Dazu brauchts keine Einkaufswagen, Zettel reichen da auch, wie es bei uns im Hornbach
praktiziert wurde. Wenn ich nix kaufe, steh ich mit dem Wagen ewig an der Kasse, im Dehner hab ich ihn einfach stehen lassen u. bin gegangen ,weil’s mir zu doof war.
Das ist richtig. Die ganze Wahrheit ist aber, dass wir die Maskenpflicht für alle zusammen mit einer schrittweisen Öffnung eingeführt haben. Quasi als Kompensation des wieder erhöhten Risikos. Insofern vielleicht etwas spät, aber durchaus sinnvoll. In kritischen Bereichen wie Krankenhäusern und Altenheimen hat ja vorher schon jeder Maske getragen soweit möglich.
Dann lass doch alle an diesen Informationen teilhaben?
PS: Die Mehrzahl der Links dürfte eher zum Rubikon oder zu den Nachdenkseiten gegangen sein aber gefühlt war es Ken Jebsen bzw. KenFM.
Kann ich nicht, da ich selbst kein Arzt bin. Ich dachte nur, es wäre eine gute Idee mit tatsächlich Betroffenen zu sprechen, wenn man der Systempresse schon nicht glaubt.
Die „Systempresse“ fällt ja nicht unbedingt durch lügen auf sondern durch weglassen und unterdrücken von unerwünschten Meinungen. Was gewünscht oder unerwünscht ist bestimmen die Sender selbst. Ausnahmen bestätigen die Regel (u.a. kann ich mich an zwei Lanz Sendungen sowie eine sehr gute Arte Doku über Schweden erinnern). Auch gibt es zwei ältere, inzwischen unfreiwillig komische Quer Anekdoten.
Es ist daher nicht unbedingt eine Frage von glauben sondern woher man die Informationen bekommt um ein komplettes Bild der Situation zu bekommen (wenn man denn der Meinung ist dass etwas fehlt).
Ein Arzt einer Intensivstation in Frankfurt wurde hier schon mindestens zweimal verlinkt. Es handelt sich um ein Artikelserie der FAZ und es wird 14-tägig berichtet was dort passiert. Ich fand die ersten 2 Berichte eher unspektakulär.
Und was die Betroffenen betrifft. Die sollte es ja eigentlich gar nicht geben so perfekt wie wir das managen. Es ist ja nicht so dass der Schindluder gerade Bundesgesundheitsminister ist.
@Christian78 Das ist ja das Problem. Die eigentlichen Betroffenen der Krankheit werden immer nur als Einzelfälle abgestempelt. Egal was man da schreibt, ist alles nur Einzelfall und persönliches Schicksal. Dafür werden hier lieber Statistiken, Studien die eh kaum jemand begreift, usw. in den Ring geworfen und persönliche Eitelkeiten ausgelebt.
Das warum wir sowas machen, warum die Lockerungen nur langsam voran gehen, und weshalb sich so viele Leut mal aus Empathie selbst einschränken, wird hier komplett ausgeblendet. Es wird nur mit Zahlen gespielt.
Der beim Kaufland ist automatisch. Hände rein, Desinfektionsmittel wird draufgesprüht, verreiben muss man halt. Aber ist eh egal, nutzt eh niemand. Hauptsache d’Sturmhaube ist auf als Mundschutz ;-)
Meiner Meinung nach gibt es keine „Systempresse“.
Zumindest in Deutschland nicht.
Ich lese täglich die SZ, da fühl ich mich gut aufgehoben.
Große Meinungsvielfalt!
Wozu zählst denn die Bild?
Ist das Systempresse?
Die führen täglich Krieg gegen Drosten.
Also was ist tatsächlich Systempresse?
Laut neuesten Zahlen vom RKI nur noch 1,48% Infizierte. Bei einer „false-positive“ Rate von ca 1,4% könnte das noch weniger tatsächlich positive ergeben als je zuvor.
Aber gut, die Hoffnung auf das Ende der Einschränkungen habe ich eh bereits aufgegeben, weniger als die aktuell ca 8000 Infizierten wird es wohl kaum noch werden, fraglich wie da die Verfassungsgerichte eine Verhältnismäßigkeit sehen, bei 99,99 gesunden innerhalb der Bevölkerung.
