Ja, das kennen die meisten denk ich mittlerweile, habe den Link schon gestern zugeschickt bekommen.
Die Frage ist, warum es die ganze Welt unvorbereitet trifft…
Naja also zu deinem letzten Satz, natürlich hat Fußball aktuell keinen Stellenwert. Wir können froh sein, wenn diese Saison noch fertig gespielt wird - was ich aber LEIDER stark bezweifle. Die Mannschaft war super und es hat mega gebockt sie sich anzuschauen. Ich glaube allerdings, dass wir für die derzeitige Lage DEN BESTEN TRAINER DER Welt haben. Kein Mourinho oder sowas wird jetzt besser sein, vielleicht kommt Kloppo noch an Kölner ran… Aber er mit seinem Glauben und seiner gesunden Einstellung, den brauchen wir jetzt. Ich hoffe, dass es am Ende der Krise mit MK weiter geht. Und wir wieder Fußball im Grünwalder sehen werden, aber das werden wir auch.
Hier ein Szenario von dem momentanen Oberguru der Virologen:
ZEIT ONLINE: Und dann? Wie geht es dann weiter? Drosten: Wir müssen vielleicht davon ausgehen, dass wir gesellschaftlich ein Jahr im Ausnahmezustand verbringen müssen. Aber man wird wahrscheinlich nicht alle Maßnahmen genauso weiterführen, wie man sie jetzt gestartet hat. Man wird nachjustieren können und müssen. Man muss dann einzelne Dinge zurückfahren. Aber während der ersten Phase von jetzt bis zur Woche nach Ostern muss man wirklich konsequent handeln und gleichzeitig die Fallentwicklung beobachten.
ZEIT ONLINE: Ein Jahr im Ausnahmezustand? Wie wird in dieser Zeit unser Leben aussehen?
Drosten: Das weiß niemand. Auch ich kann mir das noch nicht vorstellen. Vor allem muss ein Umgang mit den Schulen gefunden werden. Das ist das Allerwichtigste. Ich finde, man kann an der Universität ein oder zwei Semester verlieren. Aber ein Schuljahr zu verlieren, ist einfach zu schwierig, weil so viel daran hängt, nicht zuletzt für die Wirtschaft. Da müssen wir Lösungen finden. Aber natürlich auch für die Risikogruppen.
ZEIT ONLINE: Woran denken Sie?
Drosten: Man könnte bestimmte Maßnahmen speziell für die Risikogruppen entwickeln. Zum Beispiel, indem man ältere Menschen und Risikopatienten konsequent früh testet und bevorzugt ins Krankenhaus aufnimmt. Und durchgehend Homeoffice für Risikogruppenmitglieder, auch für verlängerte Zeit. Man könnte Lösungen finden, wie ältere Personen zu Hause isoliert werden können. Es könnte Fahrdienste geben, sie müssen mit Lebensmitteln versorgt werden. Dabei können Ehrenamtler helfen, vielleicht auch die Bundeswehr. Und man müsste die Kinder im Alltag möglichst konsequent von den Risikogruppen trennen.
Jeder soll seinen Beitrag leisten um der aktuellen Situation Herr zu werden.
Primär heißt das den Anordnungen zu folgen, sekundär, sich nicht gehen lassen und in dem vorgegebenen Rahmen weiter seinen Job zu machen, sein Ehrenamt auszuführen, in der Familie für die Kinder und Verwandte da zu sein usw.
Bei allen berechtigten Sorgen, meine bitte an die Moderatoren diese Beiträge hier in den dazugehörigen Fred zu schieben.
In die Fankurve gehören diese Beiträge nicht hin. Es gibt bereits einen ausführlichen Fred dazu.
Also wenn man wirklich die Enkel und Urenkel den Großeltern 1 Jahr vorenthalten will sie auch zu jede Familiefeier auslädt, dann sterben sie davor ohne den Virus gehabt zu haben
Es ist gut und wichtig, dass die Virologen derzeit sehr präsent sind.
