Alles klar. Dachte ich mir.
Nein, nicht Wurscht.
Dann sag das bitte gleich und nicht erst wenn du argumentativ in der Sackgasse bist.
Sonst könnte man glatt denken, dass auch dieser Grund vorgeschoben ist.
Auch wenn es mir schwer fällt mich in die völlig irren Argumentationen der Impfgegner hinein zu denken und ich selbst längst geimpft bin, halte ich es zum Thema Impfen auch angesichts von Corona wie seit jeher: Auch wenn eine 100% Impfrate vielleicht das Ende der Pandemie und damit der Maßnahmen bedeuten würden, muss man jedem Menschen das Recht einräumen zu mißtrauen, zu zweifeln, abzuwarten, sich anders zu entscheiden, Schwachsinn zu glauben und sich vielleicht auch falsch zu entscheiden, ohne direkt dafür bestraft zu werden. Die Freiheit selbst über mein Leben zu entscheiden ist mir dann doch das höchste Gut. Ich möchte mich selbstständig richtig entscheiden und mir nicht sagen lassen was richtig für mich ist. Macht natürlich alles endlos schwieriger für unser Land und unsere Gesellschaft, weil man jeden einzelnen mit Argumenten überzeugen muss, die dann nicht alle akzeptieren wollen, ist es mir aber wert.
Eher nicht, aber ist ok😔
Ist eigentlich genau das was ich meine. Schreibst sowas bist in der ecke.
Warum schreibst du “schwachsinn zu glauben“?
Die stiko sagt, kinder noch nicht, die Politik sagt: wer nicht impft der ist ein roter (spass)
Ich hab ein kind das ist schwestbehindert, auf dem papier read for schuss, in der Realität weit weit darunter. Stiko ernstnehmen, Politik ernstnehmen? Was machst du?
Was ist denn das Ende der Pandemie?
Das Niemand mit einem positivem Coronatest mehr sterben darf?
Das kein Ungeimpfter mehr mit einem positivem Coronatest mehr versterben darf?
Ein Inzidenzwert von X?
Die Frage ist durchaus ernst gemeint. Wann ist diese Pandemie oder wegen mir die Epidemische Lage von nationaler Tragweite beendet wenn WHO und Co. zuletzt immer wieder betonen dass das SARS-Cov-2 Virus nicht wieder verschwinden wird.
Ich habe gar nicht darüber nachgedacht was konkret nun der Schwachsinn sein könnte. Ob es die Horrorszenarien neuer Mutationen oder die Horrorszenarien später Nebenwirkungen sind, ist bei dem was ich geschrieben habe auch nebensächlich.
Wenn man das Phänomen Corona theoretisch durchdenkt, ist das ein Problem. Eigentlich muss man nachweisen, dass der potentiell Corona-Positive+Ungeimpfte konkret eine Gefahr darstellt.
Das kann man nicht.
Andererseits hat die Praxis m.e. gezeigt, dass eine Bekämpfung der Pandemie nur möglich ist, wenn man mit sehr groben Instrumenten arbeitet.
Und da ist es tatsächlich eine Mehrheitsmeinung, dass Ungeimpfte prinzipiell eine Gefahr auch für andere darstellen. Das haben auch die Gerichte nicht in Frage gestellt.
Von daher ist dein Einwand theoretisch berechtigt, praktisch spielt er aber keine Rolle mehr - da die Bevölkerung, die Politik und die Justiz diesen Einwand nicht gelten lassen.
Da habe ich vor einen interessanten Radiobeitrag über vergangene Epedemien gehört. Ich weiß jetzt nicht mehr welche Epedemie es war, aber der befragte Historiker und Autor eines Buches zum Thema benannte es für einen Fall in etwa so: Als andere bedeutende Themen aufkamen und die Presse nicht mehr über die Epedemie berichtete. Diese konstruktivistische Erklärung empfand ich als gleichermaßen einleuchtend und verstörend.
Hast du recht. Möchte nur leicht korrigieren:
Weite teile der Bevölkerung, die Politik und der justiz.
Wehre mich aber trotzdem dagegen, dass der unweite teil der Bevölkerung, was soll ich schreiben, verblödet, kriminell, egoistisch, quer denkend ist. Mag Leute geben mit guten gründen und das könnte man genauso respektieren wie die gründe der obengenannten. wer was wie recht hat erfahren wie eh erst in der Zukunft.
Epidemiologisch ist der Übergang fließend und nicht trennscharf.
Aber dir geht es vermutlich eh um das Ende der Maßnahmen.
Das hängt von der Stimmung in der Bevölkerung und der Entscheidungskraft der Politik nach den Wahlen ab.
Ich denke aber, dass es frühestens im nächsten Frühjahr ein Ende des Ausnahmezustandes geben wird.
Wenn es in Großbritannien gut läuft, wird das natürlich auch hier diskutiert werden.
