Wiegesagt viele Fachleute widersprechen dem eben. Diese sind aus allen Fachrichtungen und darunter sind auch viele Praktiker. Die Berichte die man in den Mainstream Medien liest sind alle gefärbt und beleuchten ausschließlich den Teil es Problems der ihrer Linie entspricht. Ich habe dies alles mehrfach und grade eben wieder verlinkt,
Das Virus ist gefährlich für manche und tödlich für sehr sehr wenige. Der Vergleich mit der Grippe kommt nicht von mir sondern von Fachleuten.
Was der Vergleich mit Trump und Konsortien soll, erschließt sich mir nicht. Die haben gar keine Argumente sondern handeln nach Bauchgefühl oder nach politischer Zielrichtung. Ich argumentierte rein nach wissenschaftlichen Daten und Fakten, die hierzulande großteils ignoriert werden. Such dir doch ein wissenschaftliches Statement raus und wir reden drüber. Ich bin aber auch im Gesundheitswesen und drum stimmt die ganze Panikmache ist dagegen kein Argument, oder soll als Gegenargument gelten, meine Frau arbeitet auch dort und sieht es wie ich?
Dem möchte ich widersprechen.
Die genaue Gefahr ist eben nicht klar, weder quantitativ (Letalität) noch qualitativ (z.B. Langzeitschäden).
Und die, die jetzt für mehr/schnellere Lockerungen bei uns sind, waren im März hier größtenteils für den Lockdown; unterscheiden sich also grundlegend von den populistischen Dummköpfen.
Zugeben, das Wort Wahrheit sollte man eigentlich lassen, ist dem Umstand geschuldet, dass die Gegenseite meint die Wahrheit gepachtet zu haben. Also nennen wir es derzeitige Daten und Faktenlage.
Wo ich mir gar nicht sicher bin, ob es tatsächlich schon vorbei ist mit dem Virus, so wie bei SARS oder ob es im Herbst wieder losgeht.
Natürlich fühlt man sich nicht gut damit, das Virus tötet, insbesondere auch Menschen bei denen man das Risiko kennt aber trotzdem unfähig ist etwas dagegen zu tun. Z.b. Altenheime. Das ist, neben der Arbeit der Presse, der eigentliche Skandal derzeit.
Nach den KAtegorien von @rais bin ich ein „Grauton“, und so war mein Gesamteindruck auch von den beiden Protagonisten geteilt. Habs nur einmal gehört, mir ist jetzt weder ein Highlight noch ein „Downlight“ bei Stürmer hängen geblieben.
Eher halt, dass von beiden nix neues kam.
Ok, wundert mich etwas, ich fand den Stürmer argumentativ ganz schwach, lief alles auf, gefährlicher killervirus und wenn jemand was anderes sagt ist er eigentlich kein Arzt, hinaus. Liegt aber evtl an meiner generellen Wahrnehmung der diskussionslage grade. Richtig geredet miteinander wird ja nicht.
Zunächst muss man mal sagen, dass ein Großteil der ca 60 Toten aus dem Gesundheitsbereich aufgrund ihres Berufes gestorben sind.
Da steckt schon eine große Tragik dahinter.
Ansonsten bedeutet die Zahl von 0,3% Letalität, dass bis zur evtl Durchseuchung in D (50-60 Mio) 150 bis 180.000 Tote zu beklagen sind.
Dafür braucht man im Straßenverkehr inwzischen 50 bis 60 Jahre.
Das rechtfertigt m.e. schon auch drastische Gegenmaßnahmen.
Wenn die Virenlast bei der Übertragung z.B. für den Verlauf eine Rollte spielt, helfen Abstand und vll sogar die Masken die Letalität zu senken.
Das entspricht meinem aktuellen Eindruck: wenn Stürmer auf die 1,8% der Princess Diamond verweist, wirst du das aufgrund des hohen Alters relativieren, usw
Wenn Schiffmann auf die Grippe verweist, klingelt bei mir: man kann zwei Viren nicht miteinander vergleichen…
So findet jeder „seinen“ Protagonisten gut oder nicht gut.
Für den Moment gibt es nix Neues.
