Ohne weitere Worte.
Fehlt nur noch södolf…
Mich regen die die unbedingt eine Impfpflicht wollrn mittlerweile genauso auf wie die impfgegner.
Mir wäre mittlerweile am liebsten wenn die ungeimpften sich einfach impfen lassen und dabei nicht impfen lassen indem der arzt der auch nix davon hält den kleber reinmacht und das ding in müll wirft. Hauptsache die jammerei beider seiten hört endlich auf
Du weißt aber schon, dass so eine Ärztin/ein Arzt ihre/seine Approbation riskiert?!
Persönlich finde ich den Eingriff in die körperliche Unversehrtheit zu schwerwiegend um für eine Impfpflicht zu sein. Außerdem habe ich inzwischen durchaus den Eindruck, dass die Impfpflicht zu einem rein politischen Instrument verkommt, um dynamisches Agieren vorzugeben. Politik nach Umfragen und Tendenzen. Das zeigt sich auch, wenn Pflichten nur noch nach dem beurteilt werden, ob und wie sie durchgesetzt werden können. Wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass man erwischt wird, kombiniert mit geringen Strafen, kann man eine Impfpflicht ja schön durchsetzen. Tut ja eigentlich nicht weh, und man wird ja nicht mal gezwungen. Eine absurde Einstellung.
Ja das weiss ich, trotzdem gibt es welche die das machen. Dann sollen die ungeimpften sich meinetwegen an die wenden. Hauptsache es ist ruhe.
Ich halte nichts von einer Impflicht, würde aber bei einer Triage immer einen Geimpften bevorzugen.
Und jetzt steinigt mich, aber das fände ich fair. Wenn ich besoffen mim Auto wo rein fahre, hab ich auch keinen Versicherungsschutz.
Wirst aber trotzdem behandelt, selbst wenn du gerade vielleicht kinder zu vollwaisen gemacht hast
Die Aussage stimmt so nicht ganz. Regressforderungen sind in Deutschland begrenzt.
Das hier könnte noch spannend werden. Wäre die ultimative Gnackwatschn fürn Karli:
Ein derartiges Vorgehen ließe sich moralisch - wenn es denn juristisch überhaupt haltbar wäre - bestenfalls verargumentieren, wenn die Impfung zumindest vor Weitergabe des Virus schützen würde.
So ist das leider ein Vorschlag für die Tonne, die Sympathisanten der Gegenbewegung mit einem Satz (wie nach deinem Post geschehen) in der Luft zerreißen.
Ich behaupte mal dass mindestens 80% der jetzt noch Ungeimpften sofort unterschreiben würden dass sie ihr Intensivbett für einen Geimpften freimachen wenn man sie dafür in Ruhe lässt.
Ein erheblicher Teil würde diese Entscheidung vermutlich bereuen wenn der Ernstfall tatsächlich eintritt.
Triage ist eine Mangelverwaltung und diese sollte es in so einem reichen Land eigentlich gar nicht geben.
Rund 1,9 Mio. Intensivbelegungen in 2020, davon 27.400 mit einer Covid Diagnose. Da kann man sich eine Triage auch zusammenbasteln.
Hierzu eine Laienfrage. Kann man diese Zahlen 1:1 vergleichen? Ich könnte mir vorstellen das Covid Patienten Verhältnismäßig lang auf der Intensivstation liegen? Covidpatienten sind ja recht „personalintensiv“, ist das im Regelfall bei anderen Intensivpatienten auch so? Hinzu kommt die Schutzkleidung die das arbeiten deutlich erschweren.
Personen oder Personentage?
Dass jeder 40. in einem Jahr auf intensiv liegt,kommt mir hoch vor. Aber möglicherweise ist mein Umfeld im Schnitt zu jung.
Die impfpflicht wird nicht mehr kommen, das war schon klar, als sie im November/Dezember nicht eingeführt wurde. Jetzt wird diese solange zerredet, bis sie wirklich nicht mehr sinnvoll ist und der politische Wille längst nicht mehr da ist.
Ich vermute, dass hier Äpfel mit Birnenkisten verglichen werden.
Aber selbst, wenn die Zahlen das Gleiche messen:
es ist etwas völlig anderes, wenn man nach einem minimalinvasiven Eingriff 1-2 Tage auf ITS liegt, oder wenn man mit einer schweren COVID19-Lungenentzündung überwacht, ggf. beatmet und ggf. an die ECMO muss.
Nun im ersten Jahr hatten wir keinen Impfstoff und die Intensivstationen mussten trotzdem funktionieren. Prinzipiell wünschenswert ist daher aus meiner Sicht ein Gesundheitssystem welches wieder belastbarer wird ohne dabei das Personal zu verschleißen.
Die Impfpflicht kommt einfach, wenn man denn der Meinung ist dass es die braucht, 1 Jahr zu spät.
Pauschal zu behaupten die Impfung welche man jetzt im Sommer zwangsweise erhält entlastet im kommenden Winter die Intensivstationen lässt sich wissenschaftlich nicht belegen. Die Wirksamkeit des Impfstoffs gibt das so nicht her (4-7 Monate) und Omikron erzeugt bisher eine andere Krankheitslast (u.a. deutlich wenig ECMO / künstliche Beatmung / Lungenentzündung).
Nun im ersten Jahr hatten wir keinen Impfstoff und die Intensivstationen mussten trotzdem funktionieren. Prinzipiell wünschenswert ist daher aus meiner Sicht ein Gesundheitssystem welches wieder belastbarer wird ohne dabei das Personal zu verschleißen.
Die Impfpflicht kommt einfach, wenn man denn der Meinung ist dass es die braucht, 1 Jahr zu spät.
Pauschal zu behaupten die Impfung welche man jetzt im Sommer zwangsweise erhält entlastet im kommenden Winter die Intensivstationen lässt sich wissenschaftlich durch nichts belegen.
Hab mal wieder die Daten aus UK angehängt (allerdings nicht Intensivstation sondern allgemeine Belegung).
Ja, die Impfung schützt vor schweren Verläufen, aber die Krankenhäuser sind deswegen nicht leer denn der Impfstoff ist dafür anscheinend einfach nicht gut genug.
Das einzige was diese Daten m.e. zeigen, ist, dass das Alter der größte Risikofaktor für einen schwereren Verlauf ist.
Für alle anderen Interpretationen brauchst du mehr Informationen.
War Corona evtl nur der Zufallsbefund bei den Geimpften, die positiv getestet wurden?
Wie lange war der - coronabedingte - Aufenthalt im KKH?
Wie hoch ist die Sterberate?
Wie sieht es in einer Vergleichsgruppe von Ungeimpften mit Aufenthaltsdauer, ITS-Quote und Sterberate aus?
Könnte man die schutzkleidung nicht auch weg lassen?
Das Klinikum Großhadern hat heute bei Instagram ein Posting mit dem Titel: „2 Jahre COVID-19 am LMU Klinikum“ veröffentlicht.
- 2250 Patient:innen behandelt
- 570 Patient:innen lagen auf ITS
- 61,4 Jahre: Durchschnittsalter auf ITS
- 16,7 Tage im Durchschnitt lagen die P. auf ITS