Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

Dann kann man das auch genauso schreiben. Oder eben Spielraum für Spekulationen lassen.

Mir ist es inzwischen egal. Er wird seinen Weg gehen und ich meinen.

Gott sei Dank sind wir von der Inzidenz als einzig maßgebende Größe weg gekommen.
Sonst wäre jetzt schonwieder Lockdown.
Auch, oder hauptsächlich, ein Erfolg der Impfung.
Aber, wie ich bereits geschrieben habe, werden das die Querlenker nicht als Argument gelten lassen obwohl es auf der Hand liegt.

Argumente ziehen da im Moment nicht mehr.
Leider!
Am ehesten noch Erfahrungen, Gefühle, Begegnungen usw., vielleicht auch eine Spur Angst auch in der Klinik zu landen.

Ein richtig plausibel Erklärung hab ich auch nicht (wohne ja im Landkreis MB). Wir sind ja von Anfang an recht „gut“ dabei. Keine Ahnung welchen Anteil die direkte Grenznähe hat (wäre ein Argument wenn man die anderen grenznahen Landkreise im Südosten sieht).
Da im privaten sicher mit die meisten Ansteckungen stattfinden, könnte ich mir vorstellen das man in der Stadt etwas Anonymer lebt als auf dem Land, aber dann müsste das ja in vielen anderen ländlichen Landkreisen ähnlich sein, ist es aber ja nicht…

Die Inzidenz ist mit auch wurscht. Mir gehts um die Fälle dahinter und die Weiterverbreitung und die Tatsache, dass es einfach nicht weniger wird…

Meine Schwiegermutter ist am Wochenende ins Krankenhaus gekommen zwecks einer Geschichte und jetzt wurde bei ihr corona positiv festgestellt mit angeblich leichten Symptomen.
Das hatten wir vor einem Jahr auch schon als der Schwiegervater im Dezember mit oder an corona gestorben ist. Meiner Frau geht es momentan nicht gut und ich muss sagen wie bei uns, wo ich immer noch an den Folgen der Corona Erkrankung zu tragen habe ist für mich manche Diskussion hier ein totaler Witz wie sich teilweise hier gewunden wird wie ein Wurm und Statistiken gesucht werden die was anderes belegen oder sich immer alles so hinredet wird wie man es braucht.
Ich habe für keinen mehr Verständnis der sich das schönreden tut und meint mit Gegenargumenten irgendwas zu belegen.
Ob sich jemand impfen lässt oder nicht ist wieder was anderes.

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Ja man muss auch dazu sagen, dass der Verkehrt erheblich reduziert wurde, keine Partys oder sonstige Festivitäten im Großen stattfanden und sogar der Drogenhandel wegen der Ausgangssperre eingeschränkt wurde.

Zudem wurden andere Infektionskrankheiten weniger häufig übertragen. Und die Löwen waren knapp am Aufstieg, was das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko weiter minimierte.

Ich weiß es ist „off-topic“, um mal den Blick auch auf andere Themen zu richten. Pflegenotstand zieht sich durch, hier finde ich es - objektiv ich nicht - noch schlimmer als auf Erwachsenenstationen:

https://www.google.com/amp/s/www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-kinderklinik-rsv-notfall-1.5454637!amp%3Freduced=true

Meine 4 Monate alte Tochter hätten wir gestern Nacht fast deswegen zur Notaufnahme fahren müssen :smirk:, sie hat die Wende wohl gerade noch so geschafft.

Edit: Die lf-Experten hier im Thread haben ja stets Statistiken zur Hand.
Wie viel Prozent der unter 6-jährigen mit positivem Coronatest werden denn stationär behandelt?

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Dein Post sollte hier im Thread ganz oben angepinnt werden, so dass ihn jeder liest, der meint, sich hier an der Diskussion beteiligen zu müssen.

Ich hoffe, das sich bei Euch in der Familie alles zum Guten wendet.

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Es macht halt den Eindruck als würden Blinde über Farbe reden. Man weiß halt von Berichten anderer wie was aussieht, ohne das man es selbst jemals gesehen bzw. erlebt hat.
Aber wehe es wird konkret, dann sagt man lieber gar nix bzw. tut Argumente lakonisch vom Tisch wischen.

