Vielleicht sind wir doch nicht so weit auseinander ;-)
Der Titel beschreibt ja ein Dilemma: Sicherheit und Freiheit sind ja in vielen Fällen nicht gleichzeitig zu haben.
Und es ist mehr als hilfreich, es ist notwendig, dass die Sicherheits-Freaks und die Freiheits-Junkies das berechtigte Interesse des jeweils anderen anerkennen.
Soso, es gibt also wichtige Berufe, wie z.B. deinen, die gut bezahlt werden sollen und manche die auch vielleicht sogar noch besser bezahlt werden sollen.
Das gilt aber nicht für Verkäufer und Postler. Weil dazu reicht es auch, wenn man nur halbwegs normal ist. Ich möchte mir nicht mal vorstellen, was du mit halbwegs normal meinst, oder ob das alles eh nur halbdebile Deppen sind. Aber so dumm kannst nicht mal du sein, dass du nicht ansatzweise merkst, dass du hier ganze Berufsgruppen pauschal beleidigst. Aber der schweinfurter tut sich ja so hervor mit ausgewogener Klugheit. Der steht ja weit über halbwegs normal. Der kann so eine Aussage auch mal so raus lassen.
Bei allen inzwischen fehlenden Respekt. Mich widert so ein Verhalten an. Und wenn du zu blöd bist, hier einen normalen gesellschaftlichen Umgang zu führen, halte halt einfach mal deine Klappe.
Ich finde es nicht unvernünftig vom Veranstalter die Demonstration unter diesen Gesichtspunkten abzusagen.
Das kann man natürlich letztendlich als Konsequenz aus dem laschen internen Verhalten der Veranstalter rechten Kadern gegenüber sehen. Dass sich irgendwann eine linke Gruppe oder ein Bund aus Bürgern da dagegen stellt, war ja abzusehen.
Wenn man möchte, kann man hier aber auch gleichzeitig ein Versagen der berliner Behörden erkennen. Offensichtlich können sie die ordnungsgemäße Durchführung der Demonstration ja nicht garantieren. Die vernünftigen Konsequenzen trägt der Veranstalter, dem damit das Demonstrationsrecht aber natürlich zumindest moralisch und vernünftig stark eingeschränkt wird.
Wow das ist jetzt aber unglaublich.
Du wirst es nicht glauben bei uns im unternehmen gibt es mindestens 4 dienstleister.
Die einen stellen Maschinen um die anderen reinigen Maschinen die anderen putzen die Flure die anderen machen Wartungsarbeiten. Biste schon bei 4 von 5.
Bezahlt werden sie durch die Güter die die Industrie herstellt.
Vielleicht warst du noch nie in nen Industrieunternehmen .
Übrigens könnten die autohäuser auch nix verkaufen ohne die industrie
Dass im unternehmen aber 6000 leute arbeit finden und in den vielen anderen eher wenige weisst du schon
Hab jetzt nicht alles komplett durchgelesen, um deine „genaue“ Einstellung zu kennen. Ich bin halt jemand, der die Maßnahmen (ohne großem Murren, aber natürlich auch nicht happy) zum Großteil mitträgt. Ich bin jedoch auch jemand, der es sich „leisten“ kann (nicht nur in finanzieller Sicht). Gleichzeitig weiß ich natürlich, dass es auch die „Kehrseite der Medaille“ gibt und mach mir natürlich schon auch Sorgen um die „Betroffenen“ (meine „Stammkneipen“, meine Spezln mit Band etc.). Vom Freiheitsgedanken seh ichs halt so, dass ich mich da jetzt auch nicht sooo extrem eingschränkt fühle und mir so RICHTIG eigentlich nur der LIVE-Fußball fehlt.