Ich bin ja nicht so in dem Thema, wer jetzt der beste Experte ist. Aber ist es nicht absurd, dass ein Wissenschaftler einen Podcast betreibt, anstatt dass er wissenschaftlich forscht? Das soll jetzt gar nicht gegen den Herrn Drosten gehen, weil er ja beileibe nicht der einzige ist, der sich in der Öffentlichkeit durchaus zu positionieren weiß.
Da bin ich aber froh, dass es außer mir noch andere gibt, die so altmodisch sind zu glauben, der geeignete Arbeitsplatz für einen Virologen wäre ein Labor und nicht ein Fernsehstudio.
Als Mensch spielen für mich Einzelschicksale eine Riesenrolle. Als Politiker und Entscheidungsträger erwarte ich aber, dass ich Entscheidungen treffe losgelöst von Einzelschicksalen.
Vorneweg, ich persönlich glaube nicht so recht an den Effekt der Maske. V.a. aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen, dass Menschen in meinem Umfeld den notwendigen Mindestabstand mit Maske auf 1,5cm wohl datieren anstatt 1,5m.
Rein vom Effekt her war die de facto gleichzeitig eingeführte Maskenpflicht zusammen mit den Lockerungen natürlich eine Nebelkerze zum Quadrat. Da es wohl 2 entgegengesetzte Effekte sind, wird es statistisch unglaublich schwer diese voneinander zu trennen.
Was ist dann daran falsch, dass man erleichtert und öffnet, aber erst man schritt für schritt beobachtetet, was jede Lockerung bringt? Dauert halt a bissl, bei einem Virus, der 14 Tage toben kann…
Und weil man ja nix genaues weis, sind die 14 Tage auch spekuliert. Gibt genug Leute, die nach 5 Wochen noch infektiös sind. Aber das sind halt auch Einzelfälle. Bis sie gegenüber sitzen.
Damit unterstellst Du ja unterschwellig, dass die Medien von etwas „höherem“ gesteuert werden. Ansonsten wäre es bei der Vielzahl an Medienschaffenden eher unwahrscheinlich, dass alle zufällig ähnlich berichten. Wer das sein soll, nennst Du nicht. Und schon bist Du wieder in Ecke der Verschwörungstheoretiker.
Und da Du ja auch immer provokante Fragen stellst :). Ist es nicht so, dass zur Flüchtlingskrise ebenso einige von einer gleichgeschalteten Presse fabuliert haben, weil sie ihre Positionen nicht vertreten sahen? Und ist es nicht auch so, dass es da eine große Schnittmenge zu denen gibt, die sich heute wieder abgehängt fühlen (mir ist klar, dass Du da nicht dazugehörst)? Vielleicht liegt das einfach daran, dass deren Positionen falsch sind.
Das ist aber auch eine Wechselwirkung. Es gibt, naheliegend ein enorm großes Interesse der Öffentlichkeit zu diesem Thema. Würde sich ein Drosten dem verschließen, würden enstprechend andere dazu befragt werden.
Drosten gilt als einer der weltweit führenden Experten in Sachen SARS/Corona Viren. Das war schon vor SarsCov2 so. Und er ist in Deutschland, von daher naheliegend dass er bei uns im besonderen Maße gefragt wird. Das mit dem Podcast finde ich sogar eine gute Lösung. Er macht das jetzt seit Wochen eh nur noch 2x die Woche. Nach eigenen Angaben erspart es sich dadurch viel Zeit mit Einzelinterviews. Er wird von der Presse auch schon früh morgens aus dem Bett geholt. Das ist dann seine Realität.
Ansonsten hat er nach eigenen Angaben schon so einen ca. 16 Stunden Job. Tagsüber Charite, abends liest er Studien bis Mitternacht.
PS: hat nichts mit euren vorgeschriebenen Beitragen zu tun, aber will ich noch los werden. Die Bild-Aktion ist unter aller Sau. Sie hetzen die Stammtische auf. Das machen sie, nachdem Drosten bereits Mordrohungen bekommen hat und Bilder von ihm mit Mengele aufgehängt werden.