Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

Genau das ist Problem. Selbst in Pandemiezeiten gibts Regeln für uns und Regeln für die besseren…
Da regen sich klar viele drüber auf und fragen sich für was sie das alles mitmachen

1 „Gefällt mir“

Bei meinem Sohn in der Gruppe, darf ein Kind mit Erkäktungssymptomen (nicht krank) nicht in die Krippe, da der Coronatest bereits 3 Tage alt ist --> es hat 3 Tage gedauert bis das Testergebnis vorlag.

Kein Vorwurf an die Leitung und das dahinter stehenden Amt von mir. Die sind alle unsicher und haben Schiss. Denn falls - trotz Einhaltung aller Vorgaben - etwas wäre, die werden doch ans Kreuz genagelt. Söder geht vorneweg und schwingt den Hammer.

1 „Gefällt mir“

Auch Frage an die User hier mit doch beachtlicher Expertise:
Wie sind denn zB die 5 vorerst positiven Tests beim FC Heidenheim einzuordnen? Bzw könnten eingeordnet werden?

Handwerklicher Fehler des Labors?
Ein „systematischer“ Fehler im Test (nicht wertend gemeint, aber das solche Abweichungen eher auftreten als unentdeckt positive Fälle-ich dachte zumindest dem ist nicht so)?
Oder ist ggf die Virenlast so gering, dass der Test grad so drauf anspringt oder grad nicht?

Ich bin mir sicher, dass solche Fragen in einem der hier aufgelisteten 8.683 Posts schon mal thematisiert wurde, trotzdem mit Bitte um Verständnis, dass ich nochmal frage.

Aber war nicht vor paar tagen eine pressekonferenz, dass kitas und schulen nicht so sehr am infektionsgeschehen teilnehmen.
Gerade kinder sollten einen geregelten Ablauf haben und für die Eltern ist es ja sicherlich auch nicht so mega einfach

Kinder mit Erkältungssymptomen (laufende Nase, (leichter) Husten) werden bei uns im Ort nicht betreut wenn der Inzidenzwert über 50 ist. Ausnahme, wenn ein negativer Test vorliegt.
Es ist aber wohl nicht klar (oder klar geregelt) wie lang dieses Testergebnis einschlägig ist für die Frage Betreuung ja oder nein.

Grundsätzlich sind (zumindest bei uns) alle erkennbar bemüht die Betreuung aufrecht zu halten und Maßnahmen/Pläne usw transparent zu machen und frühzeitig den Eltern zu kommunizieren.

Es ist ne schwierige Zeit aber es ist auch schwierig alles zu verstehen und sich manchmal nicht an den Kopf zu langen.
Die Freundin meines Cousins (Arbeitsplatz in Bayern, Inzidenzwert > 50) wurde am Arbeitsplatz positiv getestet am 16.10. Sie hat glücklicherweise bis heute keinerlei Symptome. Ab 26.10 darf sie wieder arbeiten. Mein Cousin (Wohnort in Württemberg) wurde am 20.10 getestet --> negativ. Er muss jedoch wegen seiner positiv getesteten Freundin trotzdem bis einschl. 3.11 in Quarantäne.
Die Ämter in den jeweiligen Landkreisen (und Bundesländern) agieren nach besten Wissen und Gewissen, da bin ich mir sicher, aber nicht einheitlich.

Markige Worte machen sich fürs erste gut, aber das was dahintersteht muss halt auch passen.

Als Ergänzung, ich bin vorgestern spazieren gegangen und dabei an der Eisstockbahn vorbeigekommen. Lauter rüstige Renter haben da diesem schönen Sport gefrönt, grad zünftig war’s, natürlich ohne Abstand und Mundschutz.

Ein Kollege von mir ist jetzt auch positiv.
Wohnt bei den Eltern aber die müssen nichtmal in Quarantäne…
Dieses Hüh und Hott ist das was vielen auf die Nerven geht.
Im endeffekt weiss doch keiner genau was bei nen positiven Test passiert…
Klar kommt dann gejammer und genörgel.
„warum muss ich jetzt in quarantäne weil ich 15 Minuten Kontakt mit nen Infizierten hatte, aber die Bayern dürfen da seelenruhig Fussball spielen“

Ich antworte mal. Aber nicht wegen einer besonderen Expertise, sondern einfach so…

Die Ursache kann technischer Natur sein, aber auch auf menschliche Handlingsfehler zurückzuführen sein.
Es ist auf jeden Fall ein Hinweis, dass bei den Tests auch einiges schief laufen kann.
Natürlich sind auch falsch negative Ergebnisse möglich.

Den Trend, den die Testergebnisse der letzten Tage und Wochen zeigen, stelle ich nicht in Frage.
Allerdings stellt sich mir schon die Frage, ob wir nicht vielleicht zuviel und zu planlos testen.

Und zitiere einen Kritiker der aktuellen Vorgehensweise (Gerd Antes; setzt sich seit langem für mehr Studien in der Medizin ein):

Maßgeblich für politische Entscheidungen ist ja im Moment die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz. Wie sinnvoll ist das?

