Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

Jo. Das wäre aber auch mit Impfpflicht so.

Denn das Impfen verhindert nur sehr eingeschränkt die Infektion und die Weitergabe. Das Thema werden wir also auf jeden Fall wieder haben: viele Infektionen, Be- und ggf Überlastung von KKH und anderer wichtiger Infrastruktur.

Die zuletzt geplante Impfpflicht ab 60 betraf eh nur noch ca 2.4 Mio Menschen (die 10% Ungeimpften aus dieser Altersgruppe).
Die Frage ist wie viele davon sich von einem Gesetz noch hätten beeindrucken lassen??

„Die Politik“ sollte sich lieber in den nächsten Monaten mal um bessere Daten bemühen.
Mit Impfregister oder Kohortenstudie würde man evtl auch feststellen, dass die Lücke deutlich kleiner ist…

Dass die Impfpflicht nicht (mehr) den Unterschied zwischen Freiheit und Lockdown ausmacht ist halt der Grund, warum sie zwischen die Mühlsteine der Parteipolitik geraten ist.
Ist nicht schön, aber dennoch Demokratie - und damit besser als das was in großen Teilen der Welt an Staatsformen existiert

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Gute Besserung!

Vielen Dank :+1:

Gute Besserung und Respekt dass Du das so lange durchgehalten hast.

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Oje helli da outest du dich einfach als böser impfgegner/skeptiker/schwurbler. Bist nicht allein.
Unsere ganze fünf köpfige family hat zeitgleich den scheiss bekommen. Omaopa ü80, zweifach geimpft, hab ich mir mords sorgen gemacht, da nur der booster gg omikron helfen soll. Der booster war zwar im türrahmen aber noch nicht da, ist dennoch gutgegangen. Puhhh… unser bub wie wir ungeimpft hat freitag das dings von der schule mitgebracht. Dort hatten absolut alle trotz Impfungen bereits die Infektion, unserer war quasi der letzte. Man hat sich dort mächtig sorgen gemacht weil er nicht geimpft ist, gut er ist körperlich schwerstbehindert aber das Immunsystem ist in Ordnung. Er hat dann auch in eineinhalb tagen mit bisschen fieber und Müdigkeit das virus durchgeballert und war sonntagabend wieder ready for rocknroll, nur da er beim essengeben uns die viren nicht als aerosole sondern als springflut aus 30cm mitten ins Gesicht geballert hat waren wir fällig.
Es ist dann das passiert was wir aus der schule von den geimpften betreuern schon wussten, fieber, schüttelfrost, drei tage scheisse.
Leider konnte ich mich nicht ins bett legen weil 24std pflege fragt nicht nach deinem Zustand, aber trotz leicht erschwerter Bedingungen war ich nach zwei tagen wieder halbwegs fit.
Das kopfweh allerdi.gs war vom andern stern, das muss ich zugeben, sowas hatte ich noch nie.
Jetzt nach ner guten woche bin ich oft extrem müde, muss schlafen, aber ob das davon kommt dass ich null pause machen konnte oder ob das langzeitwirkungen sind ist mir noch unklar, mal schaun.
Da nach wie vor gg die ursprungsvariante geimpft wird machts für mich wenig sinn. Ob das virus zurück mutiert, k.A.
Kommt ein impfstoff der mehr sinn macht als die gegenwärtigen lass ich mich wahrscheinlich impfen.

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Ich hatte mich hier ja für eine gewisse Zeit zurück gezogen, möchte aber nur mal meine Erlebnisse der letzten Zeit erzählen, bin geboostert (seit Dezember) und auch gegen Influenza geimpft.

