Jetzt rennen alle wie wild zum impfen und die die die booster impfung dringend bräuchten schauen in die röhre.
Dort sollte unbedingt priorisiert werden.
Impfquote schön, weniger tote schöner
Zustimmung, und als hier die Pest wütete vor einigen hundert Jahren war es auch bei uns extremer.
Die historisch außergewöhnlichen Einschränkungen von denen ich schrieb bezogen sich auf unser Land, so wars gemeint, habe das oben sicherheitshalber konkretisiert.
Leider hast du nicht verstanden, dass mein Beitrag nicht an dich gerichtet war, sondern eine Ergänzung deiner Aussage darstellte.
Edit zur Genese: @route66 hat bemängelt, Spahn habe irgendwann irgendetwas gesagt, das dann nicht eingetreten sei. Darauf antwortete @lionga mit seinem Pauschalurteil über Politiker. Du hast dieses dann zunächst ironisch und dann noch einmal eindeutig kritisiert. Daraufhin folgte mein Satz. Für mich war der Kontext klar, für dich offenbar nicht.
Graetscher du machst dir sehr große mühe, Respekt, und ich denke ich habe deinen punkt bzgl der Verantwortung des Staates verstanden. Ist eine gurtpflicht mit impfpflicht vergleichbar, nun ich muss nicht autofahren und kann sie somit umgehen.aber das nur am rand, deine posts sind weitgehend schlüssig und nachvollziehbar.
Ich hätte mit dieser pflicht kein Problem wenn es ein vernünftiges Konzept gäbe. Aber das ganze hin und her seit beginn, der wirrwarr um die impfstoffe, die altersgruppen, die produzenten, die stiko empfehlungen, der druck der politik, es war und ist (ja auch eingestandenes) fahren auf sicht und mit gewonnenen erfahrungen wurde hi und da angepasst. Im übrigen, wenn pflicht welchen stoff muss ich denn dann bekommen? Wer regelt das? (Unbedingt mit aktien eindecken wenn man da zugang hat)
Nein ernsthaft man konnte kein Konzept mangels Erfahrung haben ausser man hätte diese studie von vor vielen jahren wo genau dieses szenario durchgespielt wurde ernst genommen.
Mein persönlicher punkt ist dass kontaktvermeidung respektive abstand respektive die “einfachen“mittel die notwendig sind um die verbreitung der deltavariante zu unterbinden zielführender wäre als die impfpflicht. Das ist aber nicht populär weil sich fast keiner gross zurück nehmen will und mit eingehaltenen abständen auch null geld verdient wird.
Oooch, dafür haben Frau Tandler und andere aber an Masken ordentlich verdient.
Aber im Ernst: Wer immer nur das tut, was ihm vorgeschrieben wird, lebt irgendwann in einem Staat, den ich nicht will.
Meiner Meinung nach sind die Parlamente und Regierungen aktuell durchaus in der Pflicht, wieder mehr Leitlinien vorzugeben. Dasselbe glilt allerdings auch für die Arbeitgeber, da sehe ich noch größere Defizite. Am wichtigsten sind aber wir alle. Wir sollten nach den ersten drei Wellen mittlerweile wissen, was hilft, und uns entsprechend verhalten. Uuuups, gerade wache ich auf
Dann habe ich das tatsächlich in einen vollkommen falschen Hals bekommen. Sorry dafür.
Nur eine kurze Anmerkung: Mir ist bewusst, dass kein Beispiel ohne Haken ist. Es soll auch lediglich zum besseren Verständnis beitragen.
Sorry, Ich glaub, Du weißt was ich meine. Wenn ein einzelner Politiker wie Spahn oder Braun irgendwas in ein Mikrofon spricht, dann ist das höchstens dem seine Meinung, die ich erst mal nicht glaube, solange nicht ein Gremium wie z.B die Regierung oder ein -fraktion das gleiche meint, wodurch die Wahrscheinlichkeit der Umsetzung größer wird. Und ja, die Glaubwürdigkeit von Einzelmeinungen ist abhängig davon , wer das gesagt hat, unterschiedlich. Und das macht mich nicht zu einem schlechten Demokraten, solange ich Mehrheitsentscheidungen respektiere, auch wenn sie nicht der meinen entsprechen.
