Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

An den Haaren herbeigezogen, ist für deine Vergleiche noch geschmeichelt. Die alles-in-die-Nazi Ecke stellen Strategie scheint wirklich die einzige die noch übrig ist.

Dem ist nichts hinzuzufügen

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Richtig, das ist genau meine rede. Über die dinge muss diskutiert werden ohne irgendwelche Theorien oder Vorwürfe…
Leider wird genau das durch die Demos nicht gemacht, weswegen ich da auch nie hingehen werde

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„Paradoxerweise lenken die medienwirksamen, doch in weiten Teilen hohlen Proteste von den wirklichen Problemen dieser Krise ab. Meist hört man nur krudeste Theorien vor den Kameras und winkt ab. Verschenkt ist der Raum für wichtige Kritik und schwierige Schicksale. Vielleicht wären weniger Bürger auf Verschwörungszyniker hereingefallen, wenn es schon früher kluge kritische Stimmen gegeben hätte.„

Dem soll nichts hinzuzufügen sein? Die Stimmen gab es seit spätestens Anfang April. Die Medien berichten absichtlich nur von vereinzelten Wirrköpfen, eben genau um das nicht tun zu müssen. Da ist nichts paradox dran, sondern eine von Anfang an angelegte Strategie. Wir protestieren einfach weiter, bis diese inhaltsleere Ankündigung, sich kritisch und faktenbasiert mit den Maßnahmen auseinanderzusetzen, mal umgesetzt wird.

Dann mach das.

Und alles was dann nicht dem Gusto der Prostestbewegung bzw. der bunten Anhängerschaft entspricht wird sofort als staatlich gelenkte Meinungsmache abgestempelt.
Wetten?

P.S. Wieviel Leuten waren es denn nun letzten Samstag in Berlin?

Es gibt für deine Form der Kommunikation ein Wort: Negativitätsdominanz.
In Ländern wie Finnland gibt es in Schulen seit 2016 „Kritisches Denken“ im Lehrplan. Seitdem ist diese Nation führend im Media Literacy Index.
Da können wir noch Einiges lernen.

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Finde ich ne gute Sache.

Die Kausalität mit der Facheinführung und der Effekt auf den von dir genannten (und mir total unbekannten) Index hinterfrage ich mal.

Und zwar mit meiner Fähigkeit kritisch zu Denken. Die Einführung des Faches und die dort vermittelten Inhalte ist nicht der Grund für die Führung in diesem Index. Dazu sind 4 Jahre (max 3 können davon in die Studie eingeflossen sein) zu kurz. Die Ältesten, die den Unterricht besucht haben sind 21,22!? Und das soll Einfluss auf die Gesellschaft haben? Nie und nimmer.

Der Effekt ist - wenn man das kritisch durchdenkt - wohl eher andersrum.

An sich: Kritisch Denken beginnt auch bei einem jeden selbst

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Ich würde noch anmerken, dass sie etwas zart mit der schreibenden oder vor allen Dingen filmenden Zunft umgeht. Wenn ich sie als Journalistin da in diesen großen Topf schmeiße geht mir etwas die Selbstkritik ab. Gerade der von Schindluder heraus gezogene Absatz zeigt die Malaise. Warum hört man denn nur immer die krudesten Theorien. Es wird ja wohl keiner glauben bei fast 40000 Menschen sind nur Absurde unterwegs. Gezeigt werden halt die lautesten und wirrsten um da auch am meisten Wirkung zu generieren. So funktioniert Fernsehen werden jetzt viele sagen, aber das streift sie eben nur.

Sonst gefällt mir Ihre Kolumne sehr gut. Chapeau

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Mit einem der ausgewogen redet machst halt keine Klicks.
Das ist ziemlich einfach erklärt.
Es wird verkauft was gekauft wird.
Mit einem Bericht über eine friedliche, anständig verlaufende Demo bekommst deutlich weniger Werbeeinnahmen als mit was Reißerischem.
Das betrifft alle Medien.

Auch Journalisten sind nur Menschen. Wenn denen eine Theorie nicht gefällt schreiben sie nur ungern drüber. Über manche Dinge möchte man nicht schreiben, um der Geschichte keine Aufmerksamkeit zu geben. Und wenn zehn Experten eine vergleichbare Meinung vertreten und einer etwas 360 Grad anderes, dann wird das auch nicht so gerne thematisiert. Insofern ist es auch relativ einfach und abgedroschen, „die Medien“ dafür verantwortlich zu machen, dass irgendwas nicht bekannt gemacht wird. Vielleicht ist’s halt wirklich Blödsinn.