Eigentlich kränkel ich seit Anfang des Jahres. Mal Halsschmerzen, mal Schnupfen, mal Erkältung. Nichts tragisches, ich war auch im Büro, weil es die Kollegen nicht störte und Home-Office auch heute nicht gerne gesehen wird (auch wenn es nicht offen kommuniziert wird). Zudem hab ich mich jeden Tag (!) per Schnelltest getestet, alle negativ. Bei meiner Frau ähnlich, auch alle Tests negativ. Begonnen hat alles ein paar Tage nach der KiTa-Anmeldung des Sohnes, kann natürlich sein, dass wir uns da was eingefangen haben. Soll ja auch noch andere Sachen als Corona geben. Ich kann mir dennoch vorstellen, dass es Corona war, da die Symptome schon sehr denen gleicht, die mir bekannte „Corona-Positive“ hatten. Besonders die Halsschmerzen waren fast 4, 5 Wochen lang präsent.
Als dann alles mal wieder normal war, Arbeits-Termin, auswärts, interne Besprechung (wäre mit TEAMS auch gegangen, aber naja). Kollege kommt, redet von Halsschmerzen, macht Test, ist negativ, Besprechung läuft. ca. 4 Stunden, 10 bis 15 m² Raum, geschlossen, ich lüfte ab und zu (regelmäßig)… Nächster Tag Anruf, der Kollege ist nun doch positiv. Also war ich darauf gefasst, dass es jetzt so weit ist… Aber es kam keine Infektion, auch die anwesende Kollegin „kam ohne davon“.
Ansonsten hat es auf Arbeit jetzt fast alle mal erwischt, die meisten berichten von Grippe/Erkältung. Allerdings kenn ich mittlerweile auch sehr viele, bei denen die Infektion eher schwach war, dafür leiden sie ziemlich unter LongCovid-Symptomen, die sich dann so äußern: 10 Minuten spazieren gehen, dann völlig außer Atem, obwohl topfit etc. Das zieht sich bei einigen jetzt schon über viele Wochen, eine Bekannte von uns hatte nach ca. 8 Wochen wieder einigermaßen alles im Griff.

Zum Thema Maske: War gestern einkaufen und was soll ich sagen? (ACHTUNG, NUR MEINE EINDRÜCKE:) Besonders die jungen Menschen (18 bis 25) und die Älteren verzichten darauf, am ehesten trägt es noch die Generation 35 bis 55. Meine Frau hatte ähnliche Eindrücke bei anderen Einkäufen diese Woche, sie sprach sogar nur von 10 % Maske, 90 % ohne. Bei mir war es gestern eher 30 % mit und 70 % ohne, also nicht ganz so krass. Ich trage noch Maske, hab aber kein Problem damit, wenn jemand drauf verzichtet. In der Umkleide beim Fußball trage ich z.B. auch keine mehr, ist halt situationsbedingt.

Ja und ansonsten bin ich eigentlich nur fassungslos, was König Markus, Dr. Karlchen und Co. so veranstalten. Wir machen nix, weil wir nix wissen. Oder wir machen einfach so weiter, weil wir noch weniger wissen. Gefühlt sind wir datenmäßig noch schlechter dran, als noch zu Beginn der Pandemie. Wir wissen so viel darüber und können nichts anfangen. Es ist nur Wahlkampf und sonst nichts. Mögen Sie alle in der Hölle landen. Ich verachte diese Nichtskönner. Ich weiß nicht, was ich fordere. Ich weiß nur, dass die Leute, die unser Land durch diese Krise führen, keine Ahnung haben. Und ich rede jetzt nur von Corona, alle anderen Thema muss man differenziert betrachten.

So, viel geschrieben, nix gesagt. Wie gesagt, nur alles meine Eindrücke.

Ich habe in den letzten Tagen schmerzlich erfahren müssen, wie sehr die psychologische Seite ignoriert wird, v.a. von der Politik. Es tut alles im Moment richtig weh, wenn man sieht, was mit Menschen / geliebten Menschen in den letzten zwei Jahren passiert ist und was es mit einem macht, wenn man (ungewollt) isoliert wird. Daher wäre ich auch den Usern dankbar, wenn man mit Begriffen wie „Mainkofen“, „Irrenanstalt“, „suizidieren“ etc. anders umgeht und nicht als flapsige Bemerkungen verwendet. Wie gesagt, es ist persönliche Betroffenheit im Spiel, durchaus wissend, dass solche Bemerkungen nicht als „böse“ gemeint sind.

Ich wünsche euch allen weiterhin gesundheitlich (körperlich, wie geistig) alles Gute, egal, wie Ihr mit der Pandemie umgeht.

Und da ich für mich beschlossen habe, dass es nur mit positiven Gedanken geht, bin ich davon überzeugt, dass der Löwe (und zwar der Münchner Löwe) heuer aufsteigt. I believe.

