Heute gelesen:
Rechnung bei Impfgegnern: wenn 1000 Geimpfte und 100 Ungeimpfte über den Rhein schwimmen, und je 50 ertrinken dann gleich viele Geimpfte und Ungeimpfte am anderen Ufer angekommen.
1 „Gefällt mir“
Im Jahr 2018 erkrankten in Deutschland etwa 85.000 Menschen infolge des Rauchens an Krebs und rund 127 000 Menschen starben an den gesundheitlichen Folgen des Rauchens – dies sind 13,3 Prozent aller Todesfälle.
Ich bin der Meinung eine Gesellschaft muss das aushalten, ebenso dass es Menschen gibt die ungesund leben. Für eine Impfpflicht ist mir der Impfstoff einfach nicht gut genug.
Das Risiko einer schwerwiegenden Nebenwirkung infolge einer Impfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 liegt bei gerade einmal 0,02 %, betrifft also durchschnittlich nur eine von 5.000 Personen.
Nur doof wenn sich die Menschen irgendwann 5 x und mehr impfen sollen. Auf freiwilliger Basis ist das alles in Ordnung aber es macht für mich schon einen Unterschied ob der Staat jemanden zu einer Impfung zwingt oder man sich selbst dafür entscheidet eine Infektion in Kauf zu nehmen.
Und für die pauschale Diskriminierung Ungeimpfter halte ich die Datenlage inzwischen für zu schlecht. Der Impfstoff ist im Fremdschutz einfach nicht gut genug, ich durfte es selbst ausprobieren.
Ich finde, gerade diesen Begriff sollte man sich ganz besonders auf der Zunge zergehen lassen.
Du hast doch immer statistiken. Wie ist denn die alterstruktur der ungeimpften auf intensiv
Danke für den Link. Ich hätte einige Punkte ad hoc parat wieso das auch zugespitzt ist, egal.
Der unterschiedliche, wesentliche Punkt ist: Auf die Raucher, die wegen ihres jahrzehntelangen Konsums, zu behandeln sind, konnte sich das ganze System auch über Jahrzehnte einstellen (und tat es). Keinem Verletzten nach einem Autounfall muss ein Krankenhausbett/intensiv verwehrt werden, weil vor 2 Wochen ganz viele mit dem Rauchen begannen.
Corona gibts seit 2 Jahren und die Leute sind nach wenigen Wochen im Krankenhaus, nicht nach Jahrzehnten.
1 „Gefällt mir“
Ausserdem is rauchen geil 
Da gibts ein nettes Video vom Martin Moder, in dem er diesen Rechenfehler mit Hilfe von Gummibärchen enttarnt!
Ich wollte genau das in ähnlicher Form antworten. Hatte dann aber keinen Bock, weil für so offensichtlich Verblendete keinerlei Argumente zählen oder nur neuer Vergleichsunsinn als Antwort kommt.
Außer Vorerkrankungen gibt es in meinen Augen keine stichhaltigen Argumente gegen die Impfung.
Es ist bei den meisten nur noch Trotz.
1 „Gefällt mir“
Wir reden von Zahlen dass man in Deutschland die Klinikkapazitäten pro Krankenhaus um 5-10 Betten erhöhen müsste. Der Personalbedarf wäre vermutlich im 5-stelligen Bereich für die gesamte Bundesrepublik.
Alternativ könnte man auch einfach die Spezialisierungen zurückfahren. Den OB Reiter habe ich bereits zitiert. Nur 19 von 50 Kliniken in München beteiligen sich zum Beispiel an der Behandlung von Covidpatienten.
Dafür genehmigt man jetzt 421 neue Stellen für die Kontaktnachverfolgung. Ein meiner Meinung nach komplett überflüssiger Komplex (auch wenn das Verwaltungsstellen sind und kein Pflegepersonal bindet).
Mal ein Beispiel:
Auf einem Ausflugsschiff befinden sich 100 Schwimmer und 10 Nichtschwimmer. Das Schiff geht unter. Die 10 Nichtschwimmer ertrinken und von den 100 Schwimmern schaffen es nur 90 lebend ans Ufer.
Die Impfgegner würden jetzt sagen: Das ist jetzt ein Beispiel dafür, dass Schwimmunterricht sinnlos ist.
Und der Querspinner sagt: Schiffsunglücke sind Erfindung der Schwimmlehrer. Hat es nie gegeben. Und die Titanic ist eine Erfindung der Filmindustrie wie Gozilla, mit der man eine Riesenkohle gemacht hat. Wahrscheinlich stehen „kosmopolitsche Filmmogule“ dahinter.
Jonathan Schmid - Von Corona umgehauen - SWR Sport
Da bin ich bei dir. „Man“ hat aus taktischen Gründen hier nie ehrlich kommuniziert.
