Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

Beleidigt habe ich den Schweinfurter doch garnicht. Ganz weit oben im Thread hat er doch selber kund getan, die Matura zu haben. Das ist zugegebenermaßen schon eine Leistung die Anerkennung verdient, ohne Zweifel.

Die sich immer wiederholenden Parolen vom Schweinfurter sind einfach zu lesen, das gelingt selbst mir mit Mittlerer Reife.

Er will doch nur Eines: dass die Stadien wieder voll mit Zuschauern sind. Wer will das nicht, ich doch auch.

Aber er will mit dem Kopf durch die Wand. Wir werden uns gedulden müssen, ich auch. Das geht nicht über Nacht. Zudem wenn es in den Herbst geht, schon garnicht.

Ich versuchte ihm doch nur die Augen zu öffnen, seinen Blick über Deutschland zu werfen…macht er nicht.

Aber ich verstehe seine Ansagen - leicht und flockig -und weiss, was er will. Auch wenn ich das nicht immer teile.

Schwieriger wird es beim Fredgott, seine auch immer wieder kehrenden linksgedrehten Dogmen sind schwer zu lesen, oft sehr schwer verständlich, fast unverdaulich und kaum zu ertragen. Wobei er sich doch oft selbst widerspricht. Oder wiederspricht? Dazu braucht man ganz sicher die mir fehlende Matura :slight_smile:

Ich will dir noch eine persönliche Geschichte nahebringen. 2014 gabs im Pflegeheim meiner Mutter eine schwere Grippe. Auch meine Mam hats erwischt und genau genommen ist sie danach nicht wieder auf die Beine gekommen und 2 Jahre später gestorben. In diesen 4 Wochen Grippe sind in dem Heim mit 150 Bewohnern 4 gestorben. Ja, sie waren alt und hatten Vorerkrankungen. Sind die Deiner Meinung nach an der Grippe gestorben oder an den Vorerkranken. 4 von 150 sind 0,6%, wobei natürlich nicht alle der 150 erkrankt sind. Beim SARS-Virus haben wir in Deutschland 9000 Tote von 190000 Infizierten. Das sind 4,7 %. In Deiner Argumentation ist das hinzunehmen bzw. gemäß „Survival of the fittest“ packen die’s dann hallt nimmer und müssen sterben. Das klingt verdammt nach einer Zeit, wo man aus Ideolgie heraus entschieden hat, wer leben darf und bei wem’s nicht so wichtig ist. Und da komme ich zu dem Punkt, warum unser Politiker (mMn zu Recht) so extrem vorsichtig sind. Keiner will solche Entscheidungen treffen bzw. nachgesagt bekommen, dass aufgrund ihrer Entscheidungen die Seuche sich ausgebreitet hat. Die Wirtschaft ist zum Glück noch keine Ideologie und es wäre eh besser wenn mehr Entscheidungen nach ethischen Gesichtspunkten getroffen werden würden.
Nochmal möchte ich klar sagen, dass die durch viele Deiner Posts durchscheinende Ethik nicht meine Ethik ist und ich wünsche Dir dass Du nicht wie ich vor 3 Jahren als sonst völlig Gesunder über Nacht ein Asthma entwickelst, wegen dem ich jetzt überlege ob ich bei einer Infektion Risikopatient wäre, der darauf angewiesen wäre, das es freie Intensivbetten gibt.
Und nochmal mein Beispiel von oben. Wenn wir jetzt wieder ins Stadion dürften, weil nach Deiner Meinung das nur ein Schnupfen ist, würdest Du bei 1000 Löwenfans mit Vorerkranken riskieren, dass sich zwischen 6 (0,6%)und 47 (4,7) sagen wir mal nach 10 Heimspielen nicht mehr unter uns sind. Ich will das nicht!

eben grade nicht, ich hab das schon 100 mal versucht zu erklären. Infiziert sind nicht nur die, die man per Test erwischt sondern viel mehr. In Ischgl 42%, wobei das auch nicht stimmt, weil die Antikörpertests sehr unzuverlässig sind und viele falsch negative anzeigen. Dazu hatte ich auch was verlinkt und heute erst wieder was dazu gelesen.

Mir ist kein Konzept bekannt welches nicht versucht Risikogruppen zu schützen, vielleicht außer Bolsonaros Schnupfentheorie. Survival of the fittest Vergleiche hinken daher meiner Meinung nach mindestens ein wenig.
Wer allerdings zur Zeit zu einer Risikogruppe gehört und noch berufstätig ist muss trotzdem seiner Tätigkeit nachgehen. Es gibt zum Beispiel etliche Gerichte welche im Eilverfahren Klagen von Lehrkräften abgewiesen haben.
Begründung: Wer sich für einen Beruf mit Kindern entschieden hat weiß dass er wegen Kontakt mit Kindern und Jugendlichen erkranken kann. Das ist dann eben Pech.

Stimmt nicht ganz. Das Problem sind die falsch Positiven Ergebnisse ausgelöst durch geringe Prävalenz. Daher ist mir nicht ganz klar, wie das Ergebnis der Ischgl-Studie einzuschätzen ist.

