Wenn man solche Veranstaltungen verbietet, dann muss das aber konsequent durchgezogen werden. Bei Audi zB arbeiten 45.000 (zwar nicht auf engsten Raum), da ist von Entfallschichten noch nichts zu hören. Man kann nicht sagen 15.000 sind zuviel, aber 45.000 machen nichts. Für mich ist das zuviel Hysterie.
Das ist genau die Abwägung, die passiert. Es geht um Zeit, den man gewinnen möchte, kombiniert mit möglichst geringem wirtschaftlichen Schaden. Wenn man zum Beispiel 10 000 Infizierte „ertragen“ kann, geht es darum, diese nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu verteilen. Da ist der Schaden bei ein paar Spielen ohne Zuschauer wohl geringer als Audi für zwei Wochen zu schließen.
Also sind die Erkrankungen bei Audi hinnehmbar, die beim Fußball eben nicht (arbeitslose, asoziale, Chaoten u.s.w.).
Im Grunde genommen, will man die Zuschauer raus haben, weil die das Gesundheitssystem unnötig belasten würden.
Ob sie die Veranstaltungen an der Griechischen Grenze auch Absagen ? Sollte sich das Virus weiter in Europa ausbreiten, müsste man ja den ganzen Konti. abriegeln. Sowas aber auch…
Gibt es in Nordafrika auch schon Auffälligkeiten? Tunesien , Lybien usw. wen die alle mit dem Boot kommen im Sommer oder wen das Wetter besser ist.
Ist ja auch nicht grade überschaubar , wie sich das Ausbreitet, bei den Flüchtlingen in der Türkei.
Mal so nee Idee, wen der Präsi dort komplett am Rad dreht und die alle über den Bosporus karrt. Sind schon mal in Europa, Fussweg zur Grenze ist ja Ausgeschildert, Abgesagt ist ja auch noch nichts… aus Bulgarien hört man auch nichts…Brot und Spiele gibt es auch nicht mehr… wann ist eigentlich die EM?? dies Jahr…ohhh
Also nehmen wir mal eine Zahl dazwischen von 450.000, das wären pro Tag knapp 1.233 Tote.
Bei Corona sind es aktuell 3.800 bei ca. 70 Tagen seit dem Ausbruch, dann sind das ca. 54 Tote am Tag.
Von den weltweit 110.000 Erkrankten, sind bereits 60.000 wieder genesen.
Zum Thema Großveranstaltungen, wenn Konzerte und Fußballspiele abgesagt werden, dann muss konsequenterweise auch der Nahverkehr eingestellt werden.
Bei einen Fahrgastaufkommen von mehreren 100.000 Personen im Berufsverkehr/Tag ist dann nach dieser Logik die Ansteckungsgefahr sehr sehr hoch.
Zum Thema Fußballspiele im speziellen, was passiert denn, wenn Spiele unter Ausschluß der Öffentlickeit stattfinden? Ja richtig, die Leute gehen in die Kneipe und schauen sich die Spiele im TV an.
Viel wichtiger als diese ganze Panikmache wäre von Seiten der Medien und der Regierung Aufklärung.
Allein das richtige Hände waschen reduziert das Risiko einer Ansteckung enorm. Mit der ungewaschenen Hand nicht ins Gesicht fassen… etc.
Btw. die Absage von der Nockerberg-Eröffnung, weil sich unsere Regierenden nicht hin trauen, ist mMn das völlig falsche Signal.
Das Gesundheissystem wird schon überlastet, Menschen fahren panisch mit den Öffentlichen(!) zum Hausarzt, weil sie den Verdacht haben sich am Corona-Virus angesteckt zu haben. Die Wartezimmer sind voll, die Praxen können keine Trennung zwischen „normal“ Kranken und Verdachtsfällen machen. Genügend Schutzausrüstung für die Angestellten Fehlanzeige. In Krankenhäusern und Kliniken werden Desinfekionsspray und Schutzausrüstung geklaut. Hat sich schon mal jemand Gedannken gemacht, das es in diesen Orten weit gefährlichere Ansteckungsgefahren für das Personal gibt?
