Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

@HHeinz scheinst recht zu haben, der Sommer setzt dem grade ein Ende. Reproduktionszahl weltweit unter 1.
Dann gehts wohl erst im Herbst wieder richtig los, oder evtl gar nicht mehr. Also Pandemie wohl erstmal vorbei, Infektionsschutzgesetz gilt nicht mehr

https://covid-19.viren-info.org/custom/chart1.php?region=World&days=23&show=1,2,3,4,10

Nicht herr söder nicht frau merkel. Sondern die scheiss eltern und nur die!

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Kollateralschäden leugnen ist auch ne Art der Realitätsverweigerung

Also willst du sagen politik ist an den kinderschlägern schuld? Und wann an vergewaltigungen? Weil die puffs zu sind

Man sollte die Ursachen bekämpfen. Wenn man hier die Schuld bei den Beschränkungen sucht, verharmlost man die Taten. Wir hatten die Diskussion schon bei der Gewalt gegen Frauen. Wer die Täter in Schutz nimmt, macht sich zum Mittäter.

Es mag sein, dass die aktuelle Situation Brennpunkte unserer Gesellschaft deutlicher zeigt. Sie ist aber nicht die Ursache.

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Ja, HHeinz, in Brasilien kommen viele Faktoren zusammen, ich habe zu stark verkürzt. Gerade Brasilien sollte uns aber als abschreckendes Beispiel dienen. Ein Präsident, der glaubt, die Weisheit gepachtet zu haben, und seine Intuition über die Wissenschaft stellt, ist gemeingefährlich.
Wissenschaft braucht ebenso wie Profisport Sponsoren. Selbstverständlich ist es unabdingbar, genau zu schauen, woher das Geld kommt und ob seine Auszahlung an unlautere Auflagen gebunden ist oder war. Jedem Geldgeber aber zu unterstellen, dass er Wissenschaft in seinem Sinne manipulieren will, ist nicht fair (dich zähle ich nicht zu diesem Kreis). Eine Studie ist nicht deshalb falsch, weil irgendeine Stiftung Geld gegeben hat. Der Wissenschaftsbetrieb hat sehr gut funktionierende Kontrollmechanismen, es dauert, bis man in gewisse Positionen kommt, man muss dafür seriös arbeiten und sich immer wieder der Kritik und Überprüfung stellen. Wenn nun einige für sich das Recht in Anspruch nehmen, nach ein paar Klicks im Internet renommierte Forscher pauschal diskreditieren zu dürfen, dann ist das widerwärtig (dich zähle ich nicht zu diesem Kreis). Valide Ergebnisse gibt es nicht im Minutentakt, dafür müssen akribisch Daten gesammelt werden und so manche Hypothese wird sich im Laufe der Zeit als falsch herausstellen. Für die, die schnelle Lösungen wollen, ist das dann ein Versagen. Was aber passiert, wenn Leute, die wenig wissen, aber viel von sich halten, weitreichende Entscheidungen treffen dürfen, sehen wir in Brasilien.
Es ist manchmal schwer erträglich, insgesamt aber die bessere Lösung, wenn manche Leute nur halbwegs zielsicher auf ihre Tastaturen einhämmern und sich im Internet austoben (dich zähle ich nicht zu diesem Kreis).

… Statistische Auswertungen deuteten darauf hin, dass heißeres Wetter und eine höhere Luftfeuchtigkeit die Ausbreitung des Virus nur in geringem Maß beeinflussen, hieß es in einer Studie der US-Universität Princeton, die gestern im Fachmagazin „Science“ veröffentlicht wurde. Der Einfluss der klimatischen Bedingungen auf den neuartigen Erreger seien „gering“…

Es ist richtig auf die Probleme eines Shutdowns aufmerksam zu machen.
Es gibt mittlerweile Suizide, die sich belastbar auf die aktuelle Situation zurückführen lassen.