Und natürlich nur das Beste für Dein Kind :muscle: :lion:

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So traurig das Schicksal von Solveig auch sein mag und so sehr man seinen Post auch anpinnt. Das Bild dass es Solveigs Frau besser gehen würde wenn ich mich heute impfen lasse bleibt einfach falsch.

Es gibt immer Betroffenheitsgeschichten. Die Großmutter meiner Partnerin ist auch 9 Tage nach der zweiten Impfung relativ qualvoll verstorben. Ja, sie war alt und vielleicht war es auch Zeit zu gehen aber die Welt ist nicht nur schwarz-weiss.

Ich kann komplett nachvollziehen dass Pflegepersonal das so etwas miterleben muss, völlig egal ob das jetzt an einer Impfung liegt oder nicht, skeptisch ist. Einfach weil das persönliche Erlebnis nochmal etwas komplett anderes ist. Genauso wie ein Coronaausbruch vermutlich die Impfbereitschaft deutlich erhöhen würde. Man kann die Emotionen da nicht komplett rausnehmen.

Man weiß nicht genau warum die Impfreaktionen teilweise heftig sein können. Richard David Precht hat in seinem letzten Podcast gesagt dass sein Vater nach der Impfung auf der Intensivstation gelandet ist und er selbst auch heftige Reaktionen hatte. Die Tochter von Til Schweiger hat Narkolepsie nach der Impfung gegen die Schweinegrippe. Ich kann komplett nachvollziehen dass so jemand sagt: Lieber nicht.

Eingeforderte Solidarität muss auch Grenzen haben denn sonst ist es keine Solidarität sondern Zwang. Wo diese liegen definiert vielleicht jeder anders. Ich finde gut dass es diesen Impfstoff gibt, weniger gut dass man damit Kinder impfen möchte (aus einer Laienperspektive heraus).

Aber dass man jetzt diesen Impfstoff mit Gewalt reinpressen möchte, nur weil ein Staat angeblich keine Ressourcen hat um vielleicht 10.000 Betten in ganz Deutschland mehr zu betreiben ist absurd.

Zumindest für diesen Impfstoff, denn er hat viele Versprechen bereits gebrochen ohne dass sich jemand daran stört.

Die RS Problematik war Versagen mit Ansage. Leider. Ausbaden müssen es auch da die Falschen. Ich drücke Deinem Kind alle Daumen dass es auch hier gut ausgeht.

Sehe ich auch so.
Zum Beispiel die Geschichte, das Ungeimpfte durch die 2G Regelung nicht in ein Fußballstadion oder in ein Restaurant können.

Das Bild dass es der Gesellschaft besser gehen würde wenn ich mich heute impfen lasse bleibt einfach falsch?

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Da Muss man sich nicht wundern, wenn die Politik jetzt rigoros durchgreift. Warum lässt mich das Gefühl nicht los, dass dies in unserer Gesellschaft nicht der einzige Fall ist?

Nein, das ist gar nicht off-topic, das ist sogar sehr on-topic.
Da der Artikel hinter der Bezahl-Schranke ist, habe ich ihn unten reinkopiert (musste ich leider wieder auf Bitte des Admins bis auf einen Absatz rausnehmen). Bitte lesen und sich dann mal für ein paar Sekunden in die Betroffenen (hauptsächlich natürlich Kinder, Eltern, Angehörige; aber sehr wohl auch: die Ärzte/Ärztinnen und Pfleger/Pflegerinnen, die noch da sind) reinversetzen. Zitat eines Pflegers in der Haunerschen Kinderklinik vor ein paar Tagen: „Es ist wie im Krieg“.

Mittlerweile ist laut Hoffmann eigentlich jeder Patient in den Münchner Kinderkliniken eine Akutbelegung. Ein Zustand, der eigentlich nicht tolerabel sei. Aber was bleibt einem übrig? „Natürlich nehmen wir weiter auf, und das geht nur, weil alle 180 Prozent geben.“ Auf eigene Kosten: „Das Personal ist am Limit.“ Man sei längst an der Grenze zu dem, was man noch ertragen könne. Und was wäre, wenn am Ende in dieser Dauerüberforderung ein Kind zu Schaden käme? Das Wort Triage, vor dem sich in Zusammenhang mit Corona vor etwa einem Jahr alle fürchteten, ist an den Kinderkliniken Realität. Man entlasse die Kinder so früh wie möglich, um Platz zu schaffen, verschiebe planbare Eingriffe - für Kinder, die beispielsweise chronisch krank sind und ebenfalls Hilfe benötigen.

