Dein Post hat micht „getriggert“. Dazu ein Erlebnis von heute im privaten Bereich: zweimal geimpfte Menschen wollen nach wie vor nicht ihr altes Hobby, das Singen im Chor, wieder aufnehmen. Überall werden böse Viren-Überträger vermutet.
Und diese Schlagzeile:
Das mutierte Coronavirus erschwert die Lage massiv: Für Herdenimmunität könnte eine Impfquote von bis zu 98 Prozent nötig sein. Fachleute fordern, Schnelltests und Masken dauerhaft beizubehalten – auch gegen die Grippe.( Corona: Warum Delta eine Herdenimmunität erschwert – und Impfen dennoch hilft - DER SPIEGEL)
Ich will nicht mehr darüber diskutieren, ob 3000 oder 4000 ins 60iger-Stadion dürfen, und ob es unverantwortlich ist, wenn bei einer 10er Inzidenz in NRW ein paar Einschränkungen weniger gelten.
Und ich hab lediglich nochmal unterstrichen das Corona nicht mit ner Grippe vergleichbar ist. So what?! Bist Du anderer Meinung?
Was Du dann daraus machst in deiner Antwort auf meinen Post ist mir zu unterstellen das ich nicht diskutieren will, untermauert mit Links die rein gar nix mit meiner Antwort zu tun haben.
Bravo, soll das der richtige Weg eines Diskurses sein?
Mit England gibt es ein einziges mir bekanntes Land in der westlichen Welt welches die AHA Regeln inkl. Maske abgeschafft hat.
Wir werden sehen was das bringt und wohin das führt.
Und nein, damit möchte ich nicht sagen, dass ich alle Maßnahmen und Vorkehrungen in unserem Land abfeiere.
Ich gestehe mir lediglich ein persönliches Augenmaß zu und versuche mich in die Lage der Entscheidungsträger zu versetzen, die im Zweifel über Wohl und Wehe von uns alle zu entscheiden haben.
Was es bringt bei den ach so mündigen Bürger auf Eigenverantwortung zu setzen? Ehrlich gesagt - keine Ahnung! Laufen lassen und alle Corona Regeln abschaffen würde ich wohl trotzdem nicht.
Es ist eine einmalige Situation in der heutigen Zeit. Zeig mir ein Land oder auch nur eine Region das Deiner Meinung nach den richtigen Weg im Umgang mit der Pandemie geht und warum Du das so erachtest.
No way, das „Aua“ hat bei mir Tradition, da wird nix dran geändert.
Selbst wenn ich rein gar nix spüren sollte, werde ich ein schmerzverzerrtes Gesicht machen, ein langezogenes „Aaaaahhhhhh“ stöhnen und mich aufm Boden krümmen, als wäre ich von der Tram überfahren worden.
Die „Täterin“, in diesem Falle die Arzthelferin, wird dann denken, sie hat was falsch gemacht und hat den Rest ihres Lebens grauenvolle Schuldgefühle.
Ja, ich glaub das issn guter Plan…muahaha. Und ja, ich bin ein Drecksack…höhö
Und allen voran der Spahn, der schon wieder eine Inzidenz von 800 prognostiziert,
u. wenn schon, wenn die Leute durchgeimpft sind , sollte das auch kein Problem sein.
Zu dem Thema laufen doch jetzt grad zwei Großversuche. Der eine in GB, wo ein verstrubelter Regierungschef endlich das Thema für beendet erkären und anfangen will, die zig Millionen die er täglich durch den Brexit spart, ins Gesundheitswesen zu stecken.
Der andere in USA, wo 99% der aktuell Hospitalisierten ungeimpft sind und die höchsten Inzidenzen und -steigerungen in den Staaten auftreten, wo die Brown-Noser des orangen Oachkoazlschwoaf das Sagen haben, die Maske zum ideologischen Statement hoch"sterilisiert" haben und die Wissenschaft als zu ungenau ablehnen. Da wart ich jetzt mal noch 4 Wochen ab, wie diese Großversuche so laufen, um mir dann eine Meinung zu bilden.
Höchste Inzidenz: Louisiana (43 pro 100.000 Einwohner, 14 Tage Anstieg 224%).
Gouverneur: John Bel Edwards, Demokratische Partei
Wobei ich dieser Theorie wenig abgewinnen kann.
Es gibt momentan in den USA eher eine Konzentration in einer bestimmten Region, so wie uns das z.B. auch in Sachsen passiert ist.