Wenn ich das Ansteckungsgeschehen beschreiben will, muss ich so etwas machen. Über allem schwebt aber der große, dunkle Schatten, dass die Zahlen nicht richtig sind, weil wir keine systematisch erfassten Zahlen haben. Das ist das große Problem gegenwärtig, dass wir das seit acht Monaten versäumt haben.

Die Tests liefern für allgemeine Aussagen keine belastbaren Zahlen. Deshalb sind alle Zahlen, die aus diesen Tests abgeleitet werden, grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen und schlimmstenfalls grob falsch.
(https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/corona-interview-gerd-antes-100.html)

Ich denke ein guter Indikator für die aktuelle Einschätzung der Lage ist der Anteil an positiv getesteten an allen Tests, dies in Relation zu den absoluten Zahlen ergibt in meinen Augen eine gute Einordenbarkeit der aktuellen Fallzahlen. Es erlaubt rückwirkend eine Abschätzung der Dunkelziffer.
Konkret im März/April hatten wir 6-8% positive Tests, jetzt sind’s 2-3%.

Find ich wiederum nicht so hunderprozentig. Teilweise hast du schon recht.
Damals hat man mehr die getestet wo man nen verdacht hatte und jetzt wird ein großteil eher „wild“ getestet.
So auf die art: fragsf du in giesing ob einer löwenfan hast du ne höhere rate als wenn du in ganz bayern einfach drauf los fragst… steigt aber in ganz bayern die rate gibts dann wohl auch mehr…
Für mich eher ein indiz bei der hohen rate, dass es eine hohe Dunkelziffer derzeit gibt, da viele zufällig gefunden werden

Nicht nur in Heidenheim, Gnabry wurde ja auch glaub zweite Tage später Negativ getestet.

Mich würde es auch brennend Interessieren wie die Bundesliga hier testet, haben sie ein eigenes Labor, fangen sie an nach so vielen Tests einfach Proben zu nicht sauber zu dokumentieren.

Hoffe wir bekommen in den nächsten Tagen mehr Infos.
In Heidenheim sind es ja gleich 5 Fälle gewesen.

Bin ich im Prinzip bei dir.
Wobei die Zahlen dennoch unscharf bleiben. Im März hast du tlw selbst bei klaren Symptomen keinen Test machen können.
Dagegen lassen sich in den Herbstferien Leute testen, die verreisen wollen, die aber gar kein Risiko hatten sich zu infizieren.

Es wäre besser, gerade bei solchen Diskussionen, dass man zusammen sitzen könnte (auch mit 1,5m Abstand :grinning:) man ist nämlich meist gar nicht weit auseinander…aber im „geschreibsel“ wird es nicht erkannt und führt zu Missverständnissen die gar nicht sein müßten.

Alter jetzt check ich garnichts mehr.
Heidenheim 5 positiv plötzlich negativ
Kickers 3 positiv plötzlich negativ
Gnabry positiv plötzlich negativ.

Was soll das? Gibts da gründe? Wer soll da noch durchblicken

Das stimmt.
Vll nicht für alle Positionen; dennoch wären die Missverständnisse geringer und ein gesprochenes „du Blödmann“ können wir wohl manchmal eher ab, als ein geschriebenes „ich bin anderer Meinung“.

Jetzt hab ich nochmal eine Frage. Vielleicht kann sie mir einer antworten. Die aktuellen positiv dann negativ Tests deuten ja auf relativ hohe Ungenauigkeit hin…
Wie wurde überhaupt mal eine falsch positiv bzw. Falsch negativen Quote ermittelt?

Naja sind ja bis jetzt nur bei Fussball Mannschaften auf getreten, hab bis jetzt noch nichts gefunden in welchen Laboren diese Tests durchgeführt werden, nur bei Heidenheim steht dann dran, dass sie die zweiten Tests in einer Klinik gemacht haben.

Aber eigentlich wird bei einem ungenauem Ergebnis auf ein anderes Genom der Tests durchgeführt um sicher zu gehen, dass er wirklich Covid19 hat, dies könnte vielleicht der Grund sein wieso es erst Positiv war und dann negativ, vielleicht führt das Labor wo die Fussballmanschaften ihre Tests abgeben müssen, nicht einen zweiten Test durch, weil die Kappa einfach schon am Limit ist und es immer sehr schnell gehen muss.

Ist aber nur eine Vermutung, hab auch noch keine Infos gefunden.

Naja aber 10 tests die jetzt falsch positiv sind.
Und davor war das ja nicht der fall…
Hab eher die vermutung dass es mit testkapazitäten knapper wird und man deswegen warum auch immer geschlampt hat, oder nicht so gute tests hat
Oder noch eine andere vermutung…
Je mehr wirklich positive tests es gibt desto mehr falsch positive gibt es auch durch z.b. verunreinungen

alleine 5 Fälle aus dem selben Umfeld deutet ja schon hin, dass irgendwas im Labor schiefgelaufen sein kann…

Und soviel ich weiß, legt das Konzept von der DFL fest, dass die Test nicht in den selben Laboren gemacht werden soll wie der Bevölkerung, weil man nicht ihre Ressourcen verwenden will.

Also ich gehe einfach mal von einem Labor Fehler aus.