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Also ist das RS-Virus für meine Tochter deutlich gefährlicher als Corona. Ich meinte es bereits gelesen zu haben, danke für die Statistik.

"Glücklicherweise " ist da die Gesellschaft/Politik „schon weiter“ und nimmt Kollateralschäden in Kauf.

Ironie verwende ich natürlich nicht.

Zitat Kinderärztin, „meiden Sie die Kindernotaufnahme“…

Meiner Frau geht es Situationsbedingt nicht gerade gut.
Vor 1 Jahr der Papa gestorben den sie 1 Jahr nicht mehr sehen konnte und jetzt kann es sein das die ihre Mutter nicht mehr sehen kann, nicht deswegen weil du dich nicht impfen lässt.

Das RS Virus muss ja quasi jedes Kind durchmachen. Es kann beim Erstkontakt gefährlich werden und wird dann durch die natürliche Immunabwehr in den Folgejahren weggebügelt. Jetzt treffen die Erstkontakte mit denen zusammen die eigentlich vor einem Jahr dran gewesen wären. Bei denen kommt noch dazu dass das Immunsystem anscheinend etwas außer Form ist.

Dieser Fehler kann jetzt allerdings nicht mehr korrigiert werden, man könnte nur überlegen hoffentlich noch freie Kapazitäten in Kliniken für Erwachsene zu nutzen. Es ist leider ein Tragödie bei dem einen nur übrig bleibt zu hoffen.

Es ist leider in Deutschland inzwischen quasi undenkbar geworden dass man jemanden im Gesundheitswesen quasi fürs Nichtstun bezahlt. Chirurgen müssen operieren, Herztransplanteure Herzen verpflanzen, Intensivpflegekräfte eben schwer erkrankte pflegen. Wenn die einfach nur rumsitzen würden, weil es den Menschen einfach nur gut geht, würde das System quasi kollabieren.

Eigentlich haben wir das vielleicht früher existente System einer „Überversorgung“ ins Gegenteil verkehrt. Und die Politik kennt auch die Lösung. Noch mehr kleinere Krankenhauseinheiten schließen und noch mehr größere Klinikkomplexe errichten damit sich die Arbeit noch weiter verdichten lässt. Dazu viele Spezialkliniken in denen dann Personal gebunden wird welches z.B. nur Kniegelenke wechseln kann. Ach, ich reg mich nicht mehr auf.

@60erBertl Sowas geht auch an mir nicht spurlos vorbei. Ich hoffe einfach dass für Dich und Deine Familie wieder bessere Zeiten kommen und es diesmal gut ausgeht. Das was aktuell wieder passiert steht ja oft nichtmal so in den Gesetzen, es ist dann eine Notwehrmaßnahme der Kliniken welche sich nicht mehr anders zu helfen wissen.

Das gilt natürlich auch für den @loewengraetscherR. Ich bin da nicht nah genug dran aber wenn die Situation eskaliert muss man vielleicht wirklich über Maßnahmen der Kontaktreduzierung nachdenken. Dadurch verschiebt man dann das Problem ins Folgejahr, aber wenn einem das bewusst ist kann man sich vielleicht besser darauf vorbereiten.

Logik wo bist Du?

Von den insgesamt 44 Bewohnerinnen und Bewohnern des Heimes haben sich demnach bis zum Dienstag 29 infiziert, sechs von ihnen waren nicht geimpft.
Zudem haben sich neun der insgesamt 33 Mitarbeitenden mit dem Virus angesteckt, von ihnen waren vier ungeimpft. Landrat Michael Ziche (CDU) sprach von einer „Pandemie der Ungeimpften“.

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/stendal/salzwedel/corona-ausbruch-pflegeheim-tote-100.html

Der Münchenstift am Luise Kisselbach Platz hat wohl auch 50 positive Fälle unter den Bewohnern. Ins Krankenhaus mussten aber einige Bewohner „nur wegen Vorerkrankungen“.

Wie ist der Vergleich mit Schweden? Dort wo es generell keine Maskenpflicht gab? Müssten da nicht deutlich mehr Menschen gestorben sein?