Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

Ab Minute 3.

Also schliessen wir aus dieser Aussage: Selbstgenähten Mudnschutz tragen, um den Pflegern keine Masken wegzunehmen. Aber wir können ins Restaurant zum Essen gehen?

Wenn dem so ist, dann wird nach den Osterferien ein halbwegs normales Leben wieder statfinden können. Evtl mit einer Maximalzahl an Gästen in Restaurants.

nicht nur das, es scheint wohl so, dass eine Übertragung nur bei engem und längerem direkten Kontakt stattdindet, Schmierinfektionen sind praktisch ausgeschlossen (ausser jemand hat vorher auf die Türklinke gerotzt. Es würde auch völlig ausreichen wenn die die einen Schnupfen Husten o.A. haben einen Mundschutz tragen. Es zahlt sich scheinbar aus wenn man nicht in den Panikmodus verfällt sondern sich auf Dinge verlässt die feststehen, wie die Tatsache, dass es beim Karneval, beim Apres Ski und bei einem Fussball Spiel zu Massenübertragungen kommt. Auch Italien wird für mich dadurch plausibler, da hier oft ein enger Kontakt zu der Riskikogruppe vorhanden ist (mehrere Generation in einem Haushalt).
Das Modell Schweden war wohl von Anfang an das einzig richtige.

Ein Effekt des Mundschutzes ist sicher, anderen zu zeigen, dass man vorischtig sein möchte und andere daran zu erinnern, Abstand zu halten.

Ich bin ein wenig skeotisch, wie viel der Mundschutz in der Öffentkichheit wirklich bringt.

Die Aussagen (speziell zur Infektion bei Webasto) sind sehr interessant und ich denke, dass da Untersuchungen in Heinsberg bestimmt noch einiges an Diskussionsmaterial bringen werden. Dass es hilft, die genauen Infektionswege zu ergründen steht ausser Frage und könnte das Leben der kommenden Monate deutlich beeinflussen.

ich teile deine Skepis was den Mundschutz betrifft, ich vermute, dass es die Leute eher dazu animiert nicht soviel Abstand zu halten, nach 2 Std sind die Masken durchnässt und bringen nix mehr, wer bitte tauscht seine Maske nach 2 Std aus und kocht die alte Maske aus? Für mich nicht praktikabel und evtl kontrapruduktiv, daher würde ich sagen, keine Masken wären bei Otto Normalbürger richtig.

Wenn ich mir so die Zahlen in Schweden anschaue, weiß ich nicht was du meinst, sie steigen einfach weiter, zwar nicht so stark weil Schweden keine wirkliche Metropole hat und sonst sehr wenig vergleich bar ist mit Ländern wie wir und Italien usw…

hast du dir den Beitrag angeschaut? Daraus ergibt sich wieso das Modell Schweden wohl richtig war. Natürlich muss man das anpassen wenn mehr Leute nahe beinander sind und natürlich steigen die Zahlen sie müssen auch steigen, aber eben nur so, dass darunter möglichst nur soviele Infizierte aus der Risikogruppe sind, dass die Krankenhäuser es noch packen und wir möglichst schnell auf 66% Durchseuchungsgrad kommen, dann läuft sich das Virus tot.
Testen sollten wir nur noch die, die mit den Riskogruppen in engerem Kontakt stehen. Was bringen den Tests wenn 50% oder mehr es nichtmal merken wenn sie es haben?
Ausserdem freu dich doch, du scheinst von Anfang an recht gehabt zu haben. Das Virus ist scheinbar viel harmloser (ausser in den Riskogruppen) als gedacht.

Zum Thema verlässliche Zahlen

Ich hoffe ja, dass es bald Tests für vorhandene Antikörper gibt. Somit sollte es hoffentlich Aussagen geben können, wer auf der sicheren Seite ist. Denn wenn ich heute nicht infiziert bin, sagt das ja nix, was in einer Woche sein könnte.

klar, wenn es genug Tests gibt kann man auch großflächig testen, aber da es nicht genug gibt sollte man aufhören Leute zu testen bei denen es nicht die entscheidende Rolle spielt ob sie es haben. Wie in Schweden eben, wer typische Symptome hat bleibt zuhause.
Tests nur noch für die Leute die mit der Riskogruppe zu tun haben.

Zu den zahlen hab ich gestern ein link geteilt von einem sheet die sehr gute Zahlen liefern

https://docs.google.com/spreadsheets/d/1wg-s4_Lz2Stil6spQEYFdZaBEp8nWW26gVyfHqvcl8s/htmlview?usp=sharing#

Die kann man als fast zu 99% richtig sehen.

