Is mir egal was der Grund ist, sie schreiben oftmals tendenziöse Scheiße. Kann man im Nachhinein aufklären was da los war, jetzt geht es darum möglichst viele Leute auf die Straßen zu bekommen.
Der Mainstream war schon immer ein Problem. Das ist auch eine Ideologie, nämlich eine die sich weigert ihre Ideologie als solche wahrzunehmen und sich auf den gesunden Menschenverstand beruft, sieht man hier mal wieder gut wie das in die Hose gehen kann. Wenn du die Leute gezielt um ihren an und für sich gesunden Menschenverstand bringst wird nämlich auch ein Schuh draus.
Das könnte man durchaus bejahen wobei man das bei Medien im Privatbesitz gar nicht verhindern kann (und auch nicht verhindern sollte).
Beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist das schon schwieriger. Immerhin gibt es hier einen Gebührenzwang, welcher dann eigentlich auch dafür sorgen müsste dass ein möglichst breites Meinungsspektrum abgedeckt wird. Da ich kein klassisches TV mehr konsumiere habe ich aber vermutlich eine verzerrte Wahrnehmung denn ich bekomme dann natürlich vor allem die Auswüchse mit.
Ich würde aber zumindest sagen dass die Meinungsvielfalt abgenommen hat. Die meisten Medien schreiben heute Erwartbares. Bestimmte Personen werden einfach mit einem Bann versehen und sind dann eben Verschwörungstheoretiker, Aluhutträger oder notfalls einfach Nazis bzw. Antisemiten.
Dass man teilweise gar nicht mehr mit unbequemen Meinungen konfrontiert wird finde ich dabei eher bedauerlich.
Welche Problem ?? ist doch nur eine Grippe? Die Todeszahlen sind ja Human in Russland, da man einfach zählt wie man will, also braucht man ja kein Lockdown.
In welchen Zeiten war es denn so, daß man antisemitischen Quatsch erzählen durfte, ohne deshalb dann auch ertragen zu müssen, als Antisemit bezeichnet zu werden? Da eine Einschränkung der Meinungsvielfalt zu behaupten, ist doch völlig absurd. Ich will meine Meinung kundtun (darf ich auch), aber die soll dann gefälligst niemand bewerten, sondern alle als „Fakt“ hinnehmen. Wer schränkt da bitte die Meinungsvielfalt ein? Doch der, der keine Reaktion auf seine Meinung verträgt. Und sonst niemand. Für vieles von dem, was man heute alles öffentlich kundtun darf, wäre man vor 30 Jahren noch mit der Narrenkappe auf den Marktplatz gestellt worden. Wenigstens, und völlig zu Recht. Weniger Meinungsvielfalt? Man müsste lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
Das alles könnte man theoretisch natürlich noch aushalten. Aber dieses Narrativ von fakenewslügenmainstreamblabla, das so oft erzählt wurde, daß viel zu viele es als „iss so!“ behaupten, führt dann halt bspw dazu, daß irgendwelche verunsicherten armen Geister Poolreiniger trinken.
Wüsste der KGB der 70er Jahre, daß es heute nur ein bisschen RT Deutschland braucht, um hier gefühlt halbe Landstriche zu destabilisieren, die würden sich aber mächtig in den Arsch beissen. In den USA gelingt es wenigen wohlhabenden Personen wie den Koch-Brüdern und den Mercers, durch Desavouierung der Vierten Gewalt mit vergleichsweise minimalem finanziellen Einsatz ganze „grass root“-Bewegungen a la tea party und anderes Quartalsirrentum zu initiieren. Und das können die auch ganz offen tun. Es stört sich keiner mehr dran, wenn man es denn hört in all dem VT-Geplärre.
Die meisten Medien schreiben heute Erwartbares? Sorry, aber habts Ihr in den 70ern oder 80ern keine Zeitungen gelesen? Medien sind nie objektiv. Waren sie nie. Können sie schon aus technischen Gründen nicht sein. Eine Tagesschau, die alle halbwegs relevanten Nachrichten berichtet, würde jeden Abend fünf Stunden dauern. Schon die Auswahl für 15 Minuten minus Wetter und Sport aber ist natürlich auch ein Filter.
Es ist wirklich sonderbar, daß die, die kritischen Medienkonsum behaupten, meist eine, vorsichtig ausgedrückt, etwas seltsame Auffassung von kritischem Medienkonsum haben.
So doof wie das klingt, aber in Russland muss man womöglich nicht mal viel unter den Tisch kehren. Die Hauptrisikogruppen für schwere, lethale Verläufe sind da qua Lebenserwartung ja nicht sonderlich üppig besetzt.
Dass in Russland einfach gezählt wird wie man will ist erstmal eine Behauptung. Es gibt mehr als nur Andeutungen dass gerade in Italien anfangs komplett falsch behandelt wurde. Russland profitiert vielleicht auch einfach von den medizinischen Fortschritten welche in der Zwischenzeit erreicht wurden. Unter anderem das Universitätsklinikum in Hamburg hat diesbezüglich meiner Meinung nach Herausragendes geleistet.
Ganz einfach bei ihnen ist ein Toter der mit einer Lungenentzündung stirbt nicht an Corona gestorben so einfach, medizinischer Fortschritt in Russland :D mich hat es fast vom Stuhl gehauen.
Und das mit Zählungen ist aus russischen Quellen, sie verneinen es nicht mal.
Wir zählen auch Krebskranke auf der Palliativstation als an Covid-19 Verstorbene sobald derjenige einen positiven Test aufweisen kann. In den USA wird teilweise diskutiert weil Verkehrstote mit einem positiven Covid-19 Test ebenfalls in die Statistik eingehen.
In Canada sind leider Menschen in einem Altenheim verstorben anscheinend weil das Personal reiss aus genommen hat. Vom Stuhl haut mich da schon lange nichts mehr.
@HHeinz
Du führst hier immer Extrembeispiele an.
Genausogut könnte man jetzt tausende Einzelschicksale anführen, wo Menschen auf ziemlich grausame Weise dem Virus zum Opfer fielen.
Im Übrigen ist doch im Moment der Lockdown schon Geschichte.
Lockerungen allüberall statt Lockdown.
Weder du noch ich wissen jetzt, wie sich das weiterentwickeln wird.
Ich hoffe, du hast recht und die Maßnahmen waren übertrieben.
Aber dass die Verantwortlichen auf die Pandemie reagieren mussten, das steht ja wohl fest.
Das siehst du doch auf der ganzen Welt.