Zeitdruck? Ähm… wir haben seit 2 Jahren eine Pandemie. Es könnten seit vielen Monaten an einer Impfpflicht gearbeitet werden.
Sind die Ansprüche an die Politiker wirklich so klein geworden und ich erwarte einfach zu viel?
Ich rauch nicht, trink als anständiger 60er-Fan nach Siegen entsprechend, aber auch (fast) nicht exzessiv und treib überhaupt keinen Sport. Was nun?
Na ja, eine Impfpflicht kommt ja maximal seit einem Jahr in Frage.
Lange schien es als würde eine Impfquote von ca 60-70 % das Virus stoppen.
Da konnte man erwarten das ohne Impfpflicht hinzubekommen.
Erst mit Alpha, Delta und Omikron stellte sich heraus, dass man mehr braucht. An dem Punkt hat @lionga m.e. recht: was muss das sch… Virus auch ständig sich verändern.
Von daher ist die Debatte erst seit Oktober/November aktuell.
Hätten Spahn, Merkel (und viele andere) nicht so oft die Impfpflicht ausgeschlossen, sondern mal die rechtlichen und technischen Voraussetzungen hinterfragt, wäre natürlich ein Traum gewesen.
Ich hatte ja vor kurzem erst hier geschrieben, dass wir in D bei den Sterbefällen im Vergleich in den letzten Monaten schlecht aussehen.
Wenn man das jetzt noch mit dem Index der Einschränkungen ins Verhältnis setzt, wird noch klarer, dass wir seit Herbst nicht sehr erfolgreich sind in der Pandemie-Bekämpfung:
Für mich ist der Grund halt ganz klar, das Ziel die die Politiker da haben, passt halt einfach gar nicht mehr.
Anstatt die Risikogruppen um Impfen zu bringen oder die PCR Test Pflicht in Altersheimen durch zu führen, machen wir einen 2G+ wo der Schnelltest einfach kein Schutz mehr bietet.
Nun haben wir in Bayern eine Testpflicht bei Kitakindern 3x mal die Woche die die Eltern selbst durch führen müssen und dafür nur unterschreiben.
- Ist der Test Mülll
- Ist keine Kontrolle möglich
Anstatt hier einfach die Eltern zu einem Bürgertest zu zwingen und den Nachweis vor zu zeigen im Kindergarten, und ich muss man auch noch sagen die Bürgertest erkennen geimpfte mit Omikron vermutlich zu 10 % nur.
Also wieso diesen Schwachsinn, auch Pool PCR Test in Schulen, was ein Schwachsinn, wir haben halt die Orientierung verloren und darum scheißen die Leute langsam auf alles, weil es so kein Sinn ergibt was beschlossen wird.
Ist das so?
Vermutlich sogar noch weniger, will man bloß nicht zu geben, weil das dann alles in Frage stellt.
Darfst nicht vergessen, du darfst den Test nur Symptomfrei machen.
Ach komm… man wusste doch schon von Beginn an, daß sich der Virus verändern wird. Das kam ja jetzt nicht völlig überraschend.
Vergleiche hier auch mal aus dem Jahre 2012. In dem Szenario geht man explizit davon aus, daß sich so ein Virus verändern wird und es zur mehrmaligen Infektion kommen kann.
Ist vermutlich eine Frage des Zeitpunktes.
Lauterbach hat das vorhin in der ARD so umschrieben: am Anfang einer Infektion sind die Schnelltests schlechter im Erkennen des Virus als am Ende (Bericht aus Berlin ab Minute 16.00)
Daher hält er sie für das Freitesten für gut.
Nicht ausgesprochen hat er damit, dass 2g+ damit tatsächlich weitgehend sinnfrei sein dürfte…
Genau das!
In der Risikoanalyse kommt das Wort „impfen“ 0 mal vor.
Aber du hast ja recht, dass man es früher hätte klären können.
Das ist nicht mehr zu ändern.
Deswegen jetzt einen Schnellschuss zu machen, der dann mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Hose geht (vll weil nicht gerichtsfest, vll weil organisatorisch nicht machbar etc) bringt halt nix.
In der Risikoanalyse geht man davon aus, daß es drei Jahre dauert bis ein Impfstoff gefunden wird. Sobald dies geschehen ist, wird in der Analyse die Pandemie als beendet angesehen.
Wie lange dauern das Ereignis und/oder seine direkten Auswirkungen an?
Es ist so lange mit Neuerkrankungen zu rechnen, bis ein Impfstoff verfügbar ist. Für das
vorliegende Szenario wird ein Gesamtzeitraum von drei Jahren zugrunde gelegt mit der
Annahme, dass nach dieser Zeit ein Impfstoff entwickelt, freigegeben und in ausreichender
Menge verfügbar ist. Der Erreger verändert sich im Verlauf der drei Jahre durch Mutationen so,
dass auch Personen, die eine Infektion bereits durchlebt haben, wieder anfällig für eine Infektion
werden. Hierdurch kommt es insgesamt zu drei Erkrankungswellen unterschiedlicher Intensität.
Nochmal: Wir reden hier nicht von einem Schnellschuss! Die Damen und Herren lassen sich jetzt erstmal 3 Wochen!!! zeit um sich Ende Januar überhaupt mal zu Orientierungsgesprächen zusammen zu setzen! Und im Februar macht man nix, weil es ist Karneval!
Wir reden hier nicht von überhasteten Entscheidungen, sondern darüber, daß erstmal genau gar nix passiert.
Falls das so ist, ist es in der Tat skandalös.
Und als nächstes bringst du einen Beitrag von Ulli Hoeness zu 1860.
Ok, ich hab übertrieben, eine Woche wird ja gearbeitet…
Nun soll es zunächst soll am 26. oder 27. Januar eine umfassende Orientierungsdebatte im Bundestag geben. Wegen Karneval ist für Februar nur eine Sitzungswoche angesetzt, so dass frühestens in der Woche ab dem 14. März eine Entscheidung fallen kann. Da der Bundesrat, der zustimmen muss, erst wieder am 8. April tagt, könne das Projekt nach jetzigem Zeitplan erst dann final gebilligt werden, berichtete der „Tagesspiegel“ weiter.
Wer ist der Ulli?
Wenn dich schon ein l irritiert …
Ich mach ja alles mit. Am Donnerstag wird geboostet. Mit Moderna. Soll ja nach 2 Biontech die beste Alternative sein.
Aber ob das alles noch so Sinn macht, kann man daraus mal in Frage stellen. Wenns die 4. Impfung braucht, bzw. empfohlen wird, dann bin ich auch wieder dabei. Hab ich kein Problem mit. Lieber in mich als in euerer Kinder…
Mit geht’s hier um meine Enkel: 4, 2, 1 Jahre, 6 Monate. Danke, dass du mitmachst (ehrlich gemeint).