Der WHO das Geld zu entziehen bedeutet aber nur dass die Zahlungen z.B. von Bill Gates noch wichtiger werden. Im Ergebnis erhält man dann keine bessere WHO sondern eine die noch mehr nach der Pfeife von Gates und China tanzt. Das kann doch niemand wollen?
Und einen Neustart der Wirtschaft gibt es ja nicht wirklich, denn kann es ja meiner Meinung nach nur geben wenn endlich die Spekulationen aus den Märkten verschwindet. Dazu müssten die ganzen Großen erhebliche Teile abgeben, ich sehe aber weiterhin eher eine verstärkte Umverteilung von unten nach oben. Kein Neustart, eher ein Beschleuniger.
Die können doch ihr privates Verkaufsbüro für Impfungen aller Art haben, wir sollten auf das Gelaber von dem Laden einfach nicht mehr hören und unser Geld dort wo es Sinn macht direkt investieren.
hast du dir meinem link mit dem schwedischen Virologen angesehen, macht das und wir reden über Schweden. Der Spiegel hat sich in dieser Krise dermaßen blamiert. Kritischer Journalismus dein Name ist sicherlich nicht mehr Spiegel, der Artikel ist natürlich auch tendenziös bis zum geht nicht mehr.
Oder anders gefragt, hast du gelesen wie hoch das sterberisko lt international anerkannten Virologen ist? Damit wäre theoretisch die Frage des Freds beantwortet mit, gar nicht gefährlich, wenn man die paar für die es gefährlicher ist gut schützt oder auch für Leute wie uns So gefährlich wie ins Auto zu steigen und jetzt bitte zügig back to normal.
Ich finde es schade das du dich zu solchen polemischen Aussagen hinreißen lässt, das hast du doch gar nicht nötig. Das Bayern hier leider die Nummer 1 ist, hat doch nichts mit den nicht greifenden Maßnahmen von Söder zu tun.
Wenn kann man ihn dafür kritisieren das die Kommunalwahl durchgeführt wurde. Wenn der Termin nur eine Woche später gewesen wäre, hätte es wo möglich schon anders ausgeschaut. Ausschlaggebend für eine Bayernweite recht gleichmäßige Verbreitung war sicherlich in erster Linie die Faschingsferien wo sehr viele nach Österreich und Südtirol zum Skifahren sind und im Anschluss dann die Kommunalwahlen. Zusätzlich dann solche Beschleuniger wie die Starkbierfeste in Mitterteich und Rosenheim. Wenn ich mir einzelne Landkreise anschaue, greifen die Maßnahmen sehr wohl, auch wenn sicher nicht alle sinnvoll sind.
Ja, das kann gut sein aber im Umkehrschluss sind ja in Schweden auch alle wahnsinnig geworden. Da frägt eben auch kaum einer ob die nicht vielleicht auch ein fatales Großereignis hatten, vielleicht eben nicht in irgendeinem Landkreis sondern in der Hauptstadt mit fast 1 Mio. Einwohnern.
Und Freisprechen möchte ich den Herrn Söder trotzdem nicht. Wenn ich schon die angeblich besten Maßnahmen ergreife dann sollte sich das irgendwann bitte auch in den Statistiken bemerkbar machen.
Das kann ich so eben nicht erkennen und das deutet für mich zumindest darauf hin dass der Aktionismusanteil unerfreulich hoch sein könnte.
Wir haben auch in allen bis auf einen Landkreis Fallzahlen erreicht in denen man sehr wohl Einzelfallverfolgung machen könnte (deutlich unter 40), Oberbayern tanzt mit 204 Neuinfektionen leider noch ein wenig aus der Reihe.
Warum? Einzelfallketten nachzuverfolgen und gezielt Infektionsherde zu identifieren und zu bekämpfen macht doch Sinn? Alleine um auch Kontakte zu schützen welche vielleicht zu Risikogruppen gehören. Natürlich nicht mit irgendeiner Sinnlos App sondern eher klassisch.
Eine Herdenimmunität dürfte schon alleine daran scheitern dass der Virus jetzt erstmal weitgehend verschwinden dürfte, auch wenn Dr. Drosten etwas anderes prophezeit. Dann muss man halt diese Zeit besser nutzen. 10.000 bestellte Beatmungsgeräte und hoffentlich viel mehr gute Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel in ausreichendem Maße wären dann schonmal ein guter Anfang.
