Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

Andererseits ist die gezielte Denunziation immer noch eine der Lieblings-Freizeitbeschäftigungen gerade auch des besorgten deutschen Bürgerleins,

Lassen wir mal die Dunkelziffer derer, die nicht erfasst sind, weg.
Dann haben wir momentan in der BRD ca. 82 Mios Nichtinfizierte.
Nach den kommenden 3 Wochen Shutdown haben wir dann ca. 81 Mios Nichtinfizierte.

Der Vorteil ist natürlich, dass wir den Krankenhäusern Gelegenheit geben,
sich in punkto Ausrüstung besser aufzustellen als jetzt.

Sehe ich das so falsch, dass wir bis auf die bessere Ausrüstung in drei Wochen
praktisch die gleiche Ausgangslage haben wie jetzt?

Ein guter Lösungsvorschlag - den man doch zumindest diskutieren sollte -
ist die sogenannte Herdenimmunisierung (Durchseuchung klingt zu schrecklich).

Also z.B. die Unis und/oder Kitas in einer Woche wieder zu öffnen.
Risikogruppen müßten sich selbstverständlich nach wie vor als solche benehmen und daheim bleiben.

Gottseidank habe ich das nicht zu entscheiden, denn die Konsequenzen einer
solchen Entscheidung können auch verheerend sein. Das ist mir sehr wohl bewußt
und deswegen ist die Hemmschwelle in der Politik wohl auch so groß.
Das kann ich nachvollziehen und verstehen. Keiner will schuld sein, wenn das schiefläuft.
Aber es ist zu diskutieren.

Denn die Ausgangssperre ist leider auch nicht unendlich verlängerbar.

Lustig, das von dir.

Paar Infos für dich: gestern Abend bei Maischberger, Chef der Charite: wir müssen anders testen, wir müssen unsere Taktik ändern, das Virus ist wohl weit harmloser als gedacht. Heute früh im Morgenmagazin ein Statistiker: das was wir testen hilft keinem irgendwas. Wir brauchen großflächige Zufallsstichproben.
Ist doch beruhigend, dass Grundrechte wie im Krieg eingeschränkt werden, basierend auf Zahlenmaterial das totaler Schrott ist.

Das schöne ist, es melden sich nun immer die zu Wort in den TV Beiträgen, die keiner hören will, sie tun nun alle besserwisserisch und labern wegen dem purem Neid.

Wissenschaftler sollten sich niemals politisch einmischen, da sie einfach nicht die Verantwortung dazu haben.

Das sind eben jetzt die Erkenntnisse, die mit der Zeit kommen. Das wird von Woche zu Woche mehr und besser. Aufgrund neuer Erkenntnisse lassen sich die derzeitigen Situationen auch sicher anpassen. Aber auch das braucht Zeit. Zu schnelle Richtungswechsel steigern doch nur die Unsicherheit/Unzufriedenheit in der Bevölkerung.

Sehe ich nicht so. Es gibt durchaus ein zeitliches Moment. Nicht nur, dass es die Wirtschaft immer stärker trifft, sondern auch die gesellschaftlichen Folgen des Lock Downs sind nicht ohne. Ich finde schon, dass derlei Erkenntnisse unmittelbar umgesetzt werden müssen. Grade auch weil es so scheint als hätte man Grundrechte viel zu stark beschnitten. Das darf aus meiner Sicht keinen Tag länger dauern als zwingend notwenidig.

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Ob wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte nicht ausreichend berücksichtigt werden, ist genauso unklar wie es der Umgang mit den Maßnahmen aus epedemiologischer Sicht ist.

Zitat aus einer Abhandlung der Sendung Quarks dazu:

Frühe, radikale Maßnahmen verhindern die Grundimmunisierung der Bevölkerung. Der spätere Peak wird umso höher, sobald die Maßnahmen aufhören. Bei zu spät eingesetzten Maßnahmen übersteigt die Ausbreitung plötzlich die Kapazität, ehe die Maßnahmen wirken. Es ist ein schmaler Grat auf dem sich politische Entscheidungen nun bewegen. Und es ist angesichts der unzureichenden Datenlage extrem schwer, diese optimalen Zeitpunkte zu finden.
Quelle: Darum ist die Corona-Pandemie nicht in wenigen Wochen vorbei - quarks.de

Von daher sollte man mit Grundsatzkritik vorsichtig sein, das Maßnahmenpaket selbst sollte immer wieder kritisch hinterfragt werden und neue statistische Erkenntnisse einfließen.

Wie du ja auch bemerkst trifft man Entscheidungen ohne die dafür notwenigen Daten zu haben und auch ohne sie endlich mal zu erheben. Das wäre überhaupt kein Problem dies zu tun.
Das ist für mich grob fahrlässig, einfach mal quasi das Kriegsrecht zu verhängen, weil nix gwies waos ma ja ned.
Noch dazu kommt, dass es immer deutlicher wird, das man sowohl bei der Letalität aus auch bei der Virulenz wohl deutlich daneben gelegen hat. Dies sind keine Vermutungen sondern Fakten aus neuesten Untersuchtungen.

Ich denke schon, dass es schwieriger ist an valide Daten zu kommen, als du es dir vorstellst.