Kann man so stehen lassen, daraus folgt aber auch die Erkenntnis, dass solange es keine Expertengruppen gibt die alle Aspekte abdecken und sich die Politik dann daran orientiert, es zu einer weiteren radikalisierung und Spaltung der Gesellschaft kommen wird und wir uns jeden Tag von einer Lösung die auf breite Akzeptanz stößt weiter entfernen.
Das les ich von dir jetzt zum zweiten Mal. Was war denn an dem Faktencheck so schlecht? Ich fand ihn rel aussagekrätig. Ja, die Antworten haben sich teilweise wiederholt und überschnitten, aber sie waren auch von verschiedenen Autoren.
Dazu muss ich sagen, dass ich mich außerhalb meines Berufs - da war’s viel genug! - nicht umfassend über alles informiert und außer hier im lf wenig darüber gelesen hab. Vllt. hast du da bessere/umfangreichere Informationen.
Aber, wie gesagt, ich fand den FC ziemlich gut zusammengefasst und sachlich. Was also war daran falsch?
Zu dir @beinhart1860: Ich glaube, du darfst dich nur mit einer haushaltsfremden Person treffen. Ausnahme wäre, wenn zwei der drei Personen verwandt oder in einer Beziehung wären, dann dürften es drei (oder sogar mehr) sein. Meine Tochter arbeitet gerade im Lkr M im ‚Corona-Bereich‘ und hat uns letztes WE genau erklärt, warum unser Familiengrillen rechtlich einwandfrei war. ;-)
Was ist überhaupt eine Quelle für jemanden wie Dich, der ja glaubt das wir hier in einer Scheindemokratie leben, in der die Politiker nur dazu da sind das Volk zu verarschen?
Dazu müsste man vielleicht auch untersuchen welche Sterblichkeiten im Gesundheitsbereich mit anderen Krankheitsbildern auftreten. Ich weiß es selbst nicht, würde aber auch nicht ausschließen dass andere Krankheitsbilder im Gesundheitsbereich ebenfalls Todesfälle provozieren. Welche Auswirkungen haben multirestente Keime in Krankenhäusern auf das dort arbeitende Personal?
Das Ergebnis könnte daher sein dass diese Berufsgruppe generell höher belastet ist, genauso wie man z.B. früher früher bei Piloten/Pilotinnen erhöhte Krebsraten diagnostiziert hat (ob das aktuell immer noch so ist weiß ich nicht).
Mir fehlt da nach wie vor eine Gegenuntersuchung, z.B. im Lebensmittelhandel. Diese Berufsgruppe war gerade am Anfang in einigen Regionen vermutlich einem erhöhtem Covid-19 Risiko ausgesetzt, ohne dass sie mit Plexiglasscheiben und Atemschutzmasken geschützt wurden. Erkranken die alle und man redet nicht darüber oder erkranken sie nicht und wenn das so ist dann würde ich gerne wissen warum. Wurde überhaupt mal ein einziges Lebensmittelgeschäft wegen einem Ausbruch beim Personal vorrübergehend geschlossen?
Leider hat z.B. das RKI, Helmholtz und Co. anscheinend kein Interesse an solchen Daten.
Warum?
Risikogruppen zu schützen, so schwer das auch ist, muss oberstes Ziel bleiben um Letalitäten zu senken. Die Anstrengungen müssen einfach erhöht werden z.B. durch wöchentliche Tests des Personals, gute Atemschutzmasken, verbesserte Hygiene. Wobei ich mir gerade in der Altenpflege ein generelles Umdenken wünschen würde.
Ich meine dass Abstandsregeln wenig kritisiert wurden. Nur die Erklärung der Politik wie das z.B. in einer vollen U-Bahn mit den 1,5m funktionieren soll, die blieb leider offen (und ist es eigentlich bis heute). Oder Aufzüge, Großraumbüros, Fitness Studios. Also im Fitness Studio meiner Tochter beträgt der Spindabstand 2cm und auf 60 Spindboxen kommen 8 Sitzplätze zum Umziehen. Dazu stehen die Geräte jetzt 1,5m auseinander. Es gibt aber Indizien dass bei schwerer sportlicher Betätigung größere Abstände erforderlich sein könnten, In den Studios welche jetzt wieder aufmachen verbietet man dafür das Duschen. Kratzt Du Dir da nicht auch an den Kopf aufgrund der krummen Logik?
