Hab ich gestern auch gesehen.
Da war die mangelnde Flexibilität greifbar.
Der Braun (ich finde ihn nicht unsympathisch) saß da wie ein Elefant, an dessen dicker Haut alles abprallt und der Smudo und der Yogeshwar haben sich abgestrampelt mit ihren guten und kreativen Ideen.
Als die Dame vom europäischen Ethikrat dann aufgezählt hat, was angebracht und gut wäre, das Infektionsgeschehen schnell und nachhaltig zu bekämpfen bei gleichzeitiger Normalisierung des Alltags, hab ich mir gedacht:
SCHÖN WÄRS; ABER IN DEUTSCHLAND BRAUCHST DU DAFÜR 3 JAHRE UND 10000 FORMULARE; BIS WIR DANN MAL SO WEIT SIND
Bei uns zieeeeht sich immer alles so…
Wenn deutschland in vielen sachen echt klasse is, aber flexibel sind wir wie ne rüttelplatte
Dafür, dass dich das suboptimale Managment der Regierung ja auch wirtschaftlich trifft, bist du aber sehr hart gg Kubicki bzw gegen die Zustimmung von never red ;-)
Dass die Aussagen ohne Zusammenhang dastehen, ist mein Verdienst oder meine Schuld - wie man will.
Ich stehe dazu, dass ich diese Kritik teile.
Und zwar vor allem bezüglich der Tests.
Jetzt fängt man in Regierungskreisen an Öffnungen an eine Teststrategie zu knüpfen.
Diese Schnell-Tests waren im letzten Sommer genauso gut oder schlecht wie heute. Mit einer Zusage, wir nehmen ein paar hundert Mio hätte die Industrie die Produktion schneller hochgefahren.
Mir gehts wie Löwe1860. Eigentlich find ich den Braun nicht unsympathisch, die Will dagegen schon.
Als sie aber zu Braun sagte: Ich merke Ihnen nicht an, dass es drängt…
hat sie für mich voll in die 12 getroffen.
Monatelang hatte man Bedenken, hat sie nicht nachhaltig für Pflegeheime vorgesehen und jetzt schwenkt man - weil der Druck zum Glück zu groß wird - um, aber m.e. ohne die Dringlichkeit zu erkennen.
Mich stört einfach, dass sich viele Politiker so immer verspätet mit einem Strom mitreißen lassen.
Zu wenige gehen mit kreativen Lösungen voran.
Zu wenig bleiben standhaft, wenn es nötig ist.
Ich bin ja nicht gegen Öffnungen. Aber der Söder hätt mir jetzt echt imponiert, wenn er die harte Welle noch ein paar Wochen weitergeritten hätte. Aber da sind ihm die eigenen Karrierechancen und die eigene Eitelkeit doch lieber als eine konsequente Haltung und persönliche Überzeugung.
Er läuft auch immer ein wenig dem Österreicher Kurz hinterher.
Da lob ich mir den von mir hoch geschätzten Karl Lauterbach.
Edith meint, wenn wir durch Fahrlässigkeit an Ostern in den Höhepunkt einer dritten Welle geraten, gibt es einen Aufstand und die Politiker, die dann den nächsten Lockdown verkünden, werden endgültig zerfleischt.
. wenn’s nach dem ging, würden wir wohl ewig im lockdown bleiben, gut das der nix zum sagen hat
wenns nach dem ginge, wäre längst wieder alles offen, weil wir das Schlimmste schon hinter uns hätten
zumindest ginge es uns garantiert nicht schlechter
Wir brauchen Konsequenz und Kreativität.
Beides fehlt unseren Politikern gänzlich.
Lauterbach hat zumindest ersteres. Das imponiert mir.
Ich glaube auch mit Lauterbach hätten wir wirtschaftlich und pandemietechnisch bessere zahlen.
