Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

Alles ist besser als der Spahn. Aber du hast Recht. KL ist kein guter Gesundheitsminister. Man merkt ihm halt an, dass er Wissenschaftler ist. Ich frage mich nur gerade wer es besser machen könnte und diesen Posten im Moment will. Ich sehe da leider keinen.

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Puh also ich weiß nicht ob er Wissenschaftler ist oder eher einfach nur einer ist der weiß wie Twitter funktioniert…

Für mich ist er ein Doktor der wohl eine sehr gute Partnerschaft pflegt zur Pharma.

Ich verlange nicht mal einen der es besser machen kann, sondern einen der überhaupt was macht, KL macht ja gar nichts außer beim Lanz zu sitzen.

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Dein Argument greift m.e. zu kurz. Bei ITS-Belegung und dem Risiko an/mit Corona zu versterben ist die Gruppe Ü60 meilenweit voraus (Sterberisiko für 80jährige(n) ist um Faktor 1000 höher als bei einem 20jährige(n) ).
Darum muss es gehen: Sterbefälle zu verhindern und das Gesundheitssystem zu entlasten.
Da spielen die Ü60 eben die größte Rolle.

Ich habe nie verstanden warum man diese Fakten - an denen niemand Schuld ist außer dem Virus - nicht in einer Corona-Strategie berücksichtigt.

Ich bin mir aber gar nicht sicher, ob die Impflücke bei Ü60 überhaupt besteht.
Googelt mal „RKI Impfquotenschätzung“. Da kommt u.a. ein Bericht vom RKI vom 14. April wo die Impfquote bei Ü60 auf 95,8% geschätzt wird (mindestens eine Impfung)
Im Corona-Wochenbericht des RKI ist aber von 89% die Rede und daraus rechnen Leute wie KL die 2-3 Mio Ungeimpften Ü60 aus.

Das Fehlen valider Zahlen und die nicht vorhandene Bereitschaft z.B. Kohortenstudien durchzuführen stinkt für mich mittlerweile zum Himmel.
Hauptsache mal nebenbei Begriffe wie „Killervariante“ unters Volk streuen…

Ich will überhaupt niemandem die Schuld geben. Aber es gibt nun mal höher gefährdete Personen und weniger stark gefährdete. Die Ü60-Fraktion ist statistisch - wie Route66 in seiner Antwort auf deinen Post auch schreibt - einfach viel gefährdeter, auf der ITS zu landen.

Wenn es so sein sollte, wie Route66 sagt, dass die echte Impfquote tatsächläch bei den Ü60er deutlich höher liegt, dann wäre das sicherlich eine Sauerei. Ich bin halt bislang davon ausgegangen, dass die kolpotierten 2-3 Millionen ungeimpften Ü60er der Wahrheit entsprechen.
Dass die Datenlage in diesem Land so dürftig ist bzw. offensichtlich keiner weiß, was die richtigen Zahlen sind, ist wirklich eine Katastrophe.

Statista gibt die Verteilung so an: Coronavirus - Impfquote nach Altersgruppen 2023 | Statista
Hier ist jeder fünfte Ü60er nicht ausreichend geschützt, weil noch nicht geboostert. Immerhin weiter jeder zehnte hat noch nicht einmal die zweite Impfung.
Angesichts der großen Menge an Ü60ern ist das dann trotzdem eine zu hohe Zahl an potenziellen ITS-Patienten - da hilft es auch nicht, wenn die Ü60er per sé eine höhere Impfquote haben als die 18-59-Jährigen.