Und was die Masken betrifft. Es gibt Konsens dass FFP2 Masken eine Schutzwirkung haben. Diese gibt es aber nach wie vor kaum zu kaufen. Ein Schal oder die lustige Löwenmaske mit welcher ich rumlaufe? Noch dazu dann keine Durchfeuchtung, spätestens alle 2h wechseln, jeden Tag waschen oder Einwegmasken verwenden. Tut mir leid aber ich kenne Niemanden der das konsequent durchzieht (mag es trotzdem geben). Noch dazu wurde die Maskenpflicht zu einer Zeit eingeführt als sich schon erste Städte infektionsfrei gemeldet hatten (ohne Maskenpflicht).
Gleichzeitig hat man dann z.B. in Fleischfabriken regelrechte Hotspots in denen oft 1/3 der Belegschaft infiziert ist. Um das zu erkennen braucht es dann oft Tippgeber. Warum? Müsste es nicht erhöhte Krankheitsraten geben, und wenn ja warum fällt das niemandem auf. Oder fällt es vielleicht auf aber unser System ist falsch weil es darauf setzt dass der Staat alles sieht und kontrolliert?
Angeblich werden in den Betrieben alle Hygienemaßnahmen eingehalten, was zumindest darauf hindeutet dass wir vielleicht teilweise mit völlig falschen Instrumenten arbeiten.
Ich sitze auf dem (leider sehr schattigen) Balkon und habe heute schon gelacht. Und nachdem ich auf den Hirschgarten schaue habe ich fast auch eine Art Biergarten. Was den Männertag betrifft. Da stört nicht unbedingt ein Virus sondern der Umstand dass ich kaum noch Alkohol trinken darf.
Aber Danke für den Aufmunterungsversuch, bin eigentlich ganz gut drauf, kann das aber vermutlich nicht so rüberbringen.
Ja, auch ich mache mir über manche Vorschrift und Regelung Gedanken und komme auch häufig zum Ergebnis, daß Manches wohl ziemlicher Schwachsinn ist.
Es ist wohl auch schwierig, wenn man jetzt allgemeingültige Empfehlungen geben würde, ohne dass nicht irgendjemand dabei einen Makel findet. Keine Ahnung, ob jetzt eine Maskenpflicht etwas eindämmt oder nicht. So wie es aussieht, schützt man wohl eher seinen Gegenüber als sich selbst. Wenns hilft ists ok, wenn nicht, dann hab ich mir auch keinen Zacken aus der Krone gebrochen.
Die Abstandsregel versuche ich so gut wie möglich einzuhalten. Tut mir jetzt auch nicht besonders weh. Vielleicht hilfts ja auch. Und ob eine Öffnung von Geschäften mit weniger als 800m2 im Gegensatz zur Schliessung von >800m2 sinnvoll ist, wagte ich auch zu bezweifeln. Gibt wahrscheinlich 1000 Gründe, dies oder jene Maßnahme anzuzweifeln.
ABER: einen Niedergang des Grundgesetzes wird das nicht sein. Die Erde ist trotzdem noch rund, und wir werden nicht von Echsenmenschen beherrscht.
Ob die Politik nun alles richtig gemacht hat, wage ich ebenso zu bezweifeln, wie daß sie alles falsch gemacht hat. Man weis es eben erst so richtig im Nachhinein. Ich traue aber z.B. einem Söder schon zu, daß er mit bestem Wissen und Gewissen versucht hat, Schaden abzuwenden und nicht nach „denen drück ich jetzt mal eins rein, damit die wissen, wer anschaft“ gehandelt zu haben. Und in meinem Bekanntenkreis wird ähnlich gedacht.
Man kann also über alles diskutieren, zumindest mit Leuten, die nicht ständig hinter Allem und Jedem eine böse Absicht vermuten. Oder glaubst du, daß die Politiker/Virologen mit solch einer Absicht handelten bwz. handeln?
Ich denke zwar, dass du meine Beiträge hier nicht oder zumindest nicht gerne liest Versuch es aber trotzdem mal, z.b. Damit.
Behauptung 4:
Die Kollateralschäden sind gravierender als die Folgen der Pandemie.
