Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

Naaa, die beschriebene Person ist ein paar Jährchen älter … :see_no_evil:
Aber du hast Recht - könnte der Beschreibung nach passen … :wink:

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Allerdings sind in Schweden auch bereits sehr, sehr viele über 70-jahrigen bereits verstorben an Corona, wurden ja einfach sterben gelassen, und nicht auf der intensiv etc behandelt .
Für mich niemals ein weg, den man begehen hätte sollen

Ach ja, die bösen Schweden.

Im Sommer 2020 hatte ich hier eine Diskussion mit einem gewissen Schindluder.
Er behauptete, dass D am Ende der Pandemie genauso viel Tote haben werde wie Schweden.
Daher sei der Lockdown vom Frühjahr in D 2020 falsch gewesen.

Damals hatte D 12 Tote pro 100.000 Einwohner und Schweden 60.
Seit einem Jahr sterben aber in Schweden im Verhältnis deutlich weniger Menschen an Corona als in D.

Heute steht Schweden bei 148 Toten, D bei 128 (Bayern 143, die vier Ost-Bundesländer klar über dem Wert in Schweden).

Da sollten wir mit moralischen Urteilen ganz vorsichtig sein, finde ich.
(Und mir ging es auch nicht um Moral, sondern um die richtigen Prioritäten)

Dass es in Schweden u.U. eine Triage gegeben hat, kann ich für Einzelfälle nicht ausschließen.
In größerem Umfang halte ich es für sehr unwahrscheinlich.

Hier eine Korrektur der TAZ dazu: Richtigstellung: Schweden und Corona - taz.de

Hier ein Zitat der Corona-Kommission (so was hätte ich mir für D auch gewünscht):

„Die anfänglichen Schutzmaßnahmen reichten nicht aus, um die Ausbreitung der Virusinfektion im Land zu stoppen oder auch nur stark einzuschränken.“ Dem Gesundheitswesen sei es kurzfristig gelungen auf die Versorgung der vielen Covid-19 Patient:innen zu reagieren, aber das sei zum großen Teil Verdienst des Personals.
( (1) „Unzureichend, minderwertig, langsam“: Kommission kritisiert Schwedens Corona-Kurs scharf - Politik - Tagesspiegel)

Schweden hat in der ersten Welle ziemlich versagt. Hat dann aber Fehler korrigiert.
Deutschland ist einigermaßen gut durch die erste Welle gekommen. Wird aber seitdem im Verhältnis bei jeder Welle eher schlechter im Management der Pandemie.

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Immer noch ziemlich makaber, dass man sich als gemeiner Fußballfan zum Ethikrat aufschwingt.

Ich bin froh, keine Entscheidungen treffen zu müssen, an deren Ende einfach nackte Todeszahlen stehen.
Jeder der Toten, und sei er noch so alt, war ein Papa, Mama, Opa, Oma oder geliebter Mensch - das in eine sachliche Diskussion zu packen ist, einfach gesprochen, pervers.

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Da hast du absolut recht.
Der Satz sollte bei jedem Post hier voranstehen.

Dennoch ist das Verhindern von Sterbefällen durch Corona ein Ziel, das nicht alle Mittel rechtfertigt.
Wir reden über eine Naturkatastrophe und darüber, dass jedem eine Impfung als Schutz möglich ist.

Das sehe ich genauso (auf mich bezogen) :-)

Wieso?
Erstens ist das Schreiben hier ein Ventil für mich und eine Art Training für die Diskussion in der realen Welt.
Zweitens: wenn es um das Virus geht sind wir Laien (die meisten huldigen halt einem Virologen-Guru). Aber zum Thema Ethik kann, nein muss, jeder Stellung beziehen.

Ich bin ja nun auch schon Ü50 und muss dir da leider wider sprechen.
Wir sind schon immer vom sog. Staat gegängelt und bevormundet worden. Impfpflichten gibt es schon lange in D. Keiner regt sich auch darüber auf, wenn er wegen seines heiß geliebten Urlaubs Impfungen machen muss, aber wegen einer Pandemie kommt auf einmal das Grundgesetz groß raus.
Menschen, die nicht mehr über ihr Leben entscheiden können, müssen vom Staat oder von einer vom Staat beauftragten Person betreut werden. Sehe da keinen Widerspruch.
Oder wie meinst du das genau?