„Ein systematischer Review, der 957 negativ getestete Personen durch einen wiederholten Abstrich überprüfte, fand in den 5 Einzelstudien eine Rate initial falsch-negativer Ergebnisse zwischen 2 % und 29 %. Das entspricht einer „effektiven“ Sensitivität der Tests zwischen 71 % und 98 % (4). Bei dieser niedrigen Sensitivität und moderaten Spezifität habe ein positiver PCR-Test auf SARS-CoV-2 mehr Gewicht als ein negatives Resultat, betonen die Autoren im BMJ. Umgekehrt solle man sich bei einem Patienten mit verdächtigen Symptomen niemals auf ein einziges negatives Testergebnis verlassen.“

Meine Güte, schon wieder nix verstanden. Deine Studie bezieht sich auf PCR-Tests (Rachenabstrich bei aktiver Infektion), nicht auf Antikörpertests (Bluttest nach Abklingen der Infektion).

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stimmt, zu den Antikörpertests hatte ich die Studie auch schon verlinkt.
Sollte zeigen, dass wir es mit einem einzigen Evidenzfiasko zu tun haben, wir haben kaum belastbare Zahlen und die die es gibt deuten eindeutig in eine Richtung, wir machen aber genau das Gegenteil von dem was diese Zahlen sagen.

Ja, aber auch die hast Du nicht verstanden. Es ist einfach schwierig, wenn alle Deine Annahmen und Schlussfolgerungen auf falsch verstandenen Studien und Zahlen beruhen. Da kannst es eigentlich auch bleiben lassen.

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stimmt du hast recht, die Tests sind super…

Ich finde, dass es nicht so gefährlich ist, aber man sollte sich schon schützen.

Ich stolpere gerade über diesen Beitrag.

DANKE. VIELEN HERZLICHEN DANK.

Ich habe ihn gelesen und mich dann simultan so heftig bewegt und den Kaffee verschluckt, daß ich mein Hemd, meine Hose und meinen Schreibtisch versaut habe.

Das ist Weltklasse.

Bist Du sicher´, dass Du von Ischgl, einen Corona-Ansteckungs-Hotspot, wo man auf nichts geachtet hat, um ja „s’Geschääääft neeeed zu verlieeern“, auf die ganze Bundesrepublik hochrechnen kannst?

die 42% (oder mehr weil Test ungenau) die es dort hatten sicher nicht, aber die 80% die symtomfrei sind schon. Also haben es auch hierzulande 80% der Infizierten symptomfrei durchgemacht.
Da hätte ich gern eine Erklärung dafür. Wieso sind das soviele? Wieso wird ein Virus das angeblich so gefährlich ist und soviel Tote verursacht, wenn man nix dagegen macht, bei 80% nicht mal bemerkt? Also ich finde das komisch du nicht? Meine Erklärung habe ich die versucht nahezubringen, aber evtl hast du ja eine andere.

Aber es gibt Schutzkonzepte für Behörden und alle möglichen sonstigen Einrichtungen. Ich sitze selber hinter einer Plexiglaswand. Nur was bringen die, wenn z.B.auf dem Weg dahin im ÖPNV nix ist.

Ich hab das kund getan weil du so provokant danach gefragt hast…

Mir geht es nicht nur um die Stadien sondern das ganze gesellschaftliche Leben

Die meisten Infektionen gibt es immernoch dort wo einschränkungen des gesellschaftlichen lebens nix bringen. Altenheime fleischfabriken etc.

Wenn wir ein „Evidenzfiasko“ haben, wissen wir (fast) nichts. Woher weißt du dann, welche Maßnahmen richtig und welche falsch waren bzw. sind?
Offenbar sind sich die Experten unsicher und uneinig, welche Zahlen „belastbar“ sind und welche nicht. Woher weißt du dann, in welche „Richtung“ die Ergebnisse „deuten“?

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Die Tests sind halt so gut, wie es in der kurzen Entwicklungszeit möglich war. Herauszufinden, welche Tests am ehesten richtige Ergebnisse liefern und wie man diese dann auch richtig interpretieren muss ist Aufgabe der Medizin und Wissenschaft. Was dabei herauskommt, wenn diese Bewertung irgendwelche Internet-Schlaumeier vornehmen, hast Du ja mehrmals eindrucksvoll bewiesen.

Weil dort wo mal konkret Zahlen auftauchen und wissenschaftlich untersucht wird. Alles in eine Richtung deutet. Ischgl ja nun auch wieder.
Außerdem kann man längst an praktischen Beispielen studieren ob Lockerungen tatsächlich ein signifikantes mehr an Todeszahlen bedeuten. Einigkeit sollte insofern herrschen, dass alles was unterhalb einer Grippelwelle ist, auch akzeptabel ist. Siehe die Schulöffnungen in anderen Ländern, nix is passiert, Leben ohne oder fast ohne Maske in anderen Ländern, auch kein Problem. Demos hier mit Zehntausenden, war da nicht der Weltuntergang angekündigt?
Für mich ist auch klar, dass wir eine Pandemie die diese Maßnahmen rechtfertigen bei den wenigen Infizierten nun wirklich nicht mehr haben. Großveranstaltungen im Innenbereichen derweil noch zu verbieten würde ich mir grade noch eingehen lassen, ansonsten ist jeder eigenverantwortlich.
Wenn ich Angst habe, gibts inzwischen Masken genug, auch sichere, wenn ich keine habe darf ich wieder tun und lassen was ich will.

Ich bin nicht nur im Internet schlau, liegt evtl daran, dass ich nicht nur ein SZ Abo hab und meine dann bin ich informiert.
Wenn man zugibt, dass die Tests schlecht sind, sollte man sich evtl Fragen ob man darauf Politik aufbaut, Politik die wohlgemerkt meint immer noch Grundrechte beschränken zu müssen.

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