigen Viren, die wir kennen, nehmen Leute, die den vollständigen Impfschutz haben, am epidemiologischen Geschehen nicht mehr wesentlich teil. Wenn sich irgendwo Geimpfte aufhalten, sind sie selber nicht mehr wirklich gefährdet und sie gefährden auch keine anderen. Und da gibt es auch keinen Grund, zu einer Reduzierung ihrer Kontakte zu raten.“
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Edit. Meine Freizeit ist mir für den Mist einfach zu schade.
Sorry aber du bist eh besessen.
Ich weiss innenraum bla. Die chance auf einen positiven corona test in den letzten 7 tagen zu haben ist derzeit bei 1:20000. Damit kann man denk ich gut leben
Ich nicht, denke ich.