Hier stimme ich dir vollkommen zu. Es hätte von Anfang an die ITS Belegung beachtet werden sollen und die vulnerablen Menschen bevorzugt geimpft werden. Man hat sich ( auch hier gebe ich dir Recht) auf irgendwelche Inzidenzwerte berufen, die in keinster Form hilfreich waren oder das tatsächliche Risiko abbilden. Frage mich eh wer damals diese sog. Inzidenzgrenzwerte aufrief und anhand welcher Fakten.
Mir ging es nur darum @Stolzer_Löwe etwas entgegen zu setzen, da er mMn ( evtl. täusche ich mich da auch, aber der Text las sich so) zu sehr einer speziellen Altersgruppe eine Mitschuld gab. Die Fakten sprechen aber nun mal eine andere Sprache.
Schuld, dass wir so chaotische Verhältnisse haben, hat für mich die letzte Regierung und die jetzige genauso. Hauptziel sollte nun mal sein, dass unser Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Bisher bestand diese Gefahr nun mal nicht und nun nach 2 Jahren wieder die gleichen Horrorszenarien auszurufen seitens des KL ergibt für mich keinen Sinn und ich weigere mich im Moment sehr denen „da oben“ Glauben zu schenken. Ich bin geboostert, trage weiterhin Maske und gut ist.
Klar will jede Regierung das die Bürger Angst haben. Mit Angst kannst du alles regieren und jedes noch so dumme Gesetz oder noch so dumme Vorgabe durchsetzen. Aber Corona hat gezeigt, dass weder die letzte Regierung noch die aktuelle das nur wieder einsetzt um weiter Angst zu schüren. Wie gesagt: Mit Angst ist leicht zu regieren. Mich regt es nur noch auf. Menschen, denen das Leben und die Gesundheit Anderer wichtig ist, haben auch schon vor Corona darauf geachtet Andere nicht zu gefährden. Man sollte mal auch bei der Regierung daran denken, dass der größte Teil der Bevölkerung auf sich und Andere aufpassen kann. Ich brauche da keine wöchentlichen Horrorszenarien und erhobene Zeigefinger aus Berlin.

Tttlll gelöscht

Zum „Schuldigen“ der Maßnahmen wurden sie argumentativ durch die Regierung, indem von dieser immer wieder bekräftigt wurde, warum jetzt der 10-Jährige tägliche Tests braucht, und 8Std Maske tragen muss und seine Spielkameraden nicht sehen darf - nämlich um die zu schützen, die am meisten gefährdet sind, aber nicht geimpft & daher vorwiegend auf der ITS landen.
Schuld am Virus ist diese Gruppe natürlich nicht - warum auch?! - am Virus hat niemand Schuld. Die Ü60er, die geimpft sind, gleich dreimal nicht. Sie haben alles in ihrer Macht stehende getan, um sich zu schützen (sofern sie sich auch sonst im Alltag an die geltenden Coronaregeln gehalten haben).

Ich wollte mit meinem Eingangspost, auf dessen Basis diese Diskussion entstand, nur sagen, dass ich es nicht mehr verhältnismäßig finde, noch einmal Maßnahmen für alle einzuführen, um - so die Argumentation des Staats - Menschen (wie viele es nun auch sein mögen) zu schützen, die sich selbst immer noch nicht für den frei zugänglichen, kostenfreien & sicheren Selbstschutz entschieden haben.

Heute beim Abendessen kam das Thema Ausgangssperre auf…hatten wir ja auch mal,hab das wahrscheinlich schon verdrängt gehabt :upside_down_face:

Wird da vielleicht die nächste Runde Impfrunde eingeläutet?

https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/biontech-booster-schutz-omikron-laesst-studie-deutlich-36806714

So siehts aus:

Und dieser Typ ist unser Gesundheitsminister und hat nichts anderes zu tun als auf andere Studien zu verweisen.

Genauso spannend:

Lauterbach behindert offenbar Evaluierung der Corona-Maßnahmen

Im März 2021 wies der damalige Bundestag das unter Jens Spahn agierende Bundesgesundheitsministerium an, einen Sachverständigenausschuss einzusetzen.

Wie die Welt hinter der Bezahlschranke berichtet, soll kurz, nachdem das Gremium bei einer Konferenzschaltung am vergangenen Freitag zusammentraf, sich der Ratsvorsitzende Stefan Huster, ein Verfassungsrechtler, per E-Mail an seine Kollegen gewandt haben und die Wende verkündet haben. Von Welt wird er wie folgt zitiert:

„Gerade sprachen wir in der Sitzung noch über die unbefriedigende Kommunikation mit unseren Auftraggebern, da kam eine Nachricht vom Gesundheitsminister.“ Karl Lauterbach (SPD) habe Huster mitgeteilt, dass es für die Aufgabe der Maßnahmenevaluation „eine Verlängerung oder sogar eine neue Ausschreibung geben werde“: „Für uns heißt das zunächst, dass wir jedenfalls bis Ende Juni keine Maßnahmenevaluation vorlegen müssen.“

