Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

Er sucht wohl noch verzweifelft mit der Googlemaschine. Da wirst du wohl noch länger drauf warten müssen. Ich tippe mal bis zum St. Nimmerleinstag, höhö
Kommt halt davon, wenn man mit inkorrekten Termini um sich schmeisst :slight_smile:

Eine Zulassung nach VDI hat der Berliner PCR-Tests schon seit März, bishin von der FDA in den USA (obwohl der „America First Test“ laut Dr. Trump damals ja eigtl. sowas von besser war, „unglaublich wie gut der ist“ :rofl:)

Er meint halt nicht die Zulassung, sondern die oft von Permakritikern ins Feld geführte vermeintlich fehlende Validierung. Oder dass der Test nicht zum endgültigen Nachweis einer tatsächlichen Infektion dient

Was streng genommen per Definition ja sogar korrekt ist. Sagt aber trotzdem nichts über eine vermeintlich fehlende Qualität/Zuverlässigkeit aus

Ja, da stimme ich dir zu. Isoliert betrachtete Zahlen „alleine“ ohne Hintergrund können irreleiten

Eines der Probleme ist meiner Meinung nach die Inkonsistenz mancher Regeln.
ZB: Diverses ist trotz Gesichtswindel nicht oder nur mit 1,5 Meter Minimumabstand erlaubt.
Aber in der vollen U-Bahn in die Maloche fahren, das geht latürnich schon, gell…

Was heisst große Gefahren?

Gegenüber ner Erkältung ist es sicher eine sehr große Gefahr

Gegenüber regelmäßigen Alkohol und Tabakkonsum ist es eine sehr geringe Gefahr…

Kommt immer drauf an womit man es vergleicht

Vor einer Woche habe ich mal auf zwei Artikel des Schweizer Prof. Dr. Paul Robert Vogt vom April hingewiesen, der sowohl die Verharmlosungen der Pandemie als auch die Reaktionen der europäischen Staaten, insbesondere seiner Heimat Schweiz, kritisiert. Deshalb passt er wohl auch nicht in eine Zeit, in der logische Analyse gefragt wäre.

Zwei Ausschnitte:

„ Handelt es sich hier nur um „eine gewöhnliche Grippe“, die jedes Jahr vorüberzieht, oder um eine gefährliche Pandemie, welche rigide Maßnahmen benötigt? Um diese Frage zu klären, muss man bestimmt keine Statistiker fragen, die noch nie einen Patienten gesehen haben. Die reine, statistische Beurteilung dieser Pandemie ist sowieso unmoralisch. Fragen muss man die Leute an der Front. Keiner meiner Kollegen – und ich natürlich auch nicht – und niemand vom Pflegepersonal kann sich erinnern, dass in den letzten 30 oder 40 Jahren folgende Zustände herrschten, nämlich dass: ganze Kliniken mit Patienten gefüllt sind, welche alle dieselbe Diagnose bekamen; ganze Intensivstationen mit Patienten gefüllt sind, welche alle dieselbe Diagnose aufweisen; 25 bis 30 Prozent der Pflegenden und der Ärzteschaft genau jene Krankheit auch erwerben, welche jene Patienten haben, die sie betreuen; zu wenig Beatmungsgeräte zur Verfügung stehen; eine Patientenselektion durchgeführt werden musste, nicht aus medizinischen Gründen, sondern weil wegen der schieren Anzahl an Patienten schlicht das entsprechende Material gefehlt hat; die schwerer erkrankten Patienten alle dasselbe – ein uniformes – Krankheitsbild aufgewiesen haben; die Todesart jener, die auf den Intensivstationen verstorben sind, bei allen dieselbe ist; Medikamente und medizinisches Material auszugehen drohen. Deshalb ist klar, dass es sich um ein gefährliches Virus handelt, das dieser Pandemie zugrunde liegt.“

„Was uns erwartet: Inzwischen dürfte jedermann klar sein, dass das COVID-19 kein normales Grippe-Virus ist. In Deutschland verstarben zwischen 2001 und 2019 5575 Personen an serologisch bestätigter Influenza und/oder Influenza-Subtypen, also durchschnittlich 310 pro Jahr und das bei einer Bevölkerung von rund 82 Millionen (Robert-Koch-Institut: «Bericht zur Epidemiologie der Influenza in Deutschland Saison 2018/2019»). In der Schweiz fielen innerhalb von nur 45 Tagen 1368 Patienten COVID-19 zum Opfer – bei einer 10x kleineren Bevölkerung als sie Deutschland besitzt und trotz eines Lock-down, wenn auch eines inkompletten. COVID-19 ist kein normales Grippe-Virus und das dürfte durch die neusten genetischen Forschungsresultate auch von Seiten seines Genoms klar sein.Italienische Experten erwarten nicht, dass COVID-19 wie das SARS-Virus komplett eliminiert werden kann. Die Ausbildung einer Herdenimmunität dürfte zudem viele Monate dauern und auch zu einer erheblichen Zahl vom Toten führen: angenommen es sterben nur 0.25% wären das für die Schweiz bei einer 70%igen Durchseuchungsrate 15’000 und für Deutschland 140’000 Tote.

