Darum muss man dringend aufhören, auf bestimme experten zu hören, die sind zu fokussiert auf bestimmte Dinge, will gar nicht wissen was die 2 Jahre Pandemie mit der Kita-und Schulgeneration gemacht hat.
Bin ich bei dir.
Man argumentiert ja bei Kindern oft mit Long-Covid - und schxxxx ja, das gibt es.
Aber es gibt bisher keine validen Hinweise, dass die Zahl oder die Symptomatik eine völlig neue Dimension darstellt.
(Der Mensch kennt Viren seit Beginn an. Neu ist nur, dass der Mensch älter als 30 wird)
Die ganzen sozialen und psychischen Schäden sind halt sehr schwer zu messen, werden aber auch gar nicht diskutiert.
Man sollte akzeptieren, dass vor Corona und auch nach Corona gestorben wird. Auch wenn dich, bezugnehmend auf den MampfFred, nur das Krokodil frisst.
Ich hab erst Vergewaltigungsgericht gelesen. :D
Ein Beispiel macht das Dilemma deutlicher. Die Tochter meines Schwagers ist 32. Im August zum zweiten Mal Mama geworden, im November ein leider ziemlich üble Diagnose. Agressiver Krebs. Chemo ist momentan nicht möglich, weil Blutwerte im Keller.
Wahrscheinlich hilft in zwei, drei Wochen nur eine radikale OP weiter. Mein Schwager meint, dass er für nichts mehr garantieren könne, wenn diese OP aus Coronagründen nicht möglich sei.
Ärzte sind an Ethik, Moral, Hippokrates gebunden und haben ergo jeden Patienten gleich zu behandeln. Das ist wohl auch bitter nötig, um den Ärzten selbst keine schlaflosen Nächte anzutun.
Daher mein Appell an egozentrische Spaziergänger: tragt bitte eine Verfügung bei euch, dass ihr Intensivbehandlung infolge einer Covidinfektion strikt ablehnt.
Ich hab einen Spaziergänger in der Arbeit und er meinte er würde sofort unterschreiben, wenn sie ihn dann in Ruhe lassen.
Der Tochter Deines Schwagers gute Besserung.
Viele Spaziergänger sind wahrscheinlich toleranter was Krankheiten anderer Menschen betrifft.
Hirntumor und Lungenbiopsie, Unterleibskrebs sowie Leberkrebs. Wurde alles in den letzten 3 Monaten in meinem Umfeld operiert und es gab dabei keine Terminprobleme. Aber die waren auch alle brav geimpft und soweit noch möglich geboooostert.
Fernab von spaziergänger.
Die frau ist 32. Sie hat zwei Kinder zuhause die ihre Mutter brauchen. Hier MUSS alles was möglich ist gemacht werden.
Und wenn man dafür jemand anderen an corona oder sonstwas erkrankten im stich lassen muss dann ist es bitter aber ist halt so.
Meine Eltern sind beide jeweils mit nur einem Elternteil aufgewachsen und es gibt Momente da merk ich es belastet sie trotzdem nach über 40 jahren.
Ich bin mit nur einer oma aufgewachsen. Sowas wie opa kenn ich nicht aber das ist für mich um einiges weniger schlimm als es für meine Eltern gewesen sein muss.
Deswegen find ich es grausam wenn junge Menschen an Krebs sterben weil man meint den 90 jährigen zu beatmen der sowieso nie wieder voll regenerieren kann
Was ist denn das jetzt für a Kas. Wer meint sowas?
Mit 32 als junge Mutter einen aggressiven Krebs bekommen… da kriege ich Gänsehaut.
Ich wünsche alles erdenklich Gute, vor allem, dass sie nach dem heutigen Stand der Medizin behandelt wird!
Es wird erwartet, dass im Zuge der Pandemie die Zahl der Krebstoten steigt.
Meine Vermutung: doppelter Effekt, Vorsorge wurde nicht wahrgenommen, aber evtl tatsächlich auch Probleme des Gesundheitswesens in der Versorgung der Patienten.
Die Impflücke spielt für die Belastung des Systems eine Rolle.
Aktuell dürften Personalengpässe durch infiziertes Personal ein Problem sein.
Insgesamt sind die Gründe für schlechtere Versorgung vielfältig: das System ist schon lange nicht mehr so gut wie es sich darstellt, wir sind top in der Apparatemedizin aber schwach in den Faktoren Mensch und Menschlichkeit.
Und (das soll keine Relativierung meines ersten Satzes sein): Virus und Krebs sind Naturphänomene, die wir nie gänzlich in den Griff bekommen werden.
Soweit „Spaziergänger“ einen anderen Staat wollen, muss man ihnen gegenüber klare Kante zeigen.
