Wird da ernsthaft noch diskutierr wegen China die null Immunität haben?
HHeinz oder mir werdet eher nicht glauben, dass keine gefährlichen Mutationen zu erwarten sind.
Aber vll KL:
Corona-Pandemie | Karl Lauterbach: „Virus hat sich in Sackgasse mutiert“ (t-online.de)
bzw. nochmal hier:
Wobei mich wundert, dass er das als „Sackgasse“ bezeichnet, ist es doch das Gegenteil davon.
Ein Virus wie Ebola, das sich selber an der Ausbreitung hindert, indem es sich die eigene Grundlage entzieht, das ist eine Sackgasse.
Bin zwar nicht sein Pressesprecher ;-)
Aber nach meiner Interpretation meint Sackgasse, dass sich im letzten Jahr nur Mutationen durchgesetzt haben, die das Immunsystem bezüglich Infektiösität noch austricksen, aber keine, die den T-Zellen des Immunsystems auskommen - und daher ist keine krankmachendere Variante in Sicht (aber dennoch weiter denkbar).
Aha; danke. (Ist mir zu hoch; ich kenn mich da nicht aus.)
Ich glaube, er findet, „Sackgasse“ klingt einfach gut. Macht aber nix.
Vielleicht lieg ich auch komplett falsch. Und die Denke von KL will ich auch gar nicht wirklich verstehen…
Wie, aufgrund welcher wissenschaftlicher Erkenntnisse kommste denn darauf? Quellen?
Also warum eine gefährlichere Mutation dann „wieder aus dem Labor“ kommen würde, oder warum sich das Virus darauf nicht einfach wieder weiter in Richtung endemisch entwickeln sollte, womit wir alle leben könnten. Und wer da überhaupt Interesse daran haben könnte, das dem nicht so ist, deshalb Labormanipulation??
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Btw … war der Wildtyp Covid-19, selbst wenn er versehentlich einem chinesischen Labor in Wuhan entsprungen sein sollte, nicht mal sonderlich gefährlich, ausser für entsprechend Vorerkrankte, sehr alte Menschen oder jene mit den 3-4 genetisch bedingten Faktoren
Und dabei waren noch dazu erst die abweichenden Varianten vom Virus selbst kommend wie Alpha oder Delta so richtig relevant
Ich hab mir dazu viele verfügbare molekularbiologische Fachartartikel reingezogen, weil Recherche für die beste Ehefrau von allen gemacht, da ich wenigstens mit den einfachen Grundbegriffen was anfangen kann, was bei den Ärzten jetzt nicht unbedingt der Fall ist. Ganz andere Baustelle, anderes Fachgebiet …
Dazu reicht übrigens nur eine einzige Punktmutation einer Aminosäure in der RBD (Rezeptorbindungsdomäne) des S1 Spike Proteins des Virus mit rund 1.000 AS … und rund 30 Kilopaaren gesamt bei diesem RNA-Virus, also über 30.000
Wie z.B., wie im Labor mitterweile simuliert, nur die AS-Position 403 in der RBD sogar zur Zoonose, also zum Artensprung von der asiatiaschen Hufeisenfledermaus zum Menschen reicht
Wobei die weitere selbstständige Entwicklung einer neuen künstlichen Covid-2 Variante im Labor manipuliert, ja gar nicht exakt programmierbar wäre
Siehe die jetzige Omikron Variante, eher etwas harmloser endemisch mit ihren 30 Punktmutationen alleine in der RBD von nur 244 Vorhandenen (Delta dagegen hatte dort nur 1 Mutation)
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Und nein, Omikron ist auch keine, wie zuerst von einigen letztes Jahr schon wieder befürchtet, eine Escape-Mutation oder bindet an einen neuen Rezeptor
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Ähm, nochmals Edit. Scho wieder ;):
Zum Nachlesen, dort ist die Mutationsfrage ausnahmsweise mal sehr einfach, grundsätzlich verständlich und praktisch fast ohne Fachchinesisch erklärt, nur bissi davon:
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Oiso echt was Lesenswertes zum grundsätzlichen Verständnis. Oder zum Klugscheissen am Stammtisch oder bei der schaligen Verwandtschaft!
Interessanter Artikel!
Meine älteres Enkelkind - 12 Jahre alt - hatte im Dezember recht schwer mit RSV zu kämpfen und lag eine Woche flach.
Das jüngere - 4 Jahre jünger - hat zwar nicht das RSV erwischt, aber ständig mit Husten, Schnupfen, etc. zu kämpfen.
Ich - sonst immer ab November/Dezember von allen möglichen grippalen Infekten, echter Grippe, Husten, Schnupfen, Heiserkeit geplagt - hatte heuer gar nichts - nada, niente.
Gut, ich bin nicht mehr dauerhaft in der Schule und setz mich keinem Viren-/Bakterien-Dauerbeschuss mehr aus, aber das war ich 2020 auch nicht mehr und lag ziemlich flach. I vasteh’s net!
Rückweg zum Thread-Thema: Inwischen bin ich leider/GsD in unserer Familie die einzige, die - bewusst - noch kein Covid hatte, die beiden ‚letzten‘ haben sich an und kurz nach Weihnachten mit 2 Strichen, aber wenig Symptomen krank gemeldet …
Genau das ist vermutlich das Mitbringsel meiner Frau.
Und es ist so ziemlich das Widerlichste, was ich je hatte.
Ein guter alter Covid wäre mir da vermutlich lieber.