Drum hab ich bewusst nur von abständen und nicht von maskenpflicht gesprochen;-)
Deine letzten drei sätze sind genau was ich meine. Könnte relativ einfach sein aber der mensch ist halt anders…
Eine solche Vorlage muss man einfach verwandeln ist ja ein Fußballforum
@Löschzwerg, ich will auf keinen Fall die Gurtpflicht mit der Impfplicht vergleichen. Für mich ist das nur ein Beispiel wie durch das Knöllchen damals die Gurtquote von 60 auf 90% gestiegen ist. Und klar, der Gurt hatte weniger Nebewirkungen. Aber diejenigen, die irgendwas nur nicht machen, weil‘s angeordnet/empfohlen wird, könnte man doch vielleicht dazu bewegen.
Edit sagt noch, dass ich falsch lag: Es war 1984 nicht '86 als das eingeführt wurde.
Ich habe denke verstanden was du meinst. Die Handlungsfähigkeit unserer Politiker ist halt nur devensiv bestimmt, ja nix falschmachen und gründe finden nix zu machen. Hat angie recht lange erfolgreich vorgelebt.
Angesichts der zahlen und der prognosen gehört ein kräftiger lockdown für alle her, statt dessen gibts nur geblubber der “geschäftsführenden“ und scheinbar gnadenlose verharmloserei der neuen Regierung, wenn sie denn zustande kommt. Zur Erinnerung: impfung ist EIN Baustein, wenn ichs richtig verstanden habe.
Jein. Wenn ich die Aussage korrekt interpretiere ist es nicht der einzige, jedoch der allerwichtigste.
Persönliche Meinung: Ja, das aber im Idealfall sequentiell. Und auch nicht auf ewig.
Diesen Winter wird es Einschränkungen geben, evtl sogar nächsten auch noch.
Spätestens dann muss man die Frage nach Schutz und Risiko in einer Gesellschaft erneut stellen. Kombiniert mit einer Aufmunitionierung von „Krankenhausreserven“.
Corona selbst wird zB in einem Jahr 2030 mEn immer noch Thema sein.
Schon traurig, dass es diesen Winter noch Einschränkungen geben wird, aber wenn nächsten immer noch, dann läuft etwas gewaltig falsch hier. Das heisst doch, die Impfungen haben zum letzten Jahr, als es noch keine Impfungen gab, nichts gebracht. Und wenn jetzt wieder Restaurants schliessen müssen u. Ausgangssperre kommt, ist das echt ein Armutszeugnis.
Maskenpflicht im ÖPNV oder im Supermarkt ist für mich hier in dem Zusammenhang auch eine Einschränkung bzw Maßnahme.
An das hab ich insbesondere gedacht als ich das mit Winter 22/23 schrieb.
Das es der allerwichtigste ist zweifel ich eben an und verweise auf den post vom stefan.
Unser verhalten ist der “gamechanger“. Über die impfung gibts doch abhängig vom hersteller permanent neue wasserstandsmeldungen, sowohl über prozent, über varianten, über länge, über durchbrüche. Aber der geimpfte wird behandelt als vollkommen risikolos, anders sind die bilder aus stadion konzert und dem scheiss fasching doch nicht zu bewerten. Und die infektionszahlen zeichnen doch genau das bild dass hier irgendwas aus dem ruder läuft. Die zahlen müssten im Vergleich zum letzten jahr deutlich entspannter sei, so wurde es übrigens auch vermittelt, damals wos impfen los ging.
Und schuld ist nur die impfquote, wo sich das rki schonmal verrechnet, wo auch zumindest mir nicht bewusst ist was hundert Prozent ist. Die Gesamtbevölkerung, die “impfmöglichen“, wo wird welches alter der kinder eingerechnet, auf was genau basiert die quote und was ist mit denen wo der impfschutz nachlässt.