Welche Szenarien bestehen:

. COVID-19 bleibt eine saisonal wiederkehrende Infektion mit einer im Vergleich zu Influenza deutlich höheren Sterberate.

. COVID-19 setzt sich endemisch in der Bevölkerung fest und es kommt immer wieder zu lokalisierten «Ausbrüchen», die identifiziert werden können, ohne jedesmal über einen Lock-down diskutieren zu müssen.

. COVID-19 setzt sich endemisch in der Bevölkerung fest, aber es gibt eine Impfung, ähnlich derjenigen gegen Hepatitis B.

. COVID-19 setzt sich endemisch in der Bevölkerung fest, aber es gibt eine antivirale, medikamentöse Kombinationstherapie ähnlich jener gegen HIV. Während HIV lebenslang therapiert werden muss, reicht bei COVID-19 eine 10-tägige «Tripletherapie», deren Komponenten bekannt sind und die sich auch bereits in klinischen Studien befindet. Im Rahmen einer solchen Therapie könnte COVID-19 in eine Krankheit umgewandelt werden, die bei ersten Symptomen mit einem frei verkäuflichen Test, ähnlich einem Schwangerschaftstest, zu Hause diagnostiziert und auf ambulanter Basis mit einer 5- bis 10-tägigen, medikamentösen Therapie behandelt werden kann.

. COVID-19 verhält sich saisonal und überrennt uns im Herbst in einer mutierten Form: der Albtraum.

Stehen weder Impfung noch Therapie zur Verfügung, wird uns ein im Herbst 2020 wiederkehrendes COVID-19 vor dieselben Probleme stellen, die wir heute erleben. Wir haben Zeit uns darauf vorzubereiten und dieselben Nachlässigkeiten zu vermeiden.

Vorbereitung auf eine neue Welle: Herbst 2020

Nehmen wir an, COVID-19 kehrt im Herbst zurück und wir verfügen nach wie vor weder über eine Impfung, noch über eine definierte, medikamentöse Therapie. Ziel der Pandemie-Bekämpfung muss es dann sein, menschliche Opfer zu vermeiden ohne einen erneuten Lock-down diskutieren zu müssen.

Die wesentlichen und billigen Grundlagen einer solchen Pandemie-Bekämpfung liegen im Masken-Tragen, Desinfektion und Abstandhalten. Diese früh und konsequent durchgeführten Maßnahmen können die Verbreitung des Virus aus der Luft und von Oberflächen um bis zu 99% reduzieren, ohne einen Lock-down durchführen zu müssen. Lokale Hot-Spots mit hoher Infektiosität müssten nur kurzfristig selektiv isoliert werden und zwar nach innen und nach außen (Travel ban; Asgangssperren).Diese basalen Maßnahmen würden durch breites Testen in Kombination mit Tracking-Infizierter zur Aufspürung von Infektions-Herden ergänzt werden.“

„Die Tatsache, dass ein Corona-Virus möglicherweise ein HIV/Ebola-Genom enthält - z.B. durch Einkreuzung bei der Infektion eines HIV/Ebola-positiven Patienten durch COVID-19 und anschließender Weiterverbreitung - sollte Warnung genug sein. Sollte eines Tages ein Super-bug entstehen, der das «Corona-Genom der schnellen Verbreitung» mit dem «Ebola-Genom der 90%igen Sterberate» kombiniert, sollten wir über ein fortschrittliches, interdisziplinäres Pandemie-Konzept verfügen, welches auch wirklich funktioniert.“

Wen die beiden Artikel und ein Interview interessieren:

Sorry; ich weiß, es gehört eigentlich nicht hierher.
Aber es gibt Momente, da frage ich mich ernsthaft, ob angesichts von Tatsachen wie zB der, daß jeder von uns pro Woche die Menge einer Kreditkarte an Plastik frisst, so ein dappiger Virus überhaupt noch relevant ist.

ich hab so langsam den Eindruck, dass du in der Hoffnung, das St. Floriansprinzip wirds schon richten,einfach so weitermachen willst wie bisher; ich wünsch dir nix Schlechtes, aber dieses ständige bagatellisieren teils tödlicher,teils heftigster medizinischer Verläufe …bloss weils einen selbst nicht betrifft…es regt mich tierisch auf!
der Gedanke, dass unser Gemeinwesen auf Solidartät, Rücksichtnahme und sozialer gegenseitiger Verantwortung basiert…scheissegal…meee FIRST!!!

