Weil ihr an Auswirkungen einer Grippe denkt. Im Zusammenhang wie „schlimm“ oder eben weniger schlimm das dann ist, im Vergleich wie z.B. Malaria oder gar Ebola. Aber darum geht es nicht.
Es geht aber um das Risiko der Überforderung des Gesundheitssystems. Unseres, oder dem in anderen Ländern. Es gibt keinen Impfstoff, es gibt kein Therapeutikum. Das Gesundheitspersonal ist nicht geschützt. Patienten mit einem schweren Verlauf, müssen mit weit höhehrem Aufwand versorgt werden. Solange das zahlenmäßig im jetzigen Bereich läuft, kein Problem. Ist für uns und viele Länder leicht zu handeln.
Aber es geht hier um Worst Case Betrachtungen. Und die muss ich im Krisenmanagement mit einbeziehen. Es gilt also zu vermeiden, das z.B. mehere Millionen gleichzeitig, wichtig es geht hier um gleichzeitig! infiziert sind. Weil dann ein Teil von zig tausend Patienten dabei sind, die einen schweren Verlauf haben. Ein Intensivbett benötigen. Und das kann kein Gesundheitssystem leisten.
Und deshalb versucht man jetzt die Ausbreitung zu verlangsamen. Damit es nicht zu viele Patienten zur gleichen Zeit hat. Sowie es eben die Chinesen gemacht haben. Die allerdings mit sehr drastischen Maßnahmen. China Style. Bei uns wird das eh schon sehr „Western-Ego-Style“ gehandhabt.
Danke dir, endlich mal vernünftige Informationen. Zugegebenermaßen habe ich mich auch nicht informiert, je weniger man von sowas liest und hört desto besser für die Psyche mMn.
Ich gehe davon aus, dass ich kommende Woche keinen Aussendienst mehr machen kann (man wird keine Termine bekommen) - man muss jetzt schon Formulare ausfüllen, in welchen Ländern man in den letzten Wochen war, um Einlass beim Kunden zu bekommen.
In zwei Wochen machen die Deutschland ebenso zu, wie es jetzt in Italien ist. Vielleicht ist Österreich ein wenig eher dran. Zusammen mit Frankreich steht dann die EU komplett still.
Es wird gut für die Luft sein und ganz Europa hat dann Zeit, sich wieder auf die wesentlichen Werte zu konzentreien.
Danke, Ebersberger! Genau deshalb ist es wichtig, dass die typischen deutschen Politiker in Abstimmung mit bestens qualifizierten Experten Maßnahmen diskutieren und ergreifen. Weder die Möglichkeit, alles selbst zu entscheiden, noch eine hermetische Abriegelung können die Lösung sein. Leider versteht nicht jeder, dass viele Dinge nicht ganz so einfach sind, das gilt nicht nur bei diesem Thema.
Warum lässt man die Verantwortung für Maßnahmen stand jetzt bei den Bundesländern?
Kann doch nicht sein, dass man Corona in Berlin anders gehandhabt wird als in Hessen oder Bayern.
Inkonsequent sie man sie kennt, unser Berufspolitiker.
So ist das. Solange kein Nationaler Krisenstab mit den entsprechenden Befugnissen ausgestattet wurde, werden die Entscheidungen von den Behörden der einzelnen Bundesländer vor Ort getroffen. So läuft das im Föderalismus…
Du bist doch der, der blockt!
Du bist der, der nicht auf Argumente eingeht!
Ich kann dir nur versichern, dass ich mich sehr intensiv mit dem Thema beschäftige, dass ich für verantwortliches Handeln bin, hab jetzt als Rentner seit August auch sehr viel Zeit zu lesen, zB täglich SZ.
Ich bilde mir auf Grund meiner Lebenserfahrung und auf Grund der Beobachtungen eine Meinung und bin auch bereit diese zu korrigieren, wenn ich neue Infos und Argumente bekomme.
Du unterstellst gerne Leuten, die der Meinung sind, die Fußballspiele sollten normal stattfinden, Egoismus und Leben nach dem Lustprinzip und einen Mangel an Bereitschaft auf etwas zu verzichten. Das trifft aber auf mich nicht zu.