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https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/corona-long-covid-psychische-vorerkrankung-angststoerung-100.html

Long-Covid ist so eine Sache, gibt schon Studien die darauf hindeuten, dass nur bestimme Berufsgruppen betroffen sind, und es wohl eine Kopfsache ist weil die Medien das einem vorleben.

Diese Ansicht teile ich nicht.
Genau die 2.4 Mio, auf die kommt es an.
Selbst wenn davon wieder ein paar übrig bleiben, die sich weigern.

Ich wär ohnehin für eine Impfpflicht ab 18 gewesen.
Aber Vorausschauen ist nicht die große Stärke unserer Politiker.
Wäre eine gefährlichere Variante aktuell, wäre die Impfpflicht locker durchgegangen. Aber wir befinden uns im Frühling.
Warum stimme ich im Frühling anders ab als im Herbst. Ziemlich lächerlich!

Und Union und Rotgrün waren ja ganz nahe beieinander.
Impfpflicht ab 60 und Aufbau eines Impfregisters parallel wäre super gegangen.
Aber man möchte ja zu gerne dem politischen Gegner eins auswischen.
Schon aus Prinzip und wahltaktischen Gründen.
Armselig!

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Masken tragen scheint regional sehr unterschiedlich zu sein. War gestern Nachmittag beim Netto und würde sagen, dass nur Einzelne keine Maske trugen. Lustigerweise hatte sogar ein Typ eine auf, welcher es vorher schon nicht geschafft hat das Ding korrekt zu tragen. Wie immer hing oben der Riechkolben raus. Heute beim Einkaufen in kleiner Markthalle und Drogeriemarkt waren eigentlich alle mit Maske.

Aber sie sind doch vorausschauend ,zwar nicht mit dem Virus aber mit den Wahlen die anstehen.
Für mich macht das ganze Sinn. Man kann garnicht früh genug damit anfangen auf dich selbst zu schauen.
Und verstehen tu ich die ganzen Lockerungen eh nicht.

Na ja, die Mehrheit der Menschen ist klar für eine Impfpflicht.
Sogar die Mehrheit der Politiker.
Aber man streitet sich eben dann um das Verfahren, wie die kleinen Kinder. Hauptsache der andere bekommt nicht recht und verbucht keinen Erfolg.

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Die Mehrheit der Politiker sind auch für eine Überwachung der Menschen, aber die Wählerstimmen sind da noch wichtiger.

Die jetzt zur Verfügung stehenden Impfstoffe – und nicht einmal alle – bieten nur einen recht kurzen und schwachen Schutz vor einer Infektion und vor Infektiosität.

Dieser Sachverhalt ist ein gewichtiges Argument gegen eine allgemeine Impfpflicht, denn die erfüllt ihren Hauptzweck nicht: die Infektion besonders gefährdeter älterer und immundefizienter Menschen zu verhindern.

Zitiert von: Der Immunologe Andreas Radbruch ist Impf-Enthusiast. Dennoch hält er eine Impfpflicht gegen SARS-CoV-2 für unnötig.
Laborjournal online: Das Impfen an sich könnte in Verruf kommen

Das bedeutet zweierlei:
Erstens geht es in der Impfung „nur“ um Selbstschutz und nicht um Fremdschutz.
Zweitens: wenn wir nicht allen ein Impfabo verpassen wollen und die Grundrechtseinschränkungen minimiert werden müssen, muss man das Virus zum großen Teil laufen lassen.
Das Wort Durchseuchung wollen viele nicht hören, aber es wird keine revolutionären zusätzlichen Dinge zum Schutz vor Corona mehr geben - es liegt alles auf dem Tisch.

Es ging mir um Demokratie und Überzeugungen.
Lies bitte weiter oben.
Die Mehrheit ist für eine Impfpflicht.
Dafür gibt es gute Gründe.
Deine Gegengründe haben natürlich auch Gewicht.
Aber im Herbst sieht es wieder komplett anders aus.
Es bleibt nicht bei Omikron.

Für mich ist der Umgang mit der Impfpflicht weder ein Höhe- noch ein Tiefpunkt für die Demokratie.