Das sehe ich anders.
Wenn sich die Menschen 50- ungebremst infizieren, bedeutet alleine das schon eine hohe Belastung für das Gesundheitssystem aufgrund der absoluten Zahlen.
Was ich aber aus der 2. und 3. Welle gelernt habe: eine hohe Inzidenz bei 50- bedeutet immer auch, dass die Inzidenz bei 50+ spürbar hochgeht.
Und hier kommt es nun aufgrund einer hohen Zahl (ich glaub 4 Mio 60+ sind noch ungeimpft) Ungeimpfter UND deutlich unterschätzter Impfdurchbrüche zu vielen schweren Verläufen, so dass die Krankenhäuser das nicht aushalten wollen und können.
Glaubst du wenn diese 4 mio über 60 alle geimpft wären inkl. Booster dann hätten wir sehr wenig probleme?
Wenn dort das problem sitzt gibts eben nur noch die möglichkeit dort eine impflicht einzuführen. Jeder hat bis zum tag Y zeit einen nachweis vorzulegen (Impfung oder Genesung oder Attest eines Amtsarztes dass Impfung nicht möglich ist) wers nicht macht kriegt keine rente darf nix arbeiten. Ende gelände
Personaluntergrenze für IT Bett: 2 Patienten für einen Pfleger am Tag, 3 Patienten in der Nacht.
Macht also 6 Arbeitsstunden am Tag und 4 in der Nacht = 10 Stunden. An 7 Tagen = 70 Stunden.
Also 2 „Köpfe“ an Pfleger*innen pro Bett.
Es fehlen gegenüber Januar 4000 Betten, also 8000 Pfleger + x für Krankheit/Urlaub.
So, wenn wir die hätten, würden wir vier bis sechs Wochen länger durchhalten. Und dann???
Jonathan Schmid hat meiner Erinnerung nach kein Intensivbett blockiert. Der einzig mir bekannte Fall wird im Artikel erwähnt und ist der Torwart von Hertha, Rune Jarstein. Corona kann auch in jungen Jahren zu Komplikationen führen, nur überfüllen diese Fälle nicht die Intensivstationen oder sprengen unser Gesundheitssystem.
Und darum sollte es doch gehen. Die Belastung des Gesundheitssystem in einem erträglichen Rahmen zu halten. Aktuell gelingt das nicht, aber man löst das Problem nicht indem man Herrn Kimmich impft sondern viellecht eher einen wie den Karl Hilz der aus meiner Sicht leider völlig unnötig verstorben ist.
Mit Booster für diese Gruppe hätten wir tatsächlich deutlich weniger Probleme (meine Meinung).
Dann muss der druck auf diesr gruppe doch eigtl. Massiv sein
Na ja, aber diese Profis sind doch nicht repräsentativ für die Bevölkerung.
Es ist doch eher so: wenn es unter gesunden Sportlern solche Verläufe gibt, gibt es bei den kranken Couchpotatos wahrscheinlich doch viele, die auch Pflege und tlw. ITS brauchen.
Das glaube ich auch. Und das meinte ich mit den Tweets von Klaus Stöhr vor einigen Tagen…
Wobei geimpfte junge Menschen schon auch wichtig sind.
Klar sind geimpfte junge Menschen wichtig aber geimpfte alte um ein vielfaches wichtiger
Ich weiß gar nicht, ob es so viel Druck braucht.
Es fängt doch mit der Aufklärung an: Lieber 80+, dein Risiko an Corona zu sterben ist 1000x höher als das Risiko eines 20jährigen…
Und es geht weiter: meine Mutter hat einen 2-seitigen Brief mit viel bla bla von Volker Bouffier bekommen, sie möge sich boostern lassen (braucht sie nicht, weil nach Impfdurchbruch genesen).
In Portugal rufen sie die Menschen mehrfach an, die nicht zur Impfung erscheinen.
Was bringt bei Menschen, die unsicher sind, mehr? Brief oder persönlicher Kontakt…
Im Prinzip streiten wir uns grade darum, ob Impfen jedem selbst überlassen sein sollte.
Jeder hat seine eigenen Argumente und Statistiken.
@HHeinz findet, dass das Impfen eine persönliche Sache ist.
Fast „alle anderen“ finden, dass Impfen eine Sache der Solidarität innerhalb unserer Gesellschaft ist.
Nochmal: Jeder hat seine eigenen Argumente und Statistiken.
Lieber @HHeinz, findest Du es da nicht interessant, dass praktisch alle Epidemiologen, Virologen, Wissenschaftler, Statistiker, Mediziner etc. die Leute anflehen, sich doch bitte endlich impfen zu lassen?