Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

Hab ich grad auf fb gefunden (Stammt von einer australischen Seite): „How can a disease with less than 1% mortality shut down the country?“

There are three problems with this question.

  1. It neglects the law of large numbers.

  2. It assumes that one of two things happen: you die or you’re 100% fine.

  3. It ignores that the survival rate is a variable.

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Australia has a population of 25 Million. If one percent of the population dies, that’s 250000 people dead. 1/4 million people dead would monkey wrench the economy no matter what. That more than doubles the number of annual deaths all at once. The amount of people who die is determined by how deadly the disease is - yes others are worse but it’s not great - and how contagious a disease is. You’ll find a beautiful visualisation of this @ https://informationisbeautiful.net/…/the-microbescope…/

Yes SARS-CoV-2 has the potential to rip through whole populations and then kill shitloads of people. We can literally see that around the globe.

☣ 2 ☣

The second bit is people keep talking about deaths. Deaths, deaths, deaths. Only one percent die! Just one percent! One is a small number! No big deal, right?

What about the people who survive? Survival does not mean full recovery. For every single person who dies*:

• 19 more require hospitalisation.

• 18 of those will have permanent heart damage for the rest of their lives.

• 10 will have permanent lung damage.

• 3 will have strokes.

• 2 will have neurological damage that leads to chronic weakness and loss of coordination.

• 2 will have neurological damage that leads to loss of cognitive function.

So now all of a sudden, that „but it’s only 1% fatal!“ becomes:

• 250000 people dead.

• 4750000 hospitalised.

• 4500000 people with permanent heart damage.

• 2500000 people with permanent lung damage.

• 750000 people with strokes.

• 500000 people with muscle weakness.

• 500000 people with loss of cognitive function.

Obviously some people have a combination of those unfortunate outcomes.

*this is an ongoing pandemic. Don’t be upset if you’ll find more recent research which adjusts these numbers or adds additional long term damages we didn’t know about.

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The third part is that this 1% isn’t always that number. The Infection Fatality Rate (IFR**) is not a constant. Some countries managed to press it down to 0.6% with improvements in the healthcare system as well as lockdown measures. This 0.6% IFR means a survival rate of 99.4% NOT a recovery rate of 99.4% - the covidiots get this wrong all the time and lockdowns & public health measures are part of the reasons WHY it’s only 0.6%.

However if you let it rip, that number goes the other way far beyond 5% because the system will be overrun. Then people will die which could have been treated & saved by a healthcare system which is not beyond capacity. And just to be clear: That also means a lot of younger people will die who aren’t in the „let’s sacrifice nanna for the economy“-age bracket. That was the whole point with flattening the curve but obviously that got wiped from the covidiots’ memory.

**The IFR is different to the Case Fatality Rate (CFR) which is per definition higher than IFR.

Bottom-line:

These are the things which the covidiots who keep going on about „only 1% dead, what’s the big deal?“ don’t get. The choice is not „ruin the economy to save 1%“. If we reopen without any measures, the economy will be destroyed anyway. The Australian economy cannot survive everyone getting COVID-19.

2 Fragen: 1) Wie viele aufrechte Conichtidioten rette ich prozentual wenn ich mir aus lauter Angst gleich selbst die Kugel gebe. Rein statistisch überlebt ja dann einer mehr von denen. 2) Gibt es denn tatsächlich keine Beispiele aus Sendling, Laim oder Obermenzing? Muss es denn immer gleich Oxford, Australien oder die ganze Welt sein.