Aber sie stellen keine Ersatzregierung o.ä. dar.
Habs hier schon mal geschrieben: Irgendwann wird die hässliche Frage gestellt, wieviele Arbeitsplätze, wieviel Freiheit 1,10,100,1.000, 100.000 Menschenleben Wert ist
1 Mio, 10 Mio, 20 Mio? Null Freiheit, a bissl?
Die Antwort darauf gibt kein Virologe, die Antwort darauf geben die von uns gewählten Politiker.
danke. Das liest sich mehr nach Konzept. Wenn dem so kommt wird allerdings das Virus nicht mehr das Hauptproblem sein. Ich bin gespannt wie man dann das Wirtschaftssystem retten will. Ich kenn von meinen Mandanten jedenfalls nicht viele die so ein Jahr wirtschaftlich überleben würden.
ich hoffe sehr, dass dieses Problem parallel und nicht nur mit den alten Konzepten gedacht wird.
Wir werden generell wohl überall erheblich umdenken müssen, erstmal beängstigend, aber Mittel und langfristig evtl auch ne Chance.
diese Frage stellt sich aber nur dann wenn man ein Wirtschaftssystem hat, indem Gesellschaftsinteressen und Kapitalinteressen im Widerspruch stehen. Sollte man sowas nicht mal ändern?
Informativ, aber entweder übersehe ich was oder er hat es nicht wirklich mit Mathematik: „Wenn wir davon ausgehen, dass sich während der jetzigen Infektionswelle bis zum Herbst vielleicht zehn oder 15 Millionen Menschen in Deutschland anstecken, dann haben wir auch bald sehr viele Leute mit Antikörpern.“
Gehen wir einfach mal von 30 Wochen bis dahin aus und „nur“ 10 Millionen Deutschen, dann wären das trotzdem 333333 pro Woche bzw. fast 48000 am Tag. Kann man das Gesundheitssystem wirklich so ausbauen, das dann zu händeln oder ist die Dunkelziffer deutlich höher als gedacht, so dass keine 10 bis 20% davon auf Intensivstation müssen.
Hab mir das mal ab Seite 55 durchgelesen. Scheint ja genau das drinnen zu stehen, was aktuell passiert, deswegen macht mir die Seiten 61 bis 65 schon ziemlich Sorgen.
Die 80 % hat jemand vor mir gepostet, ich kannte ja nur die Berechnung bezüglich der 60-70 %
Mathe war eh noch nie meine Stärke, und es wird ja auch teilweise etwas kompliziert erklärt in den Medien und Nachrichten.
Siehste, und deswegen hab ich’s ja drastisch eingeschränkt mit all dem Input wegen Corona. Zuviel Informationen machen
die ganze Krise ja nicht einfacher, eher schlimmer. Ich guck alle paar Stunden mal bei RKI vorbei,
dann noch paar Nachrichten-Sendungen auf ZDF und ARD und natürlich ins LF. Ich kenn Leute, die lesen und schauen
so ziemlich alles über Corona, da musste doch zwangsläufig panisch werden xd.
Mir gehts dahingehend noch relativ gut, besorgt ja, Panik nö.
Ich hab zb grad 3 Stunden Quiz-Champion geglotzt und keine Sekunde an das Virus gedacht.
Ansonsten mach ich das, was empfohlen wird, oft die Hände waschen, selten mal raus gehn und einfach nur hoffen, dass
sich die ganze Sache bald zum Positiven wendet, mehr kannste ja eh nicht machen.
Dem Virus in dem Bericht wird meiner Meinung nach eine stärkere / schlimmere Wirkung unterstellt, insbesondere bei der Gruppe der über 65-jährigen (50% Sterbefälle). Letztendlich kann man sich den Virus den man bekommt nicht aussuchen. Die Analyse ist trotzdem erschreckend nahe an der Realität.
„Und man müssten die Kinder im Alltag möglichst konsequent von den Risikogruppen trennen.“ Sagt der Virus-Guru
Das ist in der Tat ein spannender Ansatz.