Dem Artikel von Xanderl kann ich weitgehend zustimmen, analytische Kritik und eine entsprechende Aufarbeitung der Entscheidungen/Maßnahmen muss erfolgen. Alleine schon, um für die Zukunft zu lernen.

Bei der ganzen Medienkritik von den Corona-Leugnern (wtf?) geht es aber doch eher darum, das Bild von der Verschwörung und dem Lügengebäude aufrechtzuerhalten.

Beispiel Impfstoff: Der HHeinz hat oben mal lapidar Impfen mit Krebs in Verbindung gebracht, um es danach wieder abzuschwächen. Dann bringt er noch einen Impfzwang ins Spiel, der aktuell definitiv kein Thema ist. Was beim Leser hängen bleiben soll, ist der Zusammenhang Impfung/Zwang → Krebs. Was er in seiner vereinfachten Darstellung auch vergisst ist, dass es für COVID vermutlich nicht den einen Impfstoff geben wird, sondern verschiedene Typen von verschiedenen Herstellern.

Wenn ich das richtig verstehe, würde er sich eine Thematisierung u.a. in den Medien wünschen (…darf nicht verleugnet werden).

Wieso sollte ein seriöses und verantwortungsvolles Medium mit Reichweite über so einen Unsinn schreiben? Dafür gibt es keinerlei Hinweise, schon gar keine Beweise und keine Evidenz. Sowas sorgt nur für unberechtigte Angst und Unsicherheit in der Bevölkerung gegenüber einem potentiell wirksamen Instrument zur Bekämpfung dieses Virus.

mRNA-Impfstoffe (wie der von Curevac) werden übrigens aktuell auch zur Bekämpfung von Krebs entwickelt. Das Thema Krebs liegt also durchaus im Fokus der Wissenschaftler.

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Ist noch nicht raus, da ist eine Universität und diverse Journalisten dran (Aussage Ballweg)
Was sind denn eigentlich Corona Leugner?

Herr Drosten will Leute die mit seinem völlig unbrauchbaren PCR Test positiv getestet wurden jetzt nur noch 5 Tage einsperren, supi.
Jeder weiß, dass man den Test so wie er ist in die Tonne treten kann sogar schon ntv

Aber alle finden es weiter normal auf dieser Grundlage Grundrechte einzuschränken, Kindern sinnlose Lappen ins Gesicht zu hängen, Bars usw geschlossen zu halten, würde sagen dass dürfte für den Staat noch sehr teuer werden.

@Christian78:

Schön, dass du dem Kommentar der SZ zustimmen kannst. Da sind wir nah beieinander.

Wo wir weit auseinander sind, ist die Zuordnung von HHeinz unter die Kategorie Corona-Leugner.
Wir sind auch auseinander in der Bewertung, dass HHeinz hier grundsätzlich Stimmung gegen Impfungen machen will.
Nach meiner Einschätzung ist er ein kritischer Geist, der hier auf Gefahren aufmerksam machen will.
Und diese Gefahren sehe ich auch. Impfen ist m.e. insgesamt eine Erfolgsstory. Das heißt aber nicht, dass nicht gravierende Fehler gemacht wurden (Vielfachimpfung von Kleinkindern, Impfstoff mit Adjuvantien, …)
Was macht dich so sicher, dass es nie einen Impfzwang bei COVID geben wird?
Aktuelle Aussagen von Politikern? Man muss wirklich kein Verschwörungsgläubiger sein, um Aussagen von Politikern gegenüber ein gutes Maß an Misstrauen zu bewahren.

Auch Drosten plädiert für Änderungen der Vorgehensweise bei den Tests.
In seinem neuesten Podcast erklärt er u.a., dass der ct-Wert von Labor zu Labor abweicht. Schon deshalb ist die Argumentation in dem ntv-Artikel für mich nicht schlüssig.

Was er aber in Aussicht stellt, ist, dass man die Testergebnisse bezüglich der Viruslast vergleichbar machen kann (ich hab das so verstanden, dass jedes Labor dazu eine Referenzprobe durchlaufen lassen muss. Die Ergebnisse im ct-Wert fallen dann unterschiedlich aus. Aber dann hat jedes Labor einen Referenzwert).

Damit ist es dann möglich innerhalb der positiv getesteten Personen relativ sicher zwischen infektiös und nicht infektiös zu unterscheiden.
Außerdem scheint es Antigen-Schnelltests bald zu geben, die eben auch diese Unterscheidung ermöglichen.
Diese neueTeststrategie ist in seinen Ausführungen die Voraussetzung für die verkürzte Quarantäne, die jetzt diskutiert wird.