Weil wir wohl mit dem harten runterfahren und den harten Regeln, vieles verhindert haben und so Leute wie du glauben, es wäre auch ohne damit besser gelaufen xD

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Bei einem weitestgehend unbekannten globalem Virus, könnte ein Blick über den Tellerrand durchaus auch mal hilfreich sein.
Nur so ein Gedanke…

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Aus Obermenzing, Sendling oder Laim kann ich dir leider keine Beispiele liefern, da ich außerhalb Münchens wohne, aber aus meinem Umfeld durchaus:

  • Junge, gesunde, sportliche Mutter erkrankt an Covid19 und kann seither nicht mehr allein joggen oder auch nur spazieren gehen, da sie immer wieder heftige Kreislaufprobleme bekommt und/oder bewusstlos wird.
  • Mittelalter, aktiver Musiker erkrankt an Covid19 und bekommt nach der ‚Genesung‘ die Diagnose, nie mehr sein Lieblingsinstrument spielen zu können. Er begeht aus Verzweiflung Selbstmord.
  • Kindergärtnerinnen müssen (!) bei der Wahlauszählung helfen. Drei erkranken an Covid19, alle drei stecken Angehörige an, die noch sehr agile Mutter der einen verstirbt.

Das ist nicht Australien, das ist Oberbayern und das sind nur Menschen, die ich kenne/kannte!

Edith: Für mich selbst - da im Nachbarort 3/4 der Mitglieder eines Chors sich gegenseitig ansteckten, ist für mich derzeit ein Lieblings-Hobby nicht durchführbar, da ist mir das Risiko zu hoch. Und so denken nicht wenige, da zu den Proben unseres ursprünglich nahezu 100-Personen-Gospel-Chors nur noch im Höchstfall 40 erscheinen, obwohl der Probensaal für mehr ausgelegt wäre. Kinkerlitzchen, ich weiß, aber ein Stück Lebensqualität!

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Ich frage mich was du uns mit dem Artikel sagen willst??
Das Problem der großen Zahlen war ja einer der Gründe für den Shutdown im März (und m.e. auch richtig). Heute weiß man mehr und misst auch mehr. Daher sind 2000 positiv Getestete pro Tag nicht das Gleiche wie im Frühjahr.
Dazu hat man die Strategie der regional begrenzten Maßnahmen entwickelt.

Bei den Langzeitfolgen wird hier m.e. wild spekuliert. Darüber gibt es noch sehr wenig gesichertes Wissen. Klar, ein worst-case-Szenario könnte wie beschrieben aussehen.
Aber wenn die Menschheit immer vom worst-case ausgehen würde, hätte sie es nicht bis zum aufrechten Gang geschafft. In so fern fällt dieser Punkt für mich unter die Überschrift „Angst erzeugen“. Dagegen wehre ich mich miittlerweile.

Die IFR-Rate sehe ich seit der Metastudie von Ioannidis bei 0,2 - 0,8% (in Manaus muss man wohl leider von 0,3% ausgehen, wie einem Spiegel-Artikel von heute zu entnehmen ist).

Edit sieht noch deinen neuen Beitrag. Und ich verstehe immer noch nicht auf was du hinaus willst? Willst du noch strengere Vorgaben vom Staat?

Für mich steht fest, dass das Virus bleiben wird und dass es - für eine Gesellschaft - beherrschbar ist.
Damit ist allerdings ein weiteres Lebensrisiko für den Einzelnen dazugekommen.
Um es mit Heribert Prantl zu sagen: Wir müssen lernen wie man mit dem Virus sozialverträglich umgeht.

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Hinzu kommt das sich die Lage verändert hat. Schaut man nach Österreich ist die Zahl der infizierten ähnlich wie im März. Die Sterberate ist aber deutlich (Faktor 6) niedriger! Es könnte daran liegen dass deutlich mehr tests gemacht werden (faktor 3) und damit auch die Anzahl der falsch positiven Tests steigt. Dies wird aber bei der Berechnung und Ermittlung des Schwellenwertes von 50 nicht Berücksichtigt. Es wird Zeit die vorgaben zu lockern, denn es müsste die Zahl der positiv getesteten pro gemachten Test betrachtet werden und eben nicht die Zahl der positiven Tests pro Einwohner.

