Achso und ich dachte Schon wir bräuchten Masken und keine komplizierten Gewerke.
Wer kennt es nicht, da wo noch Autos gebaut wurden, nähen nun Männer Mundschutz
Meine forderung an die politik ist aufjedenfall, dass man eine großflächige stichprobe am liebsten auf antikörper(meinetwegen 100k personen) durchführt um festzustellen wieviel personen es schon hatten. Um zu sehen ob sich die ca. 1 promille bestätigen oder es vielleicht im prozentbereich schon liegt. Damit kann man dann mal arbeiten. Macht man jetzt so weiter hat man jetzt 100.000 in 14 tagen 200.000 in 28 400.000 in 84 6.4mio in 112 tagen 25 mio und in 126 tagen 50mio (alles mit der verdoppelungszahl von 14 tagen gerechnet)
Vielleicht kann ich etwas zur Klärung beitragen. Vorab: Ich arbeite seit über 16 Jahren für eine NGO im Gesundheitsbereich und fühle mich deshalb einigermaßen sattelfest bei diesem Thema…
Der Job ist wirklich nicht sonderlich beliebt. Zum einen hast Du es im Gesundheitsbereich mit einem Haifischbecken erster Güte zu tun. Da wird jede Menge Geld verteilt und dementsprechend groß ist die Menge derer, die da ran wollen. Mit allen Mitteln. Das kann schon recht stressig werden.
Zum zweiten hast Du nicht wirklich viel zu sagen. Einerseits ist Vieles im Gesundheitsbereich bei uns Ländersache, ergo kannst Du als BUNDESgesundheitsministerIn lediglich Empfehlungen abgeben. Das Thema hatten wir zu Beginn der Krise; Du wirst Dich erinnern. Und dann haben wir in Deutschland noch eine internationale Besonderheit, die nennt sich „Selbstverwaltung im Gesundheitswesen“. Da gibt es nämlich in Berlin einen Gemeinsamen Bundesausschuss. Dort sitzen Vertreter der Krankenversicherungen sowie der Leistungserbringer (Ärzte, Therapeuten, Krankenhausgesellschaft, Apotheker…) und die klopfen miteinander die Grundzüge unseres Gesundheitswesens fest. Seit einigen Jahren sitzen da auch Patientenvertreter mit am Tisch, aber natürlich ohne Stimmrecht. Wäre ja auch noch schöner…
Die einzige Möglichkeit für die Politik da einzugreifen, ist per Gesetz. Und das ist langwierig und mühsam und mit viel Arbeit verbunden. Deshalb wird sich um diesen Job nicht gerade gerissen…
Also bei uns wird noch nix genäht,
da Österreich ja jetzt nach Ostern eh etwas lockert, werden wir wohl auch nachziehen,
wie immer.
Wir werden heute zum ersten mal eine Verdoppelungszeit von 14 Tagen erreichen, wenn diese Zahlen weiter so stabil nach unten gehen, wird nach Ostern bei uns auch vieles gelockert.
Klar, einfachste Sache vonne Welt. Läuft ja eh alles vollautomatisch heute. Du gibst also am Anfang der Produktionsstraße (bei BMW z.B.) nicht mehr „320i“ in den Computer ein, sondern „Beatmungsgerät“. Und schon kommen hinten Beatmungsgeräte raus…
(Ich glaube wirklich, einige Politiker stellen sich das so vor…)
Das Ganze ist ja nicht statisch gedacht. Dieser Wert ist ein (Haupt-)Kriterium für den Start einer Exitstrategie. Und dieser Exit erfolgt ja in Stufen (z.B. der Plan von Kurz in A) und unter Androhung von Rückschritten, wenn die Neuinfektionen wieder schnell(er) steigen als erhofft.
Außerdem höre ich häufiger die Zahl, dass ein Infizierter noch max. eine weitere Person infizieren soll als Zielvorgabe. Das würde bedeuten, dass die Zahl der aktiven Fälle konstant bleibt.
Ist ja auch nicht verwunderlich. Wir müssen schon nach unseren Corona Zahlen handeln.
Zum Thema, wer hat bei den Atemschutzmasken gepennt:
https://www.zeit.de/2020/08/coronavirus-angst-atemschutzmasken-lieferengpass
Der Artikel aus dem Februar versucht den Run von Privatpersonen auf die Masken als Panik darzustellen.