Und natürlich kann man jetzt wo die Zahlen z.B. in Florida hoch gehen schreiben dass das am bösen DeSantis liegt. Der hatte allerdings in den vergangen Monaten auch oft ziemlich gute Zahlen. Vielleicht hat die Politik generell weitaus weniger Einfluss auf Erkrankungen an oder mit Covid-19 als man oft unterstellt.
Und auch bei uns gehen die Zahlen gerade wieder nach oben obwohl Donald Trump bei uns gar nichts zu sagen hat. Spitzenreiter ist aktuell das besonders bunte Berlin, gefolgt von Hessen, Hamburg und Bremen. Obwohl ja eigentlich Sachsen auf Platz 1 stehen müsste, dort darf man ja seit ein paar Tagen ohne Maske einkaufen gehen.
Der dicke Bundeswirtschaftsfuzzi (ich vergesse dauernd den Namen…) hat doch schon getönt, es würde keinen Lockdown mehr geben. Egal, wie die Zahlen sind.
Was diese Leute nur zu vergessen scheinen: Bis uns die nächste Welle trifft, sind sie allesamt möglicherweise garnicht mehr im Amt (cool, das reimt sich sogar… ).
Die können jetzt reihenweise irgendwelche Sprüche absondern. Interessiert im Oktober sowieso keinen mehr…
Wenn in Louisiana ein Demokrat regiert, heißt das ja noch lange nicht, dass es dort keine Trumpwähler gibt. Depp bleibt Depp, egal wer grad Gouverneur ist.
Mein Austausch hier mit einigen in den letzten Stunden war nicht sehr konstruktiv. Liegt auch an mir. Aber nicht nur.
Es macht jedenfalls keinen Sinn diese Konversationen weiter zu führen.
Die vierte Welle hat begonnen. Sie kommt - für mich - früher als erwartet. Dazu sinkt die Impfbereitschaft.
Jipiii eiehhh.
Bist Du nicht der Meinung dass das auch eine „Testwelle“ sein könnte?
Wir hatten letztes Jahr aufgrund von ein wenig mehr Sonne angeblich mehrere Tausend „Hitzetote“. So wurde der plötzliche Anstieg im Sommer jedenfalls begründet.
Dass der Austausch nicht besonders konstruktiv war liegt auch daran dass leider manche gar nicht an konstruktivem Austausch interessiert sind.
@Peru
Das mag stimmen nur die höchsten Todesraten in den USA haben immer noch die Bundestaaten New Jersey und New York und z.B. Texas kommt ziemlich weit unten. Ich kann nachvollziehen dass das Argument sich nett anhört wenn man Donald Trump nicht mag aber es taugt halt meiner Meinung nach nur bedingt als Beleg.
Würde man das statistisch untersuchen kämen die republikanischen Wähler vielleicht sogar besser weg denn auch bei uns spielt in den gut situierten Stadtvierteln mit geilen Jobs und viel Platz Corona eine geringere Rolle. Millionäre arbeiten nicht in Schlachthöfen, denen gehören sie.
Und das mag ungerecht sein aber wer unter 60 Jahre alt ist und keine Vorerkrankungen hat der hat nun einmal ein geringes Sterberisiko durch Covid-19. Selbst wenn man Donald Trump Fan ist.
Geb dir da jetzt Recht.
Ich war immer auf der vorsichtigen Seite und hab auch die Lockdowns mitgetragen und für richtig gehalten.
Wir haben jetzt eine völlig neue Situation und sollten mehr zum Alltag zurückkehren, vor allem dem Einzelnen mehr Eigenverantwortung zurückgeben.
Jeder kann sich einigermaßen schützen durch Impfung, durch gute Masken, wenn er will auch zurückgezogener leben.
Das ist mein Thema. So etwas funktioniert nicht, wenn man einfach einen „Freedom Day“ ausruft.
Da gehört eine entsprechende Kommunikation und ein Konzept dazu.
Aber da will wieder kein Politiker ran. Weil es das Risiko gibt, dass man sich dabei korrigieren muss.
Das glaube ich leider nicht - falls du damit meinst, dass die Welle durch die vielen Tests nach Welle aussieht.
Habe irgendwo gelesen, dass in einer Phase mit 20.000 positiven PCR-Tests nur ca 10% dieser „Positiven“ vorher einen Schnell- oder Selbstest gemacht hatten.
Bei allen Ungenauigkeiten um das Testen und den PCR-Test.
Ich glaube, dass vor allem der Trend schon ein starker Indikator für die Aktivität des Virus ist.
Und ich glaube leider auch, dass noch so viele Bürger „empfänglich“ sind, dass die Prognosen, die wieder einige Tausend auf ITS befürchten, nicht gänzlich aus der Luft gegriffen sind.