Ich will damit den Verharmlosern etwas entgegenstellen - Covid19 kann m.E. nicht an den Sterbefällen gemessen werden. Das tun aber viele und halten sich immer wenige an die Regeln. Wir werden aber - wie du sagst - noch länger damit leben müssen. Und dazu gehören halt mal ein paar ‚neue‘ Angewohnheiten wie z.B. die Einhaltung der AHA-Regeln und die Vermeidung von riesigen Menschenansammlungen aus aller Welt. Nichts anderes will ich sagen, da ich in letzter Zeit entsetzt bemerke, wie viele - für mich harmlose - Regeln ins Lächerliche gezogen und nicht mehr beachtet werden.
Warum ich den australischen Beitrag gepostet habe? Weil ich es eben interessant finde, dass die Australier anscheinend die gleichen Probleme mit ‚covidiots‘ haben wie wir …

Schon die Ansprache „covidiots“ finde ich nicht hilfreich.
Es gibt Leugner, Skeptiker, Verharmloser.
Es gibt aber auch einfach viele, die sich zumindest nicht einfach per Order de Merkel oder Söder ein Verhalten vorschreiben lassen wollen, wenn sie nicht vom Nutzen überzeugt sind.

Ich glaube wir brauchen intelligente Lösungen. Beleidigungen, drakonische Strafen etc sind für mich nicht intelligent.
Intelligent könnten Ampelsysteme sein. Intelligent kann eine gute Begründung für bestimmte Maßnahmen sein. Intelligent ist es m.e. die Bevölkerung ehrlich zu informieren.

Die Sterbefälle sind kein alleiniges Kriterium in der Abwägung der Maßnahmen, aber schon das Wichtigste.
Klar, wenn alle, die das Virus abkriegen überleben würden, aber schwerbehindert wären, wäre eine Ausbreitung auch nicht tolerabel.
Aber ich finde es falsch bei den Langzeitfolgen so zu tun, als würde es das bei anderen Infektionskrankheiten nicht geben.
Habe die Tage im TV den Fall einer Frau mit einer schweren Sepsis gesehen. Auch die hat viele Monate danach noch massive Probleme.

Ich will denen etwas entgegensetzen, die glauben mit Angstmache die Sache kontrollieren zu können. Man sieht doch in Spanien und Frankreich, dass das nicht funktioniert.
Seit Schweden die Pflegeeinrichtungen besser schützt, sind ihre Statistiken mit unseren absolut vergleichbar. Und die brauchen dafür keine Maske.
Aber OK, behalten wir die Maske. Aber doch nicht mit 250 € Bußgeld ohne Vorwarnung.

Aufklärung nach bestem Wissen und Gewissen ist m.e. das Gebot.
Dann ist auch die große Mehrheit noch länger bereit die neuen Angewohnheiten umzusetzen.

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Ne es kann auch nicht (mehr) an den Sterbefällen gemessen werden, weil es - im Verhältnis - kaum noch welche gibt, dann müssen halt jetzt die „Langzeitfolgen“ herhalten, irgendwie muss die Panik und Angst schließlich aufrechterhalten werden können oder?

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Ich finde das wort Langzeitfolgen ist der Hammer.
Das virus gibts ein halbes Jahr und wir reden von Langzeitfolgen

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Das Gefühl habe ich langsam auch. Mir fehlt so ein bisschen die Verhältnismäßigkeit. Als ob es nur noch Corona als Krankheit gäbe, und es der einzige vermeidbare Tod ist. Es wird weder die Anzahl von Gesamttodesfälllen ins Verhältnis gebracht (da sehr niedrig bei Corona) noch wird die Zahl der Langzeitfolgen relativ betrachtet. Wieso stellt man z.b. nicht den Vergleich mit dem Straßenverkehr her? Ich habe da eine Zahl von 60.000 Schwerverletzten in D proJahr. Auch da gibt es mit Sicherheit tausende Langzeitfolgen der Verletzungen. Wir fahren aber als Konsequenz jetzt auch nicht überall nur 30 oder gar nicht… Warum dann diese Panik bei Corona?