Bei Corona braucht es meiner Meinung nach eine Portion Gelassenheit und eine klare Strategie.
Beides finde ich im Moment recht wenig.
Ich sehe die deutschen Politiker da im Moment sehr kritisch.
die Kapazitäten an Intensivbetten sind begrenzt
daraus folgt für jeden Virologen und Pandemieforscher 4. die Infektionsraten sind soweit wie möglich einzugrenzen um Zeit für 1, 2 und 3 zu haben.
bei Fussballspielen befinden sich viele Leute auf engstem Raum, dadruch werden weitere Virenschleudern auf den Rest der Menschen lösgeslassen die dann auch Alte und Kranke infizieren die daran sterben.
Fussball ist Freizeitspass und was anderes als wenn Leute die UBahn benutzen um zur Arbeit zu kommen, dort müssen sie hin zu Fussballspielen muss kein Mensch. Neben dem Fussball sind alle anderen Veranstaltungen über 1.000 Leuten auch abgesagt und all diese Leute fahren dann auch nicht mehr ÖPNV was wiederum gut ist.
macht man das alles nicht, steigen die Infizierten und Toten wie in Italien. Frage willst du das nur weil du dann weiter Fussball schaun kannst?
Falls ja bist du für mich ein Egoist vor dem Herren Punkt!
Ich hab doch meine Argumente schon mehrmals dargelegt. Warum gehst du nicht mal darauf ein und wiederholst bekannte Argumente stereotyp.
Deine Argumente waren auch schon früher bekannt.
Noch vor einer Woche hat keiner die Absage von Fußballspielen gefordert. Jetzt plötzlich ist es ein Sakrileg, jeder ist ein Egoist, der anders denkt.
Frau Merkel hat heute verkündet, 60 bis 70 Prozent bekommen das Virus. Also müssen wir alle damit rechnen und können es nicht verhindern. Wir können es wegen deiner Gründe 1 bis 3 verlangsamen. In dem Fall müssen wir aber konsequent handeln. Wir brauchen dann Coronaferien und Coronaurlaub. Dann kann es keiner verantworten, dass man bei der Zahl 1000 anfängt. Das kann echt nicht sein. Außerdem steckt man sich bekannterweise im Freien weniger leicht an als in geschlossenen Räumen. Das weißt du genau.
Um es auf unser Spiel zu übertragen, ist ein public viewing im Giesinger absolut unverantwortlich. Da stecken sich vielleicht Leute an oder tragen das Virus weiter, vielleicht auch Leute, die es im Stadion nicht erwischt hätte.
Also ich wünsche mir nur konsequentes und mutiges Handeln.
Persönlich macht es mir nur wenig aus, wenn ich nicht nach Giesing komme. Unterstell mir also nicht solche Sachen. Du kennst mich nicht.
Du weißt auf Grund Deiner täglichen SZ-Lektüre und Deiner Altersweisheit besser wie diese Epedemie zu handhaben ist? Besser wie Politiker und beratende Wissenschaftler.?Du meinst die machen das von China über Italien bis nach Österreich aus reiner Panik?
Die immer wieder zu lesende Grundhaltung „diese Maßnahme geht nicht weit genug, also sollte man sie gleich bleiben lassen“ geht mir irgendwie grundsätzlich nicht in den Kopf. Wenn euch der Arbeitgeber für 2020 von sich aus 2% mehr Gehalt zusagt, reagiert ihr dann mit „nach Inflation bleiben da nur 0,3% übrig, kannst also behalten!“?
Der zweite Punkt den ich nicht verstehe ist, dass man Prävention bei diesem Thema oft reflexartig in Richtung Panikmache rückt. Wenn man des Argument mal weiterdenkt, könnte man praktisch alle sicherheitsspezifischen Gesetze und Maßnahmen die es überhaut gibt in Frage stellen.
Die Argumentation „ich kann mich auch im kleinen Rahmen anstecken, also warum Großveranstaltungen verbieten“ erinnert mich auch stark an einen Kettenraucher der darauf hinweist, dass es auch Lungenkrebsarten gibt die nachweislich nicht vom Rauchen verursacht werden (Disclaimer: war früher selbst Raucher).