Und warum das alles? Panikmache und keine, bzw. falsche Aufklärung.
Leider jein. Für Menschen unter 60 und ohne Vorerkrankungen ist Corona nicht gefährlicher als die übliche Influenza, soweit richtig. Nur ist es im Vergleich zur Grippe schwieriger einzudämmen, weil man mit Grippe spätestens zwei Tage nach Ansteckung erst mal flach liegt und das Bett hütet. Bei Corona ist das Problem, dass man zwei Wochen vollkommen ohne Symptome rumlaufen und in der Zeit Leute anstecken kann. Teilweise sind Menschen auch komplett symptomfrei, geben das Virus aber trotzdem weiter. Gefährlicher als die Krankheit an sich is auch eine generelle Überlastung des Gesundheitssystems, wenn ganze Arztpraxen oder Krankenhausstationen ausfallen kann ja in der Zeit auch niemand mit andersweitigen gesundheitlichen Problemen behandelt werden. Von daher sind zumindest Versuche der Eindämmung schon wichtig. Deswegen in Panik verfallen is natürlich trotzdem Quatsch, schon allein weil’s ja eh nix bringt. Aber mit Einschränkungen des öffentlichen Lebens wird man sich die nächsten Wochen beschäftigen müssen.
Man kann dazu stehen, wie man will. Die kommenden Spiele werden ohne Zuschauer oder gar nicht stattfinden. Ich gehe, wie oben geschrieben auch davon aus, dass man gegen Ende März mindestens eine Metropole absperren wird.
Der Vergleich mit der „üblichen“ Grippe haut nicht hin. Im Gegensatz zu Corona ist das Gesundheitspersonal in der Regel gegen die Influenza geimpft. Weiterhin besteht bei einem Teil der Menschen schon eine erworbene Imunität ggü. der Influenza. Das ist bei Corona beides nicht der Fall.
Deshalb gibt es ein Risiko das unser Gesundheitssystem überlastet wird. Weil die Behandung von schwer verlaufenden Corona-Fällen und die gibt es, eben ganz anders zu handhaben ist als bei der Influenza und auch ein erhebliches Risiko für Ärtzte und Pflegepersonal besteht.
Deshalb geht es in allen Ländern darum die Infektionsgeschwindigkeit zu bremsen. Sich in den Sommer zu retten. Das Virus mag wohl auch weniger sommerliche Bedinungen. Und man dann ein Therapeutikum hat. Und bis nächstes Jahr einen Impstoff.
Geisterspiele sind Mist, klar und auch klar ein Abwägen ggü. anderen Ansammlungen von Menschen ist letzlich schwierig, weil selbstverständlich nicht vermeidbar. Auch in Hinblick auf wirtschaftliche Auswirkungen.
Aber denjenigen, die das jetzt entscheiden müssen Panikmache vorzuwerfen ist nicht richtig. Man kann entweder „zu viel“ machen oder „zu wenig“. Das Zweitere möchte ich nicht veranworten müssen.
Laut Robert Koch Institut ist die Ansteckungszeit im Schnitt 5-6 Tage, kann aber auch bis zu 14 Tage sich ausdehnen. Hier ist doch schon die Fehlinformation, bzw. Panikmache, wenn auch nur im kleinen… gewollt oder nicht, das maximum von 14 Tage hört sich einfach besser an.
Btw. bei der Influenza wird auch die Empfehlung ausgesprochen Großveranstaltungen zu meiden. Die Risikogruppe bei der Grippe sind eben auch Menschen über 60…
Ich gebe die hier in den einigen Punkten sogar recht, bzw. verstehe ja die Beweggründe der Entscheider…
Aber es ist eben schon Panikmache, wenn stündlich in Medien Wasserstandsmeldungen abgegeben werden, aber eine öffentliche Aufklärung so gut wie nicht stattfindet.