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Dieses Selbstbild vom toughen Cowboy, als den man sich selbst gern sieht, wirkt einfach lachhaft.

Das Problem ist mMn einfach, dass das Trotz-Kind bei den meisten überwiegt „ich will das partout nicht“ und deswegen meist andere Gründe vorgeschoben werden, warum keine Impfung und von Denen-da-oben schwadronniert wird.

Bis jetzt hatten diese Leute einfach keinen Kontakt zur Obrigkeit, weil sich ihr Leben zu 99% in irgendeinem Hinterhof eines Dorfes abgespielt haben.

Wenn man wirklich so ein Revoluzzer wäre, hätte man zig tausned schon früher auf Demos für Kennzeichnungspflicht und so weiter gesehen? Wo wart´s Ihr Schwurbler denn da?

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Allzuviele Impfflichten kann es nicht geben denn mein letzter Impfeintrag vor 2021 datiert auf das Jahr 1985 (FSME). Für die von Pharmalobbyist Spahn ohne Not durchgedrückte indirekte Impfpflicht gegen Masern (2019) bin ich leider schon zu alt.

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Mehrere Medien berichten über die gestern anscheinend leicht aus dem Ruder gelaufene Demo in München - die Bild schreibt gar

Vorneweg Personen, die zur Neonazi-Szene gehören und andere, die als Hooligans von 1860 München bekannt sind.

Feine Gsellschaft!

Dann mal ein wenig über den Tellerrand schauen und unsere neuen Mitbürger fragen die seit 90 zu uns gehören.
Bayern war das erste Land weltweit, in dem es eine Impfpflicht gab.
Interessant (historisch gesehen) finde ich welche Zeit die Impfungen eher ablehnte in Deutschland und die Impfpflichten wieder abschafft.
Diese Diskussion über die Unverletzlichkeit des Körpers finde ich auch immer interessant. Was ist mit meinem Körper, wenn ich mich anstecke, weil sich jemand nicht impfen lassen will? Gilt so etwas nicht in beide Richtungen?
Ist wie mit dem Recht auf Freiheiten. Diese gehen mMn bis zu dem Punkt, wo ich die Freiheiten eines Anderen einschränke oder behindere. Aber…in der jetzigen Diskussion sind die Fronten so verhärtet, dass sachliche Argumente oft nicht mehr zählen…wenn ich nur daran denke wie oft der dumme Vergleich mit der Nazi Zeit kam auf Demos. Impfgegner und Coronaverweigerer kann man fast nicht mehr erreichen. Daher hilft wohl nur das Aussitzen von Corona und hoffen, dass man keinen seiner Liebsten verliert, nur weil einer denkt das sein Freiheiten wichtiger sind als die der Anderen.

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Ziemlich lange Erklärung für „Ok. hast recht. Allzuviele Impfpflichten gibt es in Deutschland aktuell tatsächlich nicht mehr“. Stattdessen muss mal wieder die DDR herhalten, auch schon über 30 Jahre her und ein Erfolgsmodell sondergleichen.

Sobald ein Impfstoff auf den Markt kommt welcher auch eine sterile Immunität bewirkt (man kann selbst nicht erkranken und andere nicht mehr anstecken) kann man wegen mir auch über eine Impfpflicht diskutieren.

Alle gegenwärtigen Impfstoffe geben das so nicht her, die meisten Versprechen in dieser Richtung wurden inzwischen einkassiert. Übrig geblieben ist fast nur noch die Verhinderung eines schweren Verlaufs bzw. eine Hospitalisierung. Selbst bei der Vermeidung von Long-Covid sind die bisherigen Zahlen teilweise ernüchternd. Das wundert auch gar nicht denn Long-Covid tritt leider anscheinend auch bei eigentlich milden Krankheitsverläufen auf.

Und der Witz dass ich mich impfen lassen soll damit Du als zig-fach geimpfter nicht krank wirst ist inzwischen echt schon ein alter Hut. Früher hätte man da mal beim Hersteller nachgefragt warum das Zeug nicht so funktioniert wie angekündigt. mRNA kann man angeblich in wenigen Wochen an einen neuen Virustyp anpassen. Delta begleitet uns inzwischen schon viele Monate und die Impfstoffhersteller machen nichts außer weiter Kohle scheffeln.