Aber der Virologe, der jetzt in Heinsberg Daten erhebt, hat sich verwundert gezeigt, dass er hier aktiv werden musste und das RKI nix macht. Das muss ichzugeben.
Beim RKI wurden schon mehrfach suboptimale Einschätzungen und Entscheidungen getroffen (meine Meinung).

Und für mich ist das eine einem Krieg vergleichbare Situation (ohne Gegenmaßnahmen > 100.000 Tote in D möglich, eine Überlastung der Kliniken aus meiner Sicht sicher).

Es sind fakten aus einer Untersuchung von einem Virologen der auf HIV forscht, du schreibst so als würde es zig Studien darüber geben.

Wenn alle Entscheidungen nur so einfach wären oder?

wie schon gesagt, es sollten nicht mehr diejenigen getestet werden, die bisher getestet werden, dafür einfach zufällig und flächendecken über ganz Deutschland alle (per Stichprobe). Das würde ca eine Woche dauern, dann wüsste man den Durchseuchungsgrad und könnte diesen ins Verhältnis zu denjenigen setzen die ins KKH müssen (intensiv betreut oder auch nicht). Danach könnte man berechnen wieviel Neuinfektionen pro Tag/Woche es sein dürften um die KKH nicht zu überlasten. Wenn man das weiss, kann man einschätzen welche Maßnahmen man runterfahren kann und wo noch besonders aufgepasst werden müsste. Daneben brauchen wir kreative Lösungen für die Riskikogruppen.
Bei den 100.000 ist dir aber schon klar, dass die zum Großteil sowieso nicht mehr lange leben würden. Teilweise weiss man gar nicht ob diese Leute an Corna oder mit Corona sterben (so auch gestern bei Maischberger der Chef der Charite). Dieser Virus ist vor allem für hochbetragte Mulitmorbide gefährlich. Das ist schon was anderes als die Toten eines Krieges würde ich sagen (das mag sich alles markaber anhören, gehört aber zur Wahrheit und damit auch diskutiert)

Sehe ich genauso.
Jede Woche die Maßnahmen anpassen um sie dann wieder zu revidieren verunsichert die Leute mehr als nötig.

Das hat nichts damit zu tun, die Lage regelmäßig zu bewerten.
Versteht aber nicht jeder hier.

is halt nur scheissegal was die Leute verunsichert, dass man Maßnahmen laufend anpassen muss sagen alle Spezailisten, die Meinungen gehen nur darüber auseinander wann man anpassen muss, wie man anpassen muss und auf welcher Datengrundlage man entscheidet.

Es sagen nur die, die nicht gefragt werden von der Regierung, weil sie wissen, mit dieser Meinung gefragt zu werden.

ok Boomer

xD wie du deine Meinung um 180° gedreht hast, vor 2 wochen gab es Medikamente gegen Lungenentzündung.

Und auf einmal willst du den Weg der sich bis jetzt überall als schlecht dargestellt hat außer in Schweden obwohl dort die zahlen extrem stark ansteigen.

tja im Gegensatz zu dir bin ich in der Lage meine Meinung den Fakten anzupassen du hingegen passt die Fakten deiner Meinung an

Welche Fakten bitte? Weil ein Virologe dem sein Gebiet nicht der Coronavirus ist und auch mit seine Meinung keine Entscheidungen treffen muss in einer Talkshow redet?

Wenn es verschieden Studien geben würde, die diese These unterstützen würde das RKI sicher das auch der Regierung vorschlagen, aber einem Virologen der aus Eifersucht seine Meinung in einer Talkshow preisgibt glaubst du.

Die Entscheidungen zu den Kontaktbeschränkungen hatten ganz eindeutig den Grund, die dadurch mögliche Zeit bei dem Aufrüsten der medizinischen Versorgung zu bekommen.

Dabei handelt es sich nicht nur um die Intensivpätze, Beatmungsgeräte und Schutzausrüstung. Sondern ganz umfassend, bis hin zu Sachen wie Narkosemittel und und und. Da läuft im Hintergrund eine enorm grosse und schwierige Beschaffungslogistik. Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen sind da auch notwendig und die haben da auch immer noch erheblichen Mangel. Weiterhin muss zus. Personal rekrutiert werden. Studenten, Bundeswehr-Sanis, Rentner, etc.

Die Entscheidungen wurden auch unter dem Eindruck aus Italien getroffen, dessen Szenario sich leider u.a. in Spanien wiederholt. Ob derartige Hotspots in Deutschland entstehen können, konnte im Zeitraum von vor 2-3 Wochen niemand einschätzen.

Aber auf jeden Fall sollte man mit dem berühmten „hinterher ist man schlauer“ vorsichtig umgehen. Gerade im Hinblilck, dass dabei dann schnell zur Seite geschoben wird, weil gar nicht wirklich nachweisbar, was wäre ohne diese Maßnahmen in den jeweiligen Regionen passiert, oder würde eben jetzt auftreten. Ggf. Zusammenbruch der medizinischen Versorgung, wie Norditalien. Das war (ist) das Risiko, dass es eingeschätzt wurde und immer noch wird.

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die Fakten die ich nenne, die ich verlinke und die man inzwischen leicht finden kann wenn man sucht und sich dafür interessiert. Das tust du aber hier wie auch sonst nicht.