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Die Kinks haben das schon 1969 befürchtet, aber das gehört wohl eher ins Offtopic :-)

Und mich regt auf, dass jeder Austausch von Argumenten mit der Moralkeule erschlagen wird.
Du musst ihm ja nicht zustimmen. Dann sag, dass du aufgrund der in den Medien oder aus dem Bekanntenkreis kolportierten schweren Verläufe den Schluss ziehst, dass es besser ist das Virus nicht nur zu kontrollieren sondern mit großer Anstrengung zu bremsen.

Aber was soll das bringen dem anderen unlautere Motive zu unterstellen - außer eine Diskussion abzuwürgen, weil man sie nicht führen will ??

Jetzt hab ich beim Runterscrollen, schnellem Überfliegen nur was von einer „Inkontinenz mancher Regeln trotz Gesichtswindel“ aufgeschnappt und kurz überlegt, in welchem physiologischen Kontext das nun zu verstehen wäre :stuck_out_tongue_closed_eyes:

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Zum wiederholten Mal heute stelle ich mir die Frage, was die Botschaft sein soll?

Ich greife mal ein Zitat heraus:
„Was uns erwartet: Inzwischen dürfte jedermann klar sein, dass das COVID-19 kein normales Grippe-Virus ist. In Deutschland verstarben zwischen 2001 und 2019 5575 Personen an serologisch bestätigter Influenza und/oder Influenza-Subtypen, also durchschnittlich 310 pro Jahr und das bei einer Bevölkerung von rund 82 Millionen (Robert-Koch-Institut: «Bericht zur Epidemiologie der Influenza in Deutschland Saison 2018/2019»). In der Schweiz fielen innerhalb von nur 45 Tagen 1368 Patienten COVID-19 zum Opfer – bei einer 10x kleineren Bevölkerung als sie Deutschland besitzt und trotz eines Lock-down, wenn auch eines inkompletten.“

Hier vergleicht der gute Herr Doktor (ich denke absichtlich) Äpfel (=serologisch bestätigte Grippefälle) mit Birnen (=durch PCR-Test bestätigte Corona-Tote).
Wenn ich auf Grippe nur wenig teste, werde ich auch nur wenig finden. Da hätte er schon die Schätzungen zur Übersterblichkeit bei Grippewellen einbeziehen müssen.

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Lies die beiden Artikel von ihm durch und hör das Interview an und dann schreib deine Meinung.

Knappes, aber treffendes Statement!

Zuersteinmal schätze ich deine Beiträge generell sehr.

In diesem Fall jedoch nicht.

Zuersteinmal möchte ich nichts bagatellisieren und möchte auch garnicht abstreiten, dass es teils heftige oder auch tödliche Verläufe gibt.
Gibt es die bei anderen Krankheiten nicht?
Herz-Kreislauf Erkrankungen hervorgerufen durch was weiss ich alles sind immernoch mit die häufigste Todesursache. Kann man sich irgendwie davor schützen ausser durch gesunden Lebensstil? NEIN und selbst dann ist es trotzdem nicht ausgeschlossen.

Bei Corona hingegen sind die Risikogruppen in einer äusserst komfortablen Lage. Kontakt meiden wo es nur geht und warten bis die scheisse vorbei ist.
Unglaublich man kann sich echt selbst schützen…
Aber wieso man dann alles mögliche den Bach runter gehen lassen muss geht mir einfach nicht in den Kopf.
Dass man bestimmte Regeln in Sachen Hygiene und Masken aufstellt ist schon verständlich aber wieso man unter dem Vorwand des Infektionsschutzgesetz Kneipen, Bars, Stadien, Messen etc. ruiniert versteh ich nicht, und wenn dann sollte der Staat vollumfänglich dafür aufkommen.
Soweit ich weiss haben die Wirten ihren Gästen nicht untersagr zu kommen und auch die Fussballvereine haben ihren Fans es nicht verboten. Das waren Behörden also sollen sie für den Scheissdreck den sie verzapft haben auch aufkommen.

