Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

Du siehst deine Rechte nicht beschnitten?

Ob man die Einschränkung störend empfindet, ist ja subjektiv.
Aber dass sie objektiv beschnitten sind, wirst du wohl nicht abstreiten können.

Und dann stellt sich halt für mich die Frage der Verhältnismäßigkeit.

Dein Text liest sich, als ob die "normalen Bürger nur ein paar Hundert waren, u. der Pöbel die 38000. Die Aufmerksamkeit u. Relevanz wie du es schreibst, gibst du ihnen ja, wie auch die Medien, die das ausschlachten, die eigentliche Demo aber in den Hintergrund stellen.

Habe ich ja oben geschrieben wie mein Leben eingeschränkt wird.

Vollkommen richtig. Es stellt sich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit.

Na zum Beispiel möchtest Du hier von latenten Maskenverweigerern irgendetwas wissen. Ich habe aber im ganzen Thread noch keinen einzigen Beitrag gelesen dass jemand geschrieben hat dass er sich immer weigert eine Maske zu tragen.
Und was die Motive der Demonstranten betrifft waren diese bei über 90% der Anwesenden gar nicht erkennbar. Ich würde mir auch gar nicht anmaßen das Motiv von jemandem zu beurteilen der z.B. eine Regenbogenfahne hochgehalten hat.

Ich habe sehr viele gesehen die genau gegen das demonstriert haben und auch entsprechende Plakate dabei haben.
Maske tragen ist in normalen Zeiten eine Entscheidung die jeder selbst treffen kann, es gibt keinen Grund wieso dies derzeit anders sein soll. Maske hilft nur wenn korrekt getragen und verwendet (macht keiner) und bei einer gefährlichen Krankheit (haben wir nicht). Daher darf ich das selber entscheiden und ich hab keinen Bock drauf, sehe das als Maulkorb und Zeichen der Unterwürfigkeit. Ist meine Meinung die keiner teilen muss. Wieso ich derzeit kein Problem mit Radikalen aller Art habe die dort ebenfalls demonstrieren habe ich oben mit dem Zitat von Herrn Geisel versucht zu erklären.

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Bspw Schindluder hat irgendwann auf einem Kommentar von rais geschrieben, dass er ein Maskenverweigerer ist. Und jetzt hat er es nochmal bestätigt.

Ich trage die schon, verweigere sie wo immer es geht und angemessen ist. Also kein kategorischer sondern ein pragmatischer maskenverweigerer :)

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Schöne Demo da vor dem Reichstag gewesen xD

Nein, hat er meiner Meinung nach nicht. Es ist nur das was Du lesen möchtest. Ein Maskenverweigerer ist für mich jemand der sich morgens ohne Maske in die gut besetzte U-Bahn stellt und schaut was passiert.
Oder im Zug, oder beim Einkaufen. Jemand der Bußgelder sammelt weil er mit einer konsequenten Verweigerungshaltung durchs aktuelle Leben geht. Und so jemanden habe ich hier im Forum noch nicht gelesen, es wird aber zugegeben öfters unterstellt. Geben tut es sie natürlich, nur meiner Meinung nach nicht hier. Aber vielleicht outet sich ja noch jemand.

Ja, gebe ich dir recht. vereinzelt habe ich auch solche Schilder von Privatpersonen gesehen.
Ich hatte aber nicht den Eindruck, dass es der Mehrheit der Leute um diese Probleme geht. Meine subjektive Einschätzung.
Auf den Bühnen und von den Organisatoren habe ich bspw keine Redebeiträge zu diesen Themen vernommen. Das wäre doch interessant auf diese Missstände der Corona Politik aufmerksam zu machen. Jemanden aus der veranstaltungswirtschaft einzuladen. Hat man aber nicht. Zumindest habe ich es nicht mitbekommen.

die Veranstaltungsbranche hat übrigens selbst mehrere Demos in Berlin wegen der Corona Maßnahmen organisiert (wo ich als Betroffener auch teilgenommen habe).
die Organisatoren der „Veranstalter“ Demo haben sich übrigens explizit von der gestrigen Demo distanziert - obwohl sie sehr stark unter den Corona Maßnahmen zu leiden haben.
Gestern wurde bei den Redebeiträgen immer nur das ganz große Fass aufgemacht.

