Es muss endlich KLARTEXT geredet werden, und zwar schleunigst.
Mit Klartext meine ich BUNDESWEITE Maßnahmen, und nicht dieses
Flickwerk wo jedes Bundesland selbst entscheiden kann.
So, und das Sportliche pack ich jetzt auch hier rein, ist ja auch mit Corona verbunden.
Zwei Sachen haben mich heute sehr beeindruckt:
Der Appell von Robin Gosens, deutscher Fussballer von Atalanta Bergamo.
Ja, das hat mich schwer beeindruckt,es klang sehr ehrlich, sehr klar und authentisch.
Das deutliche Statement von Max Hartung (Fechter) zum Thema Olympia, das war schon
herausragend was er gerade eben im Sportstudio sagte. Naja, habt ihr bestimmt eh alle gesehn, denk ich mal.
Überhaupt Thema Sportstudio:
Ich zweifel ja schon seit Tagen am geistigen Zustand von Thomas Bach, dem Chef vom IOC.
Wie man da immer noch auf eine ganz normale Durchführung der Oly-Spiele hofft, muss man nicht verstehn,
völlig absurd. Alles auf Kosten der Sportler, die einfach nur wissen wollen, was Sache ist.( bestes beispiel war ja eben das Sportstudio)
Auch die WADA sagt klipp und klar, dass eine Verschiebung auf 2021 alternativlos ist, weil alle Doping-Labore eh nicht mehr arbeiten, die sind alle zu.
Und da überlegt dieser Thomas Bach noch, do foid ma nix mehr ein, was ein Depp.
Der Großteil der Athleten hat seinen Trainings-Rhythmus abbrechen müssen, die meisten haben nicht mal Sportstätten zum Training zur Verfügung,
eine sportliche Durchführung ist doch praktisch ausgeschlossen. Und was labert dieser Volltrottel? „Es ist unfair, die Spiele abzusagen“. Wirklich Ohne Worte.
Edit: Falls doch einige das Sportstudio nicht gesehen haben: Der Fechter Hartung hat im Sportstudio seinen Verzicht auf Olympia erklärt,
mit der Begründung, dass es ihm um Verantwortung geht. Chapeau !
Über den Link sollte man am der dafür vorgesehenen Stelle diskutieren. Aber ich möchte noch etwas anderes aufgreifen. In meinem Leben spielt Fußball, nein nicht Fußball sondern 60, auch aktuell eine wichtige Rolle, sonst wäre ich nämlich gar nicht hier in lf. Uns geht gerade viel unseres gewohnten Lebens verloren und gerade deshalb bin ich heilfroh, dass mir zumindest das kleine Stückchen Normalität täglich im Löwenforum rumzuhängen erhalten bleibt. Ich hatte gestern, als auf einmal die Lautsprecherwagen durch die Straßen gefahren sind und die Ausgangsbeschränkungen verkündet haben, echt einen Durchhänger.
Rein verstandesmäßig habe ich die Krise natürlich die ganze Zeit verstanden, aber da ist sie plötzlich auch emotional voll angekommen. Ich habe dann eher unbewusst angefangen die Archivrückblicke auf der Löwenhomepage zu lesen und mir dann auf YouTube diverse Gesänge unserer Kurve und das Elfmeterschießen gegen Haching(das ist gerade Mal ein halbes Jahr her) angeschaut und damit habe ich mich wieder gefangen. Sich gerade in diesen Zeiten an etwas bewegendes und schönes zu erinnern kann helfen den ganzen Wahnsinn durchzustehen. Und zu wissen, es gibt wunderbare Menschen, die diese Erinnerung mit einem teilen auch. Und deshalb ist 60 gerade jetzt immer noch wichtig.
Jeder Sportfunktionär, der tatsächlich glaubt, der Hochleistungs-Sport würde dieses Jahr wieder aufgenommen werden, lebt in seiner eigenen kleingeistigen Welt. Dazu zähle ich auch die geldgeile DFL mit ihren unersättlichen Vereinen und deren Vorstände.
Dass z.B. die Eishockey-WM im Mai erst jetzt abgesagt wurde, sagt doch alles.
Man lernt jeden Tag hinzu, auch ich. Vor 14 Tagen sassen wir Sonntags noch beim Frühschoppen, klar mit Abstand zu anderen. Der Kellner meinte - sarkastisch- es haben doch tatsächlich Leute angerufen, ob wir wegen Corona schon zu hätten. Es gab uns schon zu denken - aber dass innerhalb 14 Tagen es so krass kommt, hätte damals keiner gedacht.
Nachdem eine Schreckensmeldung nach der anderen kommt, kann man nur hoffen und beten, dass uns ein Supergau erspart bleibt.
Wenn Drosten davon spricht, der Ausnahmezustand müsse ein Jahr so bleiben, gute Nacht. Das hält niemand aus…keine Gesellschaft der Moderne.
Übrigens sagte gestern Abend ein Arzt im italienischen TV, dass die gemeldeten 800 Toten nicht alle an Folgen von Corona gestorben seien, man obduziere nicht mehr. Es soll ja auch Todesfälle aus anderen Gründen geben, Tag für Tag.
Kann gut sein, dass bald auch bei uns nur noch das produziert wird, was lebensnotwendig ist.
Ja, versteh ich gut und deswegen ist es ziemlich Scheisse, dass ich (und es scheint noch einige andere) im Corona - Thread nicht mitlesen können aufgrund technischer Probleme (error - Fehlermeldung).