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Ernsthaft ??

Ich habe den Artikel bereits letzte Woche gelesen.

Meine Meinung: das ist wissenschaftlich verbrämte Polemik mit dem Ziel u.a. (nicht nur) harte Eingriffe in die Freiheitsrechte zu rechtfertigen.

Ich habe die Unsauberkeit seiner Argumentation ja an einem Beispiel beschrieben.
Bevor sich der abwesende SL zu sehr freut, Bhakdi ist übrigens m.e. nicht besser.

Ich denke, dass die Diskussion auch deshalb mittlerweile sehr heftig geführt wird, weil die ARgumente weitgehend auf dem Tisch liegen.

Was mich mal interessieren würde:
Wenn es durch strenge Maßnahmen gelingen würde die Infektionszahlen sehr niedrig zu bekommen (was ich nicht glaube, siehe Frankreich etc), was wäre dann erreicht?

Das Virus auszurotten kann doch kein Ziel mehr sein (weil utopisch). Ob Impfungen kommen, ist m.e. völlig offen.
Mein Worst-Case ist, dass wir ein Jahr uns beschränken, es aber keine Fortschritte bei Impfung und Behandlung gibt, und wir dann öffnen, weil wir es nicht mehr aushalten.
Dann wird eine richtige Infektionswelle losbrechen…

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Das ist doch genau das,was uns die Schweden vorhergesagt haben.Ob wir wollen oder nicht,wir müssen schon aus wirtschaftlichen Gründen öffnen.Du kannst doch nicht 4 Millionen über Jahre in Kurzarbeit lassen und die hartgetroffenen Berufe,ganz abschaffen.Man hat es wie so mit einer Staumauer probiert,die Welle aufzuhalten,aber irgendwann wird der Druck zu groß.

Das kann passieren, sicher. Halte ich persönlich aber eher für unwahrscheinlich. Weltweit sind sämtliche Laborkapazitäten mit Hochdruck an der Arbeit, um einen entsprechenden Impfstoff zu finden. Das wird Erfolg haben, ich schätze mal bis spätestens Frühjahr 2021. Und ich rede jetzt nicht von diesem russischen Gehampel.

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Ja absolut

Mir fehlt ehrlich gesagt die Fantasie, wie man das regeln möchte. Maskenpflicht in den Öffis haben wir ja schon. Wenn man z.B. in der U-Bahn auch noch auf 1,5m Abstand besteht, kann man pro Wagen vielleicht noch 20 Leute mitnehmen. Da kannst den öffentlichen Nahverkehr auch gleich dicht machen. Und damit wäre man ziemlich nah an einem lokalen Lockdown, weil z.B. viele nicht mehr zur Arbeit kommen.

Im Umkehrschluss zu sagen, man könne dann ja auch diverse andere Sachen erlauben, haut m.E. auch nicht hin. U-Bahn ist kritische Infrastruktur, Konzerte und Fußball sind beispielsweise Vergnügen und m.E. temporär verzichtbar.

@schweinfurter Löwe
@route66

Mich beschleicht einfach das Gefühl hier, dass es euch nicht darum geht, sich der Wahrheit anzunähern und das Problem rund um den Virus tiefergehend zu erfassen.
Es scheint eher um Verteidigung eines zementierten Standpunktes zu gehen, um Rechthaberei um des Rechthabens willen.

Wir können sehr wohl auch von den Nachbarländern lernen.
Ein Vergleich von Italien und Spanien oder Frankreich hilft echt enorm weiter.

Und die Politiker handeln im Sinne der ganz großen Mehrheit der Bürger. Da gibt es genügend repräsentative Umfragen.
Das heißt jetzt nicht, dass die nicht die eine oder andere Maßnahme über das Ziel hinausschießt. Insgesamt haben es aber die deutschen verantwortlichen Leute nicht sooo schlecht gemacht. Komischerweise wird das vor allem im Ausland gewürdigt, teilweise ist man dort sogar voll des Lobes, wie die Deutschen das meistern.

Und mal ganz ehrlich! Als Träger von Verantwortung sitzt du ja hier zwischen zwei Stühlen. Bin froh dass ich im Ruhestand bin und nicht mehr Rektor der Schule. Da bekommst du die gesamte Bandbreite ab. Die einen schreien, weil du nicht vorsichtig genug agierst und die anderen plärren, weil du ihnen so viel Freiheit nimmst.

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