Wenn Großveranstaltungen aus Sicherheitsgründen abgesagt werden, aber der Öffentliche Nahverkehr weiter die „Brutstätte“ Nummer 1 bleibt, dann ist da ein Denkfehler, oder doch eine Wirtschaftliche Frage?
Was das Gesundheitssystem angeht, habe ich ja schon weiter oben meine Meinung dazu gegeben.
Meines Erachtens gibt es einfach momentan keine, bzw. wenig Aufklärung und das ist das eigentliche Problem.
Mir ist vollkommen bewusst, dass des eine „bis zu“ Angabe ist und nicht die Regel darstellt. Is halt einfach auch schlechtes Timing, dass Corona jetzt praktisch zeitgleich mit dem Höhepunkt der Grippesaison hier ankommt. In ein paar Wochen wird sich die Lage da merklich entspannt haben, bis dahin muss man eben mit den nervigen Begleiterscheinungen leben.
Zum eigentlichen Thema: rechne im März auch eher mit Geisterspielen, kann mir aber auch vorstellen dass des nicht einheitlich gehandhabt wird, einzelne Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit, andere wieder nicht, je nach Bundesland und Lage. Was dann natürlich auch nicht auf viel Verständnis stoßen wird.
Also wenn es so dramatisch ist, wie manche es skizzieren, dann muss man das öffentliche Leben auch weitgehend lahmlegen.
Kein Schulbetrieb.
Arbeitsstillstand wo nur irgendwie möglich.
Öffentlichen Verkehr weitgehend meiden.
Alles auf das nötigste Minimum zurückfahren!
Zumindest mal 3 Wochen.
Dass wäre konsequent.
So klingt es nach Panik und wenig durchdachtem Aktionismus. Zumindest ist das mein Eindruck.
„Wir wissen nicht mehr was wir machen sollen, aber Fußballspiele sagen wir mal sicherheitshalber ab.“
es macht durchaus Sinn die Sache zu verlangsamen. Schau nach Italien, da bricht das Gesundheitswesen zusammen. Es geht also nicht um Aktionismus sondern darum die Infektion in die Länge zu ziehen. Ich finde es nicht verantwortlich jetzt noch Fussballspiele mit Zuschauern auszutragen.
super Idee. KKH völlig überlastet. Patienten mit schwerem Verlauf können nicht mehr intensiv betreut werden, Notwenige Operationen anderer Art fallen aus., wiegesagt schau nach Italien, meinst die sperren ganze Regionen aus JUx und Dollerei?
Hast du mich echt nicht verstanden?
Man braucht einen Plan. Man hat aber keinen Plan.
Es geht doch gar nicht zentral um Fußballspiele.
Entweder man ergreift drastische Maßnahmen, dann kann selbstverständlich kein Fußballspiel unter Zuschauern mehr stattfinden.
Oder man reagiert nur spontan auf öffentlichen Druck oder auf Vorschlag eines Ministers oder sonst jemand oder man schaut auf das Vorgehen eines Nachbarn und macht das dann auch.
Es wird nur reagiert, die Behörden sind ratlos, hinken total hinterher.
Also sagen wir halt mal die Fußballspiele ab. Das wird die Ausbreitung von Corona jedenfalls aus meiner Sicht zumindest weder verhindern noch verlangsamen.
Da braucht es dann tatsächlich erheblich mehr.
Es geht auch um Fussballspiele, es geht um sämtliche Massenveranstaltungen. Natürlich könnte man auch alle zuhause isolieren, das betrachtet man derzeit aber als nicht verhätnismäßig. Kann sich aber auch ändern, dann wären weitere Maßnahmen nötig. Derzeit finde ich persönlich die Absage von Großveransaltungen gut und richtig.
das ist wohl der Grund wieso Fussballfans nicht zu Gesundheitsfragen äussern sollten, biserl eogistisch sein eigenes Vergnügen über das Wohl der Mehrheit zu stellen. Aber heutzutage wohl auch typsisch