Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

Wozu diskutieren wir überhaupt?
Diese Frage beschäftigt mich immer besonders dann, wenn ich deine Beiträge lese.
Du kannst sehr gut schreiben und argumentieren, aber weichst auch immer wieder geschickt aus, wenn es ans Eingemachte geht.
Einfach unheimlich schwer zu fassen!
Und hast du dich jemals mit Argumenten überzeugen lassen?

Wenn , dann muss man es wohl spüren und fühlen!
Wo würden wir privat und gesellschaftlich wohl jetzt ohne Impfung stehen?
Die Impfung ist kein Allheilmittel, aber allemal ein Gamechanger und Hoffnungsanker.
Wer das nicht zugibt, ist auf mehr als einem Auge blind und mehr als einem Ohr taub.

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Ich schaue mir jeden Tag die Zahlen an und warte darauf dass die Trendwende endlich kommt. Ich wünsche sie mir wirklich, auch weil ich schon vor Monaten geschrieben habe dass ich mich 2022 impfen lassen würde wenn erkennbar ist dass die Impfung die Situation spürbar verbessert hat.

Und in einem Fußballforum zu fragen: Wozu diskutieren wir überhaupt?
entbehrt nicht einer gewissen Komik. Es ist ja nicht so als würde der Köllner Michi sich hier die Anregungen für den kommenden Spieltag holen (obwohl, gibt ja durchaus viele gute Beiträge hier). Ich diskutiere hier weil es mir Spaß macht Meinungen mit Anderen auszutauschen. Dass das als Nebenwirkung oft missionarisch rüberkommt ist mir bewusst. Aber ihr seit doch alle geimpft, wie soll ich da noch jemanden davon überzeugen sich nicht impfen zu lassen? Das scheitert ja schon an der Realität (und es ist wie schon geschrieben auch nicht meine Absicht).

Wer Anfang es Jahres noch skeptisch war, hatte mein volles Verständnis. Wer 9 Monate später, nach milliardenfachen Impfungen und eindeutigen Zahlen des Verhältnisses Un/Geimpfter auf den Intensivstationen immer noch nicht erkennen will, dass wir wirksame und sichere Impfstoffe zur Verfügung haben, der hat entweder eine Angsterkrankungg, die wohl behandelt werden sollte, oder er hat gesellschaftszersetzende Interessen, die weit über Fragen der Coronapandemie hinaus gehen. Angsterkrankungen treten häufig auf. Fast jeden trifft es irgendwann im Laufe seines Lebens. Ich frage mich aber, wie groß der Anteil der Systemfeinde unter den aktiv Ungeimpften ist. Ungebildete und Dumme halte ich für eine zu vernachlässigende Gruppe, da derart viel auch niedrigschwellige Aufklärungsarbeit betrieben wurde, dass mittlerweile jeder erreicht worden sein sollte.

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Jeder Vierte steckt sich an: Studie: Impfung senkt Risiko im Haushalt nur gering - n-tv.de

Du kommst aber auch immer mit dem Argument, dass die Impfung nix taugt, weil sich Geimpfte ja auch anstecken. In den letzten Tagen hast Du ja den Narrativ gebracht, dass infizierte Geimpfte das Virus viel mehr weitergeben, weil sie sich ja impfen lassen um ungehemmt Party machen zu können. Sicher gibt es die 20 Prozent, die das so machen aber das Gros der Ungeimpften nehmen mMn das Virus nicht erst und wollten schon immer, dass es keinen Maßnahmen gibt bzw. die Maßnahmen beendet werden. Und die werden jetzt genauso umgehemmt unterwegs sein nach dem Motto „Wenn ich endlich zwei Infektionen hab, dann gelte ich auch als Genesener“.
Andererseits gibt’s viele Geimpfte, die sich schon immer mit diesem Virus nicht anstecken wollten (dazu gehöre ich auch) und weiterhin am Arbeitsplatz und in der Öffentlichkeit alle gesetzten Regeln einhalten, um die Verbreitung zu erschweren. Du hingegen suchst penibel nach Artikeln über Impfdurchbrüche, Geimpfte in Krankenhäuser und wenn ein Klinikchef sagt, dass in seiner Intensivstation lauter Ungeimpfte liegen, dann ist das pauschal natürlich gelogen und irgendwo findest du wieder eine Kurve, die das untermauern soll.
Seit langer Zeit gibst Du hier Deine Argumentation zu besten um dir und der Welt zu bestätigen, warum Du nicht geimpft bist. Und 2022 willst du Dich vielleicht impfen lassen. Wenn Du auf die Totimpfstoffe abzielst, dann kann’s auch leicht 2023 werden, was ich so höre.
Dann wünsche ich Dir mal alles Gute, dass Du ohne krank zu werden, bis zu Deiner Impfung kommst.