Wenn man da die Risikogruppen des RKI als Grundlage nimmt dann wird das wirklich so richtig lustig.
Die sollen also ein Jahr lang ihre Großeltern nicht mehr sehn. Gegebenfalls sogar ihre Väter ,Mütter und Geschwister?
Ehrlich gesagt sehe ich das hier weiter, umfassender als du. Nicht Kapital vs Menschenleben sondern Gesellschaftsinteressen vs Menschenleben.
Kein passender Vergleich, aber der erste, der mir (schon mal) in den Sinn kam.
Ein Tempolimit von 15 km/h rettet pro Jahr vermutlich 2.500+ Leben. Wird aber nicht gemacht. Nicht wegen den VWs und BMWs dieser Welt, sondern wegen dem Gesellschaftsinteresse an Mobilität.
Mag sein, dass du mir unterstellst Kapital- mit Gesellschaftsinteressen gleichzusetzen, dem trete ich hier aber entschieden entgegen ;-)
Theorie trifft Realität.
Theoretisch bin ich auch auf der sichereren Seite wenn ich andauernd (auch vor Corona) mit nem Taschentuch in der Hand Türen öffne…
Oder ich lebe eben…
[size=12]"Coronavirus in Deutschland: Gefahr für Deutschland nun „hoch“[/size]
Bislang wurde die Gefahr für die Bevölkerung in Deutschland als „mäßig“ eingestuft. Die Gründe für die Erhöhung der Gefährdung seien steigende Fallzahlen und Alarmsignale aus öffentlichen Gesundheitsdiensten und von Kliniken. Mittlerweile könne auch nicht mehr jede Infektion nachverfolgt werden. "
Quelle: MM von 17.3.
Genau das ist das Problem.
Wir sind ja so toll mit unserer Diagnostik. Man wurde gar nicht mehr fertig sich damit selbst zu loben.
Das nützt aber einen Scheißdreck wenn man dann nicht die entsprechenden Maßnahmen einleitet.
Der dadurch erzielte Vorsprung wird solange hin und her diskutiert bis daraus ein Hinterherhecheln hinter der Entwicklung wird.
Und schwupps sind wir 2 Wochen hinterher. Plötzlich sind andere Länder schon längst zu, haben Versammlungs- und Ausgangsbeschränkungen und bei uns werden noch Bierfeste gefeiert und über Aktienkurse diskutiert.
Wir haben jetzt Zeit zu beobachten wie sich die Lage in China entwickelt. Und sollten sich dort weiterhin keine Neuinfizierungen zeigen, dann wird man sich hierzulande hoffentlich daran orientieren und die Beschränkungen gegebenenfalls auf 4 Wochen ausweiten. Und nicht voreilig wieder losrennen wegen der Wirtschaft.
Falls gewünscht, kann ich ja den Titel des Freds ändern, also den Corona-Fred, der ist ja von mir.
Ich hätte damit kein Problem. Im Gegenteil, mich nerven die doofen Pünktchen im Titel eh a bissl xd
Ich weiß ja nicht mal, ob man den Titel überhaupt ändern kann, nicht, dass dann alle Posts weg sind.
Ne, ich hab 'ne bessere Idee, betrifft die Mods: Ihr könnt ja den Titel vom Corona-Fred ändern,
vielleicht einfach ändern in „Corona-Krise“ oder sowas in der Art.
Die Antwort darauf gibt die Lobby des jeweiligen Politikers, der erst dann anders entscheidet wenns gar nicht mehr anders geht.
Apropos Politiker
In Italien wundert man sich über weiter steigende Zahlen an Infizierten.
Und dann kannst im Ticker lesen dass JETZT!!! in Italien alle nicht lebenswichtigen Fabriken geschlossen werden.
Da rennen die Leut immer noch in die Fabriken und produzieren Zeug das jetzt keine Sau braucht!
Oiso da foid ma nix mehr ei.