Dein kommentierender Nachsatz disqualifiziert dich aber nach meiner Meinung nach komplett.
Das ist die gleiche Strategie (und mir fällt dazu nur das Wort perfide ein), die die Rechten fahren, wenn ein Asylbewerber straffällig geworden ist: Merkel ist schuld

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Merkel muss weg. Wie kann sie es wagen, erklären zu können, was eine Exponentialfunktion ist. Die Gebildeten aller Länder beneiden uns im Moment für unsere Kanzlerin. Und das sage ich als jemand, der noch nie CDU gewählt hat.

So soll eine Studie bei uns ablaufen. Ist sehr gut erklärt. Fast schon eine FAQ. Aber dass hier schnelle Ergebnisse mit der heißen Nadel gestrickt werden, ist quasi ausgeschlossen, da es weitere Tests im Abstand von mehreren Monaten gibt:

Auch ich habe mich gefragt warum gibt es im Sommer weniger Grippeerkrankungen (ja möchte man nicht vergleichen aber in dem Fall passt es vielleicht trotzdem)?
Weil Tröpfcheninfektionen sich im Sommer einfach schwerer verbreiten. Es ist dann angeblich die Zeit der Schmierinfektionen, darunter fällt dann auch die manchmal erwähnte Sommergrippe (habe ich auf Wikipedia nachgelesen, wusste ich natürlich vorher nicht).
Auch stärkt natürliche Sonneneinstrahlung das Immunsystem d.h. der Körper kann sich allgemein gegen Angriffe von außen besser zur Wehr setzen.

Nun sagt auch das RKI dass die Übertragung von Covid-19 über Schmierinfektionen kaum stattfinden kann, was dann im Umkehrschluss bedeuten könnte dass Covid-19 es im Sommer genauso schwer hat wie alle anderen Tröpfcheninfektionen auch. Andere Coronaviren verbreiten sich in Deutschland von Januar bis April/Mai, danach verschwinden sie aus dem allgemeinen Krankheitsbild (und kommen dann im kommenden Jahr wieder). Weg ist das Virus natürlich trotzdem nicht.

Das sind eher allgemeine Beobachtungen, aber für mich klingt das plausibel. Risiken gibt es natürlich. Das Virus könnte mutieren, es könnte sich doch verstärkt über Schmierinfektionen verbreiten oder es gibt bisher nicht bekannte Verbreiter wie z.B. (schlecht gewartete) Klimaanlagen. Aber aktuell gehen die Fallzahlen zurück obwohl gelockert wird.

Ich persönlich glaube nicht daran dass das jetzt einzig und allein an der Maskenpflicht liegen soll. Dazu sind die meist eingesetzten Masken viel zu schlecht und so ein Virus ist ja nochmal deutlich kleiner als ein Bakterium. Ich beneide niemanden der damit 8h am Tag rumlaufen muss und ich sehe gerade viele alte Menschen die damit auf der Straße rumlaufen. Wenn die genauso schlecht Luft bekommen wie meiner einer dann kann das gar nicht gesund sein.

Dass die meisten Masken kein wirksamer Schutz sind, ist unbestritten. Allerdings reduziert jeder noch so dünne Fetzen offenbar die Verbreitung der Viren, die ein Infizierter aushustet. Nicht zu unterschätzen dürfte der psychologische Effekt sein. Mit so einem Ding im Gesicht denke ich daran, dass ich Abstand halten und vorsichtig sein soll. Dass Leute damit auf der Straße rumlaufen, Auto fahren, radeln…, verstehe ich nicht, ich würde kollabieren. Meiner Meinung nach ist das Ding jetzt aber kein so großer Eingriff in meine Freiheitsrechte, dass ich deswegen demonstrieren gehen oder den Bestand der Demokratie gefährdet sehen würde. Als in Bayern aufgewachsener etwas älterer und politisch interessierter Mensch amüsiert es mich eher, dass ich mich heute maskieren muss. Ich kann mich noch an andere Zeiten erinnern.

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Hm, ok, dann hätte es neben den geringen Nutzen noch einen Zweitnutzen. Meine persönliche Erfahrung aus Beobachtungen ist, dass Abstände komplett ignoriert werden weil man ja ne Maske hat.

Liegt das an der Maske oder daran, dass die Gefahr gerade unterschätzt wird, weil es bei uns bisher so glimpflich abgelaufen ist? Ich weiß es nicht.