@Schindluder, ne hab ihn nicht anschaut, aber Schweden ist einfach kein Land was vergleichbar ist mit unseren Verhältnissen, England wollte es auch so machen, ist wohl schief gegangen. Bei Schweden muss man es erst mal abwarten die haben immer noch gute Steigerungsraten.

Seh da bei Schweden auch diesen Aspekt der evtl. nicht so guten Vergleichbarkeit. Mal neben harten Faktoren wie, dass es trotz Metropole Stockholm, es bis jetzt dort keinen Hotspot gibt und auch der zeitliche Verlauf etwas verlagert ist.

Aber dann auch die Unterschiedlichkeit von Schweden als solches. Man nimmt die ja so gefühlt eher als Nachbarland war. Ich war dort letzten Sommer, (Südschweden und Stockholm) und war echt erstaunt wie ganz anders sie sind. Also sowohl das Land als solches, (ausserhalb von Städten sowas von „leer“ und einsam, aber auch in Städten alles sehr großzügig weitläufig) und vor allem halt die Schweden selbst.

Eine bestimmte Art von sozial/gesellschaftlichen Bewusstsein. Nich in dieser Art wie das in Asien auf uns wirkt, (in unserem Eindruck oft obrigkeitshörig, devot), eher skandinavisch cool und lässig, aber doch wiederum diszipliniert mit einer Art von Achtung.

Eine sehr hoch entwickelte Gesellschaft, sicher auch durch einen gewissen Wohlstand gepägt, aber eben weit weniger Kindergarten als wir. Die brauchen weniger „du sollst aber nicht“.

auch deine Zahlen sind nicht besser, gestestet werden nur Leute mit Symptomen und Kontakt zu Infizierten. 50% merken es nichtmal wenn sie das Virus haben. Wer sich mit Statiskik auskennt schlägt die Hände überm Kopf zusammen solch eine Zahlenbaisis als Maßstab für politisches Handeln zu nehmen.

das mit Schweden sollte man auch nicht 1:1 übertragen, bei den Unterschieden geb ich dir durchaus recht. Ich meine das Pirnzip das in Schweden angewendet wird. Maßnahmen werden ergriffen die nachweislich was bringen (Abstand, keine Großveranstaltungen). In den Bereichen wo man nix weiss und nur Vermutungen anstellt wird pragmatisch und nicht panisch gehandelt. Natürlich muss dieses Prinzip auf jedes Land angepasst werden.

Die Politik hat aber nichts anderes als diese vagen Zahlen und Vorschläge. Sie steht vor dem Dilemma, daß sie reagieren müssen, ohne selbst groß Ahnung zu haben.
Obwohl das ja sonst auch so ist.

Es stimmt mich aber positiv, daß sie zumindest jetzt mal auf Experten hören. Ansonsten sind die den Politikern ja wohl ziemlich pfurzegal.

Weiter zu beobachten ist Schweden auf jeden Fall. Auch durchaus mit dem Blick was wir daraus lernen könnten. Insb. für Zeiträume, wenn die Shutdown Maßnahmen wieder gelockert werden können/müssen. Allerdings fahren auch sie ihre bisher zwar leichten, aber eben doch stattfindenden Maßnahmen hoch. In ein, zwei Wochen wird man es noch viel besser einschätzen können.

das war bis zu den neuen Forschungsergebnissen eine vertretbare Meinung, wenn auch nicht meine. Seit der Untersuchung in Heinzberg jedoch nicht mehr. Jetzt steht fest, dass alles nicht so wild ist, dass das Virus nicht so infektiös und wohl auch weit wenigher tödlich ist wie gedacht und dass z.b. Einkaufen, Friseur usw kaum eine bis keine Ansteckungsgefahren birgt. Darauf muss m.E. sofort, und nicht erst nach Ostern reagiert werden.

mir soll das recht sein, ich fürchte nur 2 Wochen zu warten birgt mehr Risiken für Wirtschaft und Gesellschaft als sofort entsprechend den Ergebnissen der Studie umzusteuern.

Hier mal ein Interview mit einem Statistiker aus Spiegel-online von gestern:

Es bleibt dabei: Nix Genaues weiß man nicht.

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mir soll das recht sein, ich fürchte nur 2 Wochen zu warten birgt mehr Risiken für Wirtschaft und Gesellschaft als sofort entsprechend den Ergebnissen der Studie umzusteuern.

Ich dachte der Kapitalismus ist eh im Arsch, warum also die Eile?
Im Ernst, ich würde mich natürlich freuen wenn man jetzt schon über Lockerungen diskutiert aber das muss dann halt auch sitzen. Gerade beim Schutz von Risikogruppen sehe ich immer noch größere Defizite und auch für den ÖPNV in den Städten braucht es Entlastungskonzepte. Es macht für mich noch keinen Sinn dass sich Menschen jetzt schon wieder in volle S-Bahnen zwängen.