Naja, wenn es so einfach ist… Im Radio kam letzte Woche (?) ein Bericht über eine Einrichtung, in der es Kinder gibt, die sich teilweise so lang und sooft die Hände waschen, bis sie bluten (auf Grund der trockenen Haut, bevor hier jemand meint, ich hab zu viele Horrorstreifen gesehen).
Oder auch Kinder, die jeden Tag verheult darauf hoffen, dass die Mutter, die in einer Pflegeeinrichtung arbeitet, schon noch lebend kommt und sie wieder abholt.
Klar - Einzelfälle. Aber trotzdem ist’s mir zu verharmlost dargestellt.
Ja das darf man nicht unterschätzen.
War ein Leben lang Lehrer und am Schluss Schulleiter einer Grundschule.
Da erlebst du die gesamte Bandbreite.
Auch die Fälle, die du beschreibst.
Es gibt natürlich auch die ganz lässigen, denen das egal ist und die sich immer noch freuen, dass die Schulfolter an ihnen so lang vorbeigeht.
Oft schlägt da auch die Erziehung durch.
Wenn ich wochenlang die Kinder wegsperre dann waren diese entweder nie erkrankt oder sie haben die Erkrankung inzwischen ausgestanden.
Oder der Lockdown ist so löchrig dass er seine Wirkung nicht entfalten kann, aber wenn er das bei Kindern schon nicht tut wie soll das dann mit Erwachsenen funktionieren, welche zu einem erheblichen Teil noch am gesellschaftlichen Leben teilnehmen müssen (arbeiten, einkaufen, Arztbesuche), teilweise sogar gegen ihren eigenen Willen.
noch viel lächerlicher und durchsichtiger ist es auf diese Studie einzudreschen nur weil einem der Inhalt nicht passt. Zeig mir doch deine evidenzbasierte Studie auf der du all diese Maßnahmen stützt?
ich hab das Ergebnis von 52 Studien weltweit verlinkt, ist uns aber egal, weil das war angeblich ein Killervirus dann bleibt er es auch, da kann ja jeder kommen und tatsächlich mal Untersuchungen machen, die alle das Gegenteil sagen.
entweder wir machen es so wie jetzt, Augen zu weil uns tatsächliche Untersuchungen nicht interessieren oder wie einfach lieber raten, oder aber endlich einsehen, dass für eine Durchseuchung die sich zuerst infizieren sollten die kein Risiko haben. Wir können aber auch gerne bis zum St. Nimmerleinstag warten und uns weiter in die Hose machen. Hilft nur auch nix Covid-19 wird nie wieder weg gehen.
Eindreschen auf die Studie ? Es gibt nun mal Schwachstellen in der Studie, und wie bereits erwähnt, ist es noch zu früh sie als endgültig zu betrachten.
Wer sagt dir eigentlich, wie lange eine ausgestandene Infektion für Immunität sorgt ? Welche Studien gibt es dazu ? Wie stellst du beim Herdenimmunitätsversuch sicher, dass die Infektion nicht von den schwach gefährdeten Menschen auf die Risikogruppen übertragen wird ?
guter Einwand: nehmen wir an du bist nur ein Jahr immun, sowohl wenn du es hattest, als auch logischerweise beim Impfstoff. Wie sieht deine Taktik aus? Das ganze Volk alle zwei Jahre Zwangsimpfen? Sonst hilft da dann nämlich gar nix mehr.
und die anderen 51? Wieviele willst haben? 100? 1000? Wann ist es dir denn sicher genug? Wenns Herr Drosten sagt? Oder noch besser, der durchgeknallte Lauterbach?
Wir können nicht annehmen, dass wir ein Jahr immun sind, wenn das Virus erst seit November '19 zirkuliert. Solange wir keinen Impfstoff haben und nicht wissen wie/ob das Virus mutiert, können wir doch daraus noch gar keine Maßnahmen ableiten. Es ist ja verständlich, dass die Menschen Perspektiven aufgezeigt bekommen wollen. Aber seriöserweise kann da niemand etwas genaues sagen, Hellseher gibts noch nicht. Es gibt aber die, die nicht in der Verantwortung für Menschenleben stehen, aber hinterher immer schon alles gewusst haben wollen. Und dagegen wehre ich mich. Übrigens wurde in Deutschland ein deutlich sanfterer Weg gewählt als in Frankreich, Spanien oder Italien. Nur so nebenbei.
Ja mei. Solange etwas nicht in die Diskussion passt, wird es gnadenlos negiert. Und dass eventuell auch im tollen Deutschland seit Jahren im Bereich Pflege/ Altenheime etc. gespart und gespart wird, möchte wohl keiner mehr sehen. Man könnte auch sagen, dass ein gehörig Maß an Verlogenheit dahinter steckt. Jahrelang geht es allen am Arsch vorbei was mit unseren älteren Mitbürger passiert, und jetzt schreit ein jeder seit 8 Wochen die armen Alten, die schlimme Risikogruppe. Wie kann man nur etwas anderes machen als alle zu retten. Besser ausgebildetes, besser ausgerüstetes und weniger überarbeitetes Personal hätten wohl auch in Deutschland in Pflegeheimen einigen „Alten“ das Leben gerettet. Aber öffentliche Betroffenheit macht sich halt besser. Wie hat hier mal einer geschrieben. Gut dass keine Hundewelpen betroffen sind, sonst ginge das Abendland auf der Stelle unter.
Klar, wenn alle durchgeknallt sind, die eine andere Meinung haben, worüber diskutieren wir dann ? Der Lauterbach hat immerhin Kompetenz im medizinischen Bereich, wie sieht es da bei dir aus ? Welche Studien geben denn schon endgültige Antworten auf die drängendsten Fragen ? Es ist in der kurzen Zeit seit wir das Virus kennen, einfach noch nicht möglich, seriös und definitiv alles zu wissen. Viele der Studien haben einen vorläufigen Charakter und können noch in die ein oder andere Richtung neu definiert werden. Steht übrigens meistens auch drin, aber ich glaube nicht dass jemand wie du die Primärliteratur liest.
Normalerweise reicht es aus, wenn sich genügend Leute freiwillig impfen. Das sorgt je nach Krankheit dann schon für ausreichenden Herdenschutz. Wenn es zu viele Idioten gibt wie im Fall der Masern, dann sollte man auch über Impfpflicht nachdenken, ja.
Du setzt doch Corona mit der Grippe gleich.
Somit wäre die Taktik doch recht einfach.
Wer will kann sich impfen. Der Rest lebt dann mit dem Risiko.
Oder passt Dir das jetzt eher nicht in den Kram?
also wann reicht es dann? Wieviele Studien brauchst du`? Oder ist das doch alleine das ok von Herrn Drosten.
Wenn einer sagt, es gäbe auf Jahre keinen normalen Schubetriebmehr ist er für mich völlig durchgeknallt und fertig.
du verstehst das Problem nicht, wenn man keine längerfristige Immunität hätte, wie willst du dann wieder lockern? Dann gibts einen ausreichenden Schutz durch die Herdenimmunität, die dann über einen Impfstoff hergestellt wird, nur solange die Immunisierung reicht. Eben wie bei der Grippe, jedes Jahr ein neuer Impfstoff, der dann mehr oder weniger gut wirkt.
Damit folgt logisch, es müssten sich immer ausreichend viele Impfen um zu einer Immunisierung von 60-70% zu kommen. Wie willst du das sicherstellen?
Man könnte auch nur die Risikogruppen zwangsimpfen, aber wieso, wenn man dies bei der Grippe, völlig zurecht, auch nicht tut?