Nein, müssen sie definitiv nicht. Man kann doch nicht einfach isoliert irgendwelche Zahlen hernehmen und für sich interpretieren. Schau Dir doch mal die Anzahl der Proben/Woche an. Das ist einfach eine sehr geringe Anzahl (zwischen 35 und 66). Ausserdem wurden nicht alle Proben auf COVID-19 getestet. Steht aber doch eigentlich beides bei der Tabelle dabei. Wieso blendet Ihr diese Fakten einfach aus? Dazu kommen Effekte wie von @JohnSausage beschrieben und die Tatsache, dass tatsächlich viele Praxen keine COVID-19-Abstriche vorgenommen haben.
Und nochmal mit gesundem Menschenverstand: 27.000 nachweislich Positive in der COVID-19-Statistik von KW15 stehen einem (!!!) positiven Test innerhalb von 6 Wochen in einer Influenza-Statistik gegenüber. Beide vom selben Institut herausgegeben.
Dafür braucht man keine dubiosen Quellen, es gibt auch offizielle Zahlen. Ist ja nicht so, dass hier irgendetwas geheimgehalten wird.
Das mache ich nicht und gegen den Vorwurf wehre ich mich vehement. Ich zeige ihm nur deutlich auf, dass diese Zahlen nicht für seine wilden Theorien zu gebrauchen sind. Da er seine Weisheiten zu einem großen Teil auf diesen falsch verstandenen Zahlen aufbaut, kann er die auch gleich in die Tonne treten.
Genau, die 20 Millionen COVID-17 -Toten (kein Lockdown) haben die Marsmännchen verschwinden lassen. Oder haben wir den Lockdown gar nicht gemerkt, weil wir eh keine Grundrechte mehr haben?
Also manchmal…
sind ja mehrere Studien dazu, bestätigt die Aussage von Wodag und Co. gleich zu Anfang dieser „Krise“.
Motto Ich brauch ne Seuche, mach mir bitte einen Test dazu. Blöd ist halt wenns rauskommt das das eigentlich alter Käse in neuem Gewand ist.
Das ist sogar auf mehreren Ebenen richtig. Die oftmals angeführte false positive rate (es schwirren ja Zahlen bis knapp 50% herum) ließe alleine schon einen wesentlich höheren Anteil vermuten, gerade bei dieser heterogenen Lage der Probenentnahme.
Ich würde sagen, andersrum wird ein Schuh daraus. Natürlich, wenn man die Suppe schon da hat kann man sie auch noch durch einen Test auf Sars-Cov-2 jagen. Aber in der übergroßen Mehrheit wurden jene, die aufgrund ihrer Symptome als COVID-19-Risikofälle einzustufen sind, entweder am Telefon oder notfalls bei der Anmeldung in der Praxis gleich separiert. Theoretisch übrig bleiben also noch die, deren Symptomatik nicht eindeutig genug auf COVID-19 passt, sowie Ärzte, die es bei der Separierung nicht so genau genommen haben. Auch das darf man durchaus ja mit berücksichtigen. Problem bleibt trotzdem aus meiner Sicht, dass diese Zahlen sich nicht mit dem Vorwurf der großen FPR-Unsicherheit decken lassen.
Schließe ich mich an, allem Unmut zum Trotz.
In diesem Narrativ passen aber einige Dinge nicht zusammen. Wir sehen ja an der Entwicklung, z.B. in Bergamo, Brasilien oder in Teilen der USA, dass ein unvorbereitetes Aufeinandertreffen von Sars-Cov-2 und immunologisch naiver Bevölkerung recht flott auffällig wird, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Je nachdem, wie „2019“ ausgelegt wird (Dezember würde jetzt ja kaum jemand überraschen), kann man also vielleicht sporadische Fremdeintragung in Betracht ziehen.
Beim besten Willen nicht vorstellen kann ich mir aber, dass es dort längere Infektionsketten gab oder es gar eine unterschwellige Verbreitung gegeben hätte, ohne dass diese aufgefallen wären.
Es gibt doch bisher nichtmal 20 Mio. testierte Covid-19 Infizierte, geschweige denn Tote. Mit was für Argumenten arbeitest Du eigentlich? Ich habe zwei Quellen zitiert, darunter die Tagesschau, und Fragen gestellt. Man kann ja grundsätzlich alles ablehnen was einem nicht gefällt, aber das wird halt argumentiv dann oft eher dürftig.
Jeder sollte wissen dass wir 2018 eine außergewöhnlich hohe Übersterblichkeit hatten, welche im Nachhinein der Grippe zugeschoben wurde. So wie jedes Jahr eben diejenigen die Grippetoten sind die „zuviel“ gestorben sind. Ich finde im übrigen dieses System alles andere als optimal, auch weil es gefühlt anscheinend keinerlei Frühwarnsystem enthält.
Behaupte ich dass das 2018 jetzt automatisch Covid Tote sind?
Nein, das möchte ich nicht behaupten. Dazu weiß ich viel zu wenig. ich glaube auch nicht an eine große Weltverschwörung. Alleine Donald Trump wäre schon viel zu eitel um seinen Wahlsieg irgendeinem geheimen Ziel unterzuordnen. Ich kenne die absolute Wahrheit nicht.
JohnSausage hat sich meiner Meinung nach mehr Mühe gegeben. Ich weiß auch gar nicht wo immer die Aggressivität herkommt!? Das ist doch ein Internetforum und es geht nichtmal um Fußball. Da kann man sich doch mal ein wenig locker machen.