Meiner Meinung nach wird die Trendwende nicht kommen, weil wir, wie ich schon vor Wochen geschrieben habe, nicht mehr als 70-75% Impfrate erreichen. Eine Herdenimmunität vor Ansteckung ist sowieso nicht möglich. Von daher ist „Durchseuchen“ jetzt „the-name-of-the-game“. Das was die Impfgegner ja, ähnlich wie bei Masern, immer wollten.

P.S.: Es wird zur Zeit wieder so viel über die hohe Auslastung von den Intensivbetten geschrieben. Wo bleibt die Helios-Statistik :wink:

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Und wofür ist das jetzt ein Argument. Das Astra nicht so gut gegen Delta schützt ist ja schon lange bekannt.

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Wenn Kliniken vollaufen dann ist das kein Problem der Ungeimpften. Das betrifft jeden der jetzt einen Platz benötigt und die große Mehrheit davon ist geimpft weil ein Großteil der Bevölkerung geimpft ist.

Deinen Versuch mit Helios Statistiken einen Running Gag zu erzeugen habe ich zur Kenntnis genommen, argumentativ allerdings eher schwach.

Wahnsinn eigentlich, jetzt ist die Pandemie fast 2 Jahre alt und hier dreht man sich immer noch teilweise im Kreis ,ein ewiges hin und her.
Bin auf die nächsten 2 Jahre gespannt :wink:

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Oh je, jetzt verstehst ned mal mer a bisserl Humor.

Eigentschutz hat so ziemlich gar nichts mit dem „Ich“ zu tun? Ok!

Das ist exakt der springende Punkt und der Grund warum Impfen überhaupt so ein emotionales Thema is: eine Minderheit trägt wegen freiwilligem (aus was für Gründen auch immer) Verzicht auf oben erwähnten Eigentschutz maßgeblich zu einer starken Belastung der Intensivmedizin bei und wenn dieser Trend zu weit fortschreitet, baden das alle aus.

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Man stelle sich vor es würde immer noch gar keinen Impfstoff geben. Dann wären wir jetzt wieder im Lockdown. Vielleicht möchte der geneigte Impf-Skeptiker das als Argument gelten lassen? Nachdem die Langzeitfolgen ja nicht so gezündet haben.

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Das meinte ich genau, das ist immer das gleiche mit dir.
Es müsste dich doch sehr nachdenklich machen, dass die große Mehrheit der Coronapatienten auf Intensivstationen ungeimpft sind.
Aber schon versuchst du es wie immer zu drehen.

Ohne Impfungen hätten wir jetzt die Katastrophe in den Kliniken oder eben wieder Lockdown überall.

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Aber weil du das nicht zu 100% wasserdicht und notariell beglaubigt belegen kannst, bleiben halt Zweifel. Und in diese Kerbe wird reingehauen.
Du solltest übrigens aufpassen. Wenn Du so weiter machst, bist Du nämlich ein Stalker !!

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Ungeimpfte u40 oder ungeimpfte über 60? Sinds mehr über 80 die noch keine boosterimpfung hatten und dort liegen oder mehr u 40 die ungeimpft sind?
Bevor man auf die ungeimpften jungspunde rumhackt sollte man erstmal an die alten ran

Es gibt Länder die führen ehrlichere Statistiken als Deutschland. In Israel hat das dazu geführt dass man angefangen hat zu boostern weil in den Kliniken zuletzt fast nur noch Geimpfte aufgetaucht sind. UK hat da teilweise auch ganz andere Zahlen, aber das ist halt der dumme Brite, der zählt nicht.
Wir veröffentlichen jede Woche im RKI einen Bericht in dem die Zahl der „Impfdurchbrüche“
kontinuierlich steigt und wir lösen das einfach mit Ignoranz. Alle haben Angst dass man jetzt in eine steigende Welle reinboostert denn für die Statistik braucht man zuerst abnehmende Zahlen, dann kann der Booster glänzen.