Puh. Glaube eher die Maske, da ich diese Entwicklung- pfeifen auf den Abstand bei Maskenträgern- seit Tag 1 des Maskengebots beobachte. Ob da mittlerweile andere Sachen mit hineinspielen, kann natürlich sein.

Kann auch sein, dass ich zur falschen Zeit am falschen Ort bin und daher diese Beobachtungen mache.

Personenbezogene Daten werden jetzt ohne Grund ans RKI übertragen. Schon gehts los, mal eben durchgewirkt im Bundestag. Die Büchse der Pandorra ist mit dem Infektionschutzgesetz offen. Der nächste Grund zu demonstrieren.

Und was haben da alle auf die DSGVO geschimpft :D Eine Sorge weniger…

Unserem Schindluder muss man schon zugestehen, dass er stets auf der bekannten Problematik der Dunkelziffer herumgeritten ist. Es ist in der Tat albern, zum Beispiel eine Kennzahl R mit zwei Dezimalstellen hinter dem Komma berechnen zu wollen, ohne die tatsächlichen Parameter zur Hand zu haben.

Auch haben mittlerweile praktisch alle mitbekommen, dass man Schmierinfektionen (Türklinken etc.) als Überträger so ziemlich ausschließen kann. Es gibt weitere Punkte, bei denen das Luder Recht hatte und Recht hat.

Aber man sollte halt nicht jeden, der die eigenen Ansichten nicht teilt, als dummes Schäfchen oder als geistig unterbelichtet bezeichnen. Der Ton macht schon auch die Musik.

Ich teile jetzt mal der Einfachheit halber auf in Lockdown-Gegner und Lockdown-Befürworter, auch wenn´s da natürlich Grautöne gibt.

Ich bemerke mehr und mehr, dass sich Lockdown-Gegner absolut sicher in ihrem Urteil sind.

Lockdown-Befürworter zweifeln zwar einige Maßnahmen an, haben aber große Bedenken, was alles hätte passieren können oder noch passieren könnte. Lieber auf der sicheren Seíte bleiben, man hat die Bilder aus New York oder Cremona als warnende Beispiele noch im Kopf.

Und da denk ich dann an meinen dirty old Bukowski: „Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.“

Es ist eben diese felsenfeste Gewissheit der Lockdown-Gegner, die ich nicht kapieren kann. Dabei sind Heinsberg und der Schwedenweg (um die zwei prominentesten Beispiele etwa eines Luders zu nennen) weiß Gott nicht über jeden Zweifel erhaben.

Auch wenn die Heinsberg-Studie einige neue Erkenntnisse gebracht hat – einem seriösen und exakten wissenschaftlichen Check hält sie objektiv nicht stand. Das hat der gute Streeck inzwischen selbst einräumen müssen.

Das gilt ebenso für Schweden. Kürzlich habe ich ein Interview mit dem schwedischen Virologen-Papst Tegnell gesehen. Ein sympathischer und bestimmt auch kluger Mann. Er ist sich jedoch selbst nicht sicher, ob „der schwedische Weg“ der richtige ist. Für ein Zurück sei es allerdings zu spät.

Interessant ist, dass Tegnell so ehrlich ist und sagt, dass man leider erst sehr viel später beurteilen könne, ob seine Entscheidungen nicht doch falsch waren. Er könne nur darauf hoffen, dass seine Ratschläge richtig sind. Da müsse später viel aufgearbeitet werden.

Wenn der Käptn von Schweden sagt, dass er die Richtung seines Kurses nicht mit Sicherheit bestimmen kann, dann sollten deutsche Schiffsjungen schon mal die Flossen unten halten. Und nicht die an Land stehenden Zweifler beschimpfen, dass sie alle keine Ahnung hätten. Denn die Schiffsjungen wüßten nämlich ganz genau, dass der eingeschlagene Kurs des Kapitäns der richtige sei.