Richtig, die Antwort hätte ich mir in der Form sparen können. Das war auch nicht als Argument gedacht, wie an den Marsmännchen unschwer zu erkennen.
Weiter oben habe ich Dir eine Menge stichhaltiger Argumente geliefert. Dass Du als einziges auf die Übertreibung eingehst und damit versuchst, den Rest meiner Argumente in ein schiefes Licht zu rücken, ist ebenso nicht die feine Englische. Aggressiv wurde ich ebenfalls nicht.
Wo steht denn dass ich das jemals geglaubt habe? Meiner Meinung nach läufst Du mit einer vorgefertigten Meinung durch die Gegend und die drückst Du dann jemandem aufs Auge, völlig egal ob es gerade passt oder nicht.
Rein statistisch betrachtet könnte man tatsächlich argumentieren dass mehr als 1.000 Proben repräsentativ sind. So arbeitet man schliesslich auch bei Umfragen. Aber darum geht es mir doch gar nicht. Ich würde einfach höhere Infektionszahlen erwarten. Punkt. Da kommt nichts mehr. Keine Verschwörungstheorie, keine absolute Wahrheit sondern einfach eine Frage auf die ich aktuell keine Antwort habe. Und deshalb finde ich die Statistik interessant und durch die Ergänzungen und die direkte Verlinkung, auch von Dir, wurde es nur besser und nicht schlechter.
Und Deine stichhaltigen Argumente versuchen meiner Meinung nach Dinge zu belegen welche ich nie behauptet habe. Daher tue ich auch schwer drauf einzugehen oder eine Gegenrede zu starten.
Nein, eben nicht. Die Daten sind vielleicht repräsentativ für Influenza, nicht aber für COVID-19. Wenn ich bei einer Umfrage bei einem Teil der Befragten einfach eine Frage weglasse, ist sie für diese Frage im Gesamtkontext nicht mehr repräsentativ.
Unsinn.
Mit Deppen ist es schwer zu diskutieren. Egal ob links, rechts oder was auch immer.
Dein Kommentar hingegen ist eindeutig und regt mich mehr auf, als alle Corona-Kommentare vom Luder zusammen.
Ich habe gar nicht behauptet dass die Zahlen repräsentativ sind sondern nur versucht eine Erklärung zu finden warum man das so sehen könnte. Und wenn ich es behauptet haben sollte war es ein Fehler meinerseits. Damit möchte ich es aber auch von meiner Seite beenden weil es für jeden der hier liest und schreibt nur ermüdend sein kann. Es artet ja eh schon wieder aus.
Wir sollten nun mal ernsthaft über das eigentliche Thema diskutieren.
Aktuelle Zahlen - Tote pro 100 000
Grossbritannien 60
Italien 58
Schweden 52
Frankreich 42
USA 40
Chile 30
Peru 30
Brasilien 28
Mexico 21
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,
.Deutschland 11
Der Schwedische Weg sticht heraus, war wohl ne Sackgasse.
Abzuwarten, was sich in Süd-Afrika, dem Rest Afrikas, Pakistan, Bangladesh und ähnlichen Ländern noch tut. Dort liegen die Zahlen tatsächlich höher, weil zum Teil nicht getestet und eher schlechtes Gesundheitsmanagement vorhanden…man wird sehen
Bei uns in Germany alles richtig gemacht.
Danke an die Politik, die Wirtschaft und natürlich an Euch alle hier und die Bevölkerung sowieso…
Was meinst Du mit „Schwedischem Weg“ zu meinen?
Bislang wissen wir vor allem, dass das deutsche Gesundheitssystem (dank der zu langsamen „Effizienzsteigerung“) vergleichsweise große Reserven hatte und Reaktionen von ziemlich drastischer Art hier eine geringe Sterblichkeit hervorscheinen lassen.
Ob das der richtige Weg war und die Lobhudelei verdient, kann man erst retrospektiv beantworten. Wenn die Plage, die Pandemie vorüber ist, dann ist eine Aufarbeitung und Bewertung möglich.
Stand jetzt kann man überhaupt nichts sagen. Wenn z.B. keine Impfung je kommen wird, was wir jetzt ja noch gar nicht absehen können, dann hat gerade Schweden vielleicht auch viel richtig gemacht, weil es jetzt schon eine höhere Infiziertenrate hat. Sofern damit eine langfristige Immunisierung einhergeht, was man auch wieder nicht weiß.
Und vehement ablehnen möchte ich explizit „alles richtig gemacht“ - nein, das definitiv nicht. Es wurden Fehler gemacht. Mit ziemlicher Sicherheit sogar viele. Einige werden sich gegenseitig aufgehoben haben, andere fallen nicht besonders ins Gewicht. Manche werden nie auffallen, andere werden den Lynchmob auf den Plan rufen, aus welcher Ecke auch immer. Aber Fehlerfreiheit braucht in einer solchen Situation mit 100prozentiger Sicherheit NIEMAND für sich zu proklamieren.
Richtig. Und ich habe Dir erklärt, wieso man das nicht so sehen könnte. Ziemlich hinterfotziger Diskussionsstil übrigens. Natürlich suggerierst Du durch deine subtile Fragerei, dass die Zahlen irgendeine Relevanz hätten. Für mich von daher gerne auch beendet.