" Jaa hicks .… a hoiwe Oobsdlllla.… gähd dii awa hicks an Schschscheisdregg oooo.… hicks"
Ich hab schon mal zu meinen Kollegen auf die Frage, „wie‘s Wetter in München ist“, auch „Dees geht di nix o.“ geantwortet. Dann kommt die Frage „Wie geht‘s Dir?“ gar nicht mehr….
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Sind eigentlich die Daten aus Frankreich, Italien, Großbritannien, Dänemark usw aktuell auch alle nur bedingt interpretierbar oder ist das nur bei uns so?
Die ausgewiesene, vglw niedrige Inzidenz und der sehr geringe Anstieg wird ja ua mit den Feiertagen erklärt. In anderen Ländern gehts jedoch steil nach oben…
von diesen Ländern haben wir aber auch die härtesten Maßnahmen.
Aber auf das RKI würde ich auch gar nicht mehr hören, alle ihre Prognosen waren immer falsch und bleiben falsch.
Hier ein Beispiel gibt ein guten Twitter Eintrag über ihre Prognosen, die nie eintreffen, aber ein harten Lockdown immer wollen.
https://twitter.com/OlafGersemann/status/1474660191597731843
Gestern im Heute-Journal wurde Dänemark gelobt für die gute Datenlage.
Meine ganz subjektive Einschätzung: die Omikron-Welle ist bei uns angelaufen, aber später als in vielen europäischen Ländern.
Daher sind die Zahlen evtl nicht korrekt. Die Welle ist bei uns aber (noch) nicht so hoch wie in den von dir genannten Ländern.
U.a. weil wir (wegen Delta) mehr Einschränkungen hatten als diese Länder.
Bin gespannt, ob man nochmal zum bundesweiten Komplett-Lockdown kommen wird.
Teil 1 - Check.
Teil 2 - Nein, wieso? Wieso kriegt es halb Europa hin Zahlen akkurat und zeitnah zu erfassen, wir jedoch nicht!? (Lt RKI ist bestimmt der Bürger Schuld, da der Bürger sich ja auch nie am WE testen lässt…)
Also in den USA kämt ihr gar Ned zurecht. Das Heimatland der lächelnden Begrüßungsfloskeln. Aber mich nervt diese oberflächliche Scheinheiligkeit auch immer.
Sind die Zahlen inzwischen nicht völlig egal?
Erst recht wo man mit Omikron aktuell vorwiegend Geimpfte positiv testet welche dann anscheinend in der Regel nur Erkältungssymptome zeigen?
Egal würde ich nicht sagen. Man kann und muss die Zahlen anders interpretieren - wobei es da noch Unsicherheiten gibt.
Spannend ist die Dynamik mit der sich die Inzidenzen verändern:
(Inzidenzen in Europa: Vier Länder unter 100 - Frankreich meldet Riesen-Inzidenz - FOCUS online)
Es könnte sein, dass man sich die 4fache Inzidenz bei Omikron im Vergleich zu Delta leisten könnte:
(Tweet von Klaus Stöhr)
Es ist ja auch bei Delta schon so dass Corona teilweise „nur“ eine Nebendiagnose war.
Und bei der Inzidenz muss man sich eigentlich auch immer die Testanzahl, Positivquote und wer da getestet wird (Kinder) anschauen. Söder startet ja ins neue Jahr mit den Kita Tests, das gibt dann vermutlich auch einen ordentlichen Push.
Die Inzidenz ist nicht ideal.
Aber es gibt eben anscheinend keine bessere Alternative.
Die Hospitalisierungsinzidenz hat jedenfalls aus meiner Sicht in der vierten Welle versagt - und zwar weil sie die Situation, zumindest regional, unterschätzt hat und zu sehr in die Vergangenheit blickt.
Solange man mit PCR Tests jede Menge Symptomlose erfasst erkenne ich darin keinerlei Wert.
Und dass die Hospitalisierungsinzidenz versagt hat ist ein hartes Urteil denn die vom RKI und anderen Panikmachern an die Wand gemalten Horrorprognosen sind ja so gar nicht eingetroffen, darauf hat der GeoScH ja richtigerweise schon hingewiesen.
Ich finde gerade an den hohen Inzidenzwerten in manchem Nachbarland erkennt man dass wildes Rumtesten wenig bringt. Omikron macht das nicht besser.
Lieber testet man jeden Tag im Seniorenheim oder im Krankenhaus als beim Besuch eines Fitnessstudios.
Maßnahmen seitens der Regierung(en) werden nun mal weiterhin auch aufgrund der Inzidenzen abgeleitet.
Das möchte ich bezweifeln. Maßnahmen werden in Kungelrunden beschlossen und haben wenig mit Inzidenzen zu tun. Sieht man doch am gerade gekippten 2G Urteil in Niedersachsen. Dort war so gut wie nichts los, die Politik beschliesst trotzdem 2G weil man Ungeimpfte drangsalieren wollte.
Ein Gericht kippt das dann, die Indizenz bleibt aber niedrig (und wird jetzt mit Omikron vermutlich wieder nach oben getestet).
Notfalls argumentiert man ja immer dass aktuell zwar wenig los ist aber in 2 Wochen, da ist alles ganz, ganz schlimm.
Also ich fand die ITS-Belegung im Nov/Dez und die Sterbezahlen der letzten Wochen schon Horror.
Ansonsten ist das ja eine „alte“ Corona-Grundsatzdiskussion, sowohl bezüglich des Findens von symptomlos Positiven als auch dem (fehlenden) Schutz von Risikogruppen.
Für mich ist das besser als diese Variante:
Der NHS in UK steht seit Jahren unter Dauerdruck, außerdem haben die ja gar keinen Mangel an Inzidenzen. Die machen also das was Du forderst, nur ziehen sie daraus halt nur wenig Konsequenzen.
Vielleicht einfach aufhören Menschen ohne Symptome in Quarantäne zu schicken, würde wohl etwas erleichtern, wir haben die Impfung und das sollte langsam auch reichen, wenn die Studien zu Omikron sich bestätigen
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Wieviele Leute aus welchen Gremien/Fachkreisen und mit welcher Expertise sollten denn Deiner Meinung nach über die Maßnahmen entscheiden?
Und wer hebelt dann diesen Föderalismus aus, damit nicht jedes Bundesland eigene Maßnahmen erlassen darf?
Welche Alternative gibts Deiner Meinung nach?