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Ein Anfang wäre schon mal, wenn man nicht alle in einen Topf stecken würde.
Wobei du sicher eher Coronaleugner meinst - Coronaverweigerer bin ich auch, ist nur dem Virus egal.

Dumm nur, dass auch Geimpfte das Virus verbreiten (deutlich weniger, ich weiß).
Zu dem „mit dem Virus leben lernen“ gehört die Erkenntnis, das ein zusätzliches Lebensrisiko dazugekommen ist.

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Das deutlich weniger wurde zuletzt auch vermehrt einkassiert (Gefängnisstudie USA). Da wird selbst das RKI inzwischen sehr, sehr vage und falls Du Dich noch an den Kekulè Podcast herantraust wirst Du wissen dass auch er vorwiegend über Eigenschutz spricht.

Es gibt ein Interview von Marc Friedrich mit Dr. Paul Cullen (auf deutsch). Ich verlinke es nicht um niemanden zu verstören aber Herr Cullen hat ein PCR Testlabor und verdient damit richtig gutes Geld. Kann man sich durchaus mal anhören (auch wenn Marc Friedrich sonst eher mit Vorsicht zu genießen ist). Aber zugegeben nichts für Personen die auf den Monats-Booster warten.

Alte Hüte können immer noch passen und als witzig würde ich das nicht bezeichnen.
Du siehst absolut keinen Grund dich impfen zu lassen. OK. Recht haben in so einer Diskussion ist kein Ziel für mich. Recht haben kann man in so einer Diskussion sowieso nicht. Genauso wenig ist es erstrebenswert jeden zu erreichen und zu überzeugen. Das funnzt nicht und ist nur ermüdend.

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Es geht doch in dieser Diskussion gar nicht um recht haben. Wir haben 60 Mio. Menschen in Deutschland geimpft und gerade die Geimpften sind oft immer noch komplett verängstigt oder zumindest stark verunsichert.

Die Ungeimpften haben dagegegen meistens gar kein Problem mehr mit einem Coronavirus, auch wenn da immer wieder Menschen dabei sind welche sich auf tragische Weise verschätzen.

Wir werden 2021 im Gegensatz zu 2020, vermutlich eine deutliche Übersterblichkeit haben. Auch in bisher eher unverdächtigen Altersgruppen und in einer Höhe welche sich nicht, oder nur ungenügend mit reinen Coronainfektionen erklären lässt.

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Tja ein paar spinner gibts eben auch da. Ich geb den ungeimpften allerhöchstens eine Teilschuld an den Maßnahmen
An todeszahlen eher kaum , und wenn sie gefährdet sind und ungeimpft oder keinen booster haben dann ist das schlichtweg eigenverschulden

Also zusammengefasst - Impflicht kommt für dich in Frage, sobald eine sterile Immunität gewährleistet werden kann, bei den Masern (einer der schlimmsten Viruserkrankungen überhaupt) ist die Imppflicht aber trotz gegebener steriler Immunität Quatsch und das konspirative Werk von Jens Spahn und der Pharmalobby. Widersprüchlichkeit natürllich 0,0.

Du sinnierst hier seit Wochen und Monaten über die Sinnhaftigkeit oder Unsinnigkeit von Coronaimpfungen um dann beiläufig einzuwerfen, dass du seit 36 Jahren einen Bogen um alle Impfungen machst. Aha.

Nein, ich habe mich 2021 tatsächlich ein wenig impfen lassen und so habe ich es auch geschrieben.
Auch habe ich zwischendurch Titerwerte bestimmen lassen und gegen Tetanus eine im Impfpass eingetragene Komplikation.
Aberr eigentlich ist es ganz banal. Ich habe zum Teil auch einfach vergessen mich impfen/auffrischen zu lassen und das jetzt teilweise nachgeholt.
Sonst noch Fragen zu meinem Impfstatus?

Ich würde auch behaupten das mein hoher Wert im Antikörpertest von 3145,nicht von der JuJ Impfung kommt.Viele hehaupten ja das da nach 3 Monaten schon kein Schutz mehr ist und die sind bei mir rum.Nur Zählt dieser Wert in D überhaupt nicht.Ich kann nichts damit anfangen.Wenn mein Impfzertifikat abläuft zähle ich wieder als Ungeimpfter.Warum soll ich mir mit diesem hohen Wert eine neue Impfung abholen ?

Die Meinung vom @Rengschburger_Loewe würde mich interessieren.