Bei einem internen virtuellen Treffen im März soll der Charité-Virologe Christian Drosten dafür plädiert haben, die Maßnahmen nicht einzeln zu evaluieren. Man habe zu wenig Daten

„Vertuscher“ Lauterbach behindert offenbar Evaluierung der Corona-Maßnahmen › Jouwatch (journalistenwatch.com)

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Ich hab meine Eltern (76 und 82) beide nach drei Monaten zur 4. Impfung geschickt, beide hatten ca. 3 Wochen danach Corona - meine Mutter 2-3 Tage harmlose Erkältungssymptome, mein Vater (Lungenödem und Herzklappen-OP vor ein paar Jahren) null Symptome. Würde jederzeit wieder tun.

Ich habe meine Mutter zur 4. Impfung angemeldet.
Die hat nur deswegen nicht stattgefunden, weil der Arzt Corona hat.

Bei Älteren wird es auf eine regelmäßige Impf-Auffrischung hinauslaufen.

Aber der Lauterbach-Kurs ist m.e. ein anderer.
So viel Impfstoff wie er jetzt schon vertraglich fest gebucht hat…

Aus einer Pressemeldung des Bundestages:

Der Gesundheitsausschuss des Bundestages hat sich erneut mit der Coronalage befasst. Dabei ging es auch um die festgelegte externe Evaluation der Reformgesetzgebung während der epidemischen Lage von nationaler Tragweite.

Das Ergebnis der Evaluierung soll der Bundesregierung bis zum 30. Juni 2022 vorgelegt werden.

Die Staatssekretärin Sabine Dittmar (SPD) sagte im Ausschuss, am Zeitplan ändere sich nichts, der Bericht werde wie geplant bis Ende Juni vorgelegt. Allerdings hätten die Sachverständigen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dargelegt, dass sie bei einem Teilaspekt der Evaluation Schwierigkeiten hätten mit der Datengrundlage.

Was die Wirksamkeit der spezifischen Maßnahmen betreffe, sei mitgeteilt worden, dass eine differenzierte Bewertung nicht möglich sei. Es mangele offenbar an Quantität und Qualität der Daten, sagte Dittmar.

Dieser Punkt könne daher derzeit nicht in der wünschenswerten Detailtiefe bearbeitet werden. Denkbar sei eine Fristverlängerung oder eine neue Ausschreibung. Das müssten Bundestag und Bundesregierung beraten und entscheiden.

Dittmar sagte, nach dem Gespräch mit der Sachverständigenkommission sei davon auszugehen, dass es bis Sommer 2023 dauern werde, die Daten über die Wirksamkeit der spezifischen Maßnahmen aufzuarbeiten.

Deutscher Bundestag - Evaluationsbericht

Das ist Ver XXX e.
Zwei Jahre müssen wir mal mehr, mal weniger krasse Grundrechtseinschränkungen durch „Maßnahmen“ zur Pandemiebekämpfung ertragen.
Schlimm genug, dass die Wirksamkeit von Maßnahmen nicht „live“ überprüfbar war.
Aber für die Rückschau mangelt es angeblich an Daten. Daher will man noch ein Jahr länger rumwursten um eine Bewertung abzugeben.

Ich sag euch mal wie Maßnahmen nicht wirken:

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Drosten zieht sich nach Diskussionen aus Sachverständigenrat zurück (msn.com)

Wenige Stunden vor Drostens Rückzug hatte ein Mitarbeiter von FDP-Vize Wolfgang Kubicki eine Anfrage beim Wissenschaftlichen Dienst des Bundestags gestellt, weil er wissen wollte, ob Wissenschaftler, die selbst an der Beratung zu den Corona-Maßnahmen beteiligt waren, nun auch an der Evaluierung dieser teilnehmen könnten.

De Wiesn findet statt.
Hab heute schon mehr Gespräche bezüglich Wiesn soll stattfinden und soll nicht stattfinden zwecks corona geführt.
Hab jedesmal gesagt, mia wurscht geh äh ned hi… :upside_down_face:

Wir sind scho an der ersten Reservierung dran :roll_eyes:

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Aber schon im LÖWENbräu :upside_down_face:

Das RKI hat 1,75 Mio Impfungen „gefunden“ (gesucht bis Sept 21 - da könnten also noch einige vom Herbst auftauchen):

Warum die Corona-Impfquote plötzlich gestiegen ist (msn.com)