Ich finde das was Schweden macht muss man sich schon genau anschauen, aber die Zahlen sind jetzt auch nicht so überzeugend dass ich sagen würde das ist die einzige Wahrheit. In den Altenheimen haben die einfach ähnliche Probleme wie wir und das geht halt einfach gar nicht (weder hier noch in Schweden).
Ich finde das Konzept der Altenheime als Verwahrstation sowieso diskutabel, aber das ist eine andere Diskussion.
Schön langsam hab ich den Eindruck ich bin hier automatisch ausgeblendet wenn ich was zu Dunkelziffern schreibe. Wie willst du wissen wieviel Infizierte wir haben wenn 50-80% keine Symptome und von denen mit Symptomen die Mehrzahl milde Symptome hat, man aber nur getestet wird wenn man größere Symptome hat (haben sie erst gestern geändert zu jetzt auch testen bei Schnupfen) und Kontakt zu einem Corona infizieren hatte?
Auch teile ich deine Einschätzung zur herdenimmunität überhaupt nicht. Die Sterblichkeit ist offenbar noch geringer als man dachte. Bei Leuten unter 65 (Ausnahme USA weil da keiner zum Arzt geht bevor er sterbenskrank ist) man das Risiko als quasi nicht vorhanden einschätzt.
Siehe dazu den link weiter oben.
Das ist die einzige Diskussion die übrig bleibt. Wie man das jetzt genau macht und nicht ob. Natürlich nicht nur für die Heime sondern für die Risikogruppe komplett.
Menschen die keine Symptome haben verbreiten nach allem was man weiß den Virus auch nicht so stark. Der Cem Özdemir, wobei ich mir da gar nicht so sicher bin ob der das nicht einfach mal erfunden hat, hat angeblich seine Familie auch nicht angesteckt.
Die Diskussion um die Herdenimmunität hat ja einen Schönheitsfehler. Man verweist gerne auf die starke Grippewelle 2018 und dass die Politik da ja auch nicht reagiert hat. Ich halte das allerdings für einen Fehler. Die Politik hätte schon 2018 die Bevölkerung zumindest viel stärker sensibilisieren müssen.
25.000 Grippetote sind für mich komplett intolerabel, wie im übrigen auch 20.000 Tote durch Krankenhauskeime. Das geht gar nicht.
Aber nachdem Grippeinfektionen ja erst hinterher über die Übersterblichkeit errechnet werden, übrigens für mich ein völlig krankes System, greifen da eventuell Frühindikatoren gar nicht. Ich traue mir zu beurteilen zu können ob lustige Stoffmasken eine sinnvolle Maßnahme sein können oder nicht, oder ob man mit der Schließung der Wertstoffhöfe die Pandemie besiegen konnte.
Wenn wir über Herdenimmunität diskutieren dann übersteigt das einfach die Kompetenz welche ich mir selbst zutraue. Es gibt da zum Beispiel Theorien dass bestimmte Ethnien empfindlicher auf das Virus reagieren könnten.
Und ja, ich finde die Zahl der Toten in Schweden prinzipiell zu hoch, aber ich weiß zu wenig über die Entstehung. Ich befürchte dass wir in Deutschland auch viele Patienten sehr lange mit lebensverlängerenden Maßnahmen aus der Statistik halten. Sprich die Zahl der Todesfälle könnte bei uns noch einige Zeit weiterlaufen, obwohl die Pandemie eigentlich schon eine Pause macht.
Dann sind wir uns ja einig, dass man keine Ahnung hat wieviel Infizierte wir haben. Damit ist einer Verfolgung auch sinnlos. Genau anschauen muss man sich natürlich trotzdem Fälle wie Tirschenreuth. Da gab es wohl erhebliche Abweichungen von der Norm. Wieso das so war ist ganz entscheidend.
Ansonsten kann man sich die Arbeit der Betrachtung von Einzelfällen m.e. aber sparen, da nutzlos.
25.000 Grippe tote finde ich scheiße aber akzeptabel, das ist für mich allgemeines Lebensrisiko. 20.000 Tote durch Keime im Krankenhaus nicht, da diese menschengemacht sind. Das kann und muss jeder selber beurteilen. Was aber m.e.nicht geht ein ganzes Land in Beugehaft zu nehmen bei einem derart, vergleichsweise harmlosen Virus. Insbesondere wenn man weiß wie das Risiko sich verteilt und wie verhältnismäßig einfach es wäre die richtig zu schützen die tatsächlich ein höheres Risiko haben, eben weil es auch so wenige sind.