Mehrheiten haben nicht immer recht. Und Umfrageergebnisse sind noch wankelmütiger als die Politiker.

Die leuchten mir nicht mehr ein.
Radbruch bewertet Infektion ähnlich wie eine Impfung.
So gesehen ist Omikron eine erfolgreiche Impfkampagne (KL sieht das zugegeben anders).

Die Varianten, die sich durchgesetzt haben, waren infektiöser und sind der Immunabwehr aus dem Weg gegangen.
Um das zu erreichen repliziert es jetzt effektiv in Nase und Rachen und weniger in der Lunge.
Ich persönlich (ist natürlich eine ganz subjektive und unwissenschaftliche Meinung) glaube nicht an eine Rückkehr eines pathogeneren Virus.
Wenn doch, dann ist immer noch die Frage, ob die Impfungen dann helfen…

Lassen wir uns von der Evolution überraschen…

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Diese Meinung vertrittst du hier bis aufs Messer.
Warum ich mich hier überhaupt zu Wort gemeldet habe, war das Versagen der Politik.
Die grandiose Mehrheit in den Parteien CDU, CSU, SPD und Grüne votieren für eine Impfpflicht.
Die große Mehrheit der deutschen Bürger votiert für eine Impfpflicht.
Sie will sich nicht in alle Ewigkeit von einer Minderheit drangsalieren lassen.

Du weißt genauso wie ich, aus welch niedrigen Beweggründen die Abgeordneten da versagt haben.
Gut für dich!
Schlecht für die Demokratie!
Gut für die AFD!
Schlecht für die Zukunft.

Allerdings werde ich mit dir den Nutzen einer Impfpflicht nicht weiterdiskutieren.
Das nervt tierisch seit zwei Jahren.

Nur fürs Protokoll:
Ich war lange gegen eine Impfpflicht, bin im Herbst umgeschwenkt (wie viele), weil es unter Delta so aussah, dass die Impflücke immer wieder zu Lockdowns führen würde.

Ich bin aktuell für eine Impfpflicht für Ü50, weil diese Personengruppe ungeimpft ein hohes Risiko hat auf ITS (und damit das Gesundheitssystem für alle belastet) oder auf dem Friedhof zu landen.
Mein Wunschergebnis kam also im Bundestag nicht raus.

Aber ich habe zur Kenntnis genommen, dass der Impfstoff als Fremdschutz nicht sehr gut wirkt (was hier HHeinz sehr früh erkannt hatte), und dass mit Omikron die Krankheitslast gesunken ist.

(Dass eine Minderheit die Mehrheit drangsaliert ist m.e. Quatsch)

So, jetzt muss ich ins Bett, damit ich morgen fit bin fürs Spiel in Freiburg.
Machs gut Löwe1860

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Detschland hat je nach quelle zwischen 550 bis über 600 mio dosen impfstoff beschafft. Und zwar für die ausgangsvarianten. Angepasste impfstoffe bisher nicht, zumindest hab ichs nirgends gelesen.
Hmm…bei gut 80 mio bevölkerung bei 100% quote sinds bei 3 impfungen um die 240 mio.
Bitte erkläre mir jemand meinen rechenfehler.

Wie viele der übrigen rund 400 Millionen Impfdosen tatsächlich in Deutschland verimpft werden sollen, ließ das Bundesgesundheitsministerium (BMG) auf Nachfrage von Report Mainz offen. Die hohen Bestellmengen begründet das Ministerium mit dem Ziel, zu jeder Zeit die ausreichende Versorgung der Bevölkerung in Deutschland sicherstellen zu wollen. Man wolle Entwicklungs- und Produktionsrisiken minimieren, indem man auf ein breites Portfolio mit verschiedenen Herstellern und Technologien setze, so das BMG.

Laut den Lieferverträgen ist Deutschland verpflichtet, die gesamte bestellte Menge Impfstoff abzunehmen.

Corona in Deutschland: Viel mehr Impfstoff bestellt als bekannt | tagesschau.de

Cool.
Kostet ja nicht viel. Sowieso egal, steuergeld.
Ausreichende Versorgung, soso.
Ja, eins und eins gibt zwei und bundesjens hockt statt im knast im Bundestag. Auch so löuft Demokratie.