Bzgl Masken nur eine persönliche Erfahrung die natürlich keinerlei wissenschaftliche Relevanz hat: ich war kürzlich Kontaktperson zweiten Grades. Die erstkontaktperson war eine gute Freundin, die beim Friseur war. Die Friseurin hatte nachweislich Corona. Sie hat eine Stunde sehr nah an ihrem Gesicht an ihren Haaren rumgeschnibbelt - was Friseure halt so machen. :) Beide hatten Masken auf. Die Freundin ist Corona negativ. Vielleicht scheinen die Masken nützlich zu sein.
Wie gesagt: das ist kein Beweis für irgendwas. Nur ein persönlicher Erfahrungsbericht.

Ich finde Berlin regelt das mit den Masken pragmatisch. Jeder kann wenn er mag, es juckt aber keinen so wirklich und wenn du in ne Bar gehst und fragst, brauch ich ne Maske. Heiß es ne braucht’s nicht (keine Ahnung ob man dazu verpflichtet ist, ebenso im Dönerladen usw. Mit pragmatischen Lösungen kann ich leben, aber nicht so wie es in der Söder Diktatur grade zugeht.
Frage: hast du die Rede von dem grünen gehört…ein echter Skandal, als er bestätigte. Nur Drosten wurde gefragt und damit war das Gesetz, jeder Widerspruch wurde lächerlich gemacht und ignoriert.

Bei dem Masken hab ich das grundsätzliche Problem, dass ich keinen Sinn darin sehen Infektionen unbedingt zu vermeiden. Wenn sich die „richtigen“ infizieren würde ich das begrüßen. Es lässt sich eh auf Dauer nicht vermeiden, siehe z.b. Spanien und was ich von einer Impfung dagegen halte muss ich wohl nicht erläutern.

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Wie hat sich die Friseurin denn selbst infiziert? Ich stelle diese Frage zugegeben jedes Mal, es interessiert mich einfach und wundere mich jedes Mal dass es niemanden sonst interessiert.

Nein. Die Rede von dem grünen habe ich nicht gehört. Kann ich nix zu sagen.

Wie gesagt ich lebe in Berlin und subjektiv empfinde ich hier kaum bis wenig einschränkungen. Auch hier gilt Offiziell innerhalb von Räumen überall die maskenpflicht. Es wird sich halt nicht überall dran gehalten. Ich mach das, weil ich es für sinnvoll halte.

Die Einschränkungen, die ich im Alltag habe, mit denen kann ich gut leben und ich empfinde mich nicht am Rand zur Diktatur.

In Berlin ist das Leben generell etwas mehr laissez fair. Ein Grund weshalb ich hier lebe :)
Nur die Löwen sind etwas zu weit weg.

Soso politisches Asyl also :)

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Ging übrigens an Heinz. Zitierfunktion verkackt.

Das weiß ich nicht. (Friseurin)

Zu den maskenverweigerern hier im Forum: ich finde das von dir ein wenig haarspalterisch:

Schindluder schrieb:
explizit [quote=„Schindluder, post:6709, topic:11463“]
Daher darf ich das selber entscheiden und ich hab keinen Bock drauf, sehe das als Maulkorb und Zeichen der Unterwürfigkeit
[/quote]

Und meine Frage war

Also ob SL die Masken jetzt konsequent verweigert oder nicht ist bei meiner Frage gar nicht so entscheidend. Ich verstehe die Vehemenz nicht warum man die Dinger so ablehnt.
Von daher passt das aus meiner Sicht schon.