Mei GeoScH, sie haben inzwischen einfach wieder auf, allerdings auch nicht alle sondern ich meine die haben irgendein System mit geraden oder ungeraden Tagen. Genau habe ich es mir auch nicht angeschaut. Längere Zeit geschlossen waren sie auf jeden Fall den ich fahre seit Wochen einen kaputten Bürostuhl herum und stand zweimal vor verschlossenen Türen.
Hab ich doch bereits geschrieben. ich vermute dass wir jetzt erstmal eine Atempause bekommen und das Virus bis mindestens Oktober fast gänzlich verschwindet. Einfach weil alle Coronaviren nur von Januar bis April (in Deutschland) wüten. Ich verlasse mich da auf Wolfgang Wodarg weil ich einfach der Überzeugung bin dass der Ahnung hat und eben keinen Impfstoff mehr verkaufen möchte. Jedes Coronavirus war irgendwann mal neu und Viren mutieren ja auch ständig.
Mit einem Virus der keinen Bock auf Sommer hat (überspitzt formuliert) kannst halt auch keine Herdenimmunität machen, da wäre man dann ja fast im Bereich der absichtlichen Infektion. Das ist für mich dann auch der Charme des Lockdowns. Drostens oder Mai Thi Nguyen-Kim zweite und dritte Welle wird einfach ausbleiben. Ob Wodarg recht hat wird man leider erst in vielleicht 2 Wochen wissen. Der Virus kann sich ja auch anders verhalten wie andere Coronastämme.
Stimmt ich zu, denke auch es wird sich wie die anderen Schnupfen Viren verhalten. Trotzdem drückst du dich geschickt von der Beantwortung der Frage, was ist mit der tödlichen zweiten Welle die dann lt Herrn Drosten kommt und ich stimme zu, die wird dann kommen, wenn wir nicht vorher einen beträchtlichen Teil immunisiert haben, Impfstoff wird bis dahin auch keiner da sein. Wobei es eher ein Wellchen sein könnte. Wieder Lockdown? Wir sind ja dann nicht weiter, solange das Virus Pause macht, macht auch die herdenimmunisierung Pause
Ich sehe erstmal keine zweite oder dritte tötliche Welle, aber dem Virus könnte es egal sein was ich sehe und was nicht.
Ich glaube dass man mit guten Maßnahmen Covid-19 zukünftig deutlich besser in den Griff bekommen kann. Dazu gehören für mich zum Beispiel eine deutlich höhere Verfügbarkeit von guten Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel sowie bessere Konzepte für Orte mit Risikogruppen. Das man sich vor Geschäften die Hände desinfizieren kann ist doch gerade in asiatischen Staaten schon häufig Standard.
Ich könnte mir auch vorstellen dass es irgendwann günstige Schnelltests gibt um z.B. bei Kreuzfahrten das Risiko zu minimieren. Wir haben schon so viele Viren halbwegs unter Kontrolle bekommen. Es gibt Staaten die haben aktuell mit Malaria viel mehr Probleme als wir aktuell mit Corona.
Ein Lockdown ist ein Holzhammer mit dem ich auf so einen Virus draufhaue. Ständig wiederholende Lockdowns wären ein Zeichen dass wir es nicht geschafft haben intelligentere Lösungen zu finden. In diesem Fall bin ich aber Optimist dass es zukünftig auch ohne gehen wird, oder dass es gelingt Lockdowns lokal zu beschränken. Für mich negativ bleibt natürlich dass es in weiten Teilen der Bevölkerung anscheinend eine große Sehnsucht nach einer starken Hand gibt. Wenn man als Politiker belohnt wird wenn man die Menschen in ihren Freiheitsrechten einschränkt dann wird das automatisch dazu führen dass Freiheitsrechte eingeschränkt werden. Zumindest solange bis das Pendel vielleicht irgendwann umschwenkt.
Es könnte ja auch sein dass die wirtschaftlichen Folgen jetzt ein komplettes Umdenken auslösen. Ich habe dafür kein Gefühl. Glaube ich z.B. einem Dr. Markus Krall dann sind wir in Kürze fast alle im Arxch und eine Hyperinflation ruiniert fast ganz Europa. Dann werden wir hier über solch einen Virus gar nicht mehr diskutieren (ich glaube das im übrigen nicht).
Interessant der Part mit der Hintergrundimmuntät. Das würde viel erklären auch was symptomfreie Verläufe angeht, die dann tatsächlich nicht ansteckend wären.
Fein, dass Herr Drosten sich wieder auf seine Stärken besinnt. Die Grundlagenforschung.