Kann ich Deine Sicht so zusammenfassen:
Auf der ganzen Welt gibt’s nur dumme Mediziner und alle testen mit PCR-Test. Es ist also eine globale Medizinerverschwörung, weil alle das gleiche (falsche) machen. Und nur die in Berlin demonstrierenden wissen das, bzw. wissen wie’s richtig geht.
Sicherlich hat’s Fehler gegeben und man hat möglicherweise im März und April aufgrund der Meldungen aus Südeuropa zu stark auf die Bremse getreten. Gemessen aber an dem, wie harmlos es damals von einigen dargestellt hat, hat sich das Virus ganz gut eingenistet, ist im Sommer nicht „auf wundersame Weise“ verschwunden und fordert auch jetzt noch einigen Tribut.

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Das war eine Notbremsung!
Damit man nicht mit Tempo an den Baum fährt!
Bei Notbremsungen quietschts immer und auch für die Reifen ist es scheiße.
Aber manchmal gehts halt nicht anders. :microbe:

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Schön verdreht, insbesondere weil ich selbst geschrieben habe dass ich selbst das Risiko prinzipiell für beherrschbar halte.
Sollte man Impfstoffe darauf testen ob sie krebserregend sind?
Ja, das sollte man eigentlich tun. Zumindest ist das meine Meinung.

Wie macht man das? Man testet erst im Tierversuch oder später im kleinen Rahmen auch am Menschen (Vermutung). Infektionen braucht man dafür im übrigen auch sonst wird es schwer herauszubekommen ob der Impfstoff auch wirkt.

Wie lange dauert es bis sich ein Krebs ausbildet?
Manchmal Jahre und das ist eigentlich auch genau einer der Gründe warum man für die Impfstoffentwicklung normalerweise Jahre benötigt (Meinung, bin kein Arzt).

Jetzt nimmt man eine Abkürzung, was ich im übrigen auch komplett nachvollziehen kann, und damit ist ein Risiko verbunden. Und dieses Risiko muss man kritisieren dürfen.

Und die Freiwilligkeit ist auch relativ. Arbeit man z.B. im Gesundheitswesen kann man halt zwischen Impfung oder Jobverlust wählen. Das ist dann genauso freiwillig wie meine letzten Monat erpresste Zustimmung zu einer Mieterhöhung. Die Alternative ist halt die Wohnungskündigung, da gibt man seine Zustimmung am Ende doch gerne.

Ich habe selbst auch hier schon geschrieben dass ich alle empfohlenen Impfungen habe und auch meine Familie diesen Stand hat. Aber ich gestehe jedem zu diesen Punkt kritisch zu sehen ohne dass dieser bei mir gleich in der Esoterik Ecke landet. Meine Freundin arbeitet in der Behindertenarbeit. Sie wird sich impfen lassen müssen. Und da denkt man sich schon: Hoffentlich geht das gut ansonsten könnte man die jahrelangen Tests auch als Kokolores abtun.

Viele haben Angst vor eine Infektion mit diesem Virus, andere vielleicht vor einem im Schnellverfahren durchgeboxten Impfstoff. Ich finde beides völlig legitim, bleibt aber letztendlich auch nur eine Meinung.

Ich picke mir das jetzt mal raus.
Nachdem meine Sekretärin und ich uns heuer schon Stunden damit herumplagen mussten, die Masernimpfung bzw. -immunität * der künftigen Erstklassler, der Lehrkräfte und der sonstigen Belegschaft zu überprüfen und zu dokumentieren, kann ich mir durchaus vorstellen, dass so etwas wie eine Impfpflicht gegen Covid19 in bestimmten Bereichen kommen wird, sobald ein wirksamer Impfstoff bereit steht.
Und das hat jetzt nichts mit Verschwörungstheorien usw. zu tun - ich bin kein Impfkritiker, sondern ist einfach logisches Denken!

(*Impfnachweise bzw. Immunitätsnachweise bzgl. Masern müssen zu Anfang dieses Schuljahrs - 20/21 - für alle Erst- und alle Fünftklassler und das Schulpersonal vorliegen, im Laufe des Sjs 20/21 für alle Schüler.)

An das Masern-Thema habe ich auch gedacht, als ich diese Zeilen schrieb.

Bei Masern unterstütze ich das auch.
Bei COVID bin ich mir da nicht sicher.

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