Die Impfung hat eine Wirkung auf die Gemeinschaft.
Mit der Impfung trittst du quasi einer Versicherungsgemeinschaft bei.
Es sollte keine Zwangsversicherung sein. Aber die Leistung der Versicherung kann der, der nicht teilnimmt, auch nicht beanspruchen.
Ich bin bei Laschet, dass man möglichst an vielen Stellen an der Gleichstellung von geimpft/genesen/getestet festhalten sollte.
Wenn bzw wo das in der Praxis nicht funktioniert, sind die Getesten evtl. raus.
Da bin ich auch dabei. Aber inzwischen bzw. In 3-4 Wochen, sollte man die Tests für alle berechnen. Kostet dem Steuerzahler ja genug, und jeder kann seinen Weg weitergehen.
Ich bin für eine Impfpflicht. Wenn sich der Virus wegen den Impfverweigerern weiter verbreitet, dann züchten wir uns die nächste Mutante, welche nicht nur im worst-case den Impfstoff unterwandern wird. Dann würde der ganze Mist annähernd von vorn beginnen.
Also entweder Impfpflicht, oder massive Restriktionen gegen Impfverweigerer: Quarantäne nach Urlaub auf eigene Kosten, Pflichttests für 25€, kein Einlass in Stadien/Kneipen/Volksfeste etc.
Das Risiko kommt eher aus der weltweiten Zirkulation des Virus.
Eine Versicherungsgemeinschaft. Interessanter Vergleich mit dem ich zugegeben wenig anfangen kann.
Ich habe prinzipiell nichts dagegen nur Geimpfte zu einem Profi-Fußballspiel zu lassen. Zumindest dann wenn man die Hütte auch voll machen darf und nicht nur knapp 4.000 Zuschauer in ein 17.000 Zuschauer Stadion lässt während 25.000 fröhlich den Christopher-Street-Day feiern können (was ich ihnen von Herzen gönne).
Dass ich Tests jetzt auch noch selbst bezahlen soll setzt dem Fass dann die Krone auf. Es sind doch Andere welche einem permanent eine Krankheit unterstellen. Man sollte für jeden dieser unnützen Tests eigentlich Geld bekommen.
Egal! Es kann nicht sein, daß jetzt genug Impfstoff da ist, aber sich niemand mehr impfen lassen will. Da muss Nachdruck her!
Mit deiner Argumentation bräuchten wir auch den Klimaschutz nicht so hoch hängen. Schliesslich bläst China und USA den meisten Dreck in die Luft.
Geh zum impfen, dann braucht die Gesellschaft auch nicht deine Tests zahlen. Entweder Impfen oder Test selber zahlen. Alles andere würde dem Fass noch die Krone aufsetzen.
Die Analogie ist mir auch aufgefallen. Allerdings passt sie nmM nicht.
Ich bin gegen die Impfpflicht für alle (vll für medizinisches Personal, wenn die Quote problematisch für den Betrieb der KKH wäre).
Ich bin dagegen, die Kosten für Tests den „Unwilligen“ aufzudrücken. Siehe Argument von HHeinz.
Dass es Veranstaltungen gibt, z.B. ein Heimspiel von 60, an dem nur Geimpft und Getestet teilnehmen können, kann ich mir vorstellen. Im Ggs zu HHeinz auch mit Beschränkungen der Teilnehmer (denn es gibt bei Delta ein - kleines - Risiko, dass diese Menschen das Virus weiter verbreiten ohne selbst schwer zu erkranken).
Sorry für den Klugscheißer:
Dem Fass den Boden ausschlagen bzw dem Ganzen die Krone aufsetzen.
Ist jetzt nicht wirklich dein Ernst, oder?
Warum soll die Allgemeinheit einem Impfverweigerer den Test bezahlen?
weil Menschen über Eingriffe in den Körper, wie es Impfungen nun einmal sind, autonom entscheiden sollten. Die Risiken durch die Impfung sind klein und um ein Vielfaches kleiner als die Risiken durch eine Corona-Infektion, aber sie sind nicht null. Insofern ist es zu akzeptieren, dass sich manche Menschen gegen die Impfung entscheiden.
Und wann ist dieses „kleine Risiko“ dann vorbei? Eigentlich doch nie.
Ungarn hat nur Geimpfte ins Stadion gelassen, die Zahl der positiven Tests ist nicht mal einen Millimeter nach oben gezuckt.
Der Mensch braucht sich ja nicht impfen zu lassen. Er muss sich halt dann nur Testen oder eben auch in Quarantäne, wenn er aus einem Risikogebiet kommt.
Beides auf seine Kosten.
Grundsätzlich hat er ja die Wahl, er kann also selbst entscheiden, was er machen will.
Ich bin da schon weitgehend bei dir.
Ich war gedanklich in einem Szenario mit sehr großer Inzidenz und steigenden Zahlen an ITS Patienten.
Das wär ein guter Weg, der auch kommen wird, sobald die Wahl im Herbst durch ist. Egal wer dann das Zepter schwingt…
Das war doch ein perfektes Experiment aus dem man hier in Deutschland lernen kann. Für Geimpfte und Getestete öffnen.
Mittlerweile hat jeder die Möglichkeit sich impfen zu lassen, somit dürfen die Rechte der Geimpften auch nicht mehr beschnitten werden.
Deine Logik passt für jemanden, der eine Impfpflicht befürwortet.
Da ich das nicht tue, stimme ich auch dem Kosten-Argument nicht zu.
Die Logik stimmt aber sogar für viele Berufe.
Wenn du mit Jugendlichen zu tun hast, dann musst du gegen Masern geimpft sein, alternativ Nachweisen, daß du Antikörper gegen Masern hast.
Das ist natürlich keine Pflicht! Du kannst dir ja auch einen anderen Job suchen um der Impfung aus dem Weg zu gehen. Pflicht ist sie aber nicht.
Entweder es gibt für alle eine Impfpflicht, oder für niemanden. Aber dann einfach zu sagen „keine Impfpflicht“ und im gleichem Atemzug das medizische Personal zu einer Impfung zu verpflichten ist inkonsequent.
Wenn keine Impfpflicht, dann sollen auch alle Personengruppen entscheiden dürfen, ob sie sich impfen lassen wollen.
Nach meiner Meinung kann man die seit vielen Jahren untersuchte Masern-Imfpung nicht mit den neuen, bedingt zugelassenen Corona-Impfungen vergleichen.
Ob ich ggf. für eine Impfplicht bei medizinischem Personal wäre, da will ich mich nicht festlegen. Ich würde es nur nicht kategorisch ausschließen.
Nach dem was ich bisher mitbekommen habe, ist das in D aktuell kein Thema.