Ungeimpfte von Behandlungen ausschließen zu wollen (und so verstehe ich deine geschickte Formulierung im letzten Satz sinngemäß) geht für mich in eine Richtung, die ich rassistisch nenne.
Einfach die Spaziergänger ignorieren, die werden sogar noch laufen, wenn alle Maßnahmen weg sind, die wissen selbst nicht mehr wieso sie spazieren, sie machen einfach, weil sie nun das Gefühl haben gesehen zu werden, die Realität holt sie schon wieder zurück.
Vor allem sie diese Spazierhänger kein Problem, die ITS sind nicht voll.
Wichtig wäre von der Politik, die nutzlose Impfpflicht bei den Pflegern abzuschaffen, wieso erzeugen wir uns selbst einen Notstand beim Personal.
Mich würde mal interessieren,warum ausgerechnet geschultes medizinisches Personal der Spritze nicht traut.Das sind bestimmt keine Schwurbler und Aluhutträger.Die sehen aus erster Quelle was da passiert.Das Karlchen muß erst mal in seinem Bereich mit Fakten kommen,damit sich das Personal vollständig impfen läßt.Oder glauben die nicht an die Verheisungen ihres obersten Dienstherrn.
Weil die Politik weiterhin Krankenhausbetten abbauen möchte. Dafür stellen Bund und Länder nach wie vor jedes Jahr, auch 2022, über 500 Mio. Euro bereit (insgesamt 4,3 Mrd. Euro).
Gefördert werden u.a.
- die dauerhafte Schließung eines Krankenhauses, eines Standortes, einer unselbstständigen Betriebsstätte oder einer Fachrichtung, mindestens aber eine Abteilung eines Krankenhauses
- die standortübergreifende Konzentration von akutstationären Versorgungskapazitäten
- die Umwandlung eines Krankenhauses, eines Standortes, einer unselbstständigen
Betriebsstätte oder einer Fachrichtung,[…] in eine nicht akutstationäre Versorgungseinrichtung
Quelle: Gesetze im Internet
Auch in Krankenhäusern ist die Arbeitsbelastung anscheinend teilweise einseitig verteilt und da wundert es mich überhaupt nicht wenn sich das Personal nicht gerade drängelt in den Covid Bereichen zu arbeiten.
Ich hab gestern einen - mE vertrauenswürdigen - Bericht gelesen, dass medizinisches Personal, also Pflegekräfte und Ärzt:innen in Krankenhäusern und Praxen, zum überwiegenden Teil geimpft sind - der Bericht sprach von ~98%.
Die Impfunwilligen rekrutieren sich zum überwiegenden Teil aus Pflegekräften in Heimen der Alten- und Behindertenpflege und aus nicht-medizinischem Personal wie zB Küchen- und Verwaltungskräfte.
Einen Notstand müssen also im Wesentlichen die Pflegeheime befürchten …
Leider find ich den Link auf die Schnelle nicht, werde ihn aber nachreichen, falls sich das ändert.
Ja kann auch sein, aber wir können auch nicht mal auf die 2 % verzichten, weil die 2 % richten auch kein Schaden vor Ort an.
Und Pflegenotstand in Altersheimen können wir auch nicht gerade gut auffangen.
Vor allem was bringt es wenn die Pfleger geimpft sind und die Gepflegten nicht, hier muss angesetzt werden.
Weil die zu blöd zum Scheissen sind, wie sonst kommt man auf so ne Idee!
Meinst du damit die Spaziergänger oder die Politiker?
Die Spaziergänger, mit denen ich mich unterhalten haben sind größtenteils der Meinung, daß man die Pandemie für beendet erklären sollte. Also so wie in Dänemark. Viele von denen sind sogar doppelt geimpft und geboostert…
Ich meine natürlich die Politiker.
Coronaimpfquote in Krankenhäusern deutlich über dem… (aerzteblatt.de)
„Mehr als 96 Prozent des Krankenhauspersonals in Deutschland sind mindestens einmal gegen COVID-19 geimpft. Dies zeigen die Ergebnisse der vom Robert-Koch-Institut (RKI) durchgeführten dritten Welle der Onlinebefragung“
Zum Pflegepersonal gibt es offenbar keine zentralen Daten. Das RKI hatte im November in einer Befragung festgestellt, dass die Impfquote im Pflegebereich auf dem Niveau der Impfquote der Allgemeinbevölkerung sich bewegt.
Daten zu haben ist grundsätzlich überbewertet. Wieso wissen wenn man auch schätzen kann.
Wobei hier: Die meisten geschätzten Werte sind halt nur geschätzt und täuschen eine Genauigkeit vor, die nicht gerechtfertigt ist.
Ich würde vermuten 73,45327% aller Leute wissen das.