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Man sollte vorsichtig sein mit Vergleichen:
https://science.sciencemag.org/content/early/2020/05/15/science.abc2535

Es gibt aber indirekte klimatische Faktoren, die die Ausbreitung beeinflussen. Natürlich hält man sich nun bspw seltener mit mehreren Menschen in geschlossenen Räumen auf, etc pp.

Von „ist bei x so, muss doch bei Corona auch so sein“ habe ich persönlich ziemlich früh Abstand genommen. Influenza-Viren können sich zum Beispiel nicht an Feinstaub „andocken“, und so größere Strecken „überbrücken“. SARS-CoV2 kann das wohl (Studie aus Italien, müsste ich suchen). Da ist jeder Virus anders, wie bei uns in Köln jeder Jeck. Auch das gestärkte Immunsystem, das manchen Infektionskrankheiten im Sommer besser beikommt, spielt bei einem Virus, das seine ganze grausige Pracht erst entfaltet, wenn das Immunsystem Amok läuft, eine sehr untergeordnete Rolle. Im Gegenteil, es gibt sogar Hinweise, daß immunsuppressive Patienten eben genau aus dem Grund sogar unterdurchschnittlich von schweren Verläufen betroffen sind. Wie die bekloppte Anmerkung aus Paris, daß in Frankreich Raucher bei den Opfern womöglich unterrepräsentiert sind (seit dem bin ich nicht mehr Süchtiger, sondern rauche gegen Corona…).

Aber wie gehabt: wohl, könnte, Hinweise, womöglich. Je früher man sich damit abfindet, wie wenig man über das Virus weiss, desto weniger muss man sich kirre machen mit eigenen Überlegungen. Und das in einer Phase der Pandemie, in der Wissenschaftler diese Woche einen Durchbruch feiern, weil sie uU herausgefunden haben, anhand welcher Marker im Blut man die Kinder identifizieren kann, deren Verlauf der neu aufgetretenen Entzündungssymptome so schwer sein wird, daß sie sofort in intensivmedizinische Betreuung sollten. Man weiss dabei zwar über den augenscheinlichen Zusammenhang der Symptome zu SARS-CoV2, kann den aber nicht erklären.

Und an der Stelle schaue man sich mal bitte im Spiegel lang und tief in die Augen und überlege sich, wie das wohl wirken mag, wenn man als xyz in einem online-Forum von selbst erschlossenen Fakten im Zusammenhang mit dem Virus spricht. Und ich meine das wirklich nicht böse. Ich bin genau so versessen darauf, zu verstehen, wie alle anderen auch.

Ja, das ist komisch. Wenn man es so liest.

Daß sich Gates der Medizin verschrieben hat mit seinem Vermögen (obszön, und ob moralisch erlangt oder nicht, spielt da ja dann erst mal keine Rolle), seine Stiftung jedes Jahr mehrere Milliarden (!) $ verteilt, und dabei auch jedes Jahr einen Betrag an die Charite, deren Drittmitteleinnahmen für Wissenschaft und Forschung sich auf 170 Millionen € beliefen in 2018 (Land, Bund, EU, Spenden, Stiftungen, Industrie), spendet, liest sich dann wieder ganz anders. Da erinnert der obige Satz dann plötzlich eher an die Mähr von der von Toyota bezahlten DUH. Wenn man dann in den Jahresberichten nachliest, waren es 40k€/Jahr, bei einem hoch siebenstelligen Jahresbudget…

Ich für meinen Teil bin nicht unglücklich über eine Vielzahl von Orten der Spitzenforschung in Deutschland, die entsprechend von solchen Stiftungen bedacht werden. Ich versuche allerdings auch nicht hineinzulesen, was nicht mal zwischen den Zeilen steht. Und es stünde da auch dann nicht, selbst wenn man selektiv eine jährliche Spende aus dem Zusammenhang reissen würde. Eigentlich.
Ich finde allerdings auch die Geschichte von Polio, Pocken, Masern, und was die „Impfmafia“ da sonst noch so verbrochen hat zu unseren Gunsten, eher erfreulich. Da bin ich vielleicht „anders“.

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Das mit den schmierinfektionen war von anfang an ein märchen… und hiess es nicht mal desinfizieren bringt eigtl. Nix