War das nicht irgendwie abzusehen, dass sich nach 2 jahren maske tragen viel mehr leute infizieren als sonst?
Oder fand nur ich das logisch
Was ist „als sonst“? Ungewöhnlich ist, dass eine Grippewelle im November/Dezember anrollt und nicht „wie sonst“ erst im Februar/März. Ungewöhnlich auch, dass viele Neugeborene oder Kinder im ersten Lebensjahr betroffen sind. Bei denen sind aber auch keine Infektionen ausgefallen. Ich denke, dass ein Fazit jetzt verfrüht ist und man die ganze Wintersaison abwarten muß. Viele Experten sagen, dass „Immunschuld“ ein Bullshit ist, aber sehr gut in verschiedene Narrative passt.
Mal ein kleiner Blick in den Rückspiegel.
Aus einer Mail an Eltern eines 5-jährigen Kindes, das selbst nicht positiv getestet war, aber mit einem positiv getesteten Kind in der Kita zusammen war:
…eine Liste mit detaillierten „Hinweisen“ an die „Erziehungsberechtigten“: „ Als Elternteil einer engen Kontaktperson müssen Sie nicht in Quarantäne. Achten Sie jedoch darauf, dass sich Ihr Kind bestmöglich von Ihnen isoliert. Lüften Sie viel! […] Bitte beachten Sie alle Regeln, damit Sie niemanden anstecken. Wenn Sie gegen die Regeln der Allgemeinverfügung verstoßen, kann das Bußgeld bis zu 25.000 Euro betragen (§73 Abs. 1a Nr. 6 IfSG). […] Der Berliner Krisendienst unterstützt Menschen in Quarantäne bei psychischen oder sozialen Problemen: 030 39063 111. […] Mit freundlichen Grüßen. Im Auftrag.“
Wenn man aber über den Vorschlag für vulnerable Gruppen eigene Zeiten im Einzelhandel einzuführen diskutieren wollte, kam meistens die Moralkeule („Ausgrenzung“) zum Einsatz…
Immunschuld ist ein „Kampfbegriff“, da bin ich bei dir.
Aber dass es einen Nachholeffekt geben dürfte, sehen auch Wissenschaftler aus dem ehemaligen Team Vorsicht so:
Suche nach Gründen für die Erkältungswelle: Kann man sich auch zu selten infizieren? (tagesspiegel.de)
Da wird es dann „Immunlücke“ genannt.
Alles Gute für 2023, route66!
Auch in dem Tagesspiegel-Artikel lese ich, wie in den meisten von mir zu dem Thema gefundenen, mehr Thesen und Fragen als Gewissheiten und Antworten. Wie oben schon geschrieben dauert‘s noch, bis genauere Ergebnisse genannt werden können.
In Deutschland werden am Ende einfach nur offene Fragen bleiben, also nicht so viel erwarten.
Wir haben es in der ganzen Pandemie Zeit geschafft, kaum gute Daten zu sammeln, meine Erwartungen dahin sind bei Null, wir haben auch kein Interesse, die Impfungen und die Schäden in dem Bereich genau zu erfassen.
Danke für die guten Wünsche. Auch dir ein gutes Jahr 2023!
Zumindest gibt es keine einfachen (monokausalen) Antworten. Ich vermute sogar, dass es noch sehr lange dauert bis Erkenntnisse vorliegen, die eine absolut schlüssige Erklärung der aktuellen Krankheitswellen erlauben.
Zitat aus dem Artikel:
„Man kann also durchaus von einer „Immunitätslücke“ bei spezifischen Krankheitserregern sprechen, aber nicht von einer generellen „Immunschuld“.“
Schreibt Herr Wyler, ein Wissenschaftler, kein Journalist.
Ich persönlich halte einen Nachholeffekt - wie immer man ihn dann bezeichnet - für wahrscheinlich (Meinung, nicht tief recherchiert).
So, jetzt hat’s mich denn tatsächlich auch noch erwischt. Nachdem ich drei Jahre problemlos durch die Pandemie gekommen bin. Unglaublich!
Aber da ich mich seit Neujahr hunde-elend fühlte, habe ich gestern mal nen Selbsttest gemacht und tatsächlich: positiv. Heute war ich dann hier im Testzentrum und der Befund hat sich glatt bestätigt. Was ein Sch***.
Aber da ich dreifach geimpft bin, hoffe ich, einigermaßen glimpflich da durch zu kommen. Auf jeden Fall sind nun erstmal fünf Tage Quarantäne angesagt.
Und schön ist, wenn man Freunde hat. Etliche haben schon angeboten, für mich einzukaufen etc. Wird wahrscheinlich nicht nötig sein, weil ich immer für mindestens eine Woche Vorräte im Haus habe aber trotzdem freut man sich natürlich über derartige Hilfsbereitschaft.
Ich kenn mittlerweile fast niemanden mehr, der ohne Infektion durchgekommen ist. Früher oder später triffts offenbar jeden. Dank der steigenden Immunität GsD für Viele „später“.
Gute Besserung Chevy!
Danke dir!
Wird schon werden. Was mich gestern schon wieder fast zur Weißglut getrieben hat: Ich war in fünf(!) Apotheken, nur, um noch büschen Aspirin zu bekommen. ASPIRIN. Das ist so ziemlich das simpelste Medikament, das es überhaupt gibt (Ich kuriere da so ziemlich alles mit…:))
Gibts nicht mehr. Auch online kaum noch zu bekommen. Allmählich fragt man sich wirklich, was in diesem Land überhaupt noch funktioniert…