Ich empfinde das alles als sehr nebulös und um eine weitere vorlage zu geben, mit impfen wird geld verdient, einiges sogar.
Nochmal: mich verstört die eindimensionalität die kommuniziert wird. Ich bin weder gegen impfen noch verweigerer, aber skeptisch das es mit dem impfen der restlichen Prozent gut wird. Wenn es so kommt, dann samma glaub ich alle sehr froh.
Die Botschaft ist doch (1/2):
Stand 12.11 - Inzidenz in Bayern Geimpfte: ca. 90; Ungeimpfte: ca. 950
(Quelle: Verlinkung via Landratsamt München)
Möglicherweise gibt es eine große Dunkelziffer bei Geimpften, wenn dem so ist, dann weil der Verlauf so mild ist, dass sie nichts bemerken.
Meinung: Ich bezweifle, dass sich mittlerweile Geimpfte und Ungeimpfte in ihrem Verhalten (Kontakte, lass ich mich testen bei Symptomen) unterscheiden, zumindest nicht in der Gruppe U50.
2/2:
Beispiel für eine Interpretation der Zahlen:
Fälle auf Intensiv (Quelle Fokus):
„Nahezu 44 Prozent der über 60-Jährigen Patienten auf Intensivstationen seien demnach geimpft.“
Impfquote Ü60: 86% (Quelle RKI).
→ von 100% Fällen auf intensiv sind 56% ungeimpft, diese gehören zu den nur 14% der Grundgesamtheit.
Die Interpretation ist daher nicht, als Geimpfter oder Ungeimpfteter ist die Wahrscheinlichkeit ca. gleich hoch auf Intensiv zu liegen, sondern eher in der Richtung des Verhältnis der Inzidenzen (1:10).
Es gibt Gründe weswegen man sich die Korrelationen genau ansehen sollte, bspw gibt es Ungeimpfte wegen ihrer aktuellen Krankheit, dass diese eher auf die Intensivstation kommen ist leider so. Gleichzeitig mag man ggf annehmen, dass Geimpfte mehr Kontakte derzeit haben.
Grundsätzlich:
Die Wahrscheinlichkeit „komm ich auf die Intensivstation oder nicht“ ist beeinflussbar durch den Impfstatus. Das ist der größte Hebel mit den geringsten "Kollateralschäden ".
Natürlich kann ich das ganze selber durch die Anzahl meiner Kontakte noch massiv beeinflussen (aber nicht mit Faktor 8,10…).
Meiner Ansicht nach sollte man zuerst den einfachsten und effektivsten Weg beschreiten, insbesondere wenn es mittels gesetzlichen Anordnungen ist.
Selbst das wäre nächsten Winter, wenns noch weiterhin gäbe, nicht mehr vermittelbar.
Für mich ist die Impfung ein sehr sehr wichtiger Baustein, ich habe da ein ausgeprägtes Vertrauen in die Wissenschaft und bin mir sicher, dass ich nicht schlauer bin als die überwältigende Mehrheit der Experten. Einen ewigen einhundertprozentigen Schutz hatte niemand versprochen, wir müssen einfach froh sein, dass in so kurzer Zeit hochwirksame Vakzine entwickelt und in großer Zahl hergestellt werden konnten. Dass der Schutz offenbar schneller nachlässt, als viele gehofft haben, ist unschön, aber da kann man sich ja bei uns zum Glück recht schnell anpassen. Ich hole mir den nächsten Schuss am 10.12… Und wenn es sein muss, mache ich das alle sechs Monate, meinen Hund lasse ich auch jedes Jahr impfen. Mit der Zeit werden die Stoffe hoffentlich besser, aber ich vermute, dass die Welt trotzdem nicht mehr in allen Bereichen so wird, wie sie vor Corona war.
Das du deinen Hund auch jedes Jahr impfen lässt in natürlich ein guter Grund sich impfen zu lassen
PS. Ich lasse meine Katze auch jedes Jahr impfen, aber der Impfstoff ist Jahrzehnte erprobt.