Man kann ja nichtmal begründen warum man bei einer quasi nebenwirkungsfreien Impfung so zögert. Boosterempfehlung für alle ab 18 und rein mit dem Zeug. Warum nicht?

Die Pandemie der Ungeimpften stimmt wenn statistisch betrachtet pro Krankenhaus weniger als ein Intensivpatient liegt, so wie das zuletzt im Sommer der Fall war mit rund 1.200 Kliniken welche dann so in Summe 600-1.000 Fälle melden. Das fällt aber für mich eher in das Thema Folklore. Es gibt Landkreise die arbeiten mit 5-10 Intensivbetten. Wenn da ein Altenheim kippt gibt es richtig Spass. Wer das nicht erkennt ist meiner Meinung nach einfach auf das Narrativ von Lauterbach & Co. reingefallen (Weimar Wochenbericht).

18,5% aller Corona Intensivpatienten sind aktuell jünger als 50 Jahre. Schlimm genug aber diese Gruppe wird nicht unser Problem im Winter sein. Völlig egal ob geimpft oder ungeimpft.

In der SZ ist heut (hinter Bezahlwand) ein Artikel über eine Umfrage dazu, warum sich Leute nicht impfen lassen.

74% „Impfstoffe zu wenig erprobt“ => widerlegt durch weltweit hundertmillionenfache Anwendung
62% „Impfschäden und Langzeitfolgen“ => Impfschäden im niedrigen Promillebereich soweit ich weiß (Herzmuskelentzündungen bei jüngeren, meine auch nur bei Astra), Langzeitfolgen gibt es bei Impfungen per se nicht, wie ich dank Kimmich lernen durfte
51% „Ablehnung von mRNA- bzw. Vektorimpstoffen“ => kann mal als Durchschnittsbürger selbstverständlich abschließend beurteilen. Interessant wäre noch ob „Ablehnung“, weil vermeintlich nicht wirksam oder weil irgendwie „gefährlich“. Auf jeden Fall Argumente der Marke „habe gehört“

Fazit: „Ich will aber nicht“, auf den Boden stampf. Wer soll das ernst nehmen?

Edith meint: natürlich ist mir klar, dass man die Leute tunlichst dennoch überzeugen sollte und dass man das durch Beschimpfung nicht erreich. Aber erklär einem Kind, warum es jetzt kein Eis kriegt. Außerdem bin ich schlecht im Leute überzeugen, aber um so besser im Leute beschimpfen. Bin ja auch Löwenfan und kein Sozialpädagoge ;-)

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Ich würde aber nicht alle Ungeimpften per se als trotzig abtun.
Es gibt m.E. viele (chronische) Krankheiten wo dir stand heute kein Arzt sagen kann ob und wie die Impfung mit der jeweiligen Medikation reagiert.
Das gleiche Thema hatte ich auch, eine Form von Rheuma. Da kann ein Schub durch alles mögliche ausgelöst werden. Und so ein Schub kann Monate dauern.
Ich verstehe daher jeden, der sich da bei der Impfung zurückhält und das entsprechend abgewogen hat.

Was ich nicht verstehe sind Leute die immer wieder neue Gründe suchen und geistig total verkrampfen, wenn’s darum geht die Lage neu abzuwägen.

Dein Bashing gg die ältere Generation nervt.

Es ist halt eine Tatsache, dass der größte Risikofaktor für einen schweren Verlauf einer SARS-COV2-Infektion das Alter ist.

Warum genau wird diese Gruppe nicht unser Problem im Winter sein? Unter 50 stehen die Überlebenschancen auch bei intensivmedizinischer Behandlung vergleichsweise gut, die Kehrseite ist aber, dass viele aus dieser Altergruppe dann zum Jahresende immer noch die Betten belegen. Das ist natürlich eine sehr zynische Betrachtungsweise, aber so schaut die Realität nun mal leider aus.

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