Der war der erste der den braten gerochek hat als rki spahn drosten noch meinten halb so wild
Bei Lauterbach gibt es ein Problem
Absoluter Fachmann aber rhetorisch eher so naja. Er hat zwar immer recht aber bringt es mit nen nervfaktor rüber
Aber im sommer hat er schon gewarnt und mit ihm hätten wir schnelltests und impfstoff
Da zeigt sich halt auch die Kehrseite der föderalen Struktur der Bundesrepublik. Ich will hier nicht auch noch eine Föderalismusdiskussion lostreten (wär vll. was in „Politik allgemein“, wenn’s interessiert). Aber ein schon älterer Artikel in der FR aus dem Jahr 2006 dazu zeigt sehr gut das Problem auf, das auch bei der Coronapandemiebekämpfung in Deutschland mit ausschlaggebend ist. (Die Föderalismusreformen I und II, die inzwischen auch mal stattgefunden haben, sind im Artikel noch nicht berücksichtigt, haben aber nichts an der Struktur geändert).
Ohne den Föderalismus würden ja alle auf dem Level, der bei uns ansteht weitermachen müssen. Die Kanzlerin ist ja eher konservativ. Also alle zumachen, weil wir hier über einer Inzidenz 250 liegen.
Jeder richtet sich nach uns ;D
Ich bin dagegen froh, dass wir endlich wieder mal zum Frisör dürfen. Trotz einer Inzidenz die wir wacker behaupten.
Hätte Lauterbach 2. und 3. Wellen in anderen Ländern verhindert? Ich denke nein.
Hätte er an der Grenze zu Tschechien den Eisernen Vorhang wieder hochgefahren? Denke auch nicht.
Man sollte mEn nicht so tun, dass man als D Inzidenzwerte von 0 erreichen kann wenn nur alle brav sind. Wen man mitten in Europa Dreh-und Angelpunkt von Wirtschaft und Reisen ist.
Heute in der SZ die Inzidenzwerte von GB, Fr, Ös… gesehen. Alle höher wie hier.
Wieso sollte D davon unberührt bleiben?
Ich behaupte Lauterbach als Gesundheitsminister hätte jetzt schnelltests und impfstoff am start…also mehr wie jetzt
Und ich behaupte mit lauterbach wäre eine zweite welle nicht so massiv gekommen. Die erste wohl auch weniger heftig und ja ich denke man sollte den lockdown wie er war eigtl. Bis in den april durchziehen um relativ niedrige zahlen zum gastrostart etc. Zu haben…
Mal ehrlich was vermissen denn die Leute am meisten?
Frisör? Baumärkte? Oder einfach mal essen gehen oder in biergarten?
Ich da letztere. Einfach mal, mit den Leuten, mit denen ich täglich zusammenarbeite, mal locker einen drauf machen. Unter freien Himmel. Sind ja eh die Leute, die ich täglich in der Arbeit treffe, und die Bundesapp hat sämtliche Daten… Und seit einem Jahr haben wir in der Gruppe exakt 0 Positive…
Ich war zum Jahresende 5 Wochen in China. Meine Lady wird mehrmals in der Woche getestet, da sie in einem sensiblem Bereich arbeitet. Also mehr geht halt immer. Trotz Wohnort über 250…
Aha: Du willst mich abhalten, in Parks und Grünanlagen zu gehen. Isses da echt so grob?
Naja ein wahrer Kern ist dabei: lieber im biergarten mit qr code einchecken als unerkannt im park wo es keine kontaktnachverfolgung und oft auch keinen abstand gibt
Und so geht es denk ich vielen…
Sich einfach mal bedien lassen, seele baumeln lassen, paar soziale kontakte ausserhalb der arbeit haben und und und
„ Diese FFP2-Maskenpflicht besteht in Deutschland übrigens nur in einem Bundesland: in Bayern. Ein Schelm, wer Böses denkt.“
Wenn zu viele Leut unterwegs sind, hab ich eh keinen Bock. Ganz covidunabhängig.
Dito. Von mir aus lauf ich mit langen Haaren rum oder rasier sie mir selbst. Einfach mal wieder sonntags am Fußballplatz, selbst kicken, danach der Ersten zuschauen, ratschen mit den anderen, danach mit allen inkl. Familiy noch zum Wirt in Biergarten. Und da versumpfen
hachja…
Ich kenn das Gefühl. Ist durch Corona aber noch stärker geworden. Als Tipp: Geh unter der Woche vormittags in den Park, wenn es sich machen lässt. Oder am Wochenende auf jeden Fall vor 10:00 Uhr zurück sein. Nachdem es ja langsam wieder in der Früh heller wird, ist das auf jeden fall eine gute Lösung.