Ich komm hier langsam vor wie in ner Grundschule. Und so langsam kann ich auch nachvollziehen, warum sich die @bluelady frühzeitig in den Ruhestand verabschiedet hat, obwohl sie eigtl. noch recht frisch aussieht. Aus Verzweiflung wahrscheins, muahaha
Aber ich bin ja metaphysisch und Tai Chi geschult, die Gelassenheit in Person quasi, also nochmal:
Lassen wir mal deinen ohnehin unzulässigen Bezug zu falsch negativen beiseite und vereinfachen das
Du/Ihr könnt doch nicht einfach so eine Fehlerquote von 1%, die sich ausschließlich auf die Fehlerqote innerhalb positiver PCR Tests bezieht, auf die Gesamtzahl aller Tests hochrechnen!
Also bei den angenommenen 1 Mio Tests pro Woche sind nicht 1%/10.000 falsch positiv, sondern von den Positiven sind (womöglich) 1% falsch positiv, ergo nur 100 Stck
Statistisch bei der Beurteilung des Infektionsverlaufs völlig schnuppe, ob bei einer Verdopplung von 5.000 auf 10.000 Infizierte nun 50 mehr „Falsche“ darunter sind
Da bis vor kurzem wochenlang jeder knapp hundertste Getestete, also auch knapp 1% positiv getestet wurde, wären somit alle Positiven falsch, Test wär für die Tonne und wir hätten 3 Monate lang 0 Infizierte (wobei dieser Terminus nicht korrekt ist, der Test ist nicht per se ein INFEKTIONS-Nachweis, anderes Thema aber), 0 Erkrankte zu verzeichnen gehabt. Genaugenommen sogar weniger als Null, da die Positivquote lange bei 0,7-0,97% Prozent lag
Sollte eigtl. sogar einem Viertklässler auffallen „Hmm irgendwas stimmt hier nicht“
Abgesehen davon verbreiten diese Fehlerquote irgendwelche Medizingenies, die einfach mal die angenomme Spezifität von 99% verwenden
Die angenomme Zuverlässigkeit, dass positive Tests tatsächlich auch postiv sind, liegt aber bei deutlich über 99,9%, die Fehlerquote also bei deutlich unter 0,1%
Und selbst wenn diese beim Zehn-, ja sogar beim Hundertfachen läge, wäre das momentan bei diesen Zahlen nicht relevant, siehe Bezug oben
Im Labor hier hat man bei Qualitäts- und Verifizierungskontrollen übrigens noch keinen einzigen falsch positiven Test nachweisen können!
Oder dort EINEN bei knapp 13.000:
"In unserem Zentrum wurden bislang 13 994 SARS-CoV-2-PCRs (365 positiv) an 10.655 Patienten durchgeführt (200 positiv, Prävalenz: 0,18 %). Positive Testergebnisse wurden zusätzlich serologisch verifiziert. Nur 1 von 13.994 Tests war falsch-positiv und wurde mittels Wiederholungstestung korrigiert."
Fazit: Können wir jetzt endlich diese Diskussion um die vermeintliche Bedeutung der falsch positiven Fehlerquote beenden?