Über den medizinischen Bereich macht man sich wenig Sorgen:
Die Charite wird (sinngegmäß) so zitiert: Wir haben ausreichend Bestände und Reserven für besondere Situationen.
Die Fehler wurden nicht nur durch Politiker gemacht. Nur wenige hatten die Phantasie, welche Dynamik eine Pandemie annehmen kann und welche Ressourcen zur Bewältigung benötigt werden.
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Zahlen hin o. her, am 20.04. wird das meiste wieder anlaufen u. öffnen, noch Wochen länger kann sich das kein Staat leisten. Das ist doch schon längst beschlossen.
Abwarten. In Südtirol sollen die Kids dieses Schuljahr z.B nicht mehr in die Schule. Sondern erst wieder ab September.
Könnte ich mir auch hier vorstellen. Wird interessant wie das dann zu bewältigen ist für Berufstätige.
Zahlen hin o. her, am 20.04. wird das meiste wieder anlaufen u. öffnen, noch Wochen länger kann sich das kein Staat leisten. Das ist doch schon längst beschlossen.
Wer hat das wann beschlossen?
Der Staat kann es sich aber auch nicht leisten zu früh zu viele Geschäfte auf einmal zu öffen und damit eine mögliche 2. Infektionswelle in Gang gesetzt wird.
Kanzler Kurz sagte auch die Maßnahmen werden aber nur dann durchgeführt wenn sich bis dahin die Zahlen nicht negativer entwickeln und sich die Leute weiterhin an die vorhandenen Regeln halten. Und die Öffnung wird auch nur unter strengen Auflagen. stattfinden.
Sehe mir jeden Tag die Übersicht in der SZ an.
Soviel haben wir ggü. anderen wohl nicht falsch gemacht.
Dem ein oder anderen hier würde es glaube ich gut tun, wenn er mal wieder das Haus verlässt.
Ich war das übrigens, der die ganzen Schafe ohne eigene Meinung, die nur das nachplappern was sie im Fernsehen und sonst wo gesagt bekommen, als Lemminge bezeichnet hat. Ist halt meine Meinung, die darf ich ja (noch?) kundtun.
Wobei ich diesen Ausdruck in dem Fall unangebracht finde. Ich halte mich auch an die Beschränkungen und nehme sie recht klaglos hin. Ich fordere aber auch einen konkreten Plan (wie gesagt meine geforderten Stichproben zur Errechnung der Durchseuchung) wie man weiter vorgehen will. Sehe momentan keinen konkreten Plan und Medien + Virologen sind für mich auch keine Quellen für Zukunfsorientierte Aussagen. Gerade die Virologen haben sich mehrmals revidiert in letzter Zeit… für leute die ihr Leben damit zu tun haben könnte man meiner Meinung nach mehr erwarten…
Der Meinung würde ich mich anschließen. Der link geht direkt zum pdf. Zitiert wird das auf Tagesschau.de. Muss man leider immer dazusagen. Sonst gilt die Meinung hier ja nicht.
Unsere „Erziehung“ ist ja so ausgerichtet, dass jeder meint Er muss Blockwart spielen.
Unsere „Erziehung“ ist ja so ausgerichtet, dass jeder meint Er muss Blockwart spielen.
Echt, ist das so? Also, meine „Erziehung“ ist irgendwie anders gelaufen…
Der Meinung würde ich mich anschließen. Der link geht direkt zum pdf. Zitiert wird das auf Tagesschau.de. Muss man leider immer dazusagen. Sonst gilt die Meinung hier ja nicht.
Ich fasse das Papier für mich so zusammen: Die Datenlage, insbesondere zur Sterblichkeitsrate, ist (zu) dünn, die Wirksamkeit der Shutdown-Maßnahmen nicht nachgewiesen, es bestehen erhebliche Risiken für Kollateralschäden ist hoch, deswegen wollen wir (Autoren des Papiers) mitentscheiden können.
Meine Meinung dazu: das Papier fasst die Fakten über das Wissen zu Corona durchaus zusammen, einen Beitrag für eine „EXit-Strategie“ leistet das Papier für mich nicht.
Schweden und Japan müssen in Richtung verschärfter Einschränkungen nachsteuern.
Warten wir doch erst mal ab wie sich die Fallzahlen weiter entwickeln und was die Studien in München und Heinsberg an Erkenntnissen bringen, bevor wir die aktuelle Strategie „mitten im Fluss“ in Frage stellen.