Am Anfang der Corona-Krise prophezeiten Skeptiker: „Man wird nicht einmal eine Erhöhung der Sterbezahlen sehen.“ Inzwischen ist die Erhöhung da, selbst im nur milde von der Pandemie getroffenen Deutschland. Für die ersten drei Aprilwochen wies das Statistische Bundesamt eine deutliche Übersterblichkeit aus – erheblich mehr Todesfälle also als im Durchschnitt der Vorjahre. Es starben 5294 Menschen „zu viel“, das ist ein Plus von rund zehn Prozent. Seit die Übersterblichkeit nicht mehr zu leugnen ist, hat sich die Argumentation der Skeptiker gewandelt. Sie lautet jetzt: „Die erhöhte Zahl der Todesfälle geht nicht auf das Coronavirus zurück. Sie ist die Folge des Lockdowns.“
Tatsächlich dürften nicht alle der mehr als 5000 Menschen direkt an Sars-CoV-2 gestorben sein. Die wirtschaftliche Rezession fordert ihre Opfer ebenso wie die psychische Belastung durch die Isolation und die Ängste vor Virus und Armut; Operationen und Krebsbehandlungen wurden verschoben, viele Menschen mieden den Besuch in der Klinik – selbst solche mit einem Herzinfarkt. All diese Entwicklungen führten und führen gewiss zu Todesfällen. Allerdings gab es etwa in Italien späte, dann aber sehr vergleichbare Maßnahmen zur Eindämmung von Sars-CoV-2 – und erheblich mehr Tote. Wie groß der Anteil der medizinischen und psychologischen Folgeschäden an der Übersterblichkeit sein wird, lässt sich frühestens im August 2021 feststellen. Dann erst wird das Statistische Bundesamt die Todesursachenstatistik für 2020 vorlegen. Bis dahin ist die Rückführung der Übersterblichkeit auf die Corona-Maßnahmen einfach nur: einseitige Interpretation. Christina Berndt
Was ich nicht kopieren konnte. Ist das plakative Falsch das noch dabei steht.
Wie auf dem ersten Blick zu erkennen, wird hier nichts widerlegt sondern es wird versucht es zu relativieren. Also ist das Wort falsch hierfür auch falsch.
Im einzelnen erster Absatz: die übersterblichkeit anhand eines Zeitraums vom 3 Wochen festzumachen ist hochgradig unseriös, wenn ich suche finde ich bestimmt einen Zeitraum der jedem Argument recht gibt, ich muss mir nur den richtigen Zeitraum und das richtige Land raussuchen.
Weiter gehts damit, dass die Dame behauptet die die Indirekten Todesfälle durch die Lockdown Maßnahmen seien am Ende sicher niedriger, als wenn man es entspannter angegangen wäre, wobei sie nichtmal einen Vergleichsmaßstab angibt. Also sowas wie, wir hätten es wie in Schweden gemacht, dann Todesfälle durch Covid 30.000 aber dafür ein weniger an Todesfällen durch Lockdown Maßnahmen von z.b. -20.000.
Sowas kommt da aber nicht vor. Wieso? Weil es solche Zahlen nicht geben kann. Es gibt nur Gutachten die bereits jetzt zu dem Ergebnis kommen, dass die kollaterlaschäden jetzt schon schwerer wiegen als die erwartbare Zahl an Toten durch covid19. Darauf geht sie aber nicht ein, sondern sagt lapidar, am Ende kommt sicher raus, dass ich mit meinem Gerate recht habe und falls doch nicht macht es auch nix, weil bis dahin kann man zumindest allen die das behaupten sagen, nix gwiess weiß man nicht.
Findest du so geht ein Faktencheck?
Das gestehe ich ihm sogar zu. Das ist auch das mindeste was man von Politik erwarten kann. Was ich kritisiere ist was ganz anderes, nämlich dass er es spätestens jetzt besser wissen muss oder müsste, weil er weiter die Pflicht hat Schaden abzuwenden, jetzt aber fügt er durch sein Verhalten mehr Schaden zu als er verhindert.
Es wird doch schon längst gehandelt? Schulen öffnen, Kitas öffnen, Geschäfte sind offen, Kneipenbesuch möglich usw. usf.
Vorsichtshalber gehts halt nicht von heute auf morgen, sondern schrittweise. Einfach um es beobachten zu können, was passiert. Kann da nichts Verwerfliches finden.