Das ist doch die krux. Wir schauen hier seit Monaten auf die, ohne Zweifel, tragischen Einzelfälle. Aber es ist doch so, die ganz überwiegende Mehrzahl der Toten wäre bald gestorben. Sieht man z.b. an der Untersterblichkeit in Schweden grade.
Jetzt muss ich abwägen, was dagegen zu tun ist ohne die 99% anderen über Gebühr zu belasten. Diese Abwägung ist total in die Hose gegangen, obwohl man es besser wissen hätte können und aus meiner Sicht auch müssen.
Ahja und das mit den Spätfolgen ist wohl nun doch nicht so schlimm.
P.S. Kann mir einer von den Leitmedienprofis erklären wieso über die Anhörung, die die FDP beantragt hat, die epidemische Notlage wieder aufzuheben, nirgends berichtet wurde?
Hab auch noch nie von je anderen Anhörungsanträge in den Leitmedien gehört, vielleicht solltest du dort mal hinschreiben, dass es nun die Bundesbürger interessiert wer alles Anhörungsanträge stellt und wieso und was.
Ich sags drastischer, dem wohlstand zu liebe beuten wir arme länder aus, machen leute krank. Lassen flüchtlinge im Mittelmeer ersaufen. Aber sobald es um uns geht sind wir plötzlicg die sozialsten Menschen… und ja man muss es in Kauf nehmen, dass manche Leute eher sterben. Das ist eben so, nicht nur wegen corona
Das ist halt ein typischer „Whataboutism“. Nur weil im Mittelmeer Flüchtliche ertrinken, kann es nicht gut sein, daß man dann Leute mit Corona verecken lässt. (drastisch ausgedrückt)
Die Schuldzuweisungen a la „hätte man doch wissen müssen“ sind einfach auch irgendwie daneben. Niemand wusste zu Beginn der Pandemie, wie sich der Virus verhalten wird. (ich sag immer noch DER Virus).
Mittlerweile bin ich schon auch der Meinung, daß man mit der Öffnung etwas zügiger und mutiger vorgehen könnte.
Ich fordere nicht das Ende der Maskenpflicht in der aktuellen Form, denn vielleicht ist es gerade dies, welche uns ein „normaleres“ Leben ermöglicht. Das sehen wohl mittlerweile auch viele Experten so.
Und bis auf ein paar Querdenker sind wohl die meisten Leute der Meinung, daß es keine große Einschränkung der Grundrechte ist, wenn ich mir beim Einkaufen einen Latz vor den Mund hänge. Ich hab da kein Problem damit.
Ob es nun hilfreich ist, ständig irgendwo seine Telefonnummer oder Anschrift hinterlassen zu müssen, weis ich nicht. Die App nutzt aber wohl auch kaum jemand effektiv.
Mir wird aktuell ein bissl zu wenig auf die schweren Fälle/Intensivpatienten geschaut, denn wenn ich da nichts/kaum was habe, dann könnte man sich schon mal trauen, daß man wieder schrittweise ein weiteres Stückchen öffnet.
Sollte das auch in den nächsten Tagen/Wochen so passieren, dann muss ich der Regierung ein Lob aussprechen. Denn dann war in meinen Augen die Handlungsweise, in anbetracht der Wissenslage, wirklich gut.
Das ist kein klassischer whataboutism. Man rettet auf Teufel komm raus Leute, koste es was es wolle, was keineswegs zur üblichen linie passt.
Gegen die anfänglichen Maßnahmen zu der Zeit hab ich nie was gesagt.
Genauso nicht gegen Masken im ÖPNV, Arbeit und Einkaufen.
Aber mittlerweile weiss doch jeder dass es corona gibt und wer sich schützen will kann sich schützen, braucht es jedoch nicht von der meist ungefährdeten allgemeinheit verlangen.
Stichwort Eigenverantwortung.
Zu den infiziertenzahlen die angeblich derzeit so hoch sind: jemand hat mal gepostet dass es 1% falsch positive tests gibt. Lassen wirs mal nur 0,5% sein. Bei grob 1 mio tests pro woche sind das 5000 infiziert getestete die es garnicht haben, sind 700 am tag die einfach mal nix haben.
Und ja ich weiss man soll dann ein zweites mal testen, aber wie oft das dann gemacht wird ist die eine Frage und die andere Frage ist: schickt man die Person erstmal in Quarantäne und lässt sie im ungewissen
Na ja, gerade gibt es in Hamburg einen Fall. Infizierter Barkeeper, da versucht man jetzt die möglichen Kontakte nachzuvollziehen. Gestaltet sich schwierig, weil wohl etliche falsche Kontaktdaten angegeben haben. Wobei sich die Behörden darüber auch nicht beschweren dürfen, wenn man die angegebenen Kontaktdaten teilweise für polizeiliche Ermittlungen nutzt.
Wie bitte? Du hast die Zahlen des CDC ins Spiel gebracht. Natürlich nur die, die Dir gepasst hat. Ich habe lediglich aufgezeigt, dass diese Zahl auf der gleichen Internetseite (!!!) in einen Kontext gesetzt wird, der Deiner Argumentation diametral entgegensteht.
Deine gesamte Argumentation beruht auf derartigen Verkürzungen und Fehlinterpretationen und ich fürchte, Du bist dem Thema intellektuell nicht gewachsen. Lass es bitte einfach.
Da will ich mal auf Deine Zahlen eingehen. Du weisst schon, das ~25000 Grippetoten von 2017/2018 eine Schätzung war und des 1674 laborbestätigte Todesfälle mit Influenzaviren gab. Die Toten mit Coranaviren dieses Jahr waren allesamt laborgeprüft. Da es bei uns keine post-mortem Testung gibt, weiss man gar nicht so genau, bei wie vielen Leuten die Corona-Erkrankung wie sonst die Grippe den Gesundheitszustand zum Kippen gebracht hat.
Du vergleichst mMn Äpfel mit Birnen. Insofern ist die Hospitalisierungsrate für beide Krankheiten doch ein guter Indikator, weil sie einerseits nicht leichtfertig vorgenommen werden, andererseits bei bettlägrigen Patienten oft nicht mehr vorgenommen werden.
Die Frankfurter Rundschau würde ich aber zumindest in Südhessen als Leitmedium bezeichnen. Die hab ich immer gekauft, als ich dort mal 2 Jahre gewohnt hab. Die FAZ kann man dort ja nicht lesen!
da hier alles was nichtMeinstreampresse ist, negiert wird, verlinke ich eben sowas, woanders stand das schon länger, bzw. wurde schon länger vermutet, hätte ja aber keiner geglaubt weil nur die Leitmedien die Wahrheit schreiben
Alles schön und gut, woher kommen aber die 20k tote mehr in den ersten 7 monaten als in 2017 2019 2020?
Fakt ist doch man hatte 4% mehr Tote als sonst und hat nix unternommen. Aber jetzt will man die welt retten