Ich kann es auch vollkommen verstehen, wenn Mütter, Wirte, Selbstständige, Künstler etc. pp. auf die Straße gehen und (unter Beachtung der „Regeln“, die wir momentan nunmal leider haben) demonstieren. Was mir jedoch gegen den Strich geht, sind diese Coronaleugner und „Diktatur“-Blärrer, die sich dann auch noch mit Rechtsradikalen und Co. vermischen…
Ich lese, dass Schweden einige Maßnahmen verschärft. Für dich geben sie damit einen Sonderweg auf, und für die ARD ist sogar alles gescheitert. Wie es meistens mehrere Wege gibt etwas zu lösen, so gibt es meistens auch viele Meinungen wie etwas betrachtet wird. Manchmal passen Zahlen in die eigene Argumentation, manchmal eher nicht.
So empfinde ich bei den ganzen Berichten über Schweden immer so eine unangebrachte Süffisanz, dass sie vielleicht doch nicht alles richtig gemacht hätten und wir Deutschen das ja so viel besser können. Aber auch das ist ja nur eine subjektive Meinung.
hab ich anders gelesen. Privat darf man weiter machen was man will, öffentlich ist es auf 8 Menschen beschränkt, Schweden gibt seinen Weg ausdrücklich nicht auf.
Ich habe mal ein paar Meldungen im Netz zur Verschärfung der Maßnahmen in S gelesen.
In den meisten werden - richtigerweise - die hohe Zahl der COVID-Toten in der ersten Welle erwähnt, oft auch die höhere Inzidenz bei den positiv Getesteten.
Was ich nirgends gelesen habe: in Schweden versterben seit Wochen weniger Menschen an/mit Corona als in D (auch auf die Einwohnerzahl bezogen).
Gehört als Information für mich unbedingt dazu.
Okay. Schalt bitte den Kopf ein.
Gehts dem Ruhrpott gut nachdem die Kohleindustrie dort weg ist?
Gehts allen in Frannfurt gut weil da paar Banken sind?
Gehts uns in Bayern und Bawü gut?
Wir haben die tollen dienstleister na
Du bist echt der schlauste und verstehst die ganze welt…
Die Schweden werden auch wieder mehr Sterbefälle haben, einfach weil man auch in Schweden ein Virus nicht wegzaubern kann.
Für mich lassen die Schweden halt viel von dem in meinen Augen unnötigen Aktionismus weg und gewinnen dafür an Lebensqualität. Dafür sind sie mir an manchen Stellen auch ein wenig zu lasch bzw. zu gelassen. Auch sollte man diejenigen die sich schützen möchten aktiv unterstützen.
Letztendlich müssen aber die Schweden selbst mit dem was in ihrem Land passiert zufrieden sein. Man hat das Gefühl dass die Zustimmung nach wie vor hoch ist, aber bei manchen Umfragen in Deutschland frage ich mich ja auch ob das wirklich sein kann.
Es gibt auch in Schweden Hinweise dass zumindest bei der ersten Welle Erkrankte „falsch“ behandelt wurden (wie auch in Spanien und Italien). Für mich bleibt das auch ein Erfolgsgeheimnis warum Deutschland bisher so wenig an/mit Covid-19 Verstorbene zu beklagen hat.
Sterbefälle:
Kann sein. Ist es aber Wert beobachtet zu werden (finde ich). Denn ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass hier tatsächlich viele sich mild infizieren, weil es Immunitätseffekte gibt. Oder sie setzen jetzt die Bestmarke beim Schutz der Risikogruppen!?
Aktionismus:
Ich kann (und will) es im Detail gar nicht beurteilen. Die entspannten Bilder aus den Innenstädten können täuschen.
Die grundsätzliche Herangehensweise (lange Strecke, eher wenig Nachjustieren) erscheint mit sinnvoll und die Kommunikation an die Bevölkerung entspricht meinem Menschenbild. Daher bin ich da mit Sicherheit nicht neutral ;-)
Bei den Therapiefortschritten bin ich skeptischer als du. Wobei unsere Versorgung der Kranken schon die ziemlich Bestmögliche war und ist. Wir in D hatten bei den Zeitabläufen Glück und der erste Lockdown war m.e. zeitlich und sachlich richtig.
(Fehler wurden davor und danach gemacht, tlw aus Nichtwissen tlw aber auch aus Ignoranz)