Der Pathologe aus Augsburg ist leider ein Beispiel für die Politisierung der Wissenschaft und hat die klare Absicht zu beeinflussen.
Mein Beleg:
Ich habe aus zwei Meldungen die Obduktions-Ergebnisse der Pathologen der Uni Hamburg bei 665 (davon sind 618 an dem Virus, v.a. an Lungenentzündung oder Thrombose oder Organversagen gestorben) Corona-Patienten zusammengefasst:
Durchschnittsalter: 83
75% älter als 76
50% älter als 83
7 Personen (1%) waren jünger als 50
5 dieser 7 hatten krankhaftes Übergewicht, dazu kamen altersuntypische Herzerkrankungen und Tumore
Insgesamt hatten 20% der Verstorbenen krankhaftes Übergewicht
bei lediglich 1% (keine Altersangabe gefunden) wurden keine relevanten Vorerkrankungen gefunden
Mir geht es nicht darum zu sagen, diese Menschengruppen (Alte und Kranke) müssen wir nicht schützen.
Aber die Aussagen von Märkle haben für mich nichts mit Wahrheit und schon gar nichts mit Wahrhaftigkeit zu tun.
Was ist daran paradox. Der Staat erlaubt den Konzernen doch, dass sie die Daten der User abgreifen.
Und zwar soweit auch ohne größere Reglementierung oder Einschränkungen. Warum soll ich dann einem Staat der das zulässt groß vertrauen. Und wenn man dann noch vorgeht wie Hr. Herrmann, dann braucht man sich zweimal nicht zu wundern.
Vielleicht ist es ja umgekehrt? Weil der Staat nicht verhindert dass jede Info die ich teile auch bei Google oder Apple landet kann man leider auch dem Staat keine Infos zukommen lassen.
Wobei ich davon überzeugt wäre dass das mindestens 50 Mio. Deutschen egal wäre. Und wenn man sieht was dabei herauskommt (Cookiemurks) erwischt man sich sowieso dabei wie man sich wünscht dass die Politik wieder schlafen geht.
Wenn ich mir manche Politiker, Journalisten, Verbandsfunktionäre etc. anhöre, die am lautesten gegen eine Liberalisierung im Drogenbereich herziehen, kommt mir manchmal der Verdacht, die könnten von denen finanziert werden, die am meisten vom Drogengeschäft profitieren und um ihr Geschäft fürchten. Beim Datenschutz geht’s mir manchmal ähnlich.
Stimmt, warum sollte ich? Wenn sie in diesem Bereich schon kein größeres Interesse daran zeigen, meine Daten zu schützen, warum sollten sie es dann tun, wenn sie diese direkt bekommen. Und wenn ich es an Personen festmachen würde, möchte ich meine Daten nicht bei Hr. Herrmann oder bei Hr. Seehofer wissen.
Mich persönlich juckt es halt nicht ob der seehofer weiss dass ich in der und der kneipe war und da und da einkaufen… und ihn wird es genauso wenig jucken.
Muss aber zugeben für mich ist datenschutz sowieso nicht so wichtig. Ist halt meine subjektive Meinung.
Würde aber gerne verstehen wieso manche so massiv auf ihren datenschutz beharren
Ich glaube nicht, dass die von lionga gefundene Studie (aus Mai 2020, 10 Patienten) die Basis der Aussagen von Märkl sind.
In dem Artikel der Augsburger Allgemeinen spricht er von mehr als 100 Patienten.
Es werden in dem Artikel aber eben keine genauen Zahlen zur Altersstruktur genannt.
Das macht die Aussage für mich - bezüglich des Alters - höchst unseriös.
Dass diese Menschen an Corona sterben und ggf. ohne Corona noch einige Lebenszeit hätten haben können, bestreite ich nicht.
Also ich finde es schade, dass man sich nicht mal mehr beim bescheißen Mühe gibt, ein Jahr lang seit Püschel nix vom Obduktionen zu hören oder zu lesen, jetzt innerhalb von 2 Wochen 3 Ergebnisse von Obduktion. Grade wenn die Panik nachlässt.
Paradox ist, daß die Menschen einerseits den Konzernen ihre Daten hinterherwerfen und andererseits aber nicht wollen, daß der Staat die Daten hat.
Du hast doch die Möglichkeit, dich den Konzernen zu entziehen. Muss da der Staat für dich denken? Muss da der Staat für dich ein Gesetz machen? Wie sollten dann das Gesetz aussehen, ohne daß dann Zensur geschrien wird?
Wenn du keine Coronaapp auf deinem Handy haben willst, dann lad sie dir halt nicht runter und nutze sie nicht. Musst halt dann auch damit leben, daß manche Bereiche des öffentlichen Lebens nicht mehr für dich bereit stehen.
Kannst ja auch deine EC-Karte zu Hause lassen und nicht damit zahlen oder z.B. Google Maps nicht nutzen. Das ist deine freie Entscheidung, ob dir der Datenschutz oder der Nutzen solcher Programme wichtiger ist.
Aber einerseits zu schimpfen, daß der Staat sowas wie Google zulässt und meine Daten nicht schützt und auf der anderen Seite auf seine Freiheit zu pochen ist dann schon annähernd schizophren.
Ich hab nichtmal eine. Lieber weiss google oder facebook oder der staat wann ich wo war, hab ja nix zu verbergen. Da find ichs schlimmer jede ausgabe schwarz auf weiss zu hinterlegen