War bei meinem Cousin auch so. Er positiv getestet und mit einem milden Verlauf davongekommen. Frau und die 2 Kinder negativ.
Für mich zusammengefasst, Erledigung durch Zeitablauf, da alles doch nicht so schlimm, Leute regen sich wieder ab, weil es im Sommer eh kein Thema mehr ist und eine zweite/dritte Welle nicht kommt oder nur recht mild daherkommt Ok, könnte sein.
Meine Zusammenfassung lautet, dass die im Vergleich guten Zahlen in Deutschland(denke Ihr wisst wie ich das meine) nun ausgenutzt werden und ein paar dümmlich naive Gscheidhaferl daraus ableiten, dass es all die Maßnahmen und Beschränkungen gar nicht gebraucht hätte.
Der AfD gefällt das.
Der AfD gefällt vor allem, dass es jetzt keinen klaren Plan mehr gibt, wie es weitergehen soll.
Vieles hätte es nicht gebraucht, die einen Läden sind offen, die anderen nicht, warum Hotels schließen, es übernachten doch keine Fremden im selben Zimmer, warum bei Gastätten nicht wie bei Einkaufsläden verfahren, nur bestimmte Anzahl reinlassen,
warum muss ich hier einen Einkaufswagen nehmen, dort nicht, warum müssen vor dem Schneiden Haare gewaschen werden, kann ich dann diesen Mehrpreis steurl. absetzen?
Der Staat klaut einem Lebensqualität, wo überhaupt nicht begründet ist.
Alles Hauruckmassnahmen um was zu machen.
Wie Du sehr wahrscheinlich weißt nennt man das Föderalismus. Ob ich das in dieser konkreten Lage gut finde, lasse ich mal dahingestellt.
Aber, auch ich finde einige Maßnahmen höchst fragwürdig. Bleibe aber dabei, es ist nicht so schlecht gelaufen bei uns.
Und das vor allem, in Summe, wegen den Entscheidungen die getroffen wurden.
Das gilt aber nicht nur für Deutschland.
Sicher, aber dadurch wird’s nicht besser
So, der nächste Einzelfall. Onkel ist nach 5 Wochen das erste mal negativ getestet worden. Seit einer Woche atmet er selbst wieder und hängt nimmer an der Herz-Lungenmaschine. Braucht aber weiterhin Sauerstoff, weil viel Lungengewebe kaputt ist. Ob er jemals wieder ohne Sauerstoffflasche leben kann, wissen selbst die Ärzte nicht… Hört sich eher nach Rente mit 55 Jahren an.
Auch wenn wir uns nicht persönlich kennen (und den Onkel natürlich auch nicht). Ich habe mal kurz inne gehalten und wünsche möglichst weitgehende Genesung!
Wenn Masken durchfeuchtet sind, u. das sind sie wohl nach einer Benutzung den ganzen Tag bei der Wärme, sind sie nutzlos, sagen sie. Ich kauf doch nicht täglich eine Neue, bin ich bescheuert? Im Saarland gibt’s sie ja umsonst, woanders zahlst u. das nicht zu wenig.
Wieso solltest du den ganzen Tag eine Maske tragen? fährst du 24h Öffentliche oder gehst 24h einkaufen?
Übrigens Gaststätten öffnen mit Abstandsregeln wird sowieso nicht hinhauen. Meine mutter hat eine und der würde es rein garnix bringen
Es reicht schon wenn man die eine halbe Std. o. weniger auf hat, dass sie feucht wird.
Aber Manche haben die wohl wirklich den ganzen Tag auf, sogar allein im Auto.
und wie soll eine Bedienung anderthalb Meter Distanz wahren können ?
Die Bedienung könnte auf einem neutralen Tisch abstellen und Du holst dort ab. Du könntest kurz aufstehen und in eine neutrale Zone gehen, während die Bedienung den Tisch deckt. Wie das an der Theke geht, kann man in jedem Western sehen … Ein wenig Fantasie braucht man da schon. Es stellt sich nur die Frage, ob man beim Essen die Masken abnehmen darf. Beim Trinken dürfen die Masken auch nicht durchfeuchten, weil man sie dann wechseln muss.
Bezüglich dämlicher Regelungen zwecks Masken tragen ist die Deutsche Bahn gerade nicht zu beneiden.
Es wird natürlich das Tragen der Masken generell empfohlen, eh klar.
Unterschied wird aber zwischen Nahverkehr und Fernverkehr gemacht.
Im Fernverkehr ist eine Maske nicht vorgeschrieben.
Heißt also wenn ich mitm ICE von Bayern nach Hamburg fahre - keine Maske.
Da manche ICE auf Teilstrecken aber als Nahverkehr fungieren, streitet man sich schon, ob genau da dann alle Insassen die Maske aufziehen sollen…
Ich kann da nur noch schmunzeln.
Ist die Abstandsregel nicht sowieso eher eine allgemeine Hilferegel mit relativ wenig realem Bezug?
Wir wissen diese Dinge einfach noch nicht mit Gewissheit, es fehlen entsprechende Studienergebnisse. Bis dahin kann man lediglich Indizien aufzeigen. Täte man das nicht, würden alle meckern wie wenig Informationen man erhält.
Was man schlechte Öffentlichkeitsarbeit nennt, ist einfach eine Vielfalt an Informationen aus unterschiedlichsten Quellen. Die Regierung betreibt eigentlich recht transparente Öffentlichkeitsarbeit. Zwar werden auch Dinge schon mal revidiert, aber das ist in dieser Situation kaum anders möglich.
Dadurch, dass so wenig bekannt ist, kommen natürlich auch unterschiedliche Expertenmeinungen zustande. Zumal aus verschiedenen Fachrichtungen. Da sind die medizinischen Experten, wie die Virologen, das RKI oder die WHO. Und da sind die Ökonomen oder Politiker. Und je nach Blickwinkel werden unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. Auch untereinander herrscht dort teils Uneinigkeit. Das Ergebnis: Es gibt kein richtig und kein falsch. Eine solche Situation ist seit Generationen nicht dagewesen, darauf muss die Welt sich erstmal einstellen. Jedes Land geht anders mit der Lage um, zumal sie auch unterschiedlich stark betroffen sind.
Am Ende des Tages können wir in Deutschland uns eigentlich nicht beschweren, finde ich. Die Regierung hat besonnen gehandelt und zwar auf Basis der jeweils vorliegenden Erkenntnisse bzw. Einschätzungen. Hier müssen keine Ärzte über Leben und Tod entscheiden, die Krankenhäuser sind nicht überlastet und die Kanzlerin empfiehlt uns nicht, uns Abflussreiniger in die Venen zu spritzen. Andere Länder hatten da weniger Glück, was teils auch auf die Vorgehensweise zurückzuführen ist.
Man sollte einfach auch mal froh sein, dass wir hier einigermaßen glimpflich davon zu kommen scheinen, und das ohne dass die absolut drakonischsten Maßnahmen ausgepackt werden mussten. Ich hoffe sehr, das bleibt auch so. Auch und gerade deshalb gilt es jetzt nicht einfach zur Normalität zurückzukehren oder zu glauben, das schlimmste sei überstanden.
Ja klar würde es irgendwie gehen… aber bringen tuts einen gastronomen nicht viel wenn aus 100 plätzen 20 plätze werden