Edit hat diesen Kommentar gefunden. Und zwar in einem Mainstream-Medium:
Kommentar: Der Anfang vom Ende der Pandemie | NDR.de - Nachrichten - Niedersachsen
Es ist also an der Zeit, das Ende der Pandemie einzuleiten und langsam zum Alltag zurückzukehren. Und zu akzeptieren, dass das Coronavirus künftig zu unserem Leben gehören wird
Und:
Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg ließ bereits letzte Woche erkennen, dass deren Langmut bald aufgebraucht ist. Die derzeit geltenden Schwellenwerte würden die Grundrechtseinschränkungen nicht länger rechtfertigen, hieß es.
Ich für meinen Teil teile diesen „unweiten“ Teil zumindest in mehrere Gruppen und würde nur einige mit den von dir genannten negativen Eigenschaften betiteln.
Und die Freiheit der Impfunwilligen zählt mehr als die Freiheit der Impfwilligen? Oder wie könnte man das abwägen?
Stimme Dir da im Grunde zu.
Wenn man aber gerade einen Teil der Menschen, die unseren Schutz am allermeisten benötigen, durch Druck oder gar Zwang, zum impfen nötigt habe ich damit ein Problem.
Hab’s hier schonmal geschrieben, wenn ich persönlich z. B. noch einen Kinderwunsch haben würde, wüsste ich nicht ob ich mich immer noch bereitwillig impfen lassen würde.
Von Menschen mit relativ unerforschten oder seltenen Krankheiten, will ich da gar nicht erst reden.
Gerade bei diesen Menschen finde ich die Killerphrase „Leben=Risiko“ richtig daneben.
Das sind dann wie viele Menschen? Bei seltenen Krankheiten wohl ziemlich selten, ne?
Erste Frage ist legitim. Zweite Frage gleich wieder mit unterschwelliger Wertung. Geht anscheinend nicht ohne. Was soll’s.
Wenn ich mal von „meiner“ seltenen Krankheit ausgehe, dann hat die in Deutschland knapp 0,1% der Bevölkerung. Macht also etwa 80.000 Menschen. Und das ist nur eine von vielen.
Guckst Du(Achtung „Systempresse“):
Du brauchst mir nicht unterschwellig die „Systempresse“ unterschieben, ich informiere mich fast ausschliesslich über diese.
Tja, eine selten Krankheit ist es, wenn nicht mehr als 5 von 10k Menschen betroffen sind. Wie viele davon haben jetzt auch eine Krankheit, die ein Impfen unmöglich machen? Nicht jede seltene Krankheit wird eine Impfung unmöglich machen.
Wäre deswegen nicht eine Impfpflicht das bessere System, um eben zumindest den Rest der Menschen zu impfen?
Wenn man jetzt die unter 12jährigen und die Menschen welche sich nicht impfen lassen können (Schwangere/Kinderwunsch/Kranke) abzieht, dann haben wir eine Impfquote (Erstimpfung) von weit über 70%.
Daher nochmal die Frage: Auf was warten wir mit der Wiederherstellung der Freiheit noch? Geimpfte völlig frei, Nichtgeimpfte müssen halt testen. Alles andere ist nicht mehr nachvollziehbar.
Offensichtlich ließt Du recht selektiv.
Dabei scheint Dir die Zahl von 4 Millionen Menschen die allein in Deutschland an seltenen Krankheiten wohl entgangen zu sein?
Gegenfrage. Kennst Du einen (Fach-)Arzt der bei seltenen Krankheiten die Corona Impfung uneingeschränkt empfiehlt?
Das war auch nicht nur auf Dich gemünzt.
Beispiel.
Wenn wir also Geimpfte Menschen mit ungeimpften aber getesteten Menschen in die volle Oly-Halle aufs Konzert lassen, wäre das demnach okay.
Das vollständig Geimpfte aber auch Überträger seine können, ist dann halt Pech für die getesteten weil Leben=Risiko?
Naja in welche Ecke, ich kenne niemand der sich nur eine Meinung einholt von einem und ihm glaubt…
Dann schreib das in Zukunft auch so. Ich lasse mich von dir nicht in diese Ecke stellen.
Tja, das heist also 4 Mio mit Seltenen Krankheiten, dann hamma noch 10 Mio U12, Schwangere/sonstige Kranke/Menschen mit Kinderwunsch, sagen wir mal zusammen ca 16-18 Mio?
Bleiben von 83 Mio noch 66 Mio übrig, die du impfen kannst. Geile Sache, weil dann hamma ja schon mal fast 80%. Wenn man den 20% noch ein bissl Druck macht, dann sollte das bis Oktober auch machbar sein.
Wenn er sich nicht impfen lassen will, dann hat er eben das Risiko. Wenn er das nicht auf sich nehmen will, dann hat er sogar zwei Möglichkeiten: Impfen oder nicht hingehen.