Es war doch von vornherein klar, dass bei der Demo in Berlin gegen die gültigen Regeln verstoßen wird, Parteien diese Demo zu Ihren Gunsten nutzen wollen und all die restlichen Hirnverbrannten Dschungelcamp Glotzer Ihre Verschwörungstheorien darstellen werden. Hier hätte das Demonstrationsrecht durchaus ausgehebelt werden müssen, wenn man vorher den gesunden Menschenverstand eingeschaltet hätte.

Aus meiner persönlichen Wahrnehmung vor Ort war die Anzahl an Patienten und Kunden entsprechend hoch (genug), dass ich mich als „normaler“ Bürger nicht mit diesen Leuten auf die gleiche Veranstaltung bemüht hätte.

Und die Argumentation von SL (und Andreas Geisel „unteilbar Demo“) teile ich nicht und kann sie auch nicht nachvollziehen.
Da habe ich Prinzipien:
Ich gehe auf keine Veranstaltung wohin Gruppen wie die afd, npd, identitäre Bewegung und esonazis wie Anastasia mobilisieren. Um mal nur einen kleinen Auszug an Gruselgruppen zu nennen.
Wo Leuten wie Hildmann und Heiko Schrang eine Bühne geboten wird.
Die Organisatoren der Demo distanzieren sich nicht von solchen Organisationen und Personen. Im Gegenteil. Das geht nicht in meinem Schädel.
Das reicht mir dann vollkommen aus um dem ganzen ablehnend gegenüber zu stehen. Wer sich so rechtsaußen öffnet, da bin ich definitiv nicht mit von der Partie.

Irgendwann steht halt einer von diesen Leuten sonst neben mir. Und das möchte ich ganz sicher nicht!
Und diese kritik müssen sich die „normalen Bürger“ dann halt gefallen lassen. Auch wenn sie in der Mehrheit sind und da ja „nur ein paar Rechtsaußen Leute dabei waren“
Da hat man auch eine Verantwortung als einzelner Teilnehmer.

Übrigens: Mehrfach wurde ich auch von Aggro ottonormal wutbürgern (Keine erkennbar rechten Leute) verbal angemacht weil ich eine Maske trug; Einmal wurden mir sogar Schläge angedroht, wenn ich die Maske nicht runternehme. Ich habe nicht provoziert. Stand nur mit Maske da und habe mir das angeschaut.
wo ist denn da meine Freiheit?! Gilt die nicht für mich, wenn ich die Maske trage! Auf den freiheitsbefriff solcher Leute kann ich getrost verzichten.
Ich halte es immer nich so: „Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt.“
Nur weil ich eine Maske trage werde ich zur Zielscheibe. Woher kommt diese Wut auch bei den bürgerlichen Leuten? Ich verstehe diesen hass und Frustration nicht.

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Weil ich Maske trage und Abstand halte, bin ich also Obrigkeitshörig?

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Nein weil ihr das alles noch als gut darstellt

Das ist natürlich absolut nicht in Ordnung. Ich halte es mit Rosa Luxemburg. Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden.
Die Wut kommt daher, dass man die Unfreiheit die man grade erlebt auf die projiziert die diesen Quatsch sogar im Freien, also da wo sowieso nix passiert willentlich mitmachen und daher dafür verantwortlich gemacht werden, dass der Status Quo aufrecht erhalten wird. Prinzipiell aus meiner Sicht richtig, aber das Motto der roten Rosa geht für mich immer vor, insbesondere weil auch weil ich das für mich nicht einfordern kann, was ich anderen nicht zugestehe.
Außerdem bringt diese Art der Konfrontation keinen weiter.
Bei den Leuten die dort mitlaufen und mit denen ich unter normalen Umständen nicht gesehen werden will, bin ich in diesem speziellen Fall anderer Meinung, ich sehe das Ganze wesentlich dramatischer als du. Ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Ich hoffe, dass ich nie mehr mit solchen Leuten demonstrieren muss, aber momentan sehe ich mich dazu gezwungen. Der Ballweg hat sich im übrigen durchaus von der Demo am Reichstag distanziert.

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