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Kurze Antwort: Weil die Experten nichts Genaues wissen
… und weil es z.B. einfacher ist, Unfallursachen zu untersuchen und evtl zu verhindern oder minimieren - auch wenn wir es nicht immer tun, siehe Tempolimit Autobahnen - aber ich will kein neues Fass aufmachen.

Bitte nicht persönlich nehmen (man muss nicht einer Meinung sein um per Netz eine gewisse Sympathie zu empfinden), aber mir blendest du da zu sehr aus, dass es eine Menge Kollateralschäden gibt.
Und deshalb finde ich die Antwort „weil die Experten nichts Genaues wissen“ etwas dürftig.

Ja, geb ich zu, da mich der wirtschaftliche Aspekt weniger tangiert als der gesundheitliche. Jedermann/frau setzt doch da Prioritäten, wo er/sie persönlich betroffen ist.
In dem australischen Beitrag aber wird z.B. prognostiziert, dass die wirtschaftlichen Folgen noch wesentlich größer wären, wenn wir es nicht zu geschafft hätten, ‚to flatten the curve‘.
Mir geht immer durch den Kopf, warum sich fast die ganze Welt wegen des Virus den Kopf zerbricht und z.T. einschneidende Maßnahmen ergreift, wenn es doch nur eine Grippe ist, an der kaum mehr Menschen sterben. Und nein, ich bin bei weitem keine Verschwörungstheoretikerin, sondern wundere mich nur und befürchte, dass uns dieses ‚Ding‘ noch länger noch mehr Ärger bereiten wird, weil wir eben zu wenig darüber wissen.

Was für mich halt für mich viel Panikmache ist, ist die Sache mit den langzeitfolgen…
Mal ehrlich wer von uns hat nicht mit irgendwas Probleme?
Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben Millionen von Menschen
Chronische Bronchitis 10-15 Prozent (ich inklusive)
Und und und
Ich weiss nìcht ob das durch Corona jetzt so sehr steigt.
Hier wird mit Krankheiten argumentiert, die die Leute auch ohne Corona zuhaufe haben

Ich tippe jetzt einfach mal: Deine These wird deshalb nicht berücksichtigt, weil sie schlicht ein totaler Schmarrn ist!

Es gab erstens die letzten 4 Wochen überhaupt keinen signifikanten Anstieg der PCR-Tests zu verzeichnen und zweitens spielt und spielte die Fehlerquote von falsch-positiven Tests statistisch nicht auch nur die geringste Rolle

Jetzt mal völlig unabhängig von einer Beurteilung der Coronagefahr und der Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen -selbst die Mediziner hier an der Front schütteln da manchmal mit dem Kopf- zu dieser im Netz ständig zu lesenden „Test-Theorie“ hätte früher, ganz früher, als die @bluelady selbst noch zur Schule ging, der Pauker zu solch Helden der Mathematik gebrüllt:

Statistik 6 ! Ab mit dir in die Ecke, sickofitall !! :rofl:

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Ich kenne mich qua nomen ja durchaus mit Tellerrändern aus, aber was soll an einem australischen Beitrag, der die möglichen Folgen von Covid 19 aufzählt jetzt für mich hilfreich sein? Außer natürlich, dass ich vor lauter Angst schlecht schlafe.

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Der Vergleich mit dem Strassenverkehr passt gut. Auch da gibt es Idioten, die nichts von der Physik halten und denen die Strassenverkehrsregeln am A… vorbei gehen. Mit der Folge, dass sie andere verletzen oder anderweitig schädigen. Da hilft kein Tempo 30, da hilft nur Vernunft und sich an die Regeln halten…

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Was genau stört denn jetzt eigentlich diejenigen, die gegen die aktuellen Maßnahmen sind?
Ich versteh nicht so ganz was daran so schlimm ist diese nervige Maske zu tragen. Klar nervt. Ok. Aber wenn’s auch nur ein bisschen hilft reicht das doch schon.
Vorstellen, dass die AHA-Regeln jemanden in der persönlichen Entfaltung so stark einschränken, kann ich es mir auch nicht.
Was ist also genau das Problem?

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