Wenn der Corona-Thread nicht in der ‚Politik & Lifestyle‘-Rubrik wäre, könnte jeder mitlesen! Ich denke, dass würde das technische Problem zwar nicht lösen, aber so könnte man es für sich aushebeln. Ich denke, das hat nämlich mit dem angemeldeten User zu tun und die Rubrik ‚Fankurve‘ hier ist ja öffentlich.
Vielleicht kann man es verschieben… Das Thema ist eh aktuell omnipräsent, da würde es auch nicht schaden, wenn es ganz oben im Löwenforum steht.
Finde in der fankurve könnte man alles zum zusammenhang des coronavirua mit dem fussballbetrieb posten. Hierfür gabs bislang nur den duisburg Thread bzw 3. Liga-thread.
Alles darüber hinaus sollte weiterhin im Politik & lifestyle unterforum geschrieben werden. [sup][/sup]
Wozu gibt es Skype, Facebook-Time, o.Ä.? Wozu gibt es Handys, Telefone, E-Mails?
Meine Enkelinnen sehen einen ihrer Opas alle zwei Jahre, da er in den USA lebt, aber sie skypen jeden Sonntag. Klappt wunderbar!
Und nicht alle Opas und Omas sind sooo alt, dass sie vereinsamen, wenn sie mal ihre EnkelInnen zwei Monate oder vllt. auch ein Jahr nicht face-to-face sehen. Lieber eine Zeitlang gar nicht, als überhaupt nie mehr!
Und was die Familienfeiern angeht - die werden in den nächsten Wochen/Monaten eh anzahlmäßig/personenmäßig heruntergeschraubt werden müssen.
Kann sich noch jemand an den Februar letzten Jahres erinnern? Als 100 Lungenfachärzte in der Öffentlichkeit gewaltig Eindruck schindeten mit ihren Aussagen zu Feinstaub, Stickoxid etc. und dass das alles garnicht so schlimm sei? Und kurz darauf noch gewaltiger zurückrudern mussten, wiel sie sich schlicht und einfach simpel verrechnet hatten?
Ich denke, wir müssen von dieser Expertenhörigkeit runterkommen. Die kochen auch nur mit Wasser. Die sollen sich um ihre Patientinnen und Patienten kümmern und sich ansonsten besser etwas bedeckter halten.
Gibt es eigentlich Aktionen unserer aktiven Fanszene wie in Darmstadt oder gestern in Frankfurt?
Was haltet ihr davon jeden Samstag um 14Uhr den Löwenmut in Giesing anzustimmen?
Es entlarven sich all diejenigen, die mit dem Leben der Normalbevölkerung nichts mehr zu haben. Es werden Entscheidungen getroffen die mit der Lebensrealität der restlichen Bevölkerung völlig konträr gehen.
Die sind soweit weg bzw. in ihrer eigenen Welt, dass man sich nur noch schämen kann.
Das kann man auch wunderbar bei vielen Konzernen im oberen Management beobachten. Völlig die Bindung zur Basis verloren.
Und völlig absurd die Begründung von Bach: es wäre unfair den Sportlern gegenüber
Nicht falsch verstehen: für die meisten Sportler (einschließlich Hartung) ist es total beschissen, wenn Olympia nicht stattfindet.
Aber das Virus würde sich über diese Corona-Party sehr freuen.
Und dem Bach geht es doch schon lange nicht mehr um die Sportler.
das sehe ich auch so. Warum muss sich z.B. ein Virologie dazu äußern, wann es wieder Fußballspiele gibt? Prantl hat das gestern in der SZ passend beschrieben: „Gute Virologen sind wichtig. Demokratie ist aber auch in pandemischen Zeiten mehr als Virologie. Sie darf nicht zur Virolokratie werden.“
Herr Drosten hat scheinbar keine Kenntnis der aktuellen Risikogruppe wenn man sich die Publikation des RKI betrachtet was durch die Feststellungen des Chefarztes dieses Fachbereichs bestätigt wird.
"Update 22. März, 7.29 Uhr: Entgegen der allgemeinen Behauptungen, auf die sich die teilweise Uneinsichtigkeit vieler junger Menschen stützt, die trotz der voranschreitenden Infektionszahlen in Deutschland mit dem Coronavirus weiter Partys feiern und sich gegen Ausgangsbeschränkungen wehren, warnen Ärzte vor einer Verharmlosung der Infektion.
Clemens Wendtner, Chefarzt der Infektiologie in der Münchner Klinik Schwabing, sagte der Bild, dass auch immer mehr jüngere Menschen unter den Patienten seien, die [color=#0000CD]wegen eines schwereren Ausbruchs von Covid-19 [/color]behandelt werden müssten."
Quelle: tz.de
Ich lehn mich dajwetzt mal aus dem Fenster.
Nach seinem Konzept hätte nicht nur kaum noch ein Betrieb eine funktionierende Führungsstruktur(Altersklasse 45-60), sondern auch keine Erfahrung mehr in Produktion, Dienstleistung und Handwerk. Weil die alle, wenn nicht ohnehin in der Riskiogruppe, krank geschrieben sind oder sowieso in Quarantäne müssen.
Wir haben jetzt Zeit die Entwicklung in China zu beobachten. Sollten dort keine Neuinfektionen stattfinden wissen wir was zu tun ist.
Irgendwelche Szenarien mit monatelang getrennten Familien ist ebenso kontraproduktiv wie die Verharmlosung der Folgen für jüngere unter 60 am Beginn der Krise. Das führt nämlich genau zu dieser völlig-wurscht-Einstellung weils ja eh jeden trifft und damit fehlende Akzeptanz der notwendigen Maßnahmen.