Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

Sagt der Streeck in dem Interview: nach allem was man weiß, war es der Kellner der mit der Trillerpfeife sich seinen Weg durch die Menge gebahnt hat. Superspreading gibts bei, nah tanzen, Musik mitsingen, sich auf den Mund küssen oder sowas besonderes wie eben der Kerl mit der Trillerpfeife aber auf alle Fälle in geschlossenen Räumen und nicht draußen. Entscheidend für die Schwere des Krankheitsverlaufs ist die virenlast die man abbekommt.

Ich finde der lukashenko hat komplett recht mit der Analyse, dass es sich hier um eine weltweite Psychose handelt. Kollektive Angststörung kommt evtl. auch hin. Über die Maßnahmen bzw. Nicht-Maßnahmen die der getroffen hat, wollte ich damit kein Urteil abgeben.

Lies einfach den SZ-Artikel und kläre mich dann über die Irrtümer der britischen Ärzte auf!

Bei allem Respekt vor dem Herrn Streeck und seinen sicherlich wichtigen Forschungen. Das ist mir zu wenig. Es ist natürlich bedauerlich dass so viele wegschauen und es daher außer Heinsberg immer noch so wenig Erkenntnisse gibt, aber ich habe große Zweifel dass z.B. in Altenheimen das Pflegepersonal mit Trillerpfeifen durch die Gegend gelaufen ist.
Auch bei Klima- und Lüftungsanlagen bleiben für mich teilweise Fragezeichen. Ich sage nicht dass man weiterhin alle wegsperren soll, aber wir brauchen für die Bevölkerung viel bessere Anleitungen wie man Infektionsrisiken verringert bzw. vermeidet.

Das wäre auch dringend erforderlich z.B. für die Gastronomie. Ich habe da keinerlei Illusionen. Es wird ganz viele Lokale geben welche einen Umsatzeinbruch von sagen wir 30% nicht mehr verkraften können. Und die Menschen sind nach wie vor verängstigt. Man kann es jeden Tag beobachten, z.B. Menschen die auf dem Fahrrad eine Maske tragen oder ältere Menschen die auf der Straße mit Maske rumlaufen obwohl sie sowieso oft schon nicht so gut Luft bekommen.

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Denke nicht, dass die Fehler gemacht haben und natürlich kann eine Viruserkrankung auch dramatische Verläufe nehmen. Wie die Grippe eben auch, siehe meinen link dazu. Die Schwere des Verlaufs bestimmt ob Risikogruppe oder nicht und/oder die Virenlast.
Was soll da meiner Darstellung widersprechen?

Da hast du diejenigen bei denen die Viruserkrankung noch oben drauf kommt, die multimorbid sind und die sowieso nicht mehr lange zu leben gehabt hätten, wie der Prof Püschel es bei seinen Obduktionen festgestellt hat.

Die virenlast erklärt z.b. Auch den Tod des Arztes in Wuhan.
Ist für dich also ein Lockdown sinnvoller mit allem was damit einhergeht? Depressionen, Gewalt, suzide, Schwächung des Immunsystems usw. als nach diesen Ergebnissen vorzugehen?

Ist wirklich nicht schlimmer als eine Grippe…

Aber wenn die keine Fehler gemacht haben, dann müssen sie doch mit ihrer Aussage, dass Corona-Infektionen sehr häufig gravierende Folgen haben, recht haben. Ich finde hier keinen relativierenden Vergleich mit Grippe, sondern genau das Gegenteil.

Man kann bei einer Obduktion gar nicht bzw. nur begrenzt feststellen wie lange jemand noch gelebt hätte. Wenn das so funktionieren würde dann wäre ein Lemmy Kilmister laut Professor Püschel schon vor 20 Jahren gestorben (so wertvoll seine Arbeit auch ist).
Und nein, ein Lockdown ist für mich nicht sinnvoller aber es gibt neben einem staatlich verordneten Lockdown auch noch den Lockdown in den Köpfen vieler Menschen und den muss man dort auch wieder rausbekommen.
Die Ärzte in dem SZ Artikel dürften in allererster Linie Amerikaner sein.

Die haben Leute mit schwerem Krankheitsverlauf untersucht, kein Wort über alter Vorerkrankungen usw. was soll man damit dann bitte anfangen? Repräsentativ ist das sicher nicht. Die Tatsache, dass sie es nicht in Relation zur Grippe gesetzt haben soll was heißen? Hat man sie danach gefragt?

Da verlasse ich mich dann auf den Spezialisten, er meinte die die er untersucht habe, wären innerhalb des nächsten Jahres gestorben.

Die haben 9000 Patienten untersucht und festgestellt, was da alles geschädigt war. Darüber sind sie massiv erschrocken. Hätten sie zuvor ähnliche Folgen bei Grippepatienten gesehen gehabt, wären sie sicher nicht schockiert gewesen.
Wie viele Patienten hat eigentlich der Herr L., auf den du verweist, behandelt?

Egal, lass mas, auf lukashrnko hab ich aus einem anderen Grund verwiesen. Glaub weiter ans schlimme Virus, die Zahlen werden mir recht geben.
Dich kann eh nix überzeugen, egal wieviel man verlinkt, irgend einen „alles-total-schlimm“ Artikel gräbst ja immer aus, sowas verkauft sich grade auch viel besser.

Ja, der gute Lemmy.
Man müsste ein Leben nicht nur nach Jahr und Tag zählen, sondern auch nach Sex, Drugs and Rock’n’Roll.
Habe alles drei genossen, aber sehr in Maßen im Vergleich zu Lemmy.

Zum Thema Obduktionen habe ich diesen Artikel gefunden:

Läuft unter dem Hashtag Panikmache, ich weiß.
Gehört für mich aber dennoch zum Gesamtbild der Lage, z.B. die Einordnung von Püschels Obduktionen.

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Das ist doch ein guter Artikel.
Wiegesagt, es ist eine Krankheit und ja, manche sterben dran. Die Frage stellt sich aber doch, orientieren wir uns an der einzigen repräsentativen Studie oder orientieren wir uns an heute-mal-so Drosten und Kekulé? Oder am Ende am RKI das die Studie für nicht nötig hält.

In Bezug auf die Beatmungen, die scheinbar oft aus Angst sich anzustecken falsch gemacht werden.

Ich bin inzwischen mehr als überzeugt, dass das alles ein Riesenhype ist und es sich um ein stinknormales Coronavirus handelt, gegen das es, zumindest so schnell keinen Impfstoff geben wird. Am Anfang ist unser Immunsysthem es noch nicht gewohnt und dann wird es ein Schnupfen/grippaler Infekt, wie die bereits grassierenden, anderen Coronaviren auch. So in der Art drückt es auch der Streeck in dem Video aus.

Oh weh, wenn du von etwas „mehr als überzeugt“ bist, wirst du uns auch weiter überzeugen wollen. Na denn.

Vor 2 Wochen wurde schon in einer Südtiroler (Tiroler?) Taucherzeitschrift über gravierende Folgen einer Covid-Erkrankung für Taucher berichtet. Man befürchtete da, dass die meisten nie mehr tauchen dürfen. Ich schau mal, ob ich den Link noch finde!

Und an wem sollte man sich orientieren?

Da ich heute in erster Linie gearbeitet habe, und in zweiter Linie hier viel zu viel mitgelesen und mitgeschrieben habe, kenne ich die heutigen Beschlüsse von der Videokonferenz nur ganz oberflächlich.

Ich finde die Richtung wahrscheinlich ganz OK, wir sind beim Öffnen m.e. zwei bis drei Wochen zu langsam, aber das ist eh vergossene Milch.
Aber der Weg, das erkannte Infektionsgeschehen für regionale Gegenmaßnahmen auszuwerten, ist m.e. richtig.

Und was die Virologen angeht, ist der Streeck schon mein Favorit. Ich finde nur, dass du die Ergebnisse einer(!) Studie noch nicht als einzige Richtschnur nehmen kannst.
In so fern bin ich für den Lindner-Vorschlag: ab ins Konklave mit denen.

Ich hab auch nicht alles mitbekommen, da ich anderweitig beschäftigt war, aber eines ist m.E. wichtig und richtig: In sog. Hotspots, d.h. in Städten und Regionen, in denen sich in einer Woche mehr als 50 / 100000 EW infiziert haben, müssen die Lockerungen wieder zurückgenommen werden. Bei uns im Lkr ist das grad akut!

Vielleicht meinst du den Bericht von Dr. Hartig aus Innsbruck.

https://www.unterwasser.de/